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von MartaHH  am 12.08.2011, 19:58 Uhr

@muddelkuddel

"Auf jeden Fall ist GU ein kontrovers zu diskutierendes Thema" (...)

Hm, in Hamburg geht es schon nur noch darum, den Eltern Inklusion zu erklären - es geht nicht mehr darum, OB - sondern nur noch, WIE es durchgeführt wird. Da gibt es natürlich massiven Nachholbedarf. Bislang gab es nur wenige Schulen, die Integrationsklassen im Angebot hatten. Nun haben Eltern das Recht, ihr Kind an jeder Schule anzumelden mit dem Anspruch, dass ihr Kind dort bestmöglich gefördert wird. Die von dir erwähnte Innovations- und Veränderungsbereitschaft ist gegeben, aber wie die einzelnen Schulen damit umgehen können, ist nicht geklärt. Es mangelt - surprise surprise - in erster Linie an Geld (Fachkräfte und notwendige Umbauten etc. wollen bezahlt sein!). Dass bisherige Förderschulen geschlossen und das Personal z.B. dann umverteilt werden können, reicht ja nicht. Lehrer können nicht zeitgleich an mehreren Schulen unterrichten. Wo ich vorher 12 Kinder mit gleicher/ähnlicher Problematik zusammengefasst habe, muss ich den gleichen Lehrer nun vielleicht an 12 Schulen schicken. Geht nicht, also brauche ich mehr Lehrer.

Ich bin übrigens grundsätzlich für Inklusion, arbeite selbst im Hort einer Schule mit Integrationsklassen. Es ist unbestritten, dass es für alle Kinder positiv ist, wenn sie gemeinsam lernen. Auch die sog. Lernstarken profitieren davon, wenn sie in heterogenen Klassen lernen.
Aber die Qualität muss stimmen...

 
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