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von jamelek  am 07.04.2012, 12:32 Uhr

Überlegung zur Riesterrente und ähnlichem

Hallo!

Vor ca. 7 Jahren hab ich eine Riesterrente abgeschlossen.
Ich arbeite 30 Stunden und kann mit KIndergeld und Unterhalt gerade so ganz gut für mich und Sohn sorgen. Sprich, die 45 EUR tun jetzt nicht so weh, aber anderseits öfters muss ich doch knapsen.

Was mich das erste Mal sauer aufstoßen ließ, als ich letztes Jahr gekündigt wurde, hat sich mein Exchef wie der letzte A... aufgeführt. Zeugnis nicht verschickt, dann extra schlecht und auch mit falschen Daten (Name falsch geschrieben, Eintrittsdatum...). Auf meine Bitte es zu ändern reagierte er nicht. Ich musste also zum Anwalt. Habe damals PKH beantragt (war zu dem Zeitpunkt ja auch arbeitslos) und diese wurd abgelehnt, weil ich ja im Rahmen der Riesterrente genug Vermögen hätte selber einen Anwalt zu zahlen.
Sprich ich hätte den Vertrag auflösen sollen, um die RA Kosten zu tragen.

Hab ich nicht gemacht und mit dem RA Ratenzahlung vereinbart. Aber aus eben diesem Grund nur 2 Schreiben durch ihn schicken lassen (hat mich etwas über 200 EUR gekostet). Eigentlich lief es trotzdem nicht zu meiner Zufriedenheit und der RA riet auch zur Klage. Aber da hatte ich dann doch angst vor den Kosten. Im Arbeitsrecht muss ja immer in der ersten Instanz jeder seine eigenen Kosten tragen.

Mein erster empfundener Nachteil durch die Riesterrente.

O.K., zurück zur Riesterrente. Dann gibt es ja jährlich diesen netten Bescheid von der BfA, wieviel Rente zu erwarten ist.. Und ehrlich, ich kome zwar jetzt und wahrscheinlich bestimmt auch bis zur Rente ohne staatliche Unterstützung aus, aber wen es dann mal so ist und Preisteigerung/ Hartz4 oder wie es dann auch heißen mag, ähnlich bleiben, wir meine Rente niemals ausreichen, um annähernd den Hartz4 Satz zu erzielen.

Sprich, später im Rentenalter musss ich ja somit damit rechnen, zusätzlich staatliche Unterstützung zu erhalten. Bzw., würde dann ja die ausgezahlte Riesterrente angerechnet werden, oder?

Sprich, angenommen ich bekomme noch monatlich 100 EUR aus der Riesterente und hätte ohne diesen einen Anspruch von 100 EUR an staatlicher Unterstützung, fällt somit diese doch weg, oder?

Sprich, ich spare jetzt monatlich 45 EUR vom Munde ab, um später den Staat zu erleichtern und zusätzlich zwischendrin staatliche Leistungen nicht zu erhalten, eben weil ich diese 45 EUR spare.

Verstehe ich was falsch, oder ist das so? Ich glaub, dann laufe ich besser, wenn ich das Geld zukünftig unter die Matratze packe.

Wie handhabt ihr das`? Sorgt ihr privat vor? In welchem Rahmen? in einem Rahmen, der euch weh tut oder was übrig ist?

Und nein, es geht mir nicht darum hier möglichst an staatliche Gelder zu bekommen. Ich arbeite ja und kratze halt seit Jahren immer knapp überm Hartz4 Satz rum. Sprich immer knapp drüber um Bildungspaket oder ähnliches zu bekommen, aber irgendwie halt doch nicht mehr (mit Fahrkosten, hohe Miete-durch teure Wohngegend, trotzdem Nachhilfe fürs Kind und Sportverein), als Leute, die dies Leistungen in Anspruch nehmen können.

LG Jamelek

 
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