Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Joni76 am 08.04.2011, 20:56 Uhr

Bin total enttäuscht....mit Recht?

Ich hatte ja heute das Vorstellungsgespräch bei der Post. Sie würden mich haben wollen bzw. ich könnte einen Schnuppertag machen und wenn alles passt, sogar mit meiner Freundin im selben Bezirk (Schwabing) arbeiten. 4 Tage Arbeit für über 700€ netto plus Weihn.geld. Also eigentlich alles supi. Aber ich müsste auch turnusmäßig am SA arbeiten. Also 4 SA arbeiten und dann 2 SA frei. ABER: Meine Eltern weigern sich, diese 4 halben Tage im Monat auf meinen Sohn aufzupassen! Sie hätten ja ihre Aufgabe schon erfüllt (also meine Schwester und mich aufzuziehen) und sie wollen sich "nicht so verpflichten". Ich bin echt stinksauer...oder eher enttäuscht. Ich war mir zwar noch nichtmal sicher, ob ich den Job annehmen will (wg 8.00 Anfangszeit....hatten ich ja schon geschrieben), aber dadurch nehmen mir meine Eltern einfach sowieso die Möglichkeit. Dabei ist meine Mutter ganz daheim und mein Vater arbeitet nur noch 2 Tage/Woche. Klar ist es nicht ihre Pflicht, aber ich habe es auch so schon schwer genug bei der Arbeitssuche...Ich würde mir einfach mehr Unterstützung wünschen. Noch dazu geht meine Schwester ja im Juli in MuSchutz und könnte locker auch 2 SA im Monat übernehmen....Bin einfach enttäuscht. Sehe ich das jetzt falsch? Seht Ihr das anders?

 
41 Antworten:

Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von susafi am 08.04.2011, 20:59 Uhr

ICH würde niemals auf Fremdbetreuung setzen. Mal abgesehen von Kita und Schule... aber eine unbefristete private Fremdbetreuung, wird nie auf Dauer gut gehen...

Ich wäre nicht enttäuscht...

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Thaga am 08.04.2011, 21:00 Uhr

ich kann deine ellies schon verstehen, sie genießen ja ihren ruhestand...
wenn sie es von selbst angeboten hätten - ok...

ich weiß ja nicht, wie es mit dem KV aussieht, kann der sich kümmern?

es ist ja nicht nur vorrübergehend....

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von fabiansmama am 08.04.2011, 21:02 Uhr

Hallo,

sorry, du wirst meine Meinung wahrscheinlich nicht hören wollen. Aber JA, ich denke du siehst das falsch! Ich gehe selber zwei Tage die Woche arbeiten und habe ganz bewußt meine Mutter NICHT gefragt, ob sie die Kinder nimmt. Sie sind erst im Kiga und danach bei einer Tagesmutter. Klar nimmt sie sie ab und an, aber eben nicht regelmäßig. Eine Oma ist für mich kein kostenloser Babysitter. Auch als alleinerziehende kann man das, denke ich, nicht erwarten.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von leaelk am 08.04.2011, 21:13 Uhr

Hallo,
ja ich sehe das auch anders!
Meine Eltern nehmen meine Kinder wenn es brennt (z.B. wenn ich ins Krankenhaus muss) und darauf kann ich mich verlassen und sie nehmen sie, wenn sie möchten, aber sie nehmen sie nicht regelmäßig, weil sie froh sind ihren Freiraum zu haben und selber zwei erwachsene Kinder.

Manchmal wünsche ich mir auch etwas mehr Engagement durch meine Eltern, aber letztlich weiß ich, dass ich kein Anrecht darauf habe und dass ich das nicht erzwingen kann und es ist halt, wie es ist.
Das muss und kann ich aktzeptieren.

LG Ke rstin

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Anjaunddavid am 08.04.2011, 21:26 Uhr

Liebe Joni, ich sehe das auch wie die anderen:-/
Vielleicht auch deswegen, weil ich IMMER so zurecht kommen muss und wenn man muss, dann geht das auch:)
Werf nicht gleich die Flinte ins Korn, denn das hört sich doch gut an mit dem Job!!!

Eine Tamu evtl. für die Samstage!!!???

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von glückskinder am 08.04.2011, 21:32 Uhr

Ich verstehe dich, aber ich finde, dass du zu selbstverständlich mit der Zeit deiner Familie umgehst. Ja, nicht jede Oma und jeder Opa wollen ihr Enkelkind ständig betreuen.Blöd für dich. Ganz blöd. Hats du deine Schwester denn schon gefragt?

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Hm...na gut

Antwort von Joni76 am 08.04.2011, 21:57 Uhr

Ich seh halt um mich rum nur Großeltern, die engagiert sind und ihre Enkel betreuen. Aber eine TAMU am SA finden? Und dann noch für so ein großes Kind? Babies sind ja viel leichter zu vermitteln...
Ich habe einfach gedacht, dass sie mich unterstützen bei der Arbeit. Einerseits über ALGII-Empfänger lästern (soziales Strandgut usw) aber andererseits mich so hängenlassen....

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von mf4 am 08.04.2011, 21:59 Uhr

Hm... bei mir würde auch keiner die Kinder nehmen also fiele meine Familie auch weg. da ich das aber immer wußte habe ich meine Familie auch noch NIE um Kinderbetreeung gebeten. gab es einmal und da mußten sie, weil ich nach einem Unfall im KH lag und meine Kinder sonst keinen gehabt hätten.


700€ für 4 Tage halbtags oder volltags?

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Anjaunddavid am 08.04.2011, 22:01 Uhr

Klar, Joni-es gibt auch Tagesmütter für Samstags;)))
Oder Babysitter----------versuch es doch!:-)

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Nicole-Mami am 08.04.2011, 22:02 Uhr

Ich bin erstaunt über die Meinungen hier - und ehrlich gesagt wäre ich an Deiner Stelle auch enttäuscht.

Bei uns - und ich bin nicht AE, aber wir arbeiten beide - springen meine Eltern durchaus ein - und solange die Kinder noch nicht im Kindergarten waren durchaus auch mal über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Das gehört bei uns in der Familie einfach dazu. Jeder hilft jedem. Niemand von uns könnte es mit seinem Gewissen vereinbaren, dass ein Familienmitglied seinen Lebensunterhalt nicht verdienen kann, weil einer von uns "keine Lust" hat zu helfen Es geht hier ja nicht um eine Rundum-40h-Betreuung (und auch das würden wir füreinander - wenigstens vorübergehend - machen).

Im Gegenzug verdienen mein Mann und ich gutes Geld und können meinen Eltern manchmal ein kleines Schmankerl zukommen lassen (Jahreskarten, Veranstaltungskarten etc.), was sie sich so nicht leisten könnten oder würden.

Ich würde für meine Kinder auch da sein - das wäre für mich gar keine Frage!

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Re: Hm...na gut

Antwort von mf4 am 08.04.2011, 22:03 Uhr

Sehe ich auch aber das sind die Großeltern anderer Kinder, nicht meiner.
Meiner Mum reicht es, wenn wir sie ein paar mal im Jahr besuchen und die ExSchwiegis kümmern sich mit Papa aber allein auch nicht.
Den Stress will sich offenbar keiner antun.

Ich nehme auch an, daß meine Mutter nicht fragen wird, ob ich mal ihre Hilfe brauche, wenn ich Monate auf Krücken angewiesen bin. Ich denke alle wissen, daß ich irgendwie alles hinbekommen habe und was das angeht war ich immer pflegeleicht, habe nicht um Hilfe gebeten.

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aaaaaber

Antwort von mf4 am 08.04.2011, 22:16 Uhr

Ich bin Mitte 40, habe außer 2 jüngeren Kindern schon 2 erwachsene.
Ich denke so in 2 Jahren werde ich u.U. Omi sein. Natürlich werde ich mein Enkelchen gern mal abnehmen. Gern sogar, weil ich ja weiß wie es ist, wenn man als Paar nie kinderfrei hat, nie was zusammen machen kann ABER ich würde nicht als Dauer-Babysitter für 5 Tage die Woche ganztags bereitstehen.
Ich habe selbst (fast ausschließlich allein) 4 Kinder großgezogen und ich muss das nicht sochmal und bei den nächsten Enkeln nochmal und immerwieder jeden tag haben wollen.
Einspringen ja, im Notfall sowieso, mal den Eltern Freizait verschaffen ja aber mehr muss ich mir nicht aufbürden.

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Ja aber

Antwort von Joni76 am 08.04.2011, 22:24 Uhr

in meinem Fall gehts ja jetzt nur um 4 halbe Tage im Monat und sonst garnichts.
So VZ-Betreuung würde ich niemals verlangen. Das ist echt too much. Wobei z.B. meine Freundin 2 Kinder gekriegt hat und jeweils nach 3 mon. zurück in die Arbeit ist (Förderschullehrerin - halbtags) und ihre Eltern die Kleinen betreut haben. Komplett die ganze Woche.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Birgit22 am 08.04.2011, 22:25 Uhr

Ich unterschreibe bei Nicole.
Auch ich kenne das aus meiner Familie nicht.
Untereinander helfen wir uns immer. Wir sehen uns reglmäßig und oft.

Ohne die Hilfe meiner Mutter hätte ich meinen sicheren Job an den Nagel hängen können.
J. war jeden Samstag bei ihr, wenn ich arbeiten musste.
Als er in die Schule kam, ist er nach der Schule zur Oma gegangen,zum Essen, weil die Schulbetreuung miserabel war.
Bei der Gelegenheit wurde ich gleich mitverköstigt. Das regelmäßige Mittagessen ist zwar weggefallen, aber Sonntags kocht sie noch immer für uns mit, manchmal auch für alle.Ich habe ja noch zwei Geschwister.
Und auch bei denen hilft sie mit bei der Betreuung.Aktuell kommt nun meine 2jährige Nichte in den Genuss.
Aber ich glaube, danach ist auch Schluss.

Wenn meine Mutter unsere Hilfe braucht, sind wir aber auch immer da.
Wir fahren sie zum Einkaufen ( was eine Strafe ist, sie kauft alle Läden leer !), wir machen Ausflüge mit ihr, in die alte Heimat, wo sie eben ohne Auto nicht hinkommt.

Ich kenne das nicht anders.
Meine Großeltern waren immer für meine Mutter und auch für uns da.
Meine Mutter heute für uns und ihre Enkelkinder.
Und sicherlich werde ich das später mal genauso handhaben.
Wenns denn gewünscht sein sollte.

Und hier auf dem Ort ist es auch durchaus üblich, dass Familie mit in die Kinderbetreuung integriert ist.

Tut mir wirklich sehr leid für Dich Joni.

Gruß
Birgit

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von shinead am 08.04.2011, 22:37 Uhr

Ich kann Dich verstehen. Absolut!

Meine Eltern betreuen (liebend gerne - war ihr Vorschlag) meinen Sohn und ermöglichen es mir so Vollzeit arbeiten zu gehen.

Sie genießen die Zeit mit ihrem Enkel.

Eine Tagesmutter oder ein Babysitter fressen bei 700 Euro netto eine Menge weg... Ob sich das Verhältnis lohnen würde musst Du entscheiden.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von +emfut+ am 08.04.2011, 23:02 Uhr

Hmmm......

Ich finde schon, daß meine Eltern immer für mich da sind und auch jederzeit einspringen, wenn ich sie brauche.

ABER - jetzt mal abgesehen von der Entfernung, die sowas bei mir schon gleich ausschließen würde - so eine regelmäßige Betreuung ist doch etwas anderes als eine Notfallbetreuung, wenn man ins KKH muß oder eine Woche Kinderbetreuung in den Ferien, wenn der Hort zu hat. Meine Eltern sind in Rente und verreisen sehr viel. Sollen sie das für mich aufgeben? Das würde ich nicht wollen.

Ich sehe nämlich durchaus auch die andere Seite. Meine Eltern sind hilfsbereit und fürsorglich und helfen sehr, sehr gerne - aber es kostet, immer. Natürlich kein Geld, aber meine Privatsphäre. Und der Preis ist mir zu hoch - da zahle ich lieber Geld (zumal man ja Zuschüsse bekommt, wenn man nur wenig verdient - das kann ja wohl kein Argument sein).

Natürlich darf man traurig sein, daß die Eltern einen da nicht unterstützen wollen/können/möchten. Aber erwarten, daß sie es tun, und moralischen Druck aufbauen, weil "man das doch so tut in einer anständigen/ordentlichen/liebevollen Familie" - das darf man IMHO nicht. Ich finde, erwachsene Menschen - und das sind unsere Eltern - dürfen selber entscheiden, was sie sich zumuten können und inwieweit sie bereit sind, ihr Privatleben einzuschränken. Ich möchte, daß meine Eltern sich auf ihre Enkelkinder freuen - und nicht morgens aufstehen mit einem gefühl von: "Ach je, jetzt kommen die Kinder wieder. Eigentlich wird mir das grad zu viel, eigentlich habe ich gerade keine Lust auf Kinderbetreuung, eigentlich würde ich lieber mit meiner Freundin einen Kaffee trinken gehen, und noch eigentlicher wollten wir ja endlich mal die USA-Rundreise mit dem Wohnmobil machen, die wir seit 30 Jahren planen und wegen der Kinder nie machen konnten."

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Dinkel20 am 08.04.2011, 23:30 Uhr

Joni, bin auf deiner Seite. kann ich gar nicht nachvollziehen, das Verhalten Deiner Mutter.

So wenig Solidarität. Soll die Allgemeinheit es tragen, wenn Du Hilfe brauchst?
Wenn deine Mutter pflegebedürftig wird, werden sie auch auf Dich zukommen. Und umgekehrt "haften" Eltern/Verwandte auch, ein Leben lang füreinander.
Also sogar der Gesetzgeber fordert Füreinandereinstehen.

4 halbe Tage im Monat? Das ist fast nichts. Mag Deine Mutter Dich nicht? Ist Dein Kind unausstehlich? Deine Mutter zickt gehörig.

Ich komme aus einer Gegend, in der die jungen Weiber in die Fabrik und die Omas die Enkel hüteten. Das war die Regel.

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie man das ablehnen kann. Das würden ja sogar Nichtverwandte füreinander tun.

Könntet Ihr nicht mal einen Kompromiss aushandeln? Nur 2 Tage, die andern beiden holst Du Dir bezahlte Betreuung?

Aber wegen dem allem den Job canceln? Ist ja auch blöd. dann bist Du ja noch stinkiger auf deine Mutter.

Ach, schau, dass Du alleine zurecht kommst. Und pfeif auf eine solche Mutter.

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Das würden sogar Nichtverwandte tun? Für lau?

Antwort von +emfut+ am 08.04.2011, 23:47 Uhr

Wie kommt es dann, daß - mit wenigen Ausnahmen - ALLE AEs hier beklagen, daß sie kein soziales Netz haben?

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Terkey235 am 09.04.2011, 0:53 Uhr

Es sind ja nicht einfach nur vier halbe Tage. Es sind Wochenenden, bei denen sie sich auf Dauer festlegen. Wegfahren über's Wochenende ist dann nicht mehr drin, oder sich für einen Samstag etwas vornehmen, einen Ausflug machen etc.
Ich finde nicht, dass deine Eltern sich in irgendeiner Weise verpflichtet fühlen müssen und wäre im Traum nicht darauf gekommen, meine Eltern in diesem Umfang einzubinden. Wir haben hier niemanden aus der Familie vor Ort (Mal ganz abgesehen von den Umständen, die eine Betreuung dieser Art ausschließen). Aber selbst wenn Familie hier wäre, würde ich sie maximal zum sporadischen Aufpassen einspannen. Verantwortlich für deine Kinderbetreuung sind sie wirklich nicht, auch wenn es blöd ist für dich.
Wie würdest du denn die Sache mit dem ungünstigen Arbeitsbeginn um acht Uhr regeln? Hast du schon eine Idee? Könnte die Person, die dein Kind morgens nimmt, evtl. auch den Samstag übernehmen? Wäre der Job es wert? Ich finde, er klingt ganz gut.
Viel Erfolg und nicht mehr sauer sein,
terkey

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Chatilia am 09.04.2011, 7:25 Uhr

ich kann dich verstehen, würde es aber trotzdem nicht so dramatisch sehen. du schreibst selber: "turnusmässig". das kind wirst du unterbringen. manchmal wird es bei deiner mutter sein, manchmal wirst du eine andere lösung finden.

ich würde versuchen, nicht sauer zu sein. den job würde ich selbstverständlch annehmen. und die betreuung? das kriegst du hin. es gibt IMMER eine lösung.

mit der mutter würde ich es so aushandeln: ich würde ihr sagen, dass du das verstehst, aber dass du froh wärst, wenn sie dir vielleicht einmal im monat aushelfen könnte. ihr notiert die zwei daten für die nächsten zwei monate und gut ist. für die anderen samstage würde ich mich im freundeskreis meines kindes umhören, ob es eine nette mutter gibt, die mal für den ersten monat aushelfen kann.

das alles würde ich erst tun, nachdem der arbeitsvertrag unterschrieben ist, sonst machst du dir einen kopf über ungelegte eier.

noch zur persönlichen erfahrung: meine mutter sagte genau das gleiche. ich fand es unmöglich, andrerseits war mir auch bewusst, dass ich so nicht in die gefahr einer nähe komme, die ich gar nicht will. sie hütete enkel dann nur grad in ausnahmesituationen. was passierte? nach einigen malen bettelte sie darum. sie liebt es, ihre enkel zu sehen ohne dass ich dabei bin. das geht natürlich prima wenn ich arbeite. es war ihr nicht bewusst, dass sie gar nicht so angebunden war durchs kinderbetreuen wie sie meinte.

falls sie mal nicht konnte, weil sie selber irgendwas los hatte, organisierte sie eine nachbarin/bekannte für die paar stunden bis ich dann fertig war ... sie fand immer eine lösung. dass sie sich mal so einbringen würde, hätte sich niemand von uns träumen lassen, sie selber schon mal am wenigsten.

ich drück die daumen für den job - du wirst eine lösung für junior finden.

alles gute!

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von vonnywalker am 09.04.2011, 8:00 Uhr

Also ich kenne so ein Verhalten von meiner Familie auch nicht. Egal, ob es sogar meine Omi oder meine Eltern handelt. Da kann ich mich glücklicherweise drauf verlassen. Irgendwann brauchen sie vielleicht auch mal Hilfe, nicht wahr. Und nur, weil du jetzt erwachsen bist, bist du doch nicht automatisch kein Familienmitglied mehr. Aber das liegt wohl an der unterschiedlichen Auffassung, was Familie eigentlich heißt. Sicherlich hat nicht jeder so eine starke Bindung zu seinem Elternhaus, aber ICH an deiner Stelle wäre auch enttäuscht. Weil ICH das so halt nicht kenne, im Gegenteil.
Und es geht hier lediglich um eine Betreuung für 4 (VIER) halbe Tage im MONAT und nicht um das Rund-um-sorglos-paket für Singlemütter.
Hast du deinen Eltern deine Enttäuschung vermittelt?

Ich drück dir die Daumen, dass du noch eine Lösung findest!

LG...

Vonny

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Veränderung in der Gesellschaft

Antwort von Chrissie3 am 09.04.2011, 8:07 Uhr

Ich "unterschreibe" ebenfalls bei Nicole.

In meiner Familie ist es ebenso eine Selbstverständlichkeit und auch ich freue mich darauf, auf meine Enkel aufpassen zu dürfen, sofern das Gesundheit und Umstände mal erlauben. Ich habe aber auch erleben müssen, dass die Eltern meines Mannes es so sehen wie Jonis Eltern. Ich war damals nicht enttäuscht, da ich Gott sei Dank meine Eltern hatte, aber sehr verwundert. Und die Verwunderung teilten viele mit mir.

Aber ich glaube, da hat sich die Gesellschaft sehr verändert. Viele bleiben nicht mehr in ihrem Umfeld, ziehen z. B. berufsbedingt weg, deshalb müssen sich viele selbst um Betreuung kümmern und sind das vielleicht auch gar nicht mehr anders gewohnt. Die ursprüngliche Großfamilie mit mehreren Generationen inkl. Onkel und Tanten gibt es fast nicht mehr.

Joni, frag doch mal in der Gemeinde nach, ob ihr ein Programm habt, bei denen sich "Leihomas" zur Verfügung stellen. Das gibt es bei uns, da wir einige alleinstehende Damen haben, die sich gerne eines Kindes annehmen möchten. Das ist unentgeltlich, aber natürlich sollte man sich gelegentlich erkenntlich zeigen (Einladung oder kleines Dankepräsent). Viel Erfolg bei der Suche nach einer alternativen Betreuung.

Viele Grüße
Chrissie

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von dani-h am 09.04.2011, 8:30 Uhr

Bei mir in der Familie würde das auch keiner längerfristig mitmachen. Wahrscheinlich sogar nichtmal erst übergangsweise.
Da ist einfach jeder und jede Familie anders gepolt.
Enttäuscht sein darf man sicher, aber man darf es auch nicht "erwarten", denn jeder hat sein eigenes Leben und Oma und Opa sind meiner Meinung nicht für ihre Enkel "verpflichtet". Außer natürlich sie schlagen es selbst vor und die Mutter oder der Vater wollen das auch so.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Fröschli am 09.04.2011, 9:13 Uhr

Meine Mutter hat immer alle Enkel gern genommen.
Bevor ich mich für die ewigkeitsfortbildung (ein we im Monat, über ein Jahr) angemeldet habe, hab ich meine Ma gefragt, ob sie diese We übernimmt.
Fand sie toll. Dann wurde der Beginn der fortvildung zig Mal verschoben und als sie losging, hatte ich keine Mama mehr.
Von daher musste ich komplett neu planen.
Wobei es in unserer Familie (mit Ausnahme) schon so ist, das wir übernehmen.
Meine Nichte war als ich noch zu Haus war, täglich bei uns. Mein Sohn ist viel bei meiner Schwester. Und das klappt sogar auf Zuruf.
Wir haben ein sehr enges Verhältnis, denke das spielt in diesem Fall eine große Rolle.

Ich finde der Job klingt toll, versuch es. Frag nach einer TaMu zumindest für die Samstage, bezuschusst wird es bestimmt.
Du kriegst das hin. Ganz sicher.
Es findet sich immer eine Lösung.
LG

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von shinead am 09.04.2011, 9:16 Uhr

Ganz ehrlich:

Es wird (hoffentlich) der Tag kommen an dem ich Oma werde. So wie die Entwicklung aussieht wird die Mutter meines Enkelkindes wieder arbeiten gehen. Sofern es mir dann möglich ist (kommt drauf an ob Rentnerin oder noch Arbeitnehmerin), werde ich selbstverständlich mein Enkelkind betreuen.

Mit Kindergarten und Tagesmutter - manchmal reicht es nicht. Beim ersten die Betreuungszeit, beim zweiten das Geld. Außerdem genießt man doch diese Zeit mit dem Enkel.

In "familienfreundlichen" Ländern funktioniert es genau so! Das hoch emanzipierte Schweden hat tolle Betreuungsmöglichkeiten. Dummerweise denken (zumindest in Lidköping) die Kindergärten die Arbeitszeiten der Eltern nicht ab. Also springt Oma jeden Abend für eine Stunde ein. Genau DAS macht ein Land familienfreundlich. Die Einstellung der Familien und da gehören die Großeltern mit dazu.

Ich finde es traurig. Mutter schon Rentnerin, Vater arbeitet zwei Tage die Woche - da muss man nicht das WE wegfahren (oder man nutzt eben jedes 5. oder 6. WE, das die TE frei hat).

Klar gibt es Entfernungen zwischen den Familien, bei denen eine solche Betreuung nicht möglich ist, aber wenn man schon beieinander wohnt, dann sollte man sich schon unterstützen.
Wie schon geschrieben wurde, die Eltern werden im Fall der Fälle bestimmt auch liebevoll betreut. Mit professioneller Unterstützung zwar, aber trotzdem kümmert man sich ja um seine Eltern.

Elternschaft hört m.E. niemals auf. Das wusste ich auch als mich entschieden habe Junior zu bekommen.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von vallie am 09.04.2011, 9:21 Uhr

oh joni, das tut mir leid!
ich hatte gestern noch ein gespräch mit unsrer zustellerin, wann SIE denn morgens anfängt. auch um 8.00 .....

meine familie ist zwar sehr klein, aber man hilft sich immer, wenn man kann ( meine schwester oder auch die tante von meinem mann springen immer ein, wenn gebraucht! ), also ich wäre auch sehr enttäuscht, wobei deine mutter nach deinen schilderungen eh mehr gebär- als mutter ist/war. es würde mich nicht wundern, wenn sie das kind deiner schwester liebend gerne hütet. verschwende keine energien, darüber traurig zu sein!
nimm den job an. frag mal deine schwester, ob sie ein/zwei monate aushelfen kann und mach einen aushang in der schule, ob im austausch eine mama deinen sohn 2x/monat am samstag nehmen kann.

ich nehme jetzt jeden donnerstag ein mädchen aus sally´s klasse mit heim, weil die mutter länger arbeiten muß. ganz ohne verpflichtende gegenleistung. vll findet sich auch eine ae-mama, die dann ganz froh ist, wenn ihr eigenes kind am samstag gesellschaft hat, vll ja am mama-woe.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Birgit22 am 09.04.2011, 9:28 Uhr

Ich frage mich auch gerade, ob die, die für die Eltern die das ablehnen so verständnisvoll reagieren, auch so handeln würden, wenn es das eigene Kind betrifft ??

Da will man doch immer das Beste für sein Kind, und gerade in so einem Fall, wo es um Job oder nicht Job, und um die Zukunft geht, sagt man dann : Nö, kümmer Dich mal selbst, ich war lange genug Mutter und hab mich gekümmert.

Gerade in einer solchen Situation, kann ich das so gar nicht verstehn.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Petra28 am 09.04.2011, 9:44 Uhr

Wie alt ist denn Dein Kind?

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Sind denn die Omas zu hause?

Antwort von mf4 am 09.04.2011, 9:57 Uhr

Kommt immer auch auf die Situation der Oma an.
Meine Mum ist Mitte 60, echt fit und immer zu hause... könnte also Enkel mal nehmen. Ich kann nichtmal sagen, ob sie es tun würde, da ich nicht im Ort wohne und es nicht möglich wäre. Gefragt, ob die Enkel mal zu ihr kämen in den Ferien hatte ich wohl vor 15 Jahren mal bei den beiden Großen.

Wenn eine Omi angenommen um die 50 ist und selbst noch Mo-Fr arbeitet dann ist sie u.U. nicht immer bereit nachmittags nach ihrem Job und am WE regelmäßig ein Enkel zu betreuen.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Sternspinne am 09.04.2011, 10:12 Uhr

Das ist aber nicht dein Ernst, oder? Dass du dich entschieden hast ein Baby zu bekommen und zeitgleich dafür, deine möglichen Enkel zu betreuen?

Ich finde, da liegen Jahrzehnte dazwischen, die einiges ändern können und dürfen. Wie entwickelt sich die Beziehung? Wie sind die eigenen Zukunftspläne? Gerade wenn man lange alleinerziehend ist/war, weiß man zwar einerseits, wie schwierig es ist, aber andereseits will man sich doch nicht zwingend neue Verpflichtungen ins Haus holen. Und darum geht es hier, nicht um die Betreuung an sich. Sondern darum, sich wieder nach äußeren Zwängen zu richten, anstatt selber zu entscheiden, wie ich meine Wochenenden verbringe, also ob mit oder ohne Enkel.

Ich war auch immer ziemlich enttäuscht, weil meine Eltern die Kinder auch nur im Notfall oder nach Laune genommen haben. Ich konnte es verstehen, fand es trotzdem egoistisch. Wobei es mir eher darum ging, dass die Kinder nicht gerne genommen wurden (zumindest nicht meine Söhne).

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wenn ich oma bin

Antwort von vallie am 09.04.2011, 10:21 Uhr

...weiß ich auch nicht, ob ich so begeistert sein werde von enkelkindern....
ich nehme mir aber das recht heraus, dann mein leben zu gestalten, wie ich es möchte.
meine kinder werden mich wahrscheinlich auch nicht fragen, wo sie wohnen sollen, also könnte aus logistischen gründen regelmäßige betreuung schon ausfallen.
wenn es anders kommt, auch recht, aber PLANEN brauchen meine kinder nicht mit mir im vorfeld.

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Sternspinne

Antwort von mf4 am 09.04.2011, 10:24 Uhr

Ich gebe zu enttäuscht war und bin ich darüber auch. Im Notfall sagt meine Mum nicht nein, dieser trat aber erst einmal ein und das ist sicher 15 Jahre her.
Sie lebt 30km weg aber den Weg hier her würde sie um zu helfen definitiv nicht in Kauf nehmen... machen kann ich nichts und als ihre Pflicht kann ich es schon gar nicht ansehen... enttäuscht kann ich ja trotzem sein, auch wenns nix nutzt.

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Re: Sind denn die Omas zu hause?

Antwort von Anjaunddavid am 09.04.2011, 10:29 Uhr

Bei mir stellt sich ja die Frage gar nicht, weil meine Eltern erstens 700 km entfernt wohnen und zweitens gesundheitlich auch nicht mehr so fit sind.

Und ich habe ein reineres Gewissen, wenn ich eine Tamu habe, die das "immer" macht und der ich dafür auch etwas zahle.
Ich möchte ja auch Lohn für meine Arbeit bekommen.
Ich denke überhaupt nicht, dass das selbstverständlich ist, dass die Großeltern betreuen.
Wenn es mal eng wird, klar, als ich Juna bekommen habe, waren meine Eltern auch hier, um mich zu unterstützen.

Aber es kann nicht ihre Aufgabe sein, ständig die Enkel zu betreuen, genauso wenig, wie das später meine Aufgabe sein wird!

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@Sternspinne

Antwort von shinead am 09.04.2011, 10:35 Uhr

Ich habe mich für mein Kind entschieden. Bin eine Glucke und würde ihn (inklusive einer Familie) unterstützen soweit es mir möglich ist.

Ich erfahre diesen Luxus und möchte ihn weitergeben.

Genauso bin ich für meine Eltern da wenn sie mal alt und gebrechlich werden. DAS nennt sich m.E. Familie!

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Re: Sind denn die Omas zu hause?

Antwort von vonnywalker am 09.04.2011, 10:52 Uhr

Aber es geht doch gar nicht um eine ständige Betreuung, sondern lediglich um 4 halbe Tage je Monat. Zumal Joni ja schrieb, dass die Mama Rentnerin wär und der Vater an 2 halben Tagen in der Woche arbeiten würde. Ergo wäre es durchaus machbar, die Betreuung an diesen 4 halben Tagen im Monat zu übernehmen. Zum Wegfahren und Hobbies ausleben bleiben den Großeltern unglaublich viele Resttage im Monat.

Familie hört bei mir im Übrigen nicht vor hinter der eigenen Wohnungstüre auf, das mal nur am Rande. Ich fahre für meine Oma gelegentlich einkaufen, bringe meine Mom auch ab und an zu ihren Arztterminen usw. usf.
Mein Kind wird gern von meinen Eltern, den Schwiegereltern oder meiner Oma betreut. Die fahren sogar mit ihrem Enkelkind in den Urlaub.
Wenn wir Ausflüge machen nehmen wir auch mal Oma + Opa und die Uroma mit.
Bei uns ist das die reine Selbstverständlichkeit und Hauptzweck, den so eine Familie erfüllt. Keiner ist allein und schlicht und ergreifend hilft jeder jeden, so einfach ist das. Ich bekomme nicht nur Kinder, damit ich meine Gene für die Nachwelt hinterlasse, sondern weil ich durchaus an das Projekt Familie glaube!
Und ja, so werde ich das weitergeben.
Das das so bei nicht allen läuft ist mir bewusst. Ich persönlich finde es aber schade, wenn man sich sonst gut versteht, dass trotzdem, wie in diesem Fall hier, die Unterstützung untersagt wird.
Ich könnte mir dann vorstellen, dass ich später auch keinen Finger rühren würde um die dann eventuell gebrechlichen Herrschaften mit dem Rollstuhl durch den Park zu schieben. Und das Argument, das man das nicht machen könne, weils ja die Eltern sind, würde dann wahrscheinlich bei mir nicht mehr ziehen.

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Re: Sind denn die Omas zu hause?

Antwort von fabiansmama am 09.04.2011, 11:43 Uhr

Hallo,

meine Mutter hilft uns schon, vor allem im Notfall, sehr sehr gerne. Im Gegenzug bekommt sie natürlich auch unsere Hilfe. Ich bin selber mit Großeltern im Haus aufgewachsen!
Aber es ist trotzdem was anderes, ob es mal oder regelmäßig stattfindet! Großeltern sind nunmal keine kostenlosen Babysitter. Auch wenn ich selber so aufgewachsen bin, heißt das ja noch lange nicht, das die nächste Generation das genauso handhaben muss! Man kann natürlich enttäuscht sein (war ich in NOTsituationen von meinen SE am Anfang auch; heute weiß ich, das ich gar nicht erst fragen brauche), aber man darf Großeltern nunmal nicht einfach fest mit einplanen. Wenn sie es selber anbieten, ok. Aber nicht erwarten!

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Regenbogenforelle am 09.04.2011, 11:48 Uhr

Ich kann dich gut verstehen, Joni.

Meine Eltern ermöglichen mir mit der Betreuung ihres Enkels meine berufliche Tätigkeit. Ohne sie ginge es nicht.
Sie machen das liebend gern und zu allen Tageszeiten, richten Ihren Urlaub nach meinem Urlaub (und umgekehrt), weil es ohne sie nicht machbar wäre.

Ich kann deine Enttäuschung verstehen. Sie erwächst sicher auch aus der Tatsache, dass die Großeltern ihr Enkelkind nicht 4 Samstagvormittage um sich haben wollen, man geht ja schon davon aus, das Großeltern ihre Enkelkinder gern um sich haben.
Die Ablehnung ist deshalb schon harter Tobak, vor allem weil deine Mutter daheim ist und dein Vater nur stundenweise arbeitet.
Da stellt sich einem schon die Frage, wie gern gesehen man als Tochter bzw. Enkelkind bei den Eltern/ Großeltern ist.

Vielleicht bekommst du es hin, deinen Sohn einen Samstag bei deinen Eltern und die anderen bei deiner Schwester bzw. Freunden zu "parken"?

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Leena am 09.04.2011, 14:20 Uhr

Ich kann Joni auch verstehen - für meine Eltern wäre es auf jeden Fall selbstverständlich, mir in so einem Fall ihre Unterstützung und Kinderbetreuung zuzusagen.

Aber ich schätze, die Enttäuschung liegt auch / eher daran, dass Jonis Mutter ihr offenbar das Gefühl vermittelt, ihre eigene Tochter sei ihr nicht wert, kein Engagement, kein gutes Wort, kein gar nichts.

Wobei mich das Ganze auch wieder an meinen "geliebten" Quasi-Ex-Schwiegervater erinnert, der trefflich darüber klagen kann, dass seine Tochter immer noch nicht die Ausbildung abgeschlossen hat - dass sie die Ausbildung vielleicht deshalb noch nicht abgeschlossen hat, weil sie nebenbei jobben muss, weil z.B. ihr Vater keinen Unterhalt zahlt, das übersieht er immer geflissentlich.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von Birgit22 am 09.04.2011, 14:43 Uhr

Was mich als Tochter wohl am meisten wurmen würde, wären so Aussagen wie ALG2 Empfänger = soziales Strandgut !
Aber dann die Tochter so im Regen stehen lassen.

Ich glaube, DAS würde ich dann meiner Mutter sehr übelnehmen.

Die im übrigen auch nicht auf all ihre Wochenendaktivitäten verzichten musste.
Wenn z.B. Fahrten anstanden mit ihren diversen Vereinen, dann wusste ich zeitig darüber Bescheid, und konnte anderweitig für Betreuung sorgen.
Es ist ja hier wirklich nicht so, dass es sich um 7 Tage die Woche handelt, sondern lediglich 4 Vormittage im Monat.

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Re: Bin total enttäuscht....mit Recht?

Antwort von babyproject am 09.04.2011, 16:37 Uhr

ich versteh Deine Enttäuschung auch, vielleicht würd sich was ändern an ihrer Einstellung wenn Du Dir noch ne Betreuung suchst, die auch ab und an mal am Sa einspringen kann, damit nicht jeder Sa Deiner Mutter verplant ist und sie auch mal wegkönnnen am WE, vielleicht schreckt sie das zu sehr ab, ich kenn sie ja nicht, kannst Du eher beurteilen was denkst Du?

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Es ist ja nicht jeder Samstag...

Antwort von shinead am 09.04.2011, 19:23 Uhr

Wie die TE geschrieben hat, wären es 4 Samstage, dann 2 Samstage frei. Auch WE-Aktivitäten lassen sich so planen.

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