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Geschrieben von Muts am 07.12.2017, 10:11 Uhr

Straße wegen Schneebruchgefahr seit Tagen geschlossen

Eine wichtige Verbindungsstraße hier ist angeblich wegen Schneebruchgefahr seit Tagen gesperrt. Sie liegt mitten im Nationalpark. Seltsamerweise sind aber alle anderen Straßen in der direkten Umgebung und auch alle Wanderwege und Loipen im betroffenen Gebiet offen und erst eine Woche nach den Schneefällen kam die "Warnung" vom Nationalpark, dass Schneebruchgefahr besteht.
Für uns ist das alles absurd, denn hier in er Gegend gibt es regelmäßig auch noch größere Mengen Schnee und es ist oft so, dass dieser auf der Höhe auf den Bäumen fest friert. Noch nie war die Straße deswegen gesperrt. Wir haben das ja regelmäßig in anderen Wintern bewundert, wie weit sich einige Bäume biegen können mit Schneelast, ohne zu Bersten!
Für uns hier bedeutet es weite Umwege (sonst 10 Minuten, jetzt eine Stunde) in Kauf zu nehmen. Der Skiliftbetreiber dort oben hat große Umsatzeinbußen, weil die Leute ausbleiben, bzw nur aus einer Richtung kommen können.
Wir fragen uns nun: ist es nun tatsächlich so gefährlich? Warum war es früher scheinbar nie so gefährlich? Hat man früher versäumt, die Straße zu sperren und uns dieser Gefahr ausgesetzt?
Oder ist es die Methode, wie der Nationalpark ein großes Verkehrschaos verhindern will, weil durch Baumaßnahmen des Nationalparkzentrums etwa 65% der bisher vorhandenen Parkplätze nicht mehr nutzbar sind.
Hier im Tal sind viele Nationalparkkritiker und Gegner- vielleicht will man uns bewußt fern halten?
Auch die Straßen in die andere Richtung führen mitten durch den Wald, warum besteht da keine Schneebruchgefahr?
Die Straße ist übrigens komplett geräumt und ein paar Wagemutige sind hoch gefahren und meinten , dass es früher manchmal viel gefährlicher ausgesehen hat.
Wer es nun wagt, die Straße zu nutzen, wird vom Nationalpark abgefangen und muss eine Strafe bezahlen.
Solange kein Tauwetter einsetzt ( und danach sieht es nicht aus) wird die Straße geschlossen bleiben.

Früher war übrigens das Landratsamt und das Forstamt für die Sicherheit zuständig, nun ist das der Nationalpark.

LG Muts

 
7 Antworten:

Re: Straße wegen Schneebruchgefahr seit Tagen geschlossen

Antwort von Sille74 am 07.12.2017, 11:27 Uhr

Ich würde mal vorschlagen (im Hinblick auf die Nationalparkgegner ...): Alu-Hut rumter nehmen!

Wenn sich Zuständifkeiten ändern, ändern sich häufig auch die Rwchtsaudfassung und die Gepflogenheiten. Deswegen muss da noch längst nicht eine tiefer gehende, böswillige, sachfremde Absocht dahinter stecken.

Dass die Situation Unannehmlichkeiten mit sich bringt, ist klar. Aber da hilft es doch nicht, sich in seinem Ärfer, in Mutmaßumgen und Motivforschung zu ergehen. Schreibt einen Widerspruch bei der zuständigen Stelle und klagt ggd. vor dem Verwaltungsgeeicht.

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Re: Straße wegen Schneebruchgefahr seit Tagen geschlossen

Antwort von Trini am 07.12.2017, 11:30 Uhr

Nachdem diesen Herbst wegen eines Windchens prophylaktisch schon zweimal der Bahnverkehr in ganz Schleswig-Holstein lahm gelegt wurde, wundert mich nix mehr.

Trini

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Re: Straße wegen Schneebruchgefahr seit Tagen geschlossen

Antwort von IngeA am 07.12.2017, 12:36 Uhr

Wenn du schon mal versucht hast gegen Stadt oder Landratsamt wg. irgendeiner Verordnung zu klagen, weißt du warum. Das "Schlimmste" was da passiert ist, dass die Verordnung geändert wird. Dass da wirklich jemand persönlich für verantwortlich gemacht wird ist äußerst selten. Es steht also niemand mit deinem eigenen Vermögen für etwaigen Schaden ein.

Bei Nationalpark als Privatunternehmer ist das anders. Wenn da durch Schneebruch jemand zu schaden kommt, zahlt der Nationalpark, u. U. hat das auch die Entlassung des entsprechenden Sachverständigen zur Folge oder auch private Schadenersatzansprüche.

LG Inge

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Re: Straße wegen Schneebruchgefahr seit Tagen geschlossen

Antwort von shinead am 07.12.2017, 13:03 Uhr

Vielleicht ist es einfach ein Wetterphänomen? Vielleicht hat sich eine instabile Schneekante gebildet, die tatsächlich abbruchgefährdet ist. Gerade wenn verschiedene Schneearten unter wechselnden Wetterbedingungen zusammen kommen ist das gefährlich.

Was wäre die Alternative? Die Strasse freigeben und warten bis eine Familie von einer Lawine von selbiger gefegt wird? Da möchte ich dann mal die Bevölkerung sehen. Da sind dann auch die Behörden dran schuld.

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Re: Straße wegen Schneebruchgefahr seit Tagen geschlossen

Antwort von Sille74 am 07.12.2017, 13:10 Uhr

Die Nationalparkverwaltung in dem Fall ist aber kein Privatunternehmen, sondern eine (Sonder)Behörde. Und nur als aolche kann sie auch öffentliche Straßen sperren. Das dürfte doch eine Privatperson gar nicht so einfach. Und natürlich haftet auch und gerade die öffentliche Hand, wenn sie ihre Aufgaben nicht richtig erfüllt, z.B. Straßen zu sperren, wenn es nötig ist. Bei uns in der Gegend ist letzthin ein Baum, der auf öffentlichem Grund stand, umgekippt und auf die Straße bzw. genau auf ein vorbei fahrendes Auto gefallen, die Insassen starben und das Auto ist Schrott. Natürlich wird da jetzt die Haftung geprüft, also, ob das (in dem Fall zuständige) Forstamt irgendwelche Sorgfalrspflichten verletzt hat.

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Nicht an allem ist der Nationalpark schuld

Antwort von Tai am 07.12.2017, 15:40 Uhr

Ich glaube, ich weiß von welcher Verbindungsstraße du sprichst. Meine Schwiegereltern wohnen auch in der Ecke.

Wenn ich richtig informiert bin, ist die Schneelast auf den Bäumen durch anfangs milde Temperaturen sehr schwer geworden. Es wurden schon einige Bäume entwurzelt und haben die Straße blockiert. Es war nur Glück, dass Autofahrer zwar eingeschlossen waren, aber unversehrt blieben.

Da die Gefahr weiterhin droht, ist es verständlich, dass die Straße gesperrt ist. Sollen erst Menschen zu Schaden kommen?

Ich finde die Errichtung eines Nationalparks im Nordschwarzwald übrigens auch unsinnig.

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Re: Nicht an allem ist der Nationalpark schuld

Antwort von Sille74 am 07.12.2017, 22:51 Uhr

Nicht, dass ich eine Nationalparkbefürworterin wäre. Dafür bezrofft micj das Thema zu wenig ... Aber wieso ist fie Einrichtung eines Nationalparks im Nordschwarzwald - anders als z.B. im Bayerischen Wald - Unsinn?

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