Mein Sohn ist echt ne Marke.........

Ich Rabenmutter lasse meine Kinder sowas auch selber zahlen.

Wenn wir zusammen ins Kino gehen, dann zählt es als "Familienausflug" und ich zahle. Aber wenn eines der Kinder mit ein paar Kumpels ins Kino oder ins Schwimmbad oder zum Eislaufen oder in die Disco gehen will, dann zahlt das Kind das normalerweise selber. Man kann mich fragen, ob ich ausnahmsweise etwas dazugebe - vielleicht, weil man gestern eine 1 in Mathe geschrieben oder den Balkon gefegt hat - aber grundsätzlich ist das erstmal selber zu zahlen.

Warum ist eine Bravo ein "Extra" und Kino/Eislaufen/Schwimmen/Disco nicht? Für mich zählt das alles unter "Extra", denn es dient alles dem Privatvergnügen, ist also nicht "lebensnotwendig". Ich zahle Wohnung, Essen, Schulmaterial, Kleidung.... für den Rest ist das Taschengeld.

Was nicht ausschließt, daß ich vom Einkaufen mal eine große Packung des Lieblingskaugummis für KindKlein oder süße Ohrringe für KindGroß mitbringe, wenn ich was sehe und dem Kind eine Freude machen will und das Budget es hergibt. Aber das sind dann MEINE Entscheidungen, die ICH treffe und die Konsequenzen auf das Budget haben, das ICH verwalte.

Es geht doch darum: Wenn eines der Kinder sich jedes Wochenende mit den Kumpels zu einem 3D-Film verabredet, vorher Schwimmen geht und danach noch in die Disco, dann sprengt das MEIN Budget, wenn ich alles bezahle. Natürlich kann man dann darüber reden, aber dann endet es eben doch wieder darin, daß ICH dem Kind Vorschriften mache. In meinen Augen ist das Taschengeld ein Budget, über das das Kind die Verantwortung übernimmt und dann entscheidet, wo es die Prioritäten setzt. Wenn es gar keine Prioritäten setzen muß, weil Mama ja doch alles zahlt oder eben einschreitet - wo ist dann der Lerneffekt?