Umgangskosten ??

Hallo,


ich habe lange, lange hier nichts geschrieben mangels Internet daheim, nun aber doch etwas auf dem Herzen.


Ich bin seid dem 28. November 2007 geschieden und seid dem 15. Dezember 2007 leben meine Kinder und ich in 350 km Entfernung vom KV. Dazu muss ich sagen, das der Umzug schon Monate lang immer mal wieder zu Debatte stand( schon als wir noch zusammen waren), wegen Asthmaleidens des Kleinen. Mein Ex fragte mich dann irgendwann, ob ich denn umziehen wolle. Ich habe dann gesagt, das ich ihm ja die Kinder nicht entziehen kann, also hierbleibe.
Darauf hin meinte er " Na, dann gehts eben nur noch in den Ferien!"

Anfang Oktober 2007 unterschrieb er mir dann, das er nichts dagegen hat, wenn wir wegziehen.

Das Interesse an den Kindern ist eher mäßig. Verletzte Aufsichtspflicht-- Sohn halb ertrunken, parken der Kinder vorm Fernseher, damit Ex stundenlang chatten kann, kaum essen usw.
Auch nach dem Umzug kommt kaum ne Anfrage, nicht mal nach den Zeugnissen, geschwiege denn das er die Kinder anruft. Er spricht meine Tochter nicht mal an, wenn er online ist. Sie wartet immer darauf und spätestens nach 15 Minuten schreibt sie ihn dann selber an.

Soviel nur zur Lage.


Ich selber beziehe zur Zeit ALGII und fahre die Kinder ein Mal im Monat auf meine Kosten zu ihm. Ich selber muss dann dort woanders unterkommen.

Der KV selber kommt nicht hierher. Hat auch kein Auto, kommt aber auch nicht mit dem Zug o.ä. Erstens weil er unbedingt seine Freundin mitnehmen möchte und ich hier nicht den Platz habe auch sie noch zu beherbergen und zweitens weil er kein Geld hat.

Dazu muss ich sagen, das er weit über dem Selbstbehalt liegt, aber Schulden ohne Ende hat, wo nur eine einzige Rate aus unserer gemeinsamen Zeit stammt und ich diese auch zur Hälfte trage.
Er hat Rechnungen ohne Ende nicht bezahlt(Pure Faulheit---> Daraufhin Inkasso) und somit laufende Kosten von über 1630 Euro im Monat( inkl. des Kindersunterhaltes) bei einem Gehalt von 1900 Euro.


Sein Spruch ist, er hat kein Geld zu den Kindern zu kommen und er kann auch nichts dazugeben und außerdem sei ICH ja wegegangen. Fahre ich nicht, dann sehen die Kinder ihn nicht. Das heißt jeden Monat knapper als knapp, da ich selber noch das Darlehen für die Mietkaution und eine Rate für eine Überzahlung durch das Amt, sowie eben die halbe Kreditrate trage.


So langsam steh ich hier vorm finanziellen Aus. Gibt es irgendwas, das ich tun kann? Ich möchte den Kindern den Kontakt zum Vater ermöglichen, weiß aber nicht wie lange ich das noch kann. Der KV dagegen sagt den Kindern ich sei ja schuld, das er sie nicht sieht.


Irgendwie bin ich grad ganz schön down deswegen. Durch die Fahrerei bleibt mir nicht mal was um selber etwas nettes mit den Kindern zu unternehmen, was etwas kostet.


Gefrustete, aber liebe Grüße Bienabin