Ich gebe ihm recht ...

... auch ich habe das mal zu hören bekommen und ziehe es weitestgehend durch. Und es hilft in der Beziehung zu meiner Tochter. Sie hat dadurch gelernt, dass ich nicht nur Mutter und Arbeitende bin, sondern auch noch eigene Bedürfnisse habe, Zeit zum Auftanken brauche etc.

Einen Mann an meiner Seite habe ich zwar auch nicht und weiß auch immer noch nicht, ob ich das wirklich wieder will. ABER 1x die Woche gehe ich i.d.R. fix ins Aqua-Fitness bei uns im Schwimmbad am Abend, meist mit anderen Müttern aus dem KiGa oder auch alleine. Ich mache somit etwas für meine Gesundheit, ist nicht so teuer wie ein Fitness-Studio, treffe nette Leute, entspanne mich anschließend und ab und zu trinken wir anschließend noch etwas zusammen.
Hinzu kommt immer wieder mal der Elternstammtisch vom KiGa am Abend. Und ab und zu ist meine Süße auch für 1 oder 2 Nächte bei meinen Eltern am Wochenende. Ab und zu gehe ich dann weg oder genieße die Zeit alleine und gammle rum wie in meiner Singlezeit. Das tut auch mal gut. Aber am wichtigsten sind mir meine Abende unter der Woche.

Babysitter: Einmal die Woche ist i.d.R. kein Problem, die freuen sich meist, wenn sie regelmäßige Einnahmen haben. Babsitter.de und laufstall.de wurden schon genannt. Aushänge in Schulen auch. Andere Möglichkeit: Wenn Dir eine Erzieherin oder Kinderpflegerin in der KiTa besonders sympatisch ist und Miri mit ihr gut auskommt, frag die mal, ob sie bereit wäre zu Babysitten! Bei uns wie auch vielen Freunden ist das üblich und kein Problem. Die sind i.d.R. froh, wenn sie ihr Gehalt aufbessern können und kennen die Kinder bereits. Mach ich auch ab und an, wenn mein Babysitter ausfällt.

Miriam wird wahrscheinlich teilweise erst einmal austicken, aber da muss sie durch und Du auch. Nicht einlullen lassen. Sie wird es immer wieder versuchen auch nach langer Zeit, aber da darfst Du nicht nachgeben, zumindest dann nicht, wenn Du merkst, dass das Kind-Babysitter-Verhältnis grundsätzlich passt. Denk auch an Dich!
Ich hatte letztens wieder so eine Situation. Feli liebt ihren Babysitter, nörgelte aber im Vorfeld wieder rum bis ich sie darauf hinwies, dass sie immer so viel Spaß mit ihr hat und, dass G. doch so gut malen und basteln kann, was ich nicht so kann. Was passierte? Sie dachte sich sofort Bastelaktionen aus: Schuhkartonbus für die Playmobilmännchen, U-Bahn-Station mit Rolltreppe und U-Bahn etc. Und der Spaß ist wieder da.

Viel Glück und viel Spaß bei künftigen Unternehmungen!

VG Claudia