zurück| Geschrieben von Sandr@1974 am 18.01.2011, 13:16 Uhr |
Darf das Jugendamt keine Adresse rausgeben?
Hallo,
wir haben eine lange Vorgeschichte. Kurzfassung. Mein Sohn (14) hatte nie Kontakt zum Vater, weil der es nicht wollte. Wir trennten uns als er 2 war und der KV hatte aber unsere Adresse, meldete sich nie. Wir zogen dann zweimal um, der KV hatte aber immer unsere Adresse. Bis auf die letzten 5 Jahre.
Jetzt, nach 12 Jahren ohne Kontakt zum Sohn, meint er, er müsse sich mal melden (er hat mich ausfindig gemacht im www). Es sind einige unschöne Dinge vorgefallen zwischen uns. Ich hab aber nie schlechte geredet vor meinem Sohn. Jetzt, nachdem der KV sagt, ich hätte den Kontakt unterbunden (was definitiv nicht stimmt, habe Beweise, dass der KV die Adresse hatte), hab ich meinem Sohn alles erzählt. Er will mit seinem Vater nichts zu tun haben.
Nun meint der KV, das Jugendamt hätte ihm nie unsere Adresse gegeben. Stimmt das? Darf das Jugendamt die Adresse nicht rausgeben?
(Ich habe Briefe vom KV, die er mir schrieb nach der Trennung - Drohbriefe - deshalb hab ich sie aufgehoben, mit Briefumschlag, da steht definitiv unsere Adresse drauf, also hatte er ja unsere Adresse!)
Mich würde nur mal interessieren, ob das JA wirklich keine Adressen rausgeben darf oder ob das auch wieder so eine Lüge vom KV ist.
LG Sandra
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Ohne dich zu fragen dürfen die nix rausgeben
Antwort von Keksraupe am 18.01.2011, 13:21 Uhr
da hat er schon recht (die geben die adresse nicht raus)
schade finde ich, dass dein Sohn sich kein eigenes Bild machenw ill, wo der vater sich doch jetzt mal meldet
Re: Ohne dich zu fragen dürfen die nix rausgeben
Antwort von Suka73 am 18.01.2011, 13:27 Uhr
nein, dürfen sie nicht.
Trotzdem hat das Jugendamt es "geschafft" einen an den KV adressierten Brief an mich in Abschrift zu schicken - wo seine Adresse noch draufstand (sonst war das Feld immer leer)
Re: Darf das Jugendamt keine Adresse rausgeben?
Antwort von Sandr@1974 am 18.01.2011, 13:55 Uhr
Achso, ok, das wusste ich nicht. Ich dachte das JA wäre drauf gedacht, Kind und KV zusammenzuführen. Aber gut, geht ja auch ohne die Adresse rauszugeben.
Ich finds nicht schade, dass mein Sohn sich kein Bild machen will. Denn der KV ist Alkoholiker (kein trockener) und nimmt Drogen. Auch das hab ich meinem Sohn gesagt. Kann ihn ja nicht ins offene Messer laufen lassen.
Ich weiss es deshalb, weil wir noch gemeinsame Bekannte haben und die haben Kontakt mit ihm.
Re: Darf das Jugendamt keine Adresse rausgeben?
Antwort von bobfahrer am 18.01.2011, 18:19 Uhr
Das hast du ja super hinbekommen das der Bub jetzt nichts mit seinem Vater zu tun haben will! Daumen hoch sag ich da nur!
Re: ja bobbi
Antwort von bobfahrer am 18.01.2011, 18:27 Uhr
Jetzt meldet der Typ sich um nach seiner Brut zu schauen und anstatt das man mal schaut wie man behutsam den Kontakt herstellt wird alles in kurzer Zeit klein geschlagen.
Schade für den Jungen "mal in in hineinversetz" 
Re: ja bobbi
Antwort von vallie am 18.01.2011, 18:32 Uhr
vielleicht hat der junge in seinen 14 jahren eine eigene meinung entwickelt???
es gibt einfach väter, die braucht kein mensch ( ebenso wie bestimmte mütter ).
bloß weil sich der an seine brut erinnert, braucht man nicht wie ein soldat gewehr bei fuß stehen. was für eine gnade, der vater will nach seiner brut schaun.
die brut aber vll nicht nach dem vater????
kindeswohl oder vaterwohl?
Re: ja bobbi
Antwort von bobfahrer am 18.01.2011, 18:33 Uhr
Aber les dir doch das AP nochmal durch, am Ende sind das beide keine Heiligen...
Re: ja bobbi
Antwort von vallie am 18.01.2011, 18:37 Uhr
ich habe es mir mehrmals durchgelesen und entdecke gewisse parallelen zu mir und MEINEM kind. da schwillt mir doch das kämmchen, denn auch ich kann nichts dafür, daß meine tochter ihren eigenen kopf hat.
das hat mit heilig oder nicht nichts zu tun.
Bobfahrer
Antwort von Sandr@1974 am 18.01.2011, 19:35 Uhr
Das war nur eine Kurzfassung, das Ganze würde hier den Rahmen sprengen. Nur mal so nebenbei. Wer sich 14 Jahre nicht um sein Kind kümmert, obwohl er die Möglichkeit hat (Adresse war bekannt, er wohnte auch nur 30 km entfernt), braucht sich nicht zu wundern, wenn das Kind kein Interesse mehr hat.
Und statt hier rumzumosern, Du kennst die Geschichte nicht und uns auch nicht, und auf solche Kommentare kann ich verzichten. Ich habe nur eine Frage gehabt und die wurde ja beantwortet. Danke.
Re: Bobfahrer
Antwort von bobfahrer am 18.01.2011, 19:40 Uhr
Dann ist es doch prima für dich.
´
Trotzdem schade für das Kind !
Re: Darf das Jugendamt keine Adresse rausgeben?
Antwort von shinead am 18.01.2011, 20:15 Uhr
Wenn der KV sich an das Jugendamt gewendet hat um die Adresse zu bekommen ist es nicht mehr als korrekt von den Sachbearbeitern sie nicht heraus zu geben.
Allerdings kenne ich Fälle, in denen die Mutter angeschrieben worden ist um sie eben zu informieren, dass der KV nun die Adresse haben wollte um Kontakt herzustellen. DAS kann das Jugendamt ganz ohne Gefahr machen.
Warum das hier nicht geschehen ist? Schlamperei würde es m.E. treffen.
Nach 9 (!) Jahren ohne Kontakt würde ich auch nicht mehr auf die Idee kommen die Adresse nachzuliefern. Wozu? Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem hinterher gerenne!
Gruß
Corinna
wow vallie
Antwort von angry.me am 18.01.2011, 20:21 Uhr
ich bin in dieser Frage wirklich zu 100% Deiner Meinung. Und kann dies sogar anerkennen! 
Re: wow vallie
Antwort von groschi am 18.01.2011, 21:07 Uhr
dem schließe ich mich doch glatt mal an...
vater drogenabhängig; kümmert sich 12 jahre nicht um das kind trotz vorhandener adresse und einer entfernung von 30 kilometern...ich sehe meine zukunft.
wenn ein kind nach gründen fragt, warum soll man dann lügen? die wahrheit (vater ist ein drogensüchtiges sackgesicht, der keinerlei interesse hat) kindgerecht verschönern und dann den teenie entscheiden lassen, was es mit der information macht, in diesem fall WILL das kind keinen kontakt. nach 12 jahren kompletten desinteresses des kv´s auch verständlich. aber klar...böse mutter
die adresse vom KV schickte mir das JA übrigens auch: eine abschrift eines an ihn adressierten briefes
eben
Antwort von angry.me am 18.01.2011, 21:49 Uhr
Man sollte die Sache nicht so einseitig sehen. Es gibt sie einfach nicht- die "bösen Mütter" und die "armen Väter" - und vice versa!
Wenn ein Elternteil (das bezeichne ich hier mal ganz neutral) sich entscheidet, sich vom anderen Part zu trennen, geht dieser Handlung IMMER ein Grund voraus. Sei er egoistisch oder nicht- das sei hier mal hingestellt! Fakt ist: Mindestens einer der Elternteile hat die Situation nicht mehr mittragen können und musste sich trennen. Fakt ist dann- so oder so- eben auch: Das (arme) Kind/im Singular oder Plural- wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Ergebnis: Wenn nicht gerade die 50/50 Regelung getroffen wurde, kümmert sich in den meisten Fällen einer der Verbleibenden aus der gescheiterten Beziehung um den Nachwuchs. Und das sollte stabil sein. Also ist hier auch in den meisten (klar es gibt Ausnahmen) Fällen davon auszugehen, dass EINER die ganze Zeit das Kind hatte.
Im Fall der AP also die Mutter. Wenn sich der KV nun nach langer Zeit gefickt fühlt, weil er sich ganz offensichtlich nicht um den Kontakt gekümmert hat (wohl, wie die AP schreibt, weil ihm Drogenkonsum wichtiger war als die Brut), ist dies ganz klar SEIN Problem! Warum sollte sich auch dafür die Mutter verantworten? Für sie war es sicher schon hart genug, dem Kind erklären zu müssen, was der feine Herr Vater die ganzen Jahre (nicht) getan hat...
Ist sicher auch nicht toll, einem Teenie schonend beibringen zu müssen, dass derjenige, der eigentlich hätte sein Vorbild werden sollen (und dessen Gene er auch noch in sich trägt) ganz offensichtlich in seiner Vaterrolle versagt hat! Und dafür die Mutter verantwortlich machen? neee. Also ich finde, sie trägt ausreichend Lasten auf ihrer Schulter.
sorry wortwahl :-(
Antwort von angry.me am 18.01.2011, 22:14 Uhr
wurde eben auf das gef**** angesprochen. Ich schäme mich. 
Leider...
Antwort von shinead am 19.01.2011, 7:44 Uhr
Werden auch alle Argumente Bobfahrer nicht von seiner Meinung abbringen...
Re: Bobfahrer
Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 19.01.2011, 10:45 Uhr
Hat ein Vater tatsächlich das Recht nach Gutdünken und einer Ewigkeit (das sind 12 Jahre für ein Kind) dann plötzlich mal aus der Versenkung aufzutauchen und sein Recht zu FORDERN?
Das Kind hat sich bis dahin schon selbst einen "Reim" darauf gemacht, wie wichtig es dem Vater ist. Nur verständlich, wenn es dann ablehnend reagiert.
Soll man das Kind nun zwingen???
Man kann Liebe und VERTRAUEN eines Kindes nicht mit einem Schalter an- und ausschalten wie es einem beliebt.
Manchmal kann ich nicht glauben, welche Meinung du vertrittst.
LG
S
Re: Bobfahrer
Antwort von vallie am 19.01.2011, 10:48 Uhr
ich glaube das ist einfach die solidarität zu den männern, die ihn so denken/schreiben läßt.
meinem mann tut auch manchmal val´s vater leid. manchmal.
Re: Bobfahrer
Antwort von bobfahrer am 19.01.2011, 14:26 Uhr
Wir kennen nur die Seite der Mutter, deswegen bin ich vorsichtig mit Dingen wie "Drogensüchtig" und Alkoholiker" usw...
Wir halt gerne genommen die beiden Schalgwörter!
Ich kenne selbst genug Menschen die seit 25 Jahren zB Kiffen, von Regelmäßigem Alk Konsum ganz zu schweigen. (hier im Forum ja auch!)
Alles sind Leistungsträger unserer Gesellschaft! Alles ganz normale Leute!
Und wenn er jetzt mit Mitte 30 oder Anfang 40 eine Art "Reifeprozess" durchläuft oder was auch immer kann man doch schauen was draus wird.
Versteh ich nicht das man da so reagiert, aber mir eigentlcih auch wurscht...ist ja nicht mein Kind!
Re: Leider...
Antwort von bobfahrer am 19.01.2011, 14:57 Uhr
Keine jetzt nicht was du meinst weil ich eine bestimmte userin auch nicht anklicke!
Re: Bobfahrer
Antwort von vallie am 19.01.2011, 15:10 Uhr
geb ich dir recht.
mir geht es auch weniger darum, was der mann isst, trinkt oder sonst so konsumiert, sondern daß er sich 12 jahre nicht gekümmert hat.
das ist der punkt. und wenn es ihm dann einfällt, dann braucht man wahrlich nicht den roten teppich ausrollen und der ärmste muß ggf mit ächtung leben.
so klar wird er dann im hirn sein.
vallie, btw seit oktober im absoluten leberschonprogramm.
Re: Bobfahrer
Antwort von bobfahrer am 19.01.2011, 15:28 Uhr
Ich geh halt immer von mir aus. In dem Fall hätt ich mich mit dem irgendwo getroffen (ohne Kind) und hätt mir das mal angehört und ausgelotet wir der sich das vorstellt. Manchmal kann es wirklich einfach sein.
Re: Bobfahrer
Antwort von Sandr@1974 am 19.01.2011, 19:41 Uhr
Aber ich glaub nicht, dass Du Dich mit ihm getroffen hättest, wenn Du die Drohungen, die er schon vor Jahren abgelassen hat, jetzt wieder vorholt und erneuert. Das muss ich weder mir noch meinem Sohn antun. Wie er sich das vorstellt, ist mir völlig egal, es gibt keinen Kontakt, weil mein Sohn keinen will. Fertig.
Re: Bobfahrer
Antwort von bobfahrer am 19.01.2011, 20:52 Uhr
Armer Bub, kann sich nichtmal selber ein Bild von dem Mann machen!
Kann sein das er dir das später ankreidet!
Re: Bobfahrer
Antwort von vallie am 20.01.2011, 8:52 Uhr
kinder sind nicht arm, nur weil sie ihre erzeuger nicht kennen und auch nicht kennenlernen wollen.
auch väter sind ersetzbar. vor allem solche.
ich kann dir versichern, daß jede frau irgendwo ein schlechtes gewissen hat, daß sie sich ein rind5 zum vater gesucht hat, das nichts wissen will. weil frauen immer die schuld bei sich suchen und sich leider für alles verantwortlich fühlen. und dann wird da noch soviel öl ins feuer gegossen.
ich bin mir sicher, der sandrasohn wird ein fabelhafter junger mann und es richtig einschätzen, wie das die mutter handlet.
außerdem kann er sich ein bild machen, wenn er will. er will aber nicht.
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