Endlich ein Lichtblick, ...

auch dank emfut!!! Ich danke Dir von ganzem Herzen für den Tipp mit Deiner RA.

Für Euch alle, die so rege Anteil genommen haben:

Den KiA, den ich erst heute - aufgrund meiner Dienstreise letzter Woche - über das Gespräch mit dem JA informieren konnte, ist mir fast aus den Latschen gekippt. Er will morgen das JA selbst anrufen und Fr. Dr. seine Meinung sagen. Ich kann es gar nicht fassen, einen KiA zu haben, der wirklich zu seinem Wort steht und voll hinter meiner Tochter.
Zudem soll ich ihn noch über das heutige Gespräch mit der RA informieren.

Auch die RA sagte, dass das was beim JA gelaufen ist, absolut daneben war. Sie kann es überhaupt nicht verstehen, warum mein Ex nichts nachweisen musste, hinsichtlich seiner Aktivitäten zum Alkohol. Und sie kann auch nicht nachvollziehen, dass mir so an den Karren gefahren wurde hinsichtlich der geforderten sinnvollen Aktivitäten. In so einem Fall ist es ein Muss (der Meinung ist ja auch mein KiA).

Sie ist nur froh, dass unser Scheidungsrichter einer war, der vernünftige und kindgerechte Entscheidungen trifft (was bei der Mehrzahl der Münchener Richter nicht der Fall ist). Den würden wir bei einer etwaigen gerichtlichen Auseinandersetzung nämlich wieder bekommen. Und seine Verfahrenspflegerin kennt sie auch gut und weiß, dass diese fair und gut ist. Ein Lichtblick. Da sie den Richter und seine Vorgehensweise recht gut kennt würde sie jetzt doch den Umgang alle 14 für 2-3 Stunden machen, da hier das Risiko, dass mein Ex trinkt (diesen Zeitraum schafft auch ein Alkoholiker) recht gering ist und so ein evtl. weiterer Schaden an meiner Kleinen minimiert wird - auch dies wird zu meinen Gunsten ausgelegt, weil ich nicht blockiert habe. Sollten sich jedoch die eklatanten negativen Symptome meiner Tochter wieder einstellen oder ich etwas feststellen, das absolut besorgniserregend ist, soll ich den Umgang sofort wieder aussetzen und dann warten wir was mein Ex macht. Ich soll alle Besuchstage detailgetreu protokollieren und jedes 2. Mal jemanden zur Abholung mitnehmen, um die Lage anderweitig auch zu checken. Gut wäre auch, wenn ich hin und wieder Freunde hätte, die sich bereit erklären würden mit Feli und ihrem Vater etwas gemeinsam zu machen. Wen würdet Ihr da bitten, wenn die eigenen Eltern nicht möglich sind?

Ansonsten stärkte sie mir den Rücken, dass ich hier in diesem Fall das Sagen hätte, da ich am nächsten am Kind sei und schon genug für die Vater-Tochter-Beziehung unternommen hätte und er das ganze verbockt hat.

Ich kann Euch gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin. Ein Lichtblick am Horizont. Ich weiß jetzt wie ich handeln darf ohne mir rechtlich selbst Eier zu legen und trotzdem meine Tochter weitestgehend schützen kann. Und: Ich brauche auch nicht mehr mit der Erziehungsberatungsstelle des JA zu reden, wenn ich keine Veranlassung dazu sehe, denn das was da abgelaufen ist, muss ich mir - lt. Aussage der RA - nicht bieten lassen. Puh! Erleichterung.

Morgen spreche ich nochmal mit dem KiA und dann sehen wir weiter. Besonderen Dank auch nochmal an Dich Elisabeth!!!

Ganz liebe Grüße und eine gute Nacht.
Claudia