Geschrieben von Tonic2108 am 28.03.2024, 10:50 Uhr |
Wirtschaftsstandort Deutschland
https://www.focus.de/finanzen/news/angst-vor-der-vier-tage-woche-kettensaegen-koenig-stihl-liebaeugelt-mit-der-schweiz-als-standort_id_259802292.html
Also manches verstehe ich nicht. Da fordern Gewerkschaften mehr Lohn bei kürzeren Arbeitszeiten, die Politik geißelt die Wirtschaft mit Vorschriften und Bürokratie und dann macht man große Augen und wundert sich, dass Unternehmen abwandern.
Stellenabbau und Standortschließungen und die Boschler stehen verwundert und protestierend vor dem Werkstor rum.
Und dann setzen sich solche Kasper wie die Stolla hin und faseln was von wegen warum sollte man sich kaputt arbeiten, wenn man sowieso keine Rente bekommt? Am besten leistungslos Kohle für alle dauerhaft vom Staat.
Was glauben diese Leute? Unsere Wirtschaft ist doch kein selbstlaufender Wohlfahrtsverband. Wohlstand muss erarbeitet werden. Geld muss man erst mal verdienen, bevor man es ausgeben kann.
Ich kann langsam echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 28.03.2024, 11:04 Uhr
Der Kapitalismus als Wirtschaftsform, mit der wir als Maxime groß geworden sind, hat keine Zukunft. Hoher, schneller, weiter, mehr - das war einmal.
Weder gibt es die Ressourcen, so weiter zu leben, noch gibt es den Bedarf.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kirshinka am 28.03.2024, 11:16 Uhr
Da stimme ich dir mal zu.
Aber - was wir auch brauchen - und nicht wirklich haben - sind Gesetze gegen steuerschlupflöcher für die Großen Konzerne - die zahlen fast keine Steuern - in jedem Fall zu wenig.
Der Mittelstand, der nicht weg kann, trägt die Hauptlast.
Was wir außerdem brauchen, sind Steuern auf Maschinenarbeit. Wenn immer mehr automatisiert wird, dann muss die Gesellschaft auch davon profitieren.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kirshinka am 28.03.2024, 11:17 Uhr
Ja - und trotzdem ist es kein Selbstbedienungsladen- denn von nix kommt einfach nix!
Auch wenn wir alle unser eigenes Gemüse anbauen - arbeiten muss man!
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 28.03.2024, 11:19 Uhr
Vergessen: der Fortschritt von künstlicher Intelligenz wird auch wesentlichen Einfluss haben.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 28.03.2024, 11:31 Uhr
"Kasper wie Stolla" werden die Leute sein, die dir die Rente zahlen, das neue Rentemodell, das da verabschiedet wurde, geht zwar vom Ansatz her in die richtige Richtung, aber nicht weit genug. Hör mal da rein, ist interessant, ziemlich in der Mitte: https://lagedernation.org/podcast/ldn328-ampel-krach-frankreichs-rentenreform-kathrin-mueller-lance-sz-korrespondentin-in-paris-deutschlands-aktienrente-bilanz-einmalzahlung-fuer-studierende-podcast-hinweis/
"Leistungslos" sind Leute wie Stolla auch nicht. Und irgendwo wird man einen Mittelweg zwischen "Auspressen wie eine Zitrone im Job" und "Arbeitskräfte einsparen, wo es nur geht, damit die Zahlen stimmen" finden müssen.
Wir erleben gerade eine gewaltige Transformation der Wirtschaft und der Gesellschaft, nicht nur in Deutschland. Wenn wir uns weiter auf den Arbeits- und Industriemodellen ausruhen, die für unsere Generation und die davor noch funktioniert haben, werden wir ziemlich schnell ziemlich alt aussehen, zum Glück haben wir gerade eine Politik, die das (zumindest in Ansätzen) berücksichtigt.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 12:16 Uhr
diese wirtschaftspolitik kommt eben aus der riege derer, die daran glauben dass die umverteilung des geldes von oben nach unten der perfekte plan sei und die den degrowth feiert. und genau die, wo man das geld holen möchte vertreibt man mit einer irren energie - , infantiler umwelt - und absurder steuerolitik, plus oft paradoxer auflagen und regularien.
die weltfremden thesen einer stolla nehme ich nicht wirklich ernst, sie ist halt ein kind einer wohlstandsverwöhnten gesellschaft, die glaubt der deutsche geldtopf beinhaltet den süßen brei.
„der reichtum kommt nicht von der umverteilung, der reichtum kommt von fleiß und leistung.“ franz josef strauß
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 28.03.2024, 12:17 Uhr
Weissagte unser aller Kanzler nicht mal vor einem Jahr, ein „grünes Wirtschaftswunder“ – Wachstum wie in den 1950er- und 1960er-Jahren durch den Öko-Umbau des Landes?
Wie gut, dass per Definition nicht festgelegt ist, dass ein Wunder immer eine Verbesserung ist.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 12:27 Uhr
du verstehst das nur nicht, es liegt noch in der zukunt dieses wunder, dass aber auch nur, wenn wir weiterhin an den grünen und ihren träumen festhalten
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von tonib am 28.03.2024, 12:40 Uhr
Das raubt mir ehrlich gesagt den Schlaf. Ich kenne kaum ein Unternehmen, das gegenwärtig in Deutschland investiert, wenn man von den wenigen subventionierten Großprojekten einmal absieht. Und warum sollten sie auch? Fast alles, was attraktiv war, gilt nicht mehr.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 28.03.2024, 12:57 Uhr
Du, um den Öko-Umbau ist es sogar ziemlich gut bestellt, falls du das Erreichen der Klimaziele meinst. Da ist Deutschland ganz gut auf Kurs.
Geht nicht auch gerade der Bau von Northvolt in Heide an den Start, und sind nicht noch einige Chip- und Batterieproduktionen in der Pipeline oder schon gestartet? Finde ich jetzt keine sooo schlechte Bilanz nach zwei Jahren. Ich würde dir ja was verlinken, wenn ich wüsste, dass du es liest, aber das ist dir wahrscheinlich nicht schwarzmalerisch genug.
Dass Deutschland Riesen-Baustellen gerade in der Digitalisierung, der Bürokratie und beim Arbeitskräftemangel hat, ist bekanntlich ein Erbe aus der Vorgängerregierung, angegangen wird das doch, auch wenn manches schneller gehen könnte. Ehrliche politische Arbeit braucht aber nun mal auch Zeit. Wer sich von Politik "Wunder" erhofft und lieber Maulhelden glaubt, der ist bei einer Sekte oder bei der AfD (die Unterschiede sind ja nicht mehr so groß) besser aufgehoben.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 28.03.2024, 13:01 Uhr
"Fast alles, was attraktiv war, gilt nicht mehr."
Siehst du die Gründe dafür in der deutschen oder EU-Politik, oder liegt das an den besseren Angeboten außerhalb der EU?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 28.03.2024, 13:03 Uhr
......oder beim Lauterbach (dem Verschwörungstheoretiker) und dem RKI, gaaaanz ehrliche Politik.....
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 28.03.2024, 13:11 Uhr
von der Redaktion bearbeitet
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 13:29 Uhr
Ehrliche politische Arbeit braucht aber nun mal auch Zeit...da hast du mal recht, ich warte weiter darauf und hoffe auf ein baldiges ende dieser ähm ...ära.
politik sollte in der wirtschaft nur die rahmenbedingungen vorgeben, gerade aber passiert was total konträres , zerstörendes und das gefllt dir?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 13:41 Uhr
deine fake news wieder
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 28.03.2024, 13:42 Uhr
Nee, die JF gilt als gesichert rechtsextrem. Gemeldet.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 13:46 Uhr
tagesaufgabe erfüllt- du musst doch abends total erfüllt ins bett fallen
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 28.03.2024, 13:47 Uhr
Warum hat Strauß dann in den 80ern westdeutsche Steuergelder in die DDR gepumpt, millionenfach? Gab doch so viel Leistung in der DDR!
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 28.03.2024, 13:48 Uhr
Ich mag hier einfach weder Lügen lesen noch Neonazi Inhalte. Der Forenbetreiber ebenfalls nicht, bitte Nutzungsbedingungen lesen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 13:48 Uhr
euphorisch ins bett fallen natürlich
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 28.03.2024, 13:50 Uhr
Ich weiß, dass die AfD für dich die größte Gefahr Deutschlands darstellt. Trotzdem brauchst du diese Partei wegen mir nicht in jedem deiner Beiträge erwähnen.
Ich teile deinen Optimismus nicht, weil die Bereichterstattung der letzten Monate über Themen wie Konjunktur, Wirtschaftsstandort Deutschland, Wachstumsprognosen, BIP, usw. eine ganz klar eine andere Sprache sprechen, auch wenn du jetzt ein positives Beispiel rausgepickt hast.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 28.03.2024, 13:52 Uhr
Nachzulesen auch anderswo.
Zu Deiner Behauptung eine Quelle?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 28.03.2024, 13:56 Uhr
Findest du sicher, Google. Bpb ist immer ne gute Adresse.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 28.03.2024, 13:58 Uhr
Hahahahahah...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 28.03.2024, 13:59 Uhr
Wenn du jetzt die Junge Alternative mit der Jungen Freiheit verwechselt, würde ich mich an deiner Stelle vor lauter Scham hier nie wieder blicken lassen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 28.03.2024, 13:59 Uhr
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Was haben jetzt Auswertungen von Wirtschaftsforschungsinstituten damit zu tun?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 14:00 Uhr
weil der sozialismus eben nicht auf dauer funktioniert....wirtschaft muss frei bleiben von politischer gängelung
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 28.03.2024, 14:25 Uhr
Welche Leistungen hatte Strauß denn für die Eureco Büro für Wirtschaftsberatung GmbH und Co. KG erbracht?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Antwort von Petra28 am 28.03.2024, 14:32 Uhr
Wer heute in die Rentenkasse einzahlt, zahlt ja für die aktuellen Rentner. Ob man selbst im gleichen Maße profitiert, ist angesichts der demographischen Entwicklung fraglich, weswegen es einer Reform bedarf. Auch du wirst sicherlich nur äußerst ungern in ein System einzahlen, von welchem du später gar nicht gut profitieren wirst.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 14:33 Uhr
da müsste ich jetzt googln....das zitat war mir wichtig und nicht mit wem er ins bett stieg
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DK-Ursel am 28.03.2024, 15:17 Uhr
"das zitat war mir wichtig und nicht mit wem er ins bett stieg"
Es paßt aber nicht, wie decafloat bereits erwähnte.
Wenn Arbeit und Leistung reich machten, gäbe es in genau in den Berufen, die am Mindestlohn rumkrebsen, wohl mehr Millionäre oder wenigstens Wohlstandsbürger.
Na, doch.
Antwort von Petra28 am 28.03.2024, 16:01 Uhr
Es ist nur häufig die Arbeit und Leistung anderer. (Und ich meine damit natürlich nicht Empfänger staatlicher Leistungen.)
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 28.03.2024, 16:08 Uhr
Du, ich bin auch nicht so wahnsinnig optimistisch, was den Wirtschaftsstandort Deutschland angeht, weil da in der Vergangenheit wahnsinnig viele Fehler passiert sind, die uns heute teuer zu stehen kommen, der deutsche Wahlmichel aber so schusselig/vergesslich ist, dass er die gleichen Knallköppe gerade in den Wahlumfragen wieder zur stärksten Partei macht. Google mal "Schattenkabinett der Union", da fällst du vom Glauben ab. Das sind die gleichen Pfeifen, die uns dahin gebracht haben, wo wir gerade stehen, die keine einzige vernünftige Idee haben, die der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft wirklich nützen würde. Begleitet vom Getöse des großen Populisten-Dreamteams der Union aus Merz, Linnemann, Spahn und Söder.
Wir werden den Lauf der Welt nicht aufhalten können, indem wir hier uns hier für Nationalkonservative entscheiden, und es wird keinem einzigen Mittelschichtwähler besser damit gehen, wenn er sich für rechtslibertäre Politik entscheidet, ganz im Gegenteil. Wenn das nur mal in den Köpfen der Leute ankäme. Da kann der bayrische oder thüringische Bierzelthimmel noch so sehr voller Brezeln und Bratwürste hängen, diese Rolle rückwärts wird es nicht geben, aber man kann die Folgen für die Menschen und kleinere Unternehmen abmildern. Das passiert aber nicht, wenn man den Haufen inkompetenter Schwätzer in die Ministerämter beruft, die sich die Union ausgesucht hat. Und das passiert auch nicht, wenn man die AfD in die Regierung holt, da tummeln sich nur noch mehr Schwätzer, die sich nur die eigenen Taschen vollmachen wollen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Tonic2108 am 28.03.2024, 16:14 Uhr
Deutschland wird aktuell schon nach unten durchgereicht. Noch nicht bemerkt ?
Im Übrigen zahlt Stolla meine Rente sicher nicht. Dafür, dass wir ausgesorgt haben und nicht auf die staatliche Rente angewiesen sind, sorgen wir selbst.
Was die Rente allgemein angeht wird es höchste Zeit, dass alle einzahlen die später aus dem Topf was wollen. Auch Beamte zb.
Ja zum Glück haben wir eine Politik die bald fertig hat. Zeigt sich ja deutlich in den Zustimmungswerten.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Tonic2108 am 28.03.2024, 16:23 Uhr
Gott bist du peinlich.
Re: Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Antwort von Tonic2108 am 28.03.2024, 16:24 Uhr
Ich verlasse mich da auch nicht drauf.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 28.03.2024, 16:30 Uhr
Ja, das geht mir auch so. Ich verstehe vieles nicht mehr.... Dem Kanzler geht es nur noch darum, sich als Friendenskanzler zu positionieren (peinliches Wahlkampfmanöver), Probleme werden nicht gelöst, unangenehmes wird verdrängt (ich sag nur cum ex und Wirecard). Ich war noch nie sooooo extrem von einer Regierung enttäuscht wie von dieser...
Ich halte aber die Rente für ein Riesen-Problem. Und wie immer, wird das nicht angegangen... Und mit der derzeitigen Regelung, dass man im Alter dann in Armut landet, kann man eben auch keine Fachkräfte anwerben. In all unseren Nachbarstaaten bekommt man eine deutlich höhere Altersversorgung. Und da frage ich mich auch, wieso man nicht einfach die guten Modelle aus dem Ausland kopiert und warum man sich nicht schämt, dass die Bürger die ihr Leben lang gearbeitet haben und dafür eingezahlt haben weniger bekommen als ein Bürgergeldempfänger oder ein Pensionär, die beide von UNSER ALLER Steuergelder bezahlt werden und die keine Beiträge dafür gezahlt haben....
Re: Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Antwort von kuestenkind68 am 28.03.2024, 16:35 Uhr
Aber das ist doch genau der Knackpunkt, warum sollte ich noch weiter einzahlen, wenn ich doch weiß, ich bekomme später nichts mehr raus, bzw nur sowenig, dass es nicht zum Leben reicht. Und dieser Aspekt schreckt natürlich auch die Fachkräfte davon ab, einzuwandern, denn in NL oder DK oder Österreich oder Luxemburg bekommst du im Alter eine doppelt so hohe Rente wie hier... Und über das Zwei-Klassen-System von Rente vs Pension spreche ich noch gar nicht. Und da wundert man sich in Berlin, dass Deutschland nicht attraktiv ist als Einwanderungsland für Fachkräfte? Ernsthaft?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 28.03.2024, 16:55 Uhr
Ach je, die Bürgergeldempfänger mal wieder. Da ist es ein bisschen genauso wie mit den Waffenlieferungen an die Ukraine: Da klopft man sich auf die Schulter, was man doch alles Tolles macht (Deutschland ist der zweitgrößte Waffenlieferant nach den USA, was ja stimmt), aber es ist am Ende doch zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Und ich frag mich dann immer: Wie kann es denn sein, dass deutsche Superreiche (es gibt über 200 Milliardenvermögen in unserem Land) über ein Vermögen verfügen können, das über einem Drittel unseres BIPs entspricht? (BIP von 2023: 4,12 Billionen Euro, Milliardenvermögen ca. 1,4 Billionen Euro) Dass für diese Gruppe seit 1990 die Steuerlast beständig gesunken ist, jede einzelne Bundesregierung Angst hat, dieses Thema anzupacken (die gehen sonst alle mit ihren Firmen und ihren Vermögen ins Ausland!), es aber dann auf der anderen Seite Unternehmen gibt, die Hochvermögende, die mit ihrem Geld lieber Sinn stiften möchten, als Reichtum anzuhäufen, mit innovativen Start-Ups zusammenbringen.
Ich habe ja eher das Gefühl, dass viel zu viel und viel zu ängstlich auf die Wählerumfragen geschielt wird, und zwar von fast allen Parteien.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 28.03.2024, 17:09 Uhr
Was denkst du denn, wie das Vermögen der Superreichen aussieht?. Die haben die Millionen nicht auf dem Konto liegen, sondern die sind irgendwo investiert. Vielleicht ja auch bei deinem Arbeitgeber? Mehrheitlich wird es Firmenvermögen sein und wenn man das höher besteuert, dann wandern noch mehr Arbeitsplätze ins Ausland. Diese Entwicklung ist schon längst im Gange, aber es hat noch keinen großen Effekt, weil es bisher nur einzelne in die Tat umsetzen. Aktuell wird dann zwar in D noch weiter produziert, aber eben nicht mehr neu investiert. Die Neuinvestitionen tätigt man in Süd- oder Osteuropa oder in den USA... Und erst in ein paar Jahren wenn die Produktionsstätten in Deutschland veraltet sind, dann werden die zugemacht und man verlagert die Produktion ins Ausland, wo man bis dahin seine neue Fabrik aufgebaut hat.
Wieviele Superreiche haben denn reines Barvermögen? Das könnt man ggf versteuern, aber bringt das wirklich viel Geld in die Kasse? Ich glaube nicht.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 28.03.2024, 17:36 Uhr
Ich hätte eine Idee: Kapitalertragssteuer dem persönlichen Steuersatz für Einkommen anpassen. Warum wird (hohes) Einkommen aus Arbeit höher besteuert als Einkommen aus Kapital? (Würde natürlich dem Finanzamt mehr Arbeit machen.)
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Tonic2108 am 28.03.2024, 18:08 Uhr
Du hast so recht, Küstenkind, das versteht die linke Sozialisten-Socke, aber eh nicht.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Jana287 am 28.03.2024, 18:09 Uhr
Ja da bin ich bei Dir PLUS Sozialbeiträge auf Einkommen aus Vermietung und Kapitalerträgen.
aber wie finanziert das denn NL oder DK
Antwort von Ellert am 28.03.2024, 18:17 Uhr
die haben ja ähnliche Entwicklungen bei der Bevölkerung...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 28.03.2024, 18:58 Uhr
Fürchtest du um deine Dividenden?
Re: aber wie finanziert das denn NL oder DK
Antwort von kevome* am 28.03.2024, 19:28 Uhr
- höhere Beiträge
- Betriebsrenten und verpflichtende private Vorsorge sind in den Zahlen enthalten und verzerren den Vergleich, da in D nie mit aufgeführt
- auch Beamte und Selbständige zahlen ein
- andere Bevölkerungsstruktur
- späterer Rentenbeginn
- längerer Anwartschaften, um überhaupt einen Rentenpunkt zu erhalten
- Sehr viel Kapital in Aktienanlagen
- In einer Partnerschaft gibt es weniger als zweimal den Grundbetrag für Singles
- .....
So richtig vergleichbar sind die verschiedenen Systeme eben nicht und haben in meinen Augen auch oft ihre Ungerechtigkeiten und Macken. Aber Hauptsache die deutsche Lösung ist die schlechteste Zumindest kommen mir manche Beiträge so vor
Re: aber wie finanziert das denn NL oder DK
Antwort von DK-Ursel am 28.03.2024, 19:52 Uhr
Die staatliche Volksrente ist durch steuern finanziert. Wer gut leben möchte, braucht dann aber auch eine betriebliche/private Rente.
Allerdings gibt es hier auch keine Witwen- und Waisenrente, keine mütterrente undundund.
Da aber auch Arbeitskräftemangel herrscht, gibt es durchaus auch hier Überlegungen, wie der Sozialstaat finanziert werden kann.
Aber wie gesagt, hier läuft vieles über Steuern, allein die hohe Mehrwertsteuer auf Lebensmittel oder die Abgaben auf autozulassungen werden so begründet.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 28.03.2024, 19:57 Uhr
Was das Verursacherprinzip betrifft, sind wir uns einig, auch bei dem bayrischen und thüringischen Bratwursthimmel :-) Wie auch der Rolle rückwärts und ebenfalls der Unfähigkeit der Minister und auch was das Schattenkabinett betrifft! - Aber sobald es um Lösungsansätze geht, kann ich dein sozialistisches Gedankengut nicht mehr teilen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Lavendel79 am 28.03.2024, 20:03 Uhr
Das Thema Vier-Tage-Woche sehe ich ggf als Chance. Viele Jahre war ich selbst in Teilzeit (4-Tage bzw auch nur 50%) - und ganz ehrlich: produktiver als viele andere mit doppelter Arbeitszeit. Effizienter - motivierter- einfach „fokussierter“ . Ich glaube kein Mensch schafft es, 8 oder mehr Stunden am Tag über Wochen und Monate hinweg bei der aktuellen Belastung wirklich effizient zu arbeiten. Da wird in Meetings palavert oder man bastelt ewig an einer Ausarbeitung.
Dasselbe auch in der Montage / am Band.
Junge Leute werden ausgebremst damit der Output ja nicht höher ist. Vor dem Wochenende wird natürlich extra langsam gemacht, damit genug Leute in der (teuren) WE-Spätschicht gebraucht werden um die Lücken zu füllen .
Natürlich gilt das nicht überall aber in so ziemlich jedem Großbetrieb.
Wenn man hier sagen würde: ihr dürft nach 32 oder 30 h nach Hause wenn die Ergebnisse trotzdem genau so gut sind wie davor : Der Laden würde brummen und die Leute würden ggf mehr Geld in Freizeitgestaltung liegen lassen, was ja auch der Wirtschaft zugute kommt
PS: in anderen Ländern mit noch mehr Arbeitszeit noch schlimmer (von China mal abgesehen) aber was ich schon erlebt habe… ganz ehrlich: Quantität hat mit Qualität oft überhaupt nichts zu tun
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 28.03.2024, 20:28 Uhr
Ich weiß gar nicht, warum alle immer denken, ich sei Sozialistin, ich wäre ja schön blöd. Ich bin ja Unternehmerin und habe einen großen Teil meiner Altersvorsorge am Kapitalmarkt. Ohne ein gewisses Maß an Umverteilung wird es aber nicht gehen, fürchte ich.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 28.03.2024, 21:07 Uhr
Nein, es würde unterm Strich sogar Arbeit sparen, wenn alle Einkünfte demselben Steuersatz unterlägen - auch wenn dann natürlich alles erklärt werden müsste, was jetzt mit dem Pauschalsatz abgegolten ist.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 28.03.2024, 21:24 Uhr
Ja, ja, das glaube ich dir sofort, warum auch nicht.
Auch ich versuche möglichst plastikfrei zu leben, bin ehrenamtlich engagiert und probiere mein Auto stehen zu lassen so oft es geht.. Das eine schließt das andere eben nicht mehr aus.
Aber zu deinen Umverteilungsträumen schreib gerne mehr.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 28.03.2024, 21:50 Uhr
Und, was würdest du als superreicher dann tun?
Eben und dann gibt es von deren Kuchen gar nix mehr ab
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ariellee am 29.03.2024, 8:32 Uhr
Wenn ich mir mein Leben in 10 Jahren vorstelle, dann nicht in Deutschland. Klar ich bin hier geboren und aufgewachsen, habe einen emotionalen Bezug zu meiner “Heimat”. Meine Familie lebt hier, aber ich bin nicht bereit mich Tod zu arbeiten und im Renten Alter Pfandflaschen sammeln zu gehen und in Müllcontainer rum zu wühlen. Als Familie investieren wir bereits in alternative Einnahmequellen und sparen so viel wie möglich. Manche Menschen Leben tatsächlich um zu arbeiten. Ich gehe arbeiten um zu Leben. Wenn die Bundesregierung 100 Milliarden ins Militär investieren kann, und jetzt auch wieder in einen Krieg und gleichzeitig die älteren Mitbürger nicht wissen was sie am nächsten Tag essen sollen, dann ist das für mich ein einziges Unding! Meine Oma bezieht eine kleine Rente und zusätzlich Wohngeld und wenn die Rente steigt, sinkt ihr Wohngeld gleichermaßen. Sie ist nie besser dran als vorher, im Gegenteil, schlechter, wegen der Inflation. Das ist einfach lächerlich!
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 9:20 Uhr
Ich würde als Superreicher in dem Fall gar nichts anderes machen. Es gibt übrigens Initiativen von Superreichen, die dazu auffordern, sie höher zu besteuern.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 9:22 Uhr
Interessant, kannst du das noch mal etwas näher ausführen?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mirage am 29.03.2024, 10:12 Uhr
Sehr gut geschrieben, vertrete die gleiche Strategie.
Wir gehen in Deutschland nur noch Geld für den täglichen Bedarf aus.
Urlaub erfolgt ausschließlich im Ausland (Spanien, Amerika), dort kaufen wir auch meistens die Bekleidung.
In Solarpaneelen auf dem Dach, Zisterne oder Wallbox investieren wir nicht mehr.
Mein Mann geht in knapp 4 Jahren in Rente und ich gehe dann wahrscheinlich auch nicht mehr lange arbeiten. Arbeite im Moment Teilzeit und zusätzlich im 520 Euro Job.
Würde ich Vollzeit arbeiten hätte ich mehr Anzüge, aber kaum mehr Rentenbeiträge.
Der Altersruhesitz wird ins Ausland verlegt.
Wenn ich sehe was meine Mutter an Rente bekommen hat, wird mich Angst und Bange.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DK-Ursel am 29.03.2024, 10:36 Uhr
So rein interessehalber:
Welches Land schwebt Euch denn da vor?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Shanalou am 29.03.2024, 10:50 Uhr
Würde mich auch interessieren. Ist ja nicht ganz so einfach, wenn man den Faktor Gesundheit mit einberechnet.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 11:22 Uhr
so rein hypothetisch kann man leicht altruistisch schwadronieren, klar.
und die suerreichen die dazu auffordern, können doch freiwillig abgeben, hält doch keiner von ab
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 11:34 Uhr
Es nervt mich fundamental, wenn man so konsequent mies geredet wird und immer ist "die Politik", "die Ampel" oder im Zweifelsfall "die Grünen" daran schuld. Könnte es nicht sein, dass Wirtschaftsunternehmen ganz schlicht selbst Fehler gemacht haben?
Ich weiß z.B. von einem Konzern, der jetzt massiv Stellen abbaut - da wurden Aufträge nicht neu erteilt, weil sie bei bestehenden Aufträgen zu Festpreisen ihre persönliche Kostensteigerung draufgeschlagen haben, also mehr Geld gefordert (und letztlich bekommen, es ging im laufende Projekte, wo man schlecht mittendrin aussteigen kann) haben, als beidseitig schriftlich vereinbart. Warum sollten Kunden so ein Gebaren noch einmal mittragen? Wenn man glaubt, man hat genug Marktmarkt, um sich so verhalten zu können, muss man halt auch einkalkulieren, dass man sich vielleicht verkalkuliert hat.
Mit "das haben wir schon immer so gemacht" kommt man eben doch irgendwann nicht mehr erfolgreich weiter.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 29.03.2024, 11:37 Uhr
Ja, dann bekommt aber den Auftrag ein anderes Unternehmen.
Dein Beispiel passt doch gar nicht zur Situation .
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 11:37 Uhr
portugal oder spanien z.b. gute medizinische versorgung und günstigere lebenshaltungskosten. ich glaube deutsche rentner haben dort auch steuervorteile
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ichx4 am 29.03.2024, 11:39 Uhr
Haaaaaalo Decaf......
sucht Du noch immer die Quelle?
Passt ja zu Ostern .
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 11:40 Uhr
Na ja, so ist es so programmiert, dass es für Kapitalerträge einen gesonderten Kreislauf quasi gibt, die fallen nicht in den allgemeinen Topf und werden beim zu versteuernden Einkommen ganz normal mitgerechnet, sondern müssen gesondert ausgewiesen werden, dann muss noch eine Probeberechnung gemacht werden, ob Pauschalbesteuerung oder Besteuerung mit dem individuellen Steuersatz günstiger, bei Änderung muss auch immer noch mal separat geprüft werden... bei Einsprüchen muss gesondert erklärt und erläutert werden...
Klar, die meiste Mehrarbeit hatten die Programmierer, das meiste läuft automatisiert, aber wenn's einfach "ganz normal" mit in den Topf fürs zu versteuernde Einkommen fallen würde, ohne Sonderregelungen, hätte das Finanzamt weniger Arbeit als so.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 11:42 Uhr
Und, bekommt den Auftrag ein deutsches Unternehmen..? Oder vielleicht lieber ein kleines, ausländisches, das sich so ein Verhalten gar nicht trauen würde..?
Natürlich passt mein Beispiel zur aktuellen Situation.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 11:49 Uhr
Wieso Träume? Ich überlege halt, woher man das Steuergeld bekommen könnte, das der Staat nun mal braucht, um seine Vorhaben auszuführen, ohne immer nur die Teile der Bevölkerung und der Unternehmen auszupressen, die sowieso schon unter einer hohen Steuerlast stöhnen. Dafür muss man Besteuerung anders verteilen. Und das geht natürlich auch, wenn das Vermögen in Form von Unternehmen, Gebäuden oder sonstigen Anlagen da ist. Es wird nur gedanklich erst gar nicht zugelassen, weil es gleich (wie bei dir) als "Sozialismus" geframet wird.
Das Nur-Spar-Modell einerseits und das Herausballern von Geld an fossile Energiekonzerne, die dadurch gepampert wurden wie Staatsbetriebe, hat uns doch dahin gebracht, wo wir jetzt stehen. U. a. deshalb wandern Firmen auch ab nach China oder in die USA, weil da der Staat richtig viel Geld in die Hand nimmt, um Innovationen zu fördern. Und Schulden dafür macht.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 11:50 Uhr
Erfolgt denn die Günstigerprüfung auch, wenn pauschal versteuert wurde und in der Einkommensteuererklärung gar keine Angaben darüber gemacht wurden?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ariellee am 29.03.2024, 11:52 Uhr
Wenn wir dann mal Auswandern, dann nicht in ein europäisches Land. Wir sind familiär sehr weltoffen. Und es gibt auch in Asien genug Länder die es mit der gesundheitlichen Versorgung mit Deutschland aufnehmen können, wenn nicht sogar besser sind. Momentan informieren wir uns über den Südost Asiatischen Raum. Haben uns aber noch nicht festgelegt.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 11:55 Uhr
Da ich bereits jetzt mehr Steuern zahle, als ich müsste, ist das nicht rein hypothetisch. Und mir tut das ja viel mehr „weh“, als einem Superreichen, da der Grenznutzen des Geldes ja abnimmt.
Die auffordernden Superreichen tun das, aber das Geld fließt dann in Projekte ihrer Wahl.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 11:56 Uhr
Nein, die Günstigerprüfung muss beantragt werden und die Erträge erklärt, sonst weiß das Finanzamt die Kapitalerträge ja gar nicht.
Aber eine Kennziffer mehr oder weniger zu erfassen, macht deutlich weniger Arbeit, als wenn bestimmte Einkünfte mit einem gesonderten Steuersatz besteuert werden müssen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:04 Uhr
Mal rein theoretisch: jemand hat ein hohes Einkommen durch Kapitalerträge, die pauschal versteuert werden. Daneben hat diese Person ein niedriges Einkommen aus einer Angestelltentätigkeit, das zum Beispiel zu 15% versteuert wird. Wenn diese Person nun die Kapitalerträge in der Steuererklärung angibt, erhöht sich dann die Steuerlast insgesamt?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:04 Uhr
ein ausländisches unternehmen produziert, erzeugt, dienstleistet....ect doch unter ganz anderen , viel optimaleren voraussetzungen .
und egal ob dich das nervt, die aktuelle regierung trägt eine exorbitante schuld am wirtschaftsdilemma
@maus
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 12:06 Uhr
Ganz genau!
In wärme lässt es sich günstiger leben.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:07 Uhr
Meinst du die Zustimmungswerte für die Union und die AfD? Daran sieht man vor allem, wie vergesslich, wie politisch und wirtschaftlich uninformiert und wie leicht zu manipulieren der deutsche Wahlbürger ist. Die Ampel ist jetzt seit knapp 2,5 Jahren an der Regierung und hat an vielen Stellen für Wirtschaft, Industrie und Bürger wesentlich mehr bewegt, als es die GroKo in mehreren Legislaturperioden geschafft hat. Noch dazu unter diesen äußeren Randbedingungen. Dass das von Maulhelden kleingeredet wird - geschenkt. Die müssen halt mit Destruktivität bashen, um davon abzulenken, dass gerade vieles repariert wird, was vor allem die Union jahrzehntelang verbummelt oder verhindert hat.
Sogar die Renten steigen, und es ist doch jetzt ein neues Rentenmodell angedacht, das dafür sorgen soll, diese Riesenfinanzierungslücke, die sich ja nicht wegdiskutieren lässt, zumindest kleiner zu machen. "Zaubern" kann man nun mal nicht.
Viele Unternehmen wandern übrigens vor allem deshalb aus Deutschland ab, weil sie nicht genug qualifizierte Arbeitskräfte bekommen, weil Innovationen wahnsinnig schleppend vorangehen bzw. eine generelle Innovationsfeindlichkeit herrscht und weil die Verkehrsinfrastruktur so marode ist. All diese Aspekte haben mit der aktuellen Regierung nicht das geringste zu tun, das ist alles eher der Lahmarschigkeit anzulasten, die entsteht, wenn man sich auf seinen Lorbeeren ausruht und denkt, man kann jetzt noch Jahrzehnte so weitermachen wie bisher. Dann sind die anderen eben irgendwann besser und schneller.
Re: @maus
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:09 Uhr
Würde ich angesichts des Klimawandels so pauschal nicht sagen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Tonic2108 am 29.03.2024, 12:09 Uhr
Ja, tatsächlich, für Sparer waren die letzten Jahre kein Spaß. Vor allem, wenn es 0 % Zinsen gibt. Auch der Aktienbereich war nicht besonders lukrativ, aber so langsam geht es wieder aufwärts.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:10 Uhr
"die aktuelle regierung trägt eine exorbitante schuld am wirtschaftsdilemma"
Das würde ich gern mal schlüssig begründet haben. Dass du das nicht kannst, ist mir auch klar, aber vielleicht hast du ja eine Quelle, die du verlinken könntest, die das nachvollziehbar ausführt?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 29.03.2024, 12:12 Uhr
Wo steckt sie bloß?
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:13 Uhr
da dieses thema für mich uninteressant und von anderen überambitioniert betrachtet wird, mich aber kalt lässt, spielt es für mich keine rolle-
klimawandel findet immer statt und währendessen verpasse ich nicht zu leben .
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:17 Uhr
sie lässt sich wohl gerade finden ...jeder eben wie er mag :)
Re: @maus
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 12:18 Uhr
Musst du ja auch nicht.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:18 Uhr
nö natürlich nicht, schon aus prinzip. aber wenn du nicht ganz blind , verklärt und taub die letzten beiden jahre verfolgt hast, weißt du es selber
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:20 Uhr
was ja auch legitim ist, denn es ist ihr geld
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:21 Uhr
Aktien waren nicht attraktiv?https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/231231_MSCI_World-Rendite-Dreick_50_Jahre_Sparplan_Web.pdf
Und das ist nur der allgemeine Markt…
Aber was hat das mit meiner Frage nach der Höhe deiner Dividenden nach Steuern zu tun?
Re: @maus
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:22 Uhr
Hach ja, so ausgedehnte Waldbrände, die machen das Leben doch erst richtig spannend! Da ist man auch im Alter immer auf dem Sprung und bleibt fit, flexibel und lernt, sein Herz nicht an Materielles zu hängen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:23 Uhr
weißt du, genau da liegt die krux: das vorhaben des staates, ein fass ohne boden , ohne sinn und verstand
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 12:24 Uhr
ja stimmt, die "natürlichen " waldbrände
Re: @maus
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:25 Uhr
Bei Temperaturen über 40 Grad lebe ich nicht mehr besonders gut. Klimaanlage, aber das treibt wieder die Kosten.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:25 Uhr
Eben weil ich nicht blind, taub und verklärt bin, sondern gern und viel lese, ergibt das für mich keinen Sinn. Also gar keinen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:27 Uhr
Ich kann dir leider nicht folgen: Welches Vorhaben des Staates ist ein Fass ohne Boden und ohne Sinn und Verstand?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 12:29 Uhr
Na ja, wenn Du wenig Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit hast und sehr viele Einkünfte aus Kapitalvermögen, dann bleibt es beim niedrigeren Steuersatz für die Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, wenn die Kapitalerträge so hoch sind, dass die Pauschalbesteuerung für diese Einkünfte günstiger ist als die Anwendung des individuellen Steuersatz für alle.
Ist das irgendwie allgemeinverständlich formuliert..?
Also entweder sind es nicht ganz so viele Kapitalerträge, dass der gleiche Steuersatz für alle Einkünfte immer noch günstiger ist als die 25% auf Kapitalerträge und die o.g. 15% auf die nichtselbständigen Einkünfte.
Oder es sind so viele Kapitalerträge, dass der Pauschsteuersatz auf die Kapitalerträge + die 15% aus die nichtselbständigen Einkünfte günstiger sind.
Man steht sich also unterm Strich nicht schlechter, wenn man die Kapitalerträge erklärt.
Re: @maus
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:29 Uhr
Es ist vollkommen egal, ob natürlich, durch Schusseligkeit verursacht oder durch Brandstiftung. Was so trocken ist, brennt halt wie Zunder und lässt sich bei der Ausdehnung kaum noch löschen.
Re: @maus
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:31 Uhr
Löschen, womit?
https://www.deutschlandfunk.de/weltwassertag-ideen-zum-umgang-mit-der-duerre-in-spanien-dlf-a319a3d4-100.html
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Miamo am 29.03.2024, 12:32 Uhr
Ich versuche durchaus für andere Sichtweisen und theoretische Lösungsgedanken offen zu sein - Jedoch ist mir der Preis für das grüne Wirtschaftswunder eindeutig zu hoch, denn es nimmt immer weiter Fahrt auf. So schafft man die Klimaneutralität natürlich auch... Allerdings anders als viele es sich vorgestellt haben.
Ich glaube sogar, dass das negative Wirtschaftswachstum von den Grünen so gewollt ist - Eine Redakteurin von der taz hat sich gar mal dahin geäußert, "kein Stein bliebe auf dem anderen"!
Und anschließend kommt die Enteignung und Umverteilung. Muss natürlich nicht, liegt für mich jedoch im Bereich des Vorstellbaren.
Letztendlich ist unser Land jetzt schon auf Jahre geschädigt.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/besonders-auto-und-chemie-betroffen-industrie-verliert-alte-staerke-auf-dauer/?utm_campaign=twitter&utm_medium=onsite_button&utm_source=social&tpcc=offsite_bigs_sharing_free_twitter&fbclid=IwAR12mSYMLZ21QjvsDhSFgMNg1M64f0vreFvA0KCYAp4RHbKDfB9_vlVKkOI_aem_Aas8BhBHbIQJmf-HP8XfMlom06K2TAbuP6keTc-plYOZgmkmDRy1XZ43ZhG7ChERpws
Re: @maus
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 12:33 Uhr
Ich würde dann lieber in eine klimaanlage investieren als in eine heizung.
Waldbrände, ja, können passieren, aber ich hänge tatsächlich nicht an materiellen dingen.
Um meinen kia wär es schad. Und um mich, aber jedes lebensrisiko kann man nicht ausschliessen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:34 Uhr
Das ist eben auch ein bisschen Definitionssache. Erwirtschaftet haben sie es natürlich, aber doch nur zu einem sehr kleinen Teil "mit ihrer Hände Arbeit", also so, wie du Leistung definierst. Sondern durch (für sie) leistungsloses Einkommen oder geerbtes Vermögen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DK-Ursel am 29.03.2024, 12:34 Uhr
War auch mein Gedanke, vor allem mit zunehmendem Alter...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:35 Uhr
„Man steht sich also unterm Strich nicht schlechter, wenn man die Kapitalerträge erklärt.“
In jedem Fall? Auch bei geringem Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit? (Also bei der derzeitigen Rechtslage natürlich.) Ansonsten habe ich es verstanden.
Stichwort "Sozialbindung des Eigentums"
Antwort von Leena am 29.03.2024, 12:36 Uhr
Dein Geld gehört nur bedingt Dir alleine, es gibt auch sowas wie Sozialbildung des Eigentums.
Im verfassungsrechtlichen Sinne schränkt die Sozialbindung den Schutzbereich des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 1 GG ein.
Schon der Weimarer Verfassung von 1919 stand: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich Dienst sein für das Gemeine Beste.“ Und in Art. 14 Abs. 2 GG steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Je mehr Eigentum, desto mehr Verpflichtung für das Wohl der Allgemeinheit.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 29.03.2024, 12:36 Uhr
https://www.handelsblatt.com/politik/international/mallorca-warum-immer-mehr-deutsche-rentner-in-not-geraten-02/100021275.html
Ins Ausland ziehen und dort die sozialen Systeme belasten... vereinsamen... Erkranken...
Aber wehe, ein Ausländer kommt nach Deutschland und will hier leben und arbeiten, dann findest du das nur so semi...
Du bist echt immer mal wieder für einen Lacher gut.
Re: @maus
Antwort von DK-Ursel am 29.03.2024, 12:36 Uhr
Wo war denn erst neulich Wasser rationiert? Spanien oder Italien???
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DK-Ursel am 29.03.2024, 12:37 Uhr
Ich sag nur wieder mal:
Wenn 2 das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe!
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 12:39 Uhr
Ja. Genau das ist das Prinzip der Günstiger-Rechnung.
Aktuell würde man dann etwas mehr Steuern auf die selbständige / nichtselbständige Arbeit zahlen müssen, dafür aber weniger Steuern als den Pauschalsteuersatz auf die Kapitaleinkünfte, so dass in Summe weniger Steuern gezahlt würden als bei Nicht-Erklärung der Kapitalerträge (bei denen es dann bei dem Pauschalsteuersatz bleiben würde).
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DK-Ursel am 29.03.2024, 12:41 Uhr
Wen verfolgt?
Blödzeitung und Herrn Merz als sog. Opposition, der sich in Wahrheit aber eher unsachlich und populistisch in Szene setzt, damit er auch ja Kanzerler(kandidat) werden kann? Ach ja, und natürlich auch noch die AfD, die die tollen Alternativen hat - nur nie benennt.
Oder doch lieber Fakten?
Aber wie Dot schon schreibt, die sind von Dir leider nicht zu erwarten.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 12:42 Uhr
Und du findest es nicht ein bisschen ungerecht aus steuerlicher Hinsicht, dass zum Beispiel ein Arzt sein Einkommen höher versteuern muss, als jemand, der das gleiche Einkommen aus Dividenden bezieht und nichts leistet?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 12:51 Uhr
Da hab ich ja glück, dass ich nicht blauäugig nach malle will....
Dort ist es mir zu kalt und einsam, v.a. im winter.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 12:54 Uhr
Wer von den regierenden Grünen will denn ein "negatives Wirtschaftswachstum" für Deutschland? Du vermischst da ein paar Sachen.
Es gibt (übrigens globale, das ist nicht auf Deutschland beschränkt) Denkansätze, sich vom kapitalistischen "Höher, Schneller, Weiter" zu verabschieden, weil es für den Menschen und den Planeten irgendwann keinen Mehrwert mehr bringt, sondern nur das etablierte System am Laufen hält und Ressourcen erschöpft (Natur, Bodenschätze, aber auch Menschen).
Aber das hat doch nichts mit der aktuellen Wirtschaftspolitik z. B. von Habeck zu tun, der Realpolitiker ist und im Gegenteil ja derjenige ist, der einen Industriestrompreis gefordert hat, um eben die deutsche Industrielandschaft nicht zu gefährden oder noch tiefer in die Krise zu treiben. Er war es doch auch, der die schlimmsten Folgen der drohenden Energiekrise im Winter 22/23 abgewendet hat. Dass so viel Flüssiggas bezogen werden muss, hat doch nicht zuletzt damit zu tun. Er ist ja auch auf EU-Ebene einer derjenigen, der endlich mal an dieses Merit-Order-Ungetüm dran will. Und er ist permanent auf Tour in der Industrie und Privatwirtschaft, um mit den Firmen direkt zu reden und sich anzuhören, was sie brauchen und wo es klemmt.
Degrowth ist ein Denkmodell, das sicher nicht damit anfangen wird, dass der deutsche Wirtschaftsminister die heimische Wirtschaft zerschlägt. Aber wir haben in Deutschland eben verschiedene Probleme:
- Wir sind noch sehr von Energieimporten abhängig.
- Wir leben vom Export und haben lange von China als billigem Zulieferer profitiert, China hat aber in Windeseile eine sehr leistungsfähige Konkurrenz an Zukunftsindustrien aufgebaut, mit der unsere Produkte teilweise auch vom Qualitätsstandard und Komfort nicht mehr mithalten können.
- Wir haben hier schon kluge Köpfe, gute Ideen und ein gutes Bildungsniveau, aber ein eher verhaltenes bis bremsendes Innovationsklima und sehr viele bürokratische Abläufe.
- Wir haben eine lausige Verkehrs- und Digitalinfrastruktur.
- Wir gelten in der Welt als wenig weltoffen, tendenziell unfreundlich und verschlossen (und ausländerfeindlich)
- Wir sind an vielen Stellen recht überheblich und selbstgerecht, weil wir uns lange auf dem Status Quo ausgeruht haben und dachten, das geht jetzt immer so weiter. Das tut es aber nicht. Die Vorreiterrolle, in der Deutschland sich gern sieht, haben wir an vielen Stellen eben nicht mehr. Und wenn wir trotzdem ständig selbst beweihräuchern, wird das von außen natürlich auch als Arroganz bewertet.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 12:56 Uhr
Ich will, sobald es auch familiär geht, im Alter nach Island - dort ist es kalt und einsam, v.a. im Winter.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 12:58 Uhr
Du verstehst mich miss - mich nervt es, dass der Regierung eine "exorbitante Schuld" zugeschoben wird, einfach mal pauschal.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:00 Uhr
ach dots, wie immer halt
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Himbeere2008 am 29.03.2024, 13:10 Uhr
Ich finde es nicht ungerecht, eher clever.
Wenn ich in dieser Situation wäre, wäre es mir egal wo das Geld herkommt. Hauptsache es ist genug da und ich muss wenig Steuern zahlen.
In der heutigen Zeit ist sich jeder selbst der Nächste. Ich sorge mich nur noch um meine 3 Kinder und die Familie.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 13:14 Uhr
Wieso ist das aus staatlicher Sicht clever? Und das Geld fehlt doch dann im Steuertopf, also auch dir und deinen Kindern...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:18 Uhr
degrowth ist ein erwünschtes mitbringels der aktuellen politik
Re: aber wie finanziert das denn NL oder DK
Antwort von kuestenkind68 am 29.03.2024, 13:19 Uhr
Na ja, optimal ist es nicht, dass die junge Generation erheblich höhere Beiträge zahlen muss für ein Almosen im Alter (mehr als das ist es ja nicht bei unter 50 Prozent). Gleichzeitig gönnen sich Beamte und Politiker eine Alterssicherung von über 70 Prozent aus Steuergeldern ohne dafür Beiträge zahlen zu müssen? Steuern zahlen alle, Pensionen bekommen nur wenige. Warum nicht eine gleiche Regel für alle?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Zwergenalarm am 29.03.2024, 13:20 Uhr
Herrliche Vorstellung, mir täte ja schon eine eingeschneite Almhütte und ein Regal voll spannender Bücher reichen. Und die Gewissheit keinen Arzt zu brauchen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 29.03.2024, 13:23 Uhr
Das Problem sehe ich aber da, wo diese Anlagen Altersvorsorge sind. Wir sind selbstständig, wir haben ua unsere Altersvorsorge am Kapitalmarkt und in Immobilien angelegt. Aus bereits einmal versteuertem Einkommen... Wenn die Kapitalerträge dann pauschal besteuert werden, dann besteuerst du das doppelt... Oder die Mieteinnahmen... Wir haben auch Immobilien, da müssen wir also auch nochmal versteuern... Da bleibt am Ende dann nicht mehr viel... Noch ein Grund mehr, in Deutschland keine Firma zu gründen...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mirage am 29.03.2024, 13:27 Uhr
Wir treffen uns dann auf einen Cocktail in GC
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 29.03.2024, 13:29 Uhr
Klar alle Firmen haben unisono Fehler gemacht? Da machst du dir das zu leicht. Ja, Pleiten passieren natprlich immer mal wieder wegen Unfähigkeit des Managements. Bei einzelnen Unternehmen ist das durchaus der Fall. Aber wenn es überhand nimmt, wenn ganze Branchen in die Krise geraten, wird es auch an den äußeren Bedingungen liegen.. Und in den letzten Jahren wird es immer schwieriger und vor allem, immer teurer in Deutschland eine Firma zu führen (Steuererhöhungen, hohe Lohnabschlüsse, immer mehr Bürokratie (das kostet eine Firma auch viel Geld)... Und das gesellschaftliche Klima ist mittlerweile komplett gekippt: als Selbstständiger ist man ja automatisch ein egoistischer Ausbeuter... Das beeinflusst das Wirtschaftsklima auch sehr negativ und schreckt Menschen davor ab, selbstständig zu werden bzw ihr Unternehmen hier anzusiedeln. Und wir haben auch viel zu viel Bürokratie und viel zuviel Beamte... Der Staat an sich ist nicht mehr wettbewerbsfähig und daher müssen alle dafür unnötig viel bezahlen, Bürger und Unternehmen. Leider fehlt mir diese Einsicht in den Verwaltungen, Ministerien etc komplett. Und das mindset, dass man etwas ändern müsste, ist schlicht nicht vorhanden...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 29.03.2024, 13:30 Uhr
Eindeutig deutsche Politik und deutsche Bürokratie, die komplett jedes Maß verloren hat.
@mirage
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 13:32 Uhr
Ja, sehr sehr gerne, im el senador dann!
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 13:33 Uhr
Jeder so wie es ihm gefällt!
Gsd wollen wir nicht alle das gleiche. Du hast ja auch deinen gatten!
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 29.03.2024, 13:35 Uhr
Die Frage ist doch nicht, wo das Unternehmen her kommt, dass den Auftrag bekommt, sondern was es dafür abliefert. Ich kenne zuviele Beispiele, wo das angeblich günstigere Unternehmen aus dem Ausland einen Auftrag bekam, dann aber ganz schlecht abgeliefert hat, wo erhebliche Nachbesserungen nötig waren, was viel Zeit und noch mehr Geld gekostet hat und am Ende war es deutlich teurer als hätte man gleich das deutsche Unternehmen engagiert. Welches in der Zwischenzeit aber pleite ging, weil man keine Aufträge bekam... Und ob es sinnvoll ist, die Arbeiter durch ganz Europa zu den Baustellen zu karren, statt das Unternehmen aus der Region zu beauftragen, das bezweifele ich auch ganz stark. Aber DAS Ist das Dilemma.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:51 Uhr
nein, ich arbeite nur , dass ich davon gut leben kann. mein beitrag ist, dass ich davon kaufe und den rubel am rollen halte. ich arbeite nicht dafür, dass die politik ihre ziele umsetzen kann. und in gewisserweise arbeite ich auch für meine rente, um mir etwas zu erschaffen, von dem ich dann leben kann
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:53 Uhr
die kleinig- und widrigkeiten dann vor ort sollten nicht deine sorge sein
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:54 Uhr
ja aber das ist doch dann nicht mein problem oder?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ruto am 29.03.2024, 13:54 Uhr
Danke, dann weiß ich schon Mal, welche weitere Firma ich ab sofort meiden werde. Mein wohl verdientes Geld investiere ich woanders.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 29.03.2024, 13:54 Uhr
Das empfindet sie so vom Gefühl her. Und weil man es ihr sagt. Dass Pandemie war, und Krieg ist, haben doch null Einfluss. Nur Habeck ist schuld! Eins11!
Übrigens: manchmal vermisse ich Einstein-Mama hier.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:55 Uhr
eben , dann bist du das doch gewöhnt.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 13:56 Uhr
mein gott deca, du auch hier?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 14:01 Uhr
Schreibst du mal wieder Geheimsprache, die nur Eingeweihte verstehen dürfen?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ruto am 29.03.2024, 14:02 Uhr
In so kurzer Zeit schafft das nicht Mal die effezienteste Partei der Welt (zumindest mit legalen Mitteln). Frag dich doch Mal wer die 20 Jahre davor in der Regierung war. Dann weißt du, wer an dem Rentenproblem, Facharbeitermangel und Co schuld ist.
Und sorry, es ist so. Wer mit zwei Vollzeitjobs keine Chance auf eine vernünftige Rente hat, hat irgendwann keine Lust mehr zu buckeln. Psychologie 1. Semester. Das sind Leute, die jeden Cent zwei Mal umdrehen müssen, da reicht es nicht für Aktien, für die man übrigens kein Stück Leistung bringt.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:02 Uhr
nö...du witterst böses wo keins ist. verschwörungstheoretiker?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 14:04 Uhr
Ach so, sich wusste nicht, dass du irgendwo ganz autark lebst und absolut gar nichts brauchst, was der Staat einem so zur Verfügung stellt.
Re: @maus
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 14:06 Uhr
Die 42 Grad, die es hier schon mal hatte, haben mir schon genügt.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:08 Uhr
nunja, auch ich zahle steuern....so wie jeder hierzulande. nur habe ich das gefühl, dass sie nicht in dinge fließen, von denen ich mitprofitiere am ende
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:09 Uhr
ja, das ist doch aber dann deine baustelle und nicht die der anderen
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 14:10 Uhr
Ich habe dich um eine Erklärung deines Satzes gebeten, und du antwortest mit "Ach dots, wie immer halt." Das interpretiere ich so, dass ich keine Erklärung bekomme, weil deine Antwort nicht für mich bestimmt war, sondern nur für Eingeweihte (Miamo zum Beispiel). Mit Verschwörungstheorie hat das nichts zu tun, ich habe nur versucht, mir deine Antwort zu erklären. Wenn das deine übliche "Howgh, ich habe gesprochen und möchte nicht mit Nachfragen behelligt werden"-Reaktion war, liege ich doch sogar richtig.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 14:11 Uhr
Und warum möchtest du dann unbedingt mehr Steuern zahlen, als jemand, der Kapitalerträge erhält?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 14:13 Uhr
Mich hätte die Perspektive des Investmentbankings interessiert, aber vielleicht kommt da ja noch was.
Bei der Bürokratie gebe ich dir Recht, bei der Steuerlast auch, aber es ist natürlich ein Unterschied, ob wir von KMU wie unseren reden oder von großen Unternehmen, die auch die Möglichkeit haben, sich im Ausland anzusiedeln oder dort zumindest Tochtergesellschaften zu gründen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:13 Uhr
quatsch...
Re: @maus
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 14:13 Uhr
42 Grad wird allgemein nicht so als angenehm empfunden, nicht nur von mir...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:14 Uhr
wer sagt dass ich das möchte...? wie schon erwähnt, bin ich fan des libertären gedankens...
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:15 Uhr
gefühle sind aber nun mal keine fakten...ich fühle mich im warmen schon ziemlich gut. auch im kalten...ich passe mich da körperlich an, habe keine prbleme damit
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kevome* am 29.03.2024, 14:19 Uhr
Die Dividenden bekomme ich aber doch nur, weil ich mein vorher bereits "normal" versteuertes Einkommen angelegt habe und dabei durchaus auch Risiken eingehe
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:20 Uhr
du weißt schon ,dass du geld mitbringen musst wenn du nach spanien kommst und dort leben willst? welcher migrant....? ach lassen wir das
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 29.03.2024, 14:35 Uhr
Also, der eine ETF-Fonds, den ich jetzt noch habe, der ist bis auf einen kurzen Corona-Dip sehr gut gelaufen. Ich habe aber keine Einzelaktien. Und die Tages- und Festgeldzinsen finde ich aktuell richtig gut. Ich gehe aber davon aus, dass das nicht so bleibt, die Schweizer haben ihren Leitzins gesenkt, meistens zieht dann über kurz oder lang die EZB nach. Die Inflation hat sich ja auch wieder eingependelt.
@Sue_Ellen
Antwort von mirage am 29.03.2024, 14:41 Uhr
Aber nur tagsüber, abends eher in Playa de Ingles im Tipsy Hammock
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 14:50 Uhr
eben, doppeltgemoppelte steuern knnen nicht die lösung sein
Re: @maus
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 15:01 Uhr
Das gute an der insel ist, dass es nicht sooo heiß wird, bis dato heissen sie noch inseln des ewigen frühlings.
Arbeiten werde ich auch nicht, also kann ich wärme gut haben.
Aktuell ist übrigens regenwarnung ungewöhnlich für ende märz. Klimawandel.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 15:48 Uhr
Ja, habe ich, bin ich auch nach über 20 Jahren noch sehr zufrieden damit, so im Großen und Ganzen. :)
Wäre ja auch unpraktisch, wenn allen das Gleiche gefallen würde...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Leena am 29.03.2024, 15:53 Uhr
Du besteuerst aber bei Immobilien (oder alternativ bei Kapitalerträgen) nicht das zweite Mal die Quelle, sondern die Erträge, die man aus dieser Quelle bezieht. Du lässt quasi Dein verdientes (und versteuertes) Geld für Dich arbeiten und erzielst daraus dann Einkommen - das muss versteuert werden, ohne dass es eine Doppelbesteuerung ist.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 16:14 Uhr
Und Miete bekomme ich nur, wenn ich mein bereits vorher „normal“ versteuertes Einkommen in Immobilien angelegt habe und durchaus auch Risiken eingehe. Dennoch werden Mieteinnahmen mit dem individuellen Steuersatz versteuert und nicht pauschal zu 25%.
Und Rente muss auch versteuert werden…
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mirage am 29.03.2024, 16:25 Uhr
Bei Immobilien ist Leerstand das Zauberwort.
Spart viele Steuern und kostet permanente Instandhaltung, die steuerlich absetzbar sind.
Die Mischung macht's.
Re: @maus
Antwort von Petra28 am 29.03.2024, 16:32 Uhr
Ihr wisst es halt besser, es ist sicher alles kein Problem…
https://www.teneriffa-news.com/info/klimawandel-kanaren
Re: @maus
Antwort von Sue_Ellen am 29.03.2024, 17:02 Uhr
https://infos-grancanaria.com/2024/wetterwarnung-fuer-die-kanaren-wegen-wind-wellen-und-regen-am-karfreitag/
Ich will nicht nach teneriffa, von wassermangel hörte ich für gc noch nichts. Dafür seit 2010 immer im sommer auf mallorca.
Wenn man in d blöd wohnt, kann es einen auch überschwemmen.
Das leben ist ein risiko. Und wenn es mir zu heiß wird, dann geh ich zu leena nach island. Oder nach norwegen.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kea2 am 29.03.2024, 17:26 Uhr
Die Leute wurden von den Firmen früher nicht als "menschliche Ressource", sondern als Menschen gesehen, und die Arbeitsverdichtung war in den meisten Jobs nicht so hoch, dass die Leute reihenweise im Burnout gelandet sind.
Man ist doch nur noch ein jederzeit austauschbares Teil, das zu Höchstleistungen gepeitscht wird, bis es kaputt ist und dann gegen was jüngeres ausgetauscht wird.
Wenn die Lebenshaltungskosten stiegen, wurde schon immer mehr Lohn verlangt. Das ist weder neu, noch unverschämt. Irgendwie müssen die Leute ja leben können.
Die kürzeren Arbeitszeiten werden verlangt, weil die Leute die überzogenen Anforderungen nicht auf Dauer durchhalten und mehr Erholung brauchen.
Viele gehen ab 45, 50 in Teilzeit, weil sie sonst in wenigen Jahres gar nicht mehr arbeitsfähig wären.
Man könnte auch die Anforderungen bzw. Arbeitsverdichtung senken und dafür weiter 40 Stunden arbeiten.
Aber irgendwie findet das bei den Arbeitgebern auch keinen Anklang...
Deutschland ist heute ein Niedriglohnland. Die hohen Kosten für die Arbeitgebern kommen nicht von den Nettolöhnen.
Abgesehen davon müsste man ganz dringend die abartig hohen Manager-Gehälter kürzen. DIE verursachen zu hohe Kosten, nicht die Gehälter der normalen Mitarbeiter.
Außerdem ist es abartig, was die Wirtschaft an Gewinnen erwartet. Das geht nur noch, indem man die Leute ausbeutet, egal, in welchem Land.
In anderen Ländern und früher auch hier sterben/starben die Leute halt mit 40, weil sie dann durch die Arbeit kaputt sind/waren.
Wollen wir da ernsthaft (wieder) hin?
Rente? Ehrlich? Soll ich lachen oder weinen?
Die heutige Generation von Rentnern ist die reichste aller Zeiten. Die haben noch Betriebsrenten und sonstwas, was es bei den Nachkommenden nicht mehr gibt. Danach geht es steil bergab.
In meiner Generation (Generation X) und danach wird die Grundrente der Normalzustand sein.
Dafür soll man sich kaputt schuften?
Dafür, dass man vielleicht noch 5 Jährchen gesund ist und dann irgendeine besch*** Krankheit bekommt, die vielleicht angemessen behandelt würde, wenn man privat versichert wäre, bei der man als Kassenpatient aber lieber gleich von der Brücke springt, anstatt langsam und qualvoll in irgendeinem Billig-Pflegeheim in seinem eigenen Dreck vor sich hin zu verrecken?
Die anderen Otto-Normal-Rentner hocken frierend in ihrer Bruchbude und mümmeln trockene Nudeln, weil sie sich weder einen Zahnersatz, noch vernünftige Mahlzeiten leisten können.
Ne, danke, liebe Wirtschaft.
Da leben die Leute lieber heute, was ich voll und ganz verstehe.
Was immer unter den Tisch fällt, ist dass man immer Vollzeit in schlecht bezahlten Jobs gearbeitet haben kann und trotzdem nur die Mindestrente bekommt.
Was auch unter den Tisch fällt, ist, was das Konsumverhalten der heutigen Rentner ausmacht. Die werfen ihr Geld mit vollen Händen unter die Leute.
Wenn die zukünftigen Rentner zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben haben, wird sich die Wirtschaft umschauen, wo die ganzen Konsumenten geblieben sind.
Da hilft es auch nicht, wenn man mittlerweile die Leute in irgendeinem billigen Ausland ausbeutet.
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 23:16 Uhr
Stimmt,nur Deutschland tut etwas für den Klimawandel und wird sicher dafür belohnt....schön für dich oder nicht?
Gott sei dank unterliege ich keinem Dogma von ...( wem auch immer;)) und entscheide dann wenn es etwas zu entscheiden gibt :):)
Vielleicht ist es bis zu meiner Rente hier auch wieder normal :)
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 23:17 Uhr
Stimmt,nur Deutschland tut etwas für den Klimawandel und wird sicher dafür belohnt....schön für dich oder nicht?
Gott sei dank unterliege ich keinem Dogma von ...( wem auch immer;)) und entscheide dann wenn es etwas zu entscheiden gibt :):)
Vielleicht ist es bis zu meiner Rente hier auch wieder normal :)
Re: @maus
Antwort von mauspm am 29.03.2024, 23:18 Uhr
Reinteilen? Ich da und du dort und wir switchen zueinander je nach Bedarf?
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kevome* am 30.03.2024, 0:27 Uhr
Einzahlungen in die Rente werden seit einiger Zeit nicht mehr versteuert. Daher ist es logisch, dass die Auszahlungen dann versteuert werden.
Weil die Versteuerung bei den Mieteinnahmen ungerecht ist, muss man das doch nicht auf Kapitalerträge übertragen. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Warum soll jemand, der den Betrag X anlegt und arbeitet mehr Steuern zahlen als jemand, der nur aus den Kapitalerträgen lebt. Oder beim Beispiel Mieteinnahmen: Erbengemeinschaft, beiden gehört die halbe Immobilie. Person 1 arbeitet Vollzeit mit Steuerklasse 2 und 2 Kindern. Person 2 arbeite auf Minijobbasis, kinderlos und Splittingtarif. Warum soll Person 1 auf die gleiche Immobilie mehr Steuern zahlen als Person 2?
Ich bin ganz klar dafür, dass jede Einkunftsart getrennt besteuert wird. Gerne auch bei Kapitalerträgen, Vermietungen o.ä. mit entsprechender Steuerprogression analog der Einkommenssteuer. aber X Euro Mieteinnahmen/Kapitalerträge sollte immer zur gleichen Steuerschuld führen, ganz egal, ob da nebenher auch noch Erwerbseinkünfte da sind.
Vor allem würde eine Versteuerung der Kapitalerträge, wie von Dir erwünscht, ja auch nicht mit dem durchschnittlichen Steuersatz erfolgen, sondern mit dem Grenzsteuersatz und das sind bei recht normalem Einkommen sehr schnell 43% plus Soli, wenn man Steuerklasse 1 zu Grunde legt
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 30.03.2024, 1:22 Uhr
Wir haben in Deutschland nie im reinen Kapitalismus gelebt. Die soziale Marktwirtschaft hat jahrzehntelang gut funktioniert. Und das sollten wir nicht vergessen... Sozialismus macht alle gleich, nämlich alle gleich arm, bis auf die Führungselite, die dann im Luxus lebt. Es gibt auch keinen sozialistischen Staat der erfolgreich ist, wo es alle Bürger zuWohlstand bringen. Das ist eine Illusion die nicht funktioniert, aber ich weiß, dass seltsamerweise hier viele Leute davon träumen. Schon vergessen, wie es in der DDR war? Ich kann das nicht verstehen, dass man dorthin zurück möchte...
Wir können uns entscheiden, wollen wir weiter wachsen und zwar klimafreundlich, also mit massiven Investitionen in dieser Richtung. Wir haben aktuell noch das know how und die Fachkräfte um da weltweit zum Vorreiter zu werden. Oder wollen wir alles verdammen und ins letzte Jahrtausend zurückentwickeln und die WIrtschaft kollabieren lassen und den Sozialstaat dazu auch, denn ohne gut laufende Wirtschaft sind die Geschenke, die hier von SPD und Grünen gerne verteilt werden, nicht mehr finanzierbar.
Falsch.
Antwort von Lauch1 am 30.03.2024, 7:49 Uhr
Kapitalismus ist das einzige System das Massenwohlstand generiert.
ich glaube,
Antwort von Benedikte am 30.03.2024, 9:06 Uhr
dass der Grundgedanke immer der ist "stärkere Schultern sollen höhere Lasten tragen". Bei Aktien waren die Gewinne ja mal steuerfrei außerhalb der Spekulationsfrist; ich glaube, damit wollte man die Eigenvorsorge und Aktiensparen stärken.
Was mich stört- und Dich ja auch-, ist, dass "stärkere Schultern" ein unscharfes Kriterium ist und ungerecht, weil es in bestimmten Ausmaß jeder selber verantwortet.
In Deinem Beispiel geht es ja zum einen um eine Alleinerziehende Vollzeit mit zwei Kindern, die zwar ein volles Gehalt bezieht, aber dafür ungeheuer was bewältigen muss. Je nach Alter der Kinder ist das unglaublicher Stress, oder wenn mal eins der Kinder aus derSpur läuft.
Person 2 ist die "verwöhnte" Ehefrau. Minijob, um sich nicht zu langweilen ohne KInder und Vollzeitpartner. Die eben ohne Arbeit gut versorgt ist, sich deswegen gegen mehr entscheidet- und jetzt dafür noch belohnt wird. Sprich- stärkere Schultern ist nicht objektiv.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 30.03.2024, 9:32 Uhr
Ich glaube nicht, dass es um "Sozialismus" geht, aber irgendwann kann auch in einer sozialen Marktwirtschaft, die in einen größeren turbokapitalistischen, libertären Rahmen eingebunden ist (was für Deutschland ja gilt) ein Punkt erreicht sein, wo die Schere zu weit aufklafft. Und dieser Punkt ist meines Erachtens dann erreicht, wenn viele Menschen von dem Geld, was ihnen zum Leben zur Verfügung steht, ihre Grundbedürfnisse wie Wohnen, Essen, Kleidung und soziale Teilhabe nicht mehr decken können. Davon gibt es in Deutschland ja nun nicht gerade wenige, und das hängt in den seltensten Fällen daran, dass die Betroffenen "faul" wären. Das wird aber von vielen Parteien so suggeriert. Es liegt daran, dass die Sozialleistungen zu gering sind für den grundlegenden Lebensstandard, der sich in dem Land etabliert hat, und es liegt daran, dass Mindestlöhne zu niedrig angesetzt sind.
Irgendwie werden wir als Gesellschaft auch damit umgehen müssen, dass in einem Zeithorizont von vielleicht zehn Jahren ein großer Teil von Tätigkeiten, die heute noch von Menschen erledigt werden, durch intelligente Technik und generative KI erledigt werden. Wenn der Kapitalismus als System weiter funktionieren soll, dann brauchen auch die Menschen, die dann nicht mehr oder nur noch in Teilzeit gebraucht werden, Geld, um Kaufkraft zu behalten. Ganz abgesehen davon, dass Geld, um sich selbst versorgen zu können (und nicht Lebensmittelkarten oder Lebensmittelzuteilungen) ein ganz essentieller Aspekt für Selbstwert und Zufriedenheit ist. Deshalb wird eine Steuerreform kommen müssen, möglicherweise auch durch die Hintertür, damit Lindner das nicht als Steuererhöhung deklarieren muss (wenn er dann noch im Amt ist).
Es gibt auch eine Menge kluge Leute, die solche Szenarien gedanklich durchspielen und gute Vorschläge machen, nicht nur in Deutschland. Denn das ist ja ein globales Problem, das uns hier, mit unserem generell vergleichsweise hohen Lebensstandard, noch gar nicht so hart trifft. Was wir, die jetzt knapp 10 Jahre vor der Rente stehen, als Probleme sehen, werden unsere Kinder und Enkel noch um ein Vielfaches stärker sehen. Ich fände es deshalb sehr begrüßenswert, wenn Politik das mit-denken würde. Im Moment gibt es zwar ein paar zaghafte zukunftsoriente Ansätze, aber größtenteils wird doch immer noch Politik für die große Wählergruppe der Alten gemacht. Als Eltern und Großeltern sollte uns das nicht egal sein.
Re: ich glaube,
Antwort von Petra28 am 30.03.2024, 11:00 Uhr
Mein Grundgedanke war, dass Ertrag aus Arbeit und Kapital gleich besteuert wird und zwar mit einem progressiven Steuersatz, weil der Grenznutzen des Geldes abnimmt.
Re: Falsch.
Antwort von mauspm am 30.03.2024, 11:35 Uhr
wenn jemand eher einer linken agenda folgt, wird man ihn nie dazu bekommen es aus dieser, deiner, sicht zu betrachten- was ja auch vollkommen ok ist. mich stört nur immer diese aggressivität mit der gegen kapitalismus geschoßen wird und diese verallgemeinerung, dass der bedarf nicht mehr gegeben sei
Re: ich glaube,
Antwort von Dots am 30.03.2024, 11:58 Uhr
Der Grundgedanke "stärkere Schultern sollen höhere Lasten tragen" ist ja prinzipiell auch richtig und wird von verschiedenen wirtschafts- und finanzpolitischen Ansätzen einfach unterschiedlich definiert. Wenn man von dem Gedanken ausgeht, dass die "stärkeren Schultern" immer auch diejenigen sind, die die Wirtschaft am Laufen halten und die Arbeitsplätze schaffen, dann funktionieren auch andere Modelle als die Umverteilung der Steuerlast von unten nach oben. Da sind aber ein paar Denkfehler dazwischen, und dass dieses (veraltete) volkswirtschaftliche Denken so nicht funktioniert, hängt unter anderem damit zusammen, dass die "stärkeren Schultern" ganz andere Entscheidungsspielräume haben als die schwachen.
Das gilt bis hinein in die persönliche Freiheit. Das wäre eigentlich auch mal ein Thema, dessen sich eine Partei annehmen könnte, die für sich selbst damit wirbt, liberal und modern zu sein. Menschen, die einen Teil ihres Verdienstes am Kapitalmarkt anlegen können, haben gegenüber Menschen, die staatliche Unterstützung beziehen müssen oder deren Einkünfte gerade eben so reichen, um ihre Lebenshaltungskosten und gesellschaftlichen Verpflichtungen in Form von KV-, PV- und RV-Beiträgen und Steuerzahlungen zu decken, eine viel größere persönliche Freiheit und Selbstbestimmtheit. Auch das ist ungerecht und schafft Unzufriedenheiten, die wiederum die Linke populistisch ausschlachtet.
"Gerechtigkeit für alle" wird man sowieso nie hinbekommen. Eines der Probleme, die die Bundespolitik aber laut Aussagen vieler Experten auch hat, ist der fehlende Einblick in die Lebenswirklichkeiten der Menschen mangels Transparenz von sozialen Daten. Das ist auch ein Digitalisierungsproblem. Ich habe oft das Gefühl, dass auf Bundesebene auch deshalb so teilweise unbefriedigende Kompromisse herauskommen, nicht nur weil man sich aus politisch-ideologischen Gründen zerstreitet, sondern weil die Daten fehlen, um bis ins Detail modellieren zu können, was diese und jene Entscheidung, vor allem längerfristig, für die Menschen im Land bewirkt.
Grenzsteuersatz bei Singles ohne Kinder ab ca. 95.000 €
Antwort von Leena am 30.03.2024, 13:36 Uhr
Den Grenzsteuersatz erreichen aktuell Personen in Deutschland bei Steuerklasse I bei einem zu versteuernden Einkommen von über 66.760 €. Da ist dann alles, was abziehbar und abzugsfähig ist, schon abgezogen, alle Werbungskosten, alle Vorsorgeaufwendungen, Krankenkasse, Sozialversicherung/Rentenversicherung etc.
Für die Vorsorgeaufwendungen sind 2003 ca. 26.500 € absetzbar, dazu Werbungskosten etc., also reden wir von einem Einkommen von rd. 95.000 €. Und einem Steuersatz von insgesamt um die 32%.
Also nur bei Arbeitslohn reden wir da von einem monatlichen Einkommen von knapp 8.000 €. Das ist tatsächlich kein "recht normales Einkommen", sondern das ist schon ein gutes Einkommen. Der Durchschnittsverdienst bei Vollzeitarbeit liegt in Deutschland aktuell bei rund 4.300 €. Ich finde, das sollte man im Hinterkopf behalten.
"Oder beim Beispiel Mieteinnahmen: Erbengemeinschaft, beiden gehört die halbe Immobilie. Person 1 arbeitet Vollzeit mit Steuerklasse 2 und 2 Kindern. Person 2 arbeite auf Minijobbasis, kinderlos und Splittingtarif. Warum soll Person 1 auf die gleiche Immobilie mehr Steuern zahlen als Person 2?"
Bei dem Beispiel ist aber noch zu bedenken, dass Person 2 mit Splittingtarif noch einen verdienenden Partner hat, so dass sie so abgesichert ist, dass sie nur auf Minijobbasis arbeitet, also ob Person 1 wirklich mehr Steuern auf die hälftigen Mieteinkünfte zahlt als Person 2, das geht aus dem Beispiel so nicht hervor. Es geht auch nicht daraus hervor, ob die Immobilie von einer Hausverwaltung betreut wird und die Erben persönlich nichts mit der Vermietung zu tun haben, ob Person 2 mehr Zeit hat und diese Zeit in die Betreuung der Immobilie investiert, ob insoweit Sonderwerbungskosten entstehen, so dass beide Beteiligten nicht dieselben Einkünfte haben etc.pp. Es ist komplex.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von DecafLofat am 30.03.2024, 13:54 Uhr
Mir ist durchaus bewusst, dass in D die soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsform gilt. Wenn du meine Worte noch mal nachlesen möchtest, "der Kapitalismus als Maxime".
Re: Falsch.
Antwort von Lauch1 am 30.03.2024, 14:34 Uhr
Das ist auch keine „Sicht“, sondern an Hand von etlichen Ländern faktisch belegbar. Was soll der Gegenpol sein? Nordkorea, Venezuela? Da verbietet Maduro gerade die Kandidatur der Opposition.
Re: Falsch.
Antwort von Miamo am 30.03.2024, 15:06 Uhr
Da brauchst du gar nicht in die Ferne schweifen. Auch hier möchten viele die Opposition verbieten.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ruto am 30.03.2024, 15:59 Uhr
Danke, genau so ist es.
Diese Zusammenhänge verstehen die selbsterklärten Expertinnen aber nicht.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Ruto am 30.03.2024, 16:05 Uhr
PS: Genauso wie es mich eigentlich wundert, dass niemand auf die unmittelbar bevorstehenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die immer effizientere KI eingeht. Damit werden so einige Berufe in der Wirtschaft überflüssig werden. Tja.
Psychologische Studien zum Arbeitsmarkt möchte hier bewusst niemand kennen.
Und dass wir noch heute unsere Kinder 7 Tage die Woche arbeiten schicken würden, wenn alle so denken würden wie die Damen oben ("Bloß nicht die heilige Kuh der Wirtschaft kritisieren!1!1!1 nicjt mal in Gedanken!1!1!"), ist wahrscheinlich nicht Mal im pseudokritischen Bewusstsein enthalten.
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von Dots am 30.03.2024, 17:55 Uhr
Doch, mich interessiert das schon, aber da ich keine Arbeitnehmerin bin und nur Artikel lese, die sich rund um diese Themen drehen, fühle ich mich zu wenig kompetent, um da konkrete Aussagen zu treffen - auch wenn ich in einer Branche bin, die schon jetzt mit Gen-KI, den teilweise (noch) überzogenen Vorstellungen, was man damit alles kann und den Auswirkungen auf die Auftragslage konfrontiert bin. Mich würde eine weniger oberflächliche und ruhig auch kontroversere Diskussion sehr interessieren, statt immer nur die gleichen, gebetsmühlenartig wiederholten Phrasen, die man vielfach in der Tagespresse liest und die wenig mit der Realität zu tun zu haben scheinen - zumindest, wenn man Artikel liest, die mehr in die Tiefe gehen.
Kleiner Exkurs: Ich lese gerade das (witzige und sympathische, aber teilweise auch tiefgründige) Buch "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat". Darin findet sich, als das Thema Rente zur Sprache kommt, der folgende Absatz: "Annett: 'Das ist ja das Fatale, dass Leute wie wir, die kaum Geld haben, sich immer nach oben orientieren. So funktioniert die ganze Gesellschaft. Wir denken, wir gehören nach oben, anstatt zu sagen: Okay, ich bin jetzt solidarisch nach unten.' Peggy: 'In jedem Aufstieg liegt was drin, das dich nicht aufhören lässt. (…) Mit einem Bein stehst du noch in der Erfahrung, nichts zu haben. Mit dem anderen Bein stehst du in der Erfahrung, dass es aufwärts geht. Und im Kopf sitzt die Angst vor neuen Verlusten.' " In diesen Aussagen steckt ziemlich viel pragmatische Weisheit drin, finde ich.
Aktuelles Island-Wetter
Antwort von Leena am 30.03.2024, 18:45 Uhr
Bei uns ist aktuell schon seit Tagen schönstes Wetter, also total sonnig und blauer Himmel - nur halt immer so um die 0° und ziemlich windig, um die 18 m/s (nachgeguckt: etwa 65 km/h). Nennt man hier "Fensterwetter" - sieht von innen aus dem Fenster toll aus. :)
Letztens hatte es schon einen Lastwagen mit Anhänger von der Straße hier gefegt, aber den konnten sie schon wieder einsammeln.
Wetterwarnung ist hier im Norden und Osten, da sind heute Nacht etliche Autos im Schneesturm stecken geblieben und die Straße ist gesperrt...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von mauspm am 31.03.2024, 12:31 Uhr
meiner meinung nach ist der mensch nicht dazu gemacht ewig müßiggang nachzugehen und zu chillen, genauso wenig ist er dazu gemacht alles einer übergeordneten ki zu überlassen . der mensch braucht bewegung, veränderung, vorankommen in seiner eigenen klinen welt und genau das wird sich immer wieder durchsetzen
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 06.04.2024, 17:58 Uhr
Ja, das wäre meiner Meinung nach möglich, wenn man den Firmen mehr Spielraum gäbe, sich zu entwickeln, zu forschen, etc. Aber aktuell wird ja jede Investition im Keim erstickt durch die wirtschaftsfeindliche Politik....
Noch haben wir starke Unternehmen und gute Forscher und Ingenieure, aber wenn die Bedingungen hier weiter so schlecht und unflexibel bleiben, dann wird auch diese Gruppe irgendwann auswandern...
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kuestenkind68 am 06.04.2024, 18:21 Uhr
Ja, die Rente ist ein Problem. Da stimme ich dir total zu. Aber ist das wirklich eine erwachsene Reaktion da jetzt zu sagen, mir doch egal, ich steige aus und nach mir die Sintflut? Dann verbesserst du deine Situation ja auch nicht....
Ich gehe einen anderen Weg und versuche mich privat abzusichern. ich mache das schon seit den 80ern, weil ich damals schon Herrn Blüm mit seinem Die-Rente-ist-sicher-Mantra nicht geglaubt habe...
Es ist so deprimierend und frustrierend zu sehen, dass die Politik seit den 80ern nichts getan hat um das Rentensystem zukunftssicher zu machen (die demografische Entiwcklung war ja damals schon absehbar). Da haben alle Regierungen seit Schmidt komplett versagt.
Und gleichzeitig sehe ich und erfahre ich von Freunden, die im Ausland leben und arbeiten, wieviel Rente die zB in den Niederlanden oder in Österreich oder in Luxemburg am Ende ihres Arbeitslebens erhalten. Da weinst man als Deutscher noch mehr. Warum also können unsere Nachbarstaaten (die absolut mit uns vergleichbar sind, was Wirtschaftsleistung und auch Demografie angeht) ihren Bürgern eine Rente zahlen, mit der sie im Alter komfortabel leben können. Warum zum Teufel geht das in Deutschland nicht? Und KEINE Partei hat da bisher auch nur ansatzweise ein Konzept entwickelt, denn das würde nämlich bedeuten, dass man auch den Beamtenstatus und die Pensionen in Frage stellt. Und das traut sich keiner. Aber es ist höllisch ungerecht, dass ein Pensionär am Ende seines Arbeitslebens erheblich besser gestellt ist...
Die FDP will mit der Aktienrente ja erstmals wirklich was ändern, aber der Vorschlag wird ja pauschal abgelehnt, weil er von der FDP kommt. Statt sich damit zu beschäftigen, wird er sofort niedergemacht. Soviel zur mittlerweile nicht mehr vorhandenen Diskussionskultur in diesem Land...
Mich macht das nur noch traurig und ratlos.... Und es ist unendlich frustrierend zusehen zu müssen....
Warum können wir denn nicht einfach das kopieren was in unseren Nachbarstaaten gut funktioniert? Warum ist man sich in Berlin zu fein dazu? Nein, man muss das eigene Ding machen, auch wenn es total in die Grütze geht.... Wo ist der gesunde Menschenverstand? Wo ist der Blick über den Tellerrand? All das gibt es offenbar nicht mehr.... Das macht mir große Sorgen für die Zukunft....
Re: Wirtschaftsstandort Deutschland
Antwort von kevome* am 07.04.2024, 18:16 Uhr
Hast Du Dich wirklich mit den Rentensystemen, die Du als Beispiel nimmst, beschäftigt?
Die gesetzliche Rente in den Niederlanden ist auf Bürgergeldniveau. Die betriebliche Rente ist da das I-Tüpfelchen, welches die scheinbar hohe Rente ausmacht. Da werden gerne Äpfel mit Birnen verglichen, weil alle Zahlen in D immer ohne betriebliche Altersvorsorge sind. Wenn in NL mehr Arbeitgeber Betriebsrenten tariflich vereinbart haben als in D, so ist das wohl eher ein Problem der Arbeitgeber und Gewerkschaften und nicht der Politik
Österreich bezahlt meines Wissens deutlich mehr Beiträge, was in D wohl auch kaum jemand möchte und die Rente in Luxemburg steht mindestens genauso in der Kritik, wie die deutsche
Ich wäre auch dafür, dass in D wirklich JEDER einzahlt. Aber jedes System hat seine Vor- und Nachteile und nicht alles in D ist schlecht
Julian Reichelt sieht im erhobenen Zeigefinger eine \"islamistische Geste\"
Jetzt sollte Putin seine Version der Geschichte aber mal wirklich überdenken...
\"Warum glauben Sie (an) Daniele Ganser?\"
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Was hättet Ihr gemacht?
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Wer hat denn hier schon wieder nen Eimer Gülle ausgekippt?
PN
Sehr hörenswert, der wunderbare Thomas Roth (früher ARD)