Re:meine beste Freundin

hatte in Vor Internet Zeiten einmal eine Kontaktanzeige aufgegeben. Mir hatte die gut gefallen, sie war sehr aussagekraeftig und anziehend.

Sie hat ungefaehr 100 Zuschriften erhalten. Die beiden, mit denen sie sich getroffen hat, hat sie mir nicht gezeigt. Die anderen schon und es waren 98 Prozent Nieten, kleine Nieten, gro-e Nieten, unglaubliche Nieten.

Einer hatte die Altergrenze multipliziert und tatsaechlich auf Rechenkaestchen geschrieben und das GANZE KOPIERT. Alleine das Foto war so,, dass jedes Aktenzeichen xy Fahndungsfoto attraktiv erschien.

Eine unglaubliche Analphabetenquote, fuer meine Freundin, die einige Gedichtbaende veroeffntlicht hat, ok, Selbstverlag, unertraeglich.

Sie hatte sich als Grossstadtpflanze geoutet mit Interesse an Kultur, einer bot ihr sein Reiheneckhaus/ immer wieder mit Betonung auf ECK/ an im hintersten Kleve. Nix gegen Kleve, aber das ist das gegenteil von Grosstadt.

Einge waren unglaublich plump/ seitdem finde ich den Anzeigentext "" Einsamer sucht Einsame zum Einsamen"" fast poetisch und zartfuehlend.

Aber andere FRage > Haeltst Du denn die Siche im Internet fuer erfolgreich? Ich meine, fuer was solides, dauerhaftes ? Fuer das schnelle Vergnuegen sicher, wenn man nur einige Daten abgleichen muss, aber was echtes?

Ich meine, wenn Leute hart koerperlich arbeiten in einer Fabrik oder auf dem Land oder iorgendwas vor sich hin forschen und keinen Kontakt zu anderen haben und abends kaum noch hochkommen, dann denke ich, dass denen nichts anderes uebrig bleibt.

Aber in einer Grosstadt und mit Deinem Job, da brauchst Du doch nur vor die Tuer zu gehen. Gut, Aquise dauert vielleicht etwas laenger, weil man ja auch erstmal herausfinden muss, wer auch auf der Suche ist und so, aber in Deinem Fall ist das doch sicherer und erfolgversprechender als im Internetmarkt?

Viel Erfolg jedenfalls


Benedikte