ich wunder mich über gar nix mehr

ich weiß nicht, wie der Großteil von Euch mit seinen Kindern klarkommt, wie sie betreut werden, ob sie arbeiten gehen, ob sie Betreuungsmöglichkeiten für abends haben um selbst einmal was zu machen, wie das Verhältnis zum Kindsvater ist... Ich kann mich nur sehr gut in Tanjas Lage versetzen, denn auch ICH war schon an Punkten, und das mehr als einmal, und das wissen hier auch einige die mich privat kennen - wo ich ALLES gemacht hätte, damit es ruhig wird. Und sei es das Kind zur Adoption frei zu geben oder einfach Sachen packen und abhauen. Am nächsten Tag nach dem nächsten Glücksmoment hätte ich heulen können, dass ich überhaupt solche Gedanken hatte... Ich kann die Verwirrung und die Unsicherheit von Tanja durchaus verstehen - auch ihren Entschluss, das Kind dann einfach "mitzunehmen" wobei ich immer noch denke, es wird vor Ort eine Lösung geben, dass BEIDE dableiben. Ansonsten muss es doch eine Möglichkeit geben, Kind und Mutter gemeinsam irgendwo unterzubringen, gemeinsam !!! zu therapieren, denn momentan siehts ja so aus, dass der eine (Noah) behandelt wird und der andere (Tanja) eben nicht. Es müßte, wie eben bei einer hier schon erwähnten ambulanten Behandlung etwas vergleichbares stationär geben. Mir kann doch keiner erzählen, dass es NUR SO geht und nicht anders????

Ihr regt Euch hier alle auf über Sachen, die noch gar nicht passiert sind. Ich habe im Urlaub etwas gelernt und das vermittel ich auch Simon jeden Tag:

Reg Dich nicht über etwas auf, was noch in der Ferne liegt, was noch nicht passiert ist UND von dem du nicht einmal weißt ob es überhaupt passieren wird. (bei uns wars "wenn ich damit in den Pool gehe nimmt es mir xy weg...")

LG Sue