Warum ?? Schon wieder tötet ein Vater sein Kind in Hamburg...

Hej!
Ja, das sind schlimme, schwer nachvollziehbare Taten, die uns immer wieder fassungslos machen.
Daß jemand eine solche Tat als letzten, als einzigen Ausweg sieht, macht mich oft genauso wütend wie traurig.
Aber oftmals merke ich eben sogar an Antworten hier, wie schwer es vielen fäkllt, sich übetrhaupt vorzustellen, wieviel eigene Verzweiflung dazu gehört.
Wie einsam nud aussichtlos sich jemand vorkommen muß, um dies als einzige Lösung zu sehen.
Solange wir nicht verstehen,d aß der "Täter" der gefühlt einsamste Mensch ist, den es auf der Welt gibt, solange können wir nicht mal ansatzweise verstehen (was ja eben NICHT gutheißen, absegnen, verzeihen (?), ... heißt - auch das wird leider oft verwechselt), wieviel Hilfe solche Menschen eigentlich nötig haben und wie schlimm das auchfür sie ist.
Wenen s einem Vater, einer mutter grausamer erscheint, sein Kind in der welt zurückzulassen --- wie grausam muß ihm diese Welt - reell oder auch nur gefühlt - entgegengetreten, vorgekommen sein?
Jeder selbstmörder - ob allein oder erweitert - istein Mensch, den diese welt im Stich gelassen hat, der eigentlich Hifle brauchte, der allein war ...
u mden wir kämpfen müssen.
Ich weiß,d as geht nicht imemr, aber es ist ebendieses gefühl der Einsamekit, das ich diesen Menschen sehr nachvollziehen kann, diese Verzweiflung, diese Angst, diese Aussichtlosigkeit, Machtlosigkeit, die den Blick auf Lösungen versperrt und nur den einen Weg offenlegt.
DAS macht mich viel trauriger als das Geschehen selbst, denn es ist nur die traurige, aber logische Konsequenz aus vielen traurigen,schlimmen, hoffnungslosen Dingen vorher.
Wer die Welt als großé Enttäuschung und als feindich erlebt, wer keine Hoffnung auf eine Zukzunft mehr fühlt und wer nur noch im seelischen Dunklen lebt, der mag sein Kidn nicht in so einer welt, in so einem Leben zurücklassen, allein. Oft eben gerade, weil er/sie das Kind liebt.

Ich kann, wenn ich versuche, mir diese Einsamkeit vorzustellen, ein bißchen verstehen, wie man sein eigenes Kind, seine Frau, sich selbst umbringen kann - aus solchen Motiven.
Was ich wohl nie verstehen werde, sind Motive wie Habgier, Lust am Quälen, Mordlust oder die Befiredigung eigener Gelüste, Rachegefühle, ...die Menschen zum Mörder machen --- jemanden umbringen, damit es MIR besser geht - finanziell, gefühlsmäßig, triebmäßig etc. --- DAS verstehe ich nicht.

Einen erweiterten Selbstmord kann ich nachempfinden, wenn auch das Endergebnis eins der traurigsten ist - denn meistens hätte man ja bei Tageslicht und nüchterner Betrachtung helfen und einen anderen Weg finden können...
Das sind ja keine bösen ,sondern zutiefst verzweifelte Menschen.

Gruß Ursel, DK