Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 11.03.2018, 17:34 Uhr

Benedikte...

...hmmm, wieso sollte es keine Liebesheirat gewesen sein? :-)

Wir kichern ja heute noch darueber, weil wir eigentlich gar nicht heiraten wollten.
Ein paar Tage, nachdem wir zusammen waren, fing er irgendwie darueber an zu flachsen, so nach dem Motto "ach, DICH wuerde ich ja schon noch heiraten!" - kurz darauf haben wir dann gesagt, naja, schauen wir mal, wie lange das mit den Papieren dauert - und dann waren die wider Erwarten innerhalb weniger Tage da - und dann haben wir auch noch von heute auf morgen den Termin zur Trauung gekriegt ("Ja, dann kommen Sie halt morgen um elf!").
Und dann waren wir nach vierzehn Tagen verheiratet. Es fuehlt sich aber gut an. Und lustigerweise sind danach ein paar Bekannte gekommen und haben erzaehlt, dass es bei ihnen auch recht schnell ging - und seitdem haelt... Irgendwie sind immer nur alle Ehen gescheitert, wo sich beide erst jahrelang ueberprueft haben. Die waren dann aehnlich schnell geschieden wie wir verheiratet...

Ich hab ja jetzt jahrelang steif und fest behauptet, dass man mir einen Mann backen muss. Und dass ich beziehungsunfaehig bin. Und dass ich zwar durchaus willens waere, eine Beziehung zu fuehren, aber eh niemals nie den Richtigen finden wuerde, und wenn, dann waere es eh schwierig.
Und irgendwie hat es dann einfach geschnackelt. Meinem Mann muss ich nicht lange alles erklaeren, wir verstehen uns irgendwie blind. Und das ist ein schoenes Gefuehl.
Ich habe - vielleicht zum ersten Mal seit immer - das Gefuehl, angekommen zu sein, ein Nest, ein Zuhause zu haben. Und wenn man ihm glauben darf, geht es ihm aehnlich.

Was die Steuerklassen angeht, waren wir uns eigentlich auch recht schnell einig. Vielleicht merken wir nach einem Jahr in der Tat, dass es sinnvoller ist in die IV/IV zu wechseln. Aber ich kenne das halt so, dass bei grossen Einkommensdifferenzen dazu geraten wird, eben die III/V zu nehmen. Und bei uns ist die Differenz (brutto) schon immens, ich habe rund 2000 EUR mehr (und das ist mehr als sein brutto). Dazu kommt, das ich ja das Haus in meinem Namen habe (und behalten werde) und finanziere, von daher ist es schon in Ordnung so.
Wenn sich das alles mal eingespielt hat, werden wir in dieser Angelegenheit mit unserer Anwaeltin auch einen Ehe- und Erbschaftsvertrag entwerfen. In unserer Konstellation ist das ja auch angebracht. Und in unserem Alter sollte man halt auch nicht so blauaeugig sein zu glauben, dass das alles schon flutscht, auch wenn man es nicht regelt...

 
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