@Jule: Nee, das hat du falsch gelesen

Ich glaube du hast da was missverstanden, ich hab geschriebn ich fand es schrecklich "zu jedem Pups" (Anlass, also Geburtstag, Ostern, erster Sonnenschein im Frühling, 1. Advent, 2. Advent, 3. Advent, Nachbarin kommt zu Besuch... blablabla) zu den Großeltern fahren zu müssen, weil sie krank waren und meine Eltern immer meinte vielleicht ist es ihr letztes ...was auch immer. Das eine oder andere Mal hätte ich auch lieber mal mit einer Freundin gespielt und nicht die Himmelfahrt zu meinen Großetern unternommen, die angeblich 12 Jahre lang jeden Moment hätten tot umfallen können.

Opa 1 hatte auch Krebs, hat aber viele Jahre damit gut gelebt und ich hab ihn auch sehr geliebt, hatte aber quasi jedes Mal Angst, dass ich ihn beim Abschied das letzte Mal in den Arm nehme. Und Opa 2 hatte Demenz und Parkinson, der hat das im Endeffekt sowieso zum Schluss nicht mehr mitgekriegt, ob wir da waren oder nicht und wer wir waren... ich finde es halt so schlimm, dass man da immer hin "muss". Gerade für Kinder, die den Verfall einer geliebten dann so richtig mitkriegen und die Frage ist, ob man den Kindern das nicht auch ersparen kann. Oder wer was davon hat, wenn man es so forciert.

Jule