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Geschrieben von Lusiana am 06.12.2017, 8:32 Uhr

Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Warum lässt er es in allen Ecken eskalieren? Der ist so geil auf Stress

 
92 Antworten:

Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 9:37 Uhr

Trump halt Wahlverspreche

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 10:29 Uhr

Da liegst du leider falsch: Russland hat bereits am 10.4.2017 Jerusalem als Hauptstadt anerkannt. Trump ist also nicht der "Erste"

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 10:32 Uhr

So ist es.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 10:41 Uhr

Und da man ja jetzt weiß wie nahe sich Trump und Putin stehen....

Trump zündet gerade viele kleine Feuerchen (von denen so einige zu großen Waldbränden werden können) an, um davon abzulenken wie rasend schnell es mit ihm bergab geht.Was da gerade in Amerika passiert macht mich echt fassungslos.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 10:55 Uhr

Und ausgerechnet Trumps Schwiegersohn soll Vermittler im Nahen Osten spielen. Für einen Frieden dort ist er Richter und Henker in Personalunion, und es ist so oder so Nepotismus vom Feinsten.

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warum? verstehe ich sofort

Antwort von Benedikte am 06.12.2017, 11:10 Uhr

Trump hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass für ihn das Wohl Amerikas und der Amerikaner an erster Stelle steht. America First.

der ist überhaupt nicht mehr scharf darauf, der große Weltpolizist zu sein, der alles regelt. Der sagt sich, dass man ja die anderen mal machen lassen könne weil Ausland für die USA in erster Linie Ressourcen kostet, personell, finanziell und man keine Blumentöpfe im Land gewinnt

kurz- er verprellt einige Staaten, die ihm eh nichts bedeuten (er hat ja gerade wieder einen zumindest zwischnerfolg errungen beim Einreiseverbot für Leute aus Terrorländern, und er verprellt jetzt im wesentlichen Staaten, die er für Horte des Terrors hält.

Innenpolitisch hingegen nützt ihm das. Er muss ja auch neue Wählerschichten erschliessen und die im wesentlichen gebildeten und einflußreichen jüdischen Ostküstenamerikaner zähl(t)en ja nicht zu seinen Fans. Dass er jetzt so klare Kante zeigt, kann ihm da nur nützen.

Von daher- er verprellt Staaten, die er eh nicht schätzt bzw unbedingt braucht und sammelt innenpolitisch Sympathiepunkte. Oder wie ein befreundeter ehemaliger US Korrespondent sagte: Mit der Steuerreform hat er die zweite Amtszeit sicher. Außenpolitik interessiert die meisten amerikaner nicht. America Firdt.

von daher- ich habe es sofort verstanden

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Re: warum? verstehe ich sofort

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 11:24 Uhr

Zweite Amtszeit? Ich bin mir ziemlich sicher dass er die erste nicht mal voll macht...

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 11:41 Uhr

Ja und? Jerusalem IST die Hauptstadt Israels. Und bei allen die jetzt mit Vergeltung drohen ist einmal grundsätzlich ihr parzifistisches Verständnis zu hinterfragen. Was soll das und warum nehmen das alle als selbstverständlich hin?

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Re: warum? verstehe ich sofort

Antwort von Benedikte am 06.12.2017, 11:46 Uhr

ich bin auch ganz baff weil er ja aus dem ausland aussieht wie ein Elefant im Porzellanladen

nur- wir wählen ihn nicht, uns muss er nicht gefallen. Und in Amerika sieht es anders aus. Man darf da auch nicht die Wortgewaltugen überschätzen- die haben ihm ja bspw auch keinerlei Siegchancen bei den Wahlen eingeräumt und o getan als wäre er chacenlos. Peng- diese Selbstüberschätzung hat sich bitter gerächt.

Von daher-völlig egal, was das Ausland denkt, gewählt wird daheim.

Und ich selber lebe derzeit nicht in den USA- aber dier Leute, die dort leben, berichten von sehr diversifiezierten beurteilungen seines Regierungshandelns

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 12:03 Uhr

Vielleicht sollten wir uns erst einmal die deutsche Außenpolitik ansehen, bevor wir auf andere mit Fingern zeigen?

Der deutsche Außenminister wird durch sein unreflektiertes Verhalten gegenüber Israel, Saudi-Arabien und dem Libanon sowie seiner "Annäherung" an das Mullah-Regime im Iran -die im gleich großes Lob der dortigen Presse gebracht hat ("Mutig zusammenstehen gegen die zionistische und amerikanische Verschwörung")- sicherlich nicht so bald für immerwährenden Frieden in der Region sorgen.

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Re: warum? verstehe ich sofort

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 12:17 Uhr

Ich stehe in Kontakt mit einigen Deutschen die in Amerika leben, und auch mit Amerikanern. Sie und ihre Familien sehen das genau so. Auch fast alle großen Stars (egal ob Schauspieler, Sänger, Comedians) in Amerika sind gegen ihn.

Man darf nicht vergessen dass Clinton fast 3 Mio. mehr Stimmen hatte. Und wenn man dann noch an die "Einmischung" Russlands denkt ...

Trumps Approve Ratings stehen bei 35%, das ist extrem schlecht. Erst gestern habe ich herzzereißende Live Videos gesehen von Menschen die gegen Trump demonstrieren, sehr kranke Menschen die sterben werden weil sie keine Gesundheitsvorsorge mehr haben.Native Americans haben gestern auch große Demos angekündigt, nachdem Trump zwei große National Monuments extrem verkleinern will um dort Öl und Gas fördern zu können.

Jeder, aber wirklich jeder Experte (sofern er nicht Republikaner ist) sagt dass die Tax Plans nur für 1% der Amerikaner massive Vorteile bringt, und zwar die die eh sehr sehr reich sind. Finanziert wird das ganze über die Arbeiterklasse, die nicht nur mehr zahlen müssen, sondern auch sehr viele wichtige Vergünstigungen gestrichen bekommen.

Ich bin sicher, Mueller wird den ganzen Sumpf durchwühlen, und er wird erfolgreich sein. Gestern wurde die Deutsche Bank vorgeladen,das wird sehr sehr spannend.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 12:22 Uhr

Ja, ich bin auch erstaunt, wie schnell es geht, eine deutlich ausgesprochene Kriegsdrohung der Palästinenser in eine Beendigung des "Friedensprozesses" durch Trump umzudeuten....

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 12:33 Uhr

Und was haben die Türkei und Saudi Arabien damit zu schaffen. Und sollte man nicht hinterfragen wie sinnvoll es ist, Staaten mit so geringer Reizschwelle auch noch mit Waffen zu beliefern, die sie dann fleißig einsetzen (Jemen, Kurdenregionen).

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Re: warum? verstehe ich sofort

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 12:57 Uhr

Promis sin schlecht Ratgäber.

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Re: warum? verstehe ich sofort

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 13:06 Uhr

Machen wir einen auf "ich kann kein Deutsch"? Das solltest du aber noch mal üben.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Sille74 am 06.12.2017, 13:09 Uhr

Na ja ... war da nicht was? Erst im Frühjahr dieses Jahres? Milliarden-Rüstungsdeal, der größte aller Zeiten zw. USA und Saui-Arabien? Und dass Saudi-Arabien vom trumpschen Einreiseverbot nicht betroffen ist, obwohl nahezu alle Attentäter der letzten Jahre in den USA con dort stammen oder von dort beeinflusst sind ...

Ich würde mal sagen: auch on der Hinsicht sind "wir" Waisenknaben ggü. Trump ...

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Re: warum? verstehe ich sofort

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 13:19 Uhr

Ich kan deutsch.

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Paula

Antwort von Einstein-Mama am 06.12.2017, 13:24 Uhr

Tu bitte uns und dir den Gefallen und ignoriere den Troll einfach!

Irgendwann ist er von alleine verschwunden!

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Re: Paula

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 13:30 Uhr

Der wievielte Name ist es jetzt? So schnell verschwindet er wohl doch nicht ;-)

Aber hatte eh nicht vor mit ihm zu diskutieren. Perlen...Säue. Du weißt schon.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 13:59 Uhr

War da was? Zum Beispiel das hier:

"Vergangene Woche erklärte das Oberhaupt der Israelischen Verteidigungskräfte Generalleutnant Gadi Eizenkot einer arabischsprachigen Onlinezeitung gegenüber, Israel sei bereit, geheimdienstliche Informationen mit Saudi-Arabien zu teilen. Es liege im gemeinsamen Interesse beider Länder, sich gegen den Iran zur Wehr zu setzen. (…) Im September hatte Netanyahu öffentlich auf Geheimkontakte mit arabischen Staaten hingewiesen. Ohne dabei Namen zu nennen, erklärte er, es gebe ‚unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen’. Ebenfalls im September berichtete Israel Radio, der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman habe sich in jenem Monat heimlich mit Regierungsvertretern in Israel getroffen, doch wurde dies in Riad offiziell dementiert.“

Auch wenn Saudi-Arabien noch längst kein Rechtsstaat ist, gibt es hier langsam Reformen und der saudische Kronprinz versucht, den saudischen Islam der Mitte zuzuführen. Die Staaten zu unterstützen, die entschlossen dem Iran gegenüber treten halte ich für eher vertretbar, als mit dem Iran Deals zu machen. Dessen Vertreter drohen seit Jahrzehnten mit der Vernichtung Israels und sämtlicher Juden.

Wenn Du von Terroristen sprichst, meinst du aber nicht die Hamas oder die Hizbollah, oder? Diese werden nämlich vom Iran finanziert und ausgebildet.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Sille74 am 06.12.2017, 14:33 Uhr

Ja, genau, so etwas in der Art ... das macht die Sache im Hinblick auf eine Entspannung in den verschiedenen Krisenherden und Konflilten im Nahen Osten doch nicht besser, im Gegenteil ... es ist doch Quatsch, zu glauben, dass die einseitige Hinwendung zu einer destabilisierenden Partei der richtige Weg ist. Aus israelischer Warte mag es noch verständlich sein, wenn es auch nicht mehr ist als "mein Feind, Dein Feind, also sind wir Freunde" , aber als mehr oder weniger außenstehender Dritter wie die USA? Da folgt doch jeder seinen (wirtschaftlichen) Interessen ... Rein moralisch gesehen halte ich weder Deals mit dem Iran (der sich übrigens auch westlichen Einflüssen geöffnet hat) noch mit Saudi-Arabien für vertretbar, humindest nicht, so lange von dort die Mittel für IS und Al-Qaida (die sich von ihrer längerfristigen Zielsetzung her sich auch nicht gerade als israelfreundlich vezeichnen lassen ...) kommen

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von shinead am 06.12.2017, 14:56 Uhr

Es geht aber gerade nicht um "unsere" Außenpolitik, sondern um Herrn Trump.

Kann man sich den Whataboutism nicht sparen?

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Nein, du bist geil auf Stress...

Antwort von und am 06.12.2017, 14:57 Uhr

....ebenso wie alle anderen, die Jerusalem als Hauptstadt Israels in Frage stellen.

Jerusalem IST die Hauptstadt von Israel - dem Staat, der 1948 „kraft des natürlichen und historischen Rechts des jüdischen Volkes UND aufgrund des Beschlusses der UNO-Vollversammlung“ errichtet und von allen westlichen und östlichen Großmächten anerkannt wurde. Durch die Legitimation des Staates Israels ist freilich auch die Ernennung seiner Hauptstadt Jerusalem legitimiert, denn natürlich hat jeder Staat das Recht, seine eigene Hauptstadt zu benennen. Und wer sich enzyklopädisch bilden möchte, der kann in offiziellen Nachschlagewerken auch ganz einfach nachlesen, dass der Name der Hauptstadt von Israel selbstverständlich JERUSALEM lautet. Und gerade wer als Deutscher diese Selbstverständlichkeit anzweifelt, der sollte sich mal mit seiner eigenen Geschichte und seiner offenbar immer noch antisemitisch verwurzelten Geisteshaltung auseinandersetzen....

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Komisch...

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 15:20 Uhr

Bei deinem ganzen Gegeifere vergisst du zu erwähnen, dass KEIN EINZIGES LAND der Welt diese Sicht Israels teilt, bzw. nicht anerkennt, und der politische Status seit Jahrzehnten absolut umstritten ist! Die Annexion durch Israel ist sogar mehrfach vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen per entsprechenden Resolutionen verurteilt worden. Die Palästinenser erheben ebenso Anspruch mindestens auf das annektierte Ostjerusalem, und manche Fraktionen wollen sogar ganz Jerusalem dem palästinensischen Staat zugehörig wissen.

Einfach so tun, als ob alles klar ist, und die andere Seite schlicht verleugnen spricht auch nicht gerade für ein differenziertes Verständnis der Situation.

Und nur weil man Deutscher ist, muss man nicht automatisch Verstöße gegen das Völkerrecht durch Israel gut heißen!

http://www.dw.com/de/v%C3%B6lkerrechtler-trump-wei%C3%9F-nicht-was-er-tut/a-41672244

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Re: Paula

Antwort von Pebbie am 06.12.2017, 15:29 Uhr

Seine Antworten sind jetzt wenigstens erfrischend kurz

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Re: Komisch...

Antwort von Pebbie am 06.12.2017, 15:31 Uhr

Hier unterschreibe ich !
Merk´es Dir, Malefizz

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Re: Komisch...

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 15:34 Uhr

ich mach drei Kreuze im Kalender, du olle, liebenswerte Nuss!

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Sille74 am 06.12.2017, 15:55 Uhr

Hmmm ... Whataboutism in dem Sinn, dass Fehlverhalten dadurch relativiert werden soll, kann ich auch nicht leiden und das sollte man sich wirklich sparen, ganz allgemein. Andererseits kann ich schon auch dem Gedanken, erst einmal vor der eigenen Tür zu kehren, bevor man andere anprangert, etwas abgewinnen ...

Und einerseits stimmt es natürlich, dass wir hier im in diesem Strang Trumps Nahostpolitik dislutieren. Andererseits kann man sich bei der allgemeinen Anti-Trump-Einstellung schon auch mal überlegen, ob denn das hiesige Gebaren wieklich so viel vernünfriger und besser ist und ob das Vorgehen Trumps aus der US-Warte heraus wirklich so dermaßen hanebüchen ist wie hier in D/Europa immer dargestellt (ganz unabhängig von der Frage, ob man es letztlich für politisch richtig hält, aber hier wird ja immer so getan, als ob alles, was er tut völlig absurd und abwegig ist und da b7n ich mir halt vom US -Standpunkt her nicht sicher ...)

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Bitte?

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 16:02 Uhr

Das Existenzrecht Israels wird von der Mehrheit aller UN Staaten anerkannt. In Jerusalem befindet sich der Sitz des Staatspräsidenten, die Knesset und das Oberste Gericht. Dass gewisse arabische Staaten Israel mit der Vernichtung bzw. den USA und Europa mit Vergeltung drohen, ist nicht akzeptabel. Zumal Israel der einzige Fleck vor Ort ist, an dem Demokratie herrscht, auch für Araber.

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Darum geht es doch überhaupt nicht.

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 16:10 Uhr

Es geht und ging hier einzig und allein um den Status von Jerusalem! Und der ist nun mal alles andere als glasklar und anerkannt.

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Doch genau darum geht es. Doch genau darum geht es.

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 16:22 Uhr

Israel kann natürlich seine Hauptstadt selbst bestimmen, worauf das Recht besteht, blutige Grenzlinien zu ziehen, sehe ich nicht ganz.

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Ändert nichts daran...

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 16:37 Uhr

Dass der Status HEUTZUTAGE international und völkerrechtlich absolut umstritten ist, und Israels einseitige Sicht absolut nicht anerkannt ist. Sonst wäre dieser nachgerade gemeingefährliche Schachzug seitens Trump völlig unkommentiert und folgenlos geblieben.

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 16:58 Uhr

Was soll an der Sicht umstritten sein? Israel hat den 6 Tage Krieg gewonnen. Warum wird nicht die Gemeingefährlichkeit der drohenden Staaten diskutiert, sondern der Fakt, dass Jerusalem Hauptstadt ist und die USA das jetzt eben anerkennen?

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Re: Paula

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 17:12 Uhr

Stimmt :-)

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 17:16 Uhr

Tut mir leid, aber wir drehen uns im Kreis. Glaub was du willst, und fertig. Der Rest der Welt weiß jedenfalls ganz genau, dass Trump hiermit gegen Völkerrecht verstoßen hat, und dass es leider gravierende Folgen für alle möglichen, vor allem auch ganz normale Menschen haben wird.

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 17:22 Uhr

Ich bin mit Sicherheit kein Freund der Palästinenser. Sie drillen ihre Kinder von klein an darauf die Juden zu hassen. Ich weiß wie viele Raketen sie noch vor kurzem täglich losgeschickt haben usw.
Sie WOLLEN schlichtweg keine friedliche Lösung. Trumps Ankündigung wird ein willkommener Anlass für schwerste Ausschreitungen werden, wetten?


Trump hat keinen blassen Schimmer was er da lostritt.Warum? Weil er keine Ahnung von Politik hat und einfach auch mal etwas durchsetzen will. Der Mann ist brandgefährlich und will so einfach von seiner mehr als prekären Situation ablenken.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von kirshinka am 06.12.2017, 17:23 Uhr

Er lenkt davon ab, was er in den USA macht:
- Naturschutzgebiete dezimieren
- Umweltregeln aushebeln
- Finanzregeln aushebeln
- den Reichen noch mehr Geld zuscheffeln
- weiter dem Öl verpflichtet sein wider alles bessere Wissen

Usw

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Pebbie am 06.12.2017, 17:24 Uhr

Herr Trump versucht doch nur , das die Welt den Fokus nicht mehr auf die katastrophale Innenpolitik der USA hat. Das tritt dann in den Hintergrund.

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 17:28 Uhr

Das obendrein!

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 17:30 Uhr

Ich finde, beide Seiten schenken sich nichts. Haben sie seit Jahrtausenden nicht. Und die Region war auch schon immer Spielball der Interessen anderer Nationen. Aber gerade solche Feuerteufel wie Trump setzen dem ganzen dann noch die Krone auf.

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Pebbie am 06.12.2017, 17:31 Uhr

Man sollte aber nicht alle Palästinenser über einen Kamm scheren. Wie in jedem Land gibt es Fundamentalisten und gemässigte.
"Verständnis" habe ich für die Menschen, die das damals direkt betroffen hat. Da entscheidet die Weltgemeinschaft einfach so, das Menschen ihre Lebensräume verlassen müssen, wo sie lange Zeit gelebt haben. Aber die heutige Generation der Palästinenser hat damit so wenig zu tun, wie wir ( vom Alter her ) mit dem 2. Weltkrieg. Da sollte doch langsam mal ein Denkprozess und Akzeptanz möglich sein.

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Menschenrechtsverletzungen sind natürlich zu verurteilen, aber darum geht es hier nicht

Antwort von und am 06.12.2017, 17:31 Uhr

...sondern es geht hier, wie du ganz richtig festgestellt hast, um den illegitimen Anspruch Palästinas auf (Ost-)Jerusalem. Ostjerusalem, welches nunmal größtenteils die für Juden historisch und religiös interessantesten Gebiete beinhaltet, wurde seit Beginn der Staatsgründung Israels - unrechtmäßig und international nicht legitimiert - von Jordanien besetzt und anschließend völkerrechtswidrig annektiert (soviel zu Völkerrechtsverletzungen), bis Israel sich im 6-Tage-Krieg lediglich zurückholte, was ihm historisch begründet zustand. Den historischen Anspruch auf eine seit 3000 Jahren jüdisch geprägte, wenn nicht sogar von Juden erbaute Stadt, will natürlich kein Araber akzeptieren und deshalb brodelt es dort seit über 50 Jahren.

Und warum der ganze Bullshit? Weil die Palästinenser 1948 den ursprünglichen friedlichen Teilungsplan der UNO von Beginn an einfach rigoros ablehnten, also zu keinerlei Kompromissen bereit waren. Die einzige Chance, in den Hexenkessel Ruhe reinzubringen, ist dort anzusetzen, wo 1948 die Palästinenser der internationalen Staatengemeinschaft einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Der alte Teilungsplan muss wieder her, oder ein neuer. Wir werden sehen, was kommt.

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 17:34 Uhr

Was ist dann die Lösung? Ewiges Appeasement? Die letzten Ausschreitungen gab es nach den Aufstellen von Sicherheitsschleusen beim Tempelberg (nachdem dort israelische Soldaten erstochen wurden).

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Re: Ändert nichts daran...

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 17:37 Uhr

Sind wir mal ehrlich: In Israel würde ich jederzeit wohnen wollen (natürlich von den Anschlägen mal abgesehen), in den Ländern drumherum niemals...

In Israel leben viele Muslime, und das gerne. In den Kliniken dort werden natürlich auch Palästinenser behandelt. Und und und. Ich denke Israel gibt sich wesentlich mehr Mühe als die Gegenseite, auch wenn es natürlich auch Schattenseiten gibt.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 17:46 Uhr

Von was wollte denn Putin ablenken, als er Jerusalem im April 2017 als Hauptstadt anerkannte? Und warum drohte damals nicht der gesamte Nahe Osten in Flammen aufzugehen?
Fragen über Fragen

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von shinead am 06.12.2017, 17:48 Uhr

Wenn man zumindest in seinem Post innerhalb des Threads in dem es um die AMERIKANISCHE Außenpolitik geht auf das eigentliche Thema eingeht und DANN nochmal etwas einwirft - ok.

Aber so? Nur um das Thema zu wechseln?

Haben Fehltritte deutscher Politiker aktuell zu Reisewarnungen geführt? Die Amerikaner sind schon aufgefordert die Altstadt zu meiden. Man hat jetzt (noch mehr) Angst vor Anschlägen. Super gemacht Herr Trump!

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Putin hat nur West-Jerusalem als Hauptstadt anerkannt!

Antwort von shinead am 06.12.2017, 17:54 Uhr

Und über West-Jerusalem streitet auch keiner.

Es geht um Ost-Jerusalem. Das ist nun wirklich umstritten. Deshalb hat bei Putin im April keiner gezuckt. Zusätzlich hat er betont, dass Ost-Jerusalem dann die Hauptstadt eines noch zu gründenden Palästina wäre.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von PaulaJo am 06.12.2017, 17:59 Uhr

Von gar nichts. Putin dehnt seinen Einfluss im Mittleren Osten aus... Iran ,Syrien, Ägypten, Libyen. Palästina fehlt noch.

Trump hat keinen Schimmer was da vor sich geht, und Putin hat ihn fein unter Zugzwang gesetzt.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 18:00 Uhr

Gibt es dazu eine seriöse Quelle? Ich finde nur was von "Anerkennung von WEST-Jerusalem durch Putin" und als Quelle nur dubioses, u. A. aus Richtung der blauen Partei (mein A*D, oder so)

Und aktuell äußert der Kreml Besorgnis über Trumps Vorhaben...

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Re: Putin hat nur West-Jerusalem als Hauptstadt anerkannt!

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 18:07 Uhr

Danke. Ich dachte schon, ich lebe hinter dem Mond, und mir wäre etwas wirklich weltbewegendes komplett entgangen.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 18:10 Uhr

Giebt Reise wanung in ganz Asia für Deutscheland.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von shinead am 06.12.2017, 19:18 Uhr

Ich habe es hier gelesen: http://www.israel-nachrichten.org/archive/29013

Grundsätzlich kann ich nicht beurteilen wie seriös die Zeitung ist, habe aber beim querlesen nix negatives gefunden.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 19:28 Uhr

Auch die USA haben 2015 schon Jerusalem als Hauptstadt anerkannt.

"...der US-Kongress erkannte Jerusalem eigentlich bereits im Jahr 1995 per Gesetz als Hauptstadt an, als die Parlamentarier den Präsidenten anwiesen, die US-Botschaft von Tel Aviv dorthin zu verlegen"
Die Welt

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 19:30 Uhr

Trump setz um was Mehrheit will.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 19:31 Uhr

1995 nicht 2015 natürlich örks

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Sille74 am 06.12.2017, 19:42 Uhr

Nur sein die Frage, ob immer ist gut, was Mährheit will (falls Mährheit das ieberhaubt will und ohr das Thema nicht ist vellig egall)

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 19:45 Uhr

Was neu fuer westlich Politik. Politika hält Wahl versprechung.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 20:14 Uhr

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Sollte an Sille gehen.

Antwort von Malefizz am 06.12.2017, 20:14 Uhr

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von shinead am 06.12.2017, 20:23 Uhr

Das Gesetz hat allerdings eine Klausel die die Sicherheitslage berücksichtigt.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von Lauch1 am 06.12.2017, 20:58 Uhr

Na und? Wenn man jetzt 1/2 jährlich die Frist nach hinten verschiebt, gibts dann keine Anschläge und keinen Terror?
Hat irgendwie in all den Jahren nicht so richtig funktioniert.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von babuschka-29 am 06.12.2017, 21:17 Uhr

Trump entlavt die antijüdische Hetzer.

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Re: Putin hat nur West-Jerusalem als Hauptstadt anerkannt!

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 21:26 Uhr

Über Westjerusalem streitet keiner und nur Ostjerusalem ist umstritten?
Du meinst wahrscheinlich die Einstufung Ostjerusalems als besetzen Gebiet durch den UN Sicherheitsrat und die als völkerrechtswidrig angesehen israelische Kontrolle über Ostjerusalem.
Der Status als Hauptstadt ist völlig offen, und aus Sicht der Staatengemeinschaft einem späteren Friedensvertrag vorbehalten. Insofern war die Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch Russland tatsächlich ein außergewöhnlicher Schritt. Russland war auch der erste Staat, der Jerusalem als Hauptstadt anerkannt hat. Wenn der Status von Westjerusalem tatsächlich so unumstritten wäre, hätten die anderen Staaten, die schon Botschaften dort unterhalten, dies doch auch getan?
Warum keiner im April "gezuckt" hat, weiß ich nicht.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von IchiNiSan am 06.12.2017, 22:03 Uhr

Meine Quelle ist die "Jerusalem Post". Ob das für dich eine seriöse Quelle ist, weiß ich nicht. Es ist mir auch egal.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von shinead am 07.12.2017, 9:07 Uhr

Himmel, tu' doch nicht so als könntest Du die Autokorrektur Deines Browsers nicht bedienen...

Mir ging es in meinem Post um eine Reisewarnung die unmittelbar NACH der Ankündigung der Anerkennung für AMERIKANER herausgegeben wurde.

Nicht um Reisewarnungen die bereits seit längerem bestehen.

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Re: Jetzt möchte Trump als erster Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen

Antwort von shinead am 07.12.2017, 12:59 Uhr

Da es für die Palästinenser die Abkehr von der 2-Staaten-Lösung bedeutet, wäre es sinnvoller gewesen die Anerkennung bis zu einer tatsächlichen Lösung zu verschieben.

Jerusalem war - zumindest im Ostteil - immer als Hauptstadt eines Palästinas vorgesehen. Das macht Trump mit der Anerkennung von Gesamt-Jerusalem als Hauptstadt zunichte. Dass das Unruhen hervorbringt ist doch klar. Immerhin kämpft man für dieses Land.

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Re: Putin hat nur West-Jerusalem als Hauptstadt anerkannt!

Antwort von shinead am 07.12.2017, 15:48 Uhr

Putin hat mehrfach betont das West-Jerusalem die Hauptstadt Israels ist, und Ost-Jerusalem dann die Hauptstadt der Palästinenser, sobald man sich (endlich) auf die 2-Staaten-Lösung geeinigt hat. Putin hat sich hier sehr diplomatisch verhalten indem er den Israelis sagte was sie hören wollen, den Palästinenser aber nicht die Hoffnung auf die präferierte Lösung des Nahost-Konflikts und die Hoffnung auf einen eigenen nahm.

Dahingegen hat Trump jetzt ganz offiziell für die USA (den bisherigen Hauptverhandlungsführer) beschlossen, dass GANZ Jerusalem nach Israel gehört.

Putin war diplomatisch, Trump ein Trampeltier. Diese blöde Entscheidung werden einige dort in der Region mit dem Leben bezahlen.

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Gilt das auch für Deutschland oder nur für Israel?

Antwort von Mehtab am 07.12.2017, 16:18 Uhr

Was meinst du denn eigentlich wäre los, wenn Deutschland kraft des natürlichen und historischen Rechts des deutschen Volkes die deutschen Gebiete vor dem zweiten Weltkrieg wieder einfordern würde?

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Re: Gilt das auch für Deutschland oder nur für Israel?

Antwort von und am 07.12.2017, 16:36 Uhr

Warum unterschlägst du jetzt bei dem "kraft des.[...]"-Zitat den UN-Beschluss, den ich miterwähnt hatte und der in Israels Fall wohl am ausschlaggebendsten war?

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Wieso soll die Anerkennung die Abkehr von der 2 Staaten Lösung bedeuten?

Antwort von Lauch1 am 07.12.2017, 18:10 Uhr

Hast du die Rede gehört/nachgelesen? Die war moderat und versöhnlich. Im Gegensatz zum Aufruf zur Intifada, der quasi wie ein Naturgesetz kritiklos zur Kenntnis genommen wird. Und morgen nach dem Freitagsgebet wirds losgehen.

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Trumps Rede

Antwort von Lauch1 am 07.12.2017, 18:16 Uhr

Eine tatsächliche Lösung wird es in 100 Jahren nicht geben, weil das Geschäftsmodell Spenden (auch in Mio Höhe aus der Eu) die dann sonstwo landen, nur nicht dort wofür sie gedacht sind, und der Sündenbock für alles und jeden praktisch griffbereit, so gut funktionieren.
Bewundernswert auch wie schnell die passenden Flaggen immer so schnell griffbereit zum theatralischen Anzünden sind.

"Als ich ins Amt kam, versprach ich, die Herausforderungen der Welt mit offenen Augen und frischem Denken zu betrachten. Wir können unsere Probleme nicht lösen, indem wir immer wieder von denselben gescheiterten Annahmen ausgehen und die immer gleichen gescheiterten Strategien der Vergangenheit wiederholen. Alle Herausforderungen erfordern neue Ansätze. Meine heutige Ankündigung markiert den Beginn einer neuen Konfliktlösung zwischen Israel und den Palästinensern.

Im Jahr 1995 verabschiedete der Kongress das Jerusalemer Botschaftsgesetz, in dem die Bundesregierung aufgefordert wurde, die amerikanische Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und anzuerkennen, dass diese Stadt die israelische Hauptstadt ist. Dieses Gesetz verabschiedete der Kongress mit überwältigender parteiübergreifender Mehrheit und wurde vor sechs Monaten einstimmig vom Senat bestätigt.

Doch seit über zwanzig Jahren hat jeder amtierende amerikanische Präsident auf eine Durchführung des Gesetzes verzichtet und sich geweigert, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen oder Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen. Die Präsidenten gaben diese Verzichtserklärungen in dem Glauben ab, die Verzögerung der Anerkennung Jerusalems könne die Sache des Friedens voranbringen. Manche sagen, dass ihnen schlicht der Mut gefehlt habe, aber sie haben ihre besten Urteile getroffen, basierend auf die Tatsachen, wie sie sie damals verstanden.

Nach mehr als zwei Jahrzehnten Verzicht sind wir einem dauerhaften Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern nicht näher gekommen. Es wäre töricht, anzunehmen, dass das Wiederholen der exakt gleichen Formel nun ein anderes oder besseres Ergebnis ergibt. Daher habe ich entschieden, dass es an der Zeit ist, Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anzuerkennen.

Während frühere Präsidenten dies zu einem großen Wahlversprechen gemacht haben, haben sie es versäumt, zu liefern. Heute liefere ich. Ich habe meine Entscheidung im besten Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika und im Streben nach Frieden zwischen Israel und den Palästinensern gefällt. Es ist ein längst überfälliger Schritt zur Förderung des Friedensprozesses und um auf eine dauerhafte Vereinbarung hinzuarbeiten.

Israel ist eine souveräne Nation, die wie jede andere souveräne Nation das Recht hat, ihre eigene Hauptstadt zu bestimmen. Das anzuerkennen, ist eine notwendige Voraussetzung, um Frieden zu erreichen. Vor siebzig Jahren haben die Vereinigten Staaten unter Präsident Truman den Staat Israel anerkannt. Seitdem hat Israel seine Hauptstadt in der Stadt Jerusalem, der Hauptstadt, die das jüdische Volk in alten Zeiten gegründet hat.

Heute ist Jerusalem der Sitz der modernen israelischen Regierung. Es ist die Heimat des israelischen Parlaments, der Knesset und des israelischen Obersten Gerichtshofs. Es ist der Ort der offiziellen Residenzen des Premierministers und des Präsidenten. Es ist das Hauptquartier vieler Ministerien. Jahrzehntelang haben amerikanische Präsidenten, Staatssekretäre und militärische Führer ihre israelischen Kollegen in Jerusalem getroffen, so wie ich es auf meiner Reise nach Israel Anfang des Jahres getan habe.

Jerusalem ist nicht nur das Herz von drei großen Religionen, sondern es ist heute auch das Herz einer der erfolgreichsten Demokratien der Welt. In den vergangenen sieben Jahrzehnten hat das israelische Volk ein Land geschaffen, in dem Juden, Muslime und Christen und Menschen aller Glaubensrichtungen frei sind, um nach ihrem Gewissen und gemäß ihres Glaubens zu leben und zu wirken.

Heute ist Jerusalem ein Ort und muss es bleiben, an dem Juden an der Klagemauer beten, Christen die Stationen des Kreuzes gehen und Muslime in der Al-Aqsa-Moschee beten. In all diesen Jahren haben es die Präsidenten, die die Vereinigten Staaten vertreten haben, jedoch abgelehnt, Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Wir haben es sogar abgelehnt, irgendeine israelische Hauptstadt überhaupt anzuerkennen. Heute aber erkennen wir endlich das Offensichtliche an: Jerusalem ist Israels Hauptstadt!

Dies ist nichts mehr und nicht weniger als eine Anerkennung der Realität. Es ist zudem auch das Richtige. Es ist etwas, was getan werden muss. Aus diesem Grund weise ich im Einklang mit dem Jerusalemer Botschaftsgesetz auch das Außenministerium an, Vorbereitungen für den Umzug der amerikanischen Botschaft aus Tel Aviv zu treffen. Dies bedeutet, dass wir sofort mit der Einstellung von Architekten und Ingenieuren beginnen, so dass eine neue Botschaft entstehen kann, die, wenn sie fertiggestellt ist, eine großartige Ehrerbietung an den Frieden sein wird.

Mit diesen Ankündigungen möchte ich ebenfalls einen weiteren Punkt deutlich machen: Diese Entscheidung soll in keiner Weise eine Abkehr von unserer starken Verpflichtung zur Ermöglichung eines dauerhaften Friedensabkommens widerspiegeln. Wir wollen ein Abkommen, das für die Israelis und für die Palästinenser von großem Wert ist. Wir nehmen keine Stellung zu irgendwelchen endgültigen Statusfragen, einschließlich der spezifischen Grenzen der israelischen Souveränität in Jerusalem oder der Lösung von umstrittenen Grenzen. Diese Fragen sind Sache der beteiligten Parteien.

Die Vereinigten Staaten sind weiterhin fest entschlossen, dazu beizutragen, ein für beide Seiten annehmbares Friedensabkommen zu erreichen. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um zu einer solchen Vereinbarung beizutragen.

Ohne Frage ist Jerusalem eines der heikelsten Themen in diesen Gesprächen. Die Vereinigten Staaten würden eine Zwei-Staaten-Lösung unterstützen, wenn beide Seiten zustimmen. In der Zwischenzeit fordere ich alle Parteien auf, den Status quo an den heiligen Stätten Jerusalems zu erhalten, einschließlich des Tempelbergs, der auch als Haram al-Sharif bekannt ist. Unsere größte Hoffnung ist und bleibt der Frieden, die universelle Sehnsucht in jeder menschlichen Seele.

Mit den heutigen Maßnahmen bekräftige ich die langjährige Anstrengung meiner Regierung für eine Zukunft des Friedens und der Sicherheit für die Region. Bestimmt wird es durch diese Ankündigung zu Meinungsverschiedenheiten kommen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir letztendlich, wenn wir die Meinungsverschiedenheiten durcharbeiten, Frieden erreichen und an einen Ort gelangen können, der viel mehr Verständnis und Zusammenarbeit beinhaltet. Diese heilige Stadt sollte das Beste in uns Menschen hervorbringen.

Wir fokussieren unseren Blick auf das Mögliche und ziehen uns nicht zurück zu den alten Kämpfen, die so vorhersehbar geworden sind. Frieden ist niemals außerhalb der Reichweite derer, die ihn erreichen wollen.

Deshalb rufen wir heute zu Ruhe, zu Mäßigung und zu den Stimmen der Toleranz auf, um sich gegen die Betreiber des Hasses durchzusetzen. Unsere Kinder sollen unsere Liebe erben, nicht unsere Konflikte. Daher wiederhole ich die Botschaft, die ich Anfang dieses Jahres auf dem historischen Gipfel in Saudi-Arabien vermittelt habe: Der Nahe Osten ist eine Region reich an Kultur, Geist und Geschichte. Seine Leute sind brillant, stolz und vielfältig, lebhaft und stark. Aber die unglaubliche Zukunft, die auf diese Region wartet, wird durch Blutvergießen, Ignoranz und Terror in Schach gehalten.

Vizepräsident Pence wird in den kommenden Tagen in die Region reisen, um unsere Verpflichtung zu bekräftigen und mit Partnern im gesamten Nahen Osten zusammenzuarbeiten, um den Radikalismus zu besiegen, der die Hoffnungen und Träume künftiger Generationen bedroht. Die Zeit ist gekommen für die vielen Menschen, die Frieden wollen, die Extremisten aus ihren eigenen Reihen zu vertreiben. Es ist an der Zeit, dass alle zivilisierten Nationen und Menschen, auf Meinungsverschiedenheiten mit vernünftigen Debatten reagieren und nicht mit Gewalt. Und es ist Zeit für junge und gemäßigte Stimmen im gesamten Nahen Osten, um sich eine strahlende und schöne Zukunft zu sichern.

Daher lassen Sie uns heute auf den Weg des gegenseitigen Verständnisses und Respekts zurückfinden. Lassen Sie uns alte Vorstellungen überdenken und öffnen wir unsere Herzen und Gedanken für das, was möglich ist. Und schließlich bitte ich die politischen und religiösen Führer der Region, Israelis und Palästinenser, Juden, Christen und Muslime, uns bei der Suche nach einem dauerhaften Frieden zu unterstützen.

Vielen Dank.
Gott segne Sie.
Gott segne Israel.
Gott segne die Palästinenser
und Gott segne die Vereinigten Staaten."

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Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Lauch1 am 07.12.2017, 18:36 Uhr

Unter tosenden Applaus damals.

https://mobile.twitter.com/DoraBromberger/status/938728290390601728/video/1

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Re: Trumps Rede

Antwort von tonib am 08.12.2017, 8:29 Uhr

Die Rede klingt ausgewogen und wirbt für Toleranz.

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Re: Trumps Rede

Antwort von Sille74 am 08.12.2017, 9:02 Uhr

Ich muss sagen, mir gefällt die Rede ganz gut (und ohne Trump-Fan zu sein, Gott bewahre, ärgert mich die hiesige, extrem einseitige Berichterstattung über ihn und die USA). Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob dieser Schritt richtig und sinnvoll ist. Dadurch verschieben sich nämlich schon die Gewichte hin zu einer Seite und wenn es auch "nur" gefühlt ist und die Realitäten längst so.

Was Gelder der EU (und Deutschlands) in dieser Region betrifft ... da halte ich vieles nicht für sinnvoll, auf beiden Seiten und man müsste genauer hinschauen ...

Für Israel wäre es natürlich sehr praktisch, wenn die Palästinenser gar keine finanziellen Hilfen mehr erhielten ... dann hätte sich das mit einem palästinensischen Staat schnell erledigt ...

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Re: Gilt das auch für Deutschland oder nur für Israel?

Antwort von Mehtab am 08.12.2017, 9:23 Uhr

Weil die UN selbst größte Bedenken wegen Trump's Alleingang hat.

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Re: Wieso soll die Anerkennung die Abkehr von der 2 Staaten Lösung bedeuten?

Antwort von shinead am 08.12.2017, 10:34 Uhr

Es bedeutet die Abkehr, weil die Palästinenser eben Ost-Jerusalem als ihre Hauptstadt ansehen. Das kann sie aber niemals werden, wenn ganz Jerusalem Hauptstadt Israels ist.

Ja, die Rede ist nicht schlecht. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Entscheidung Jerusalem sozusagen offiziell Israel als ganzes zuzusprechen verehrend ist. Das sieht ja auch irgendwie der Rest der Welt so.

Ich halte es da eher mit Bundesregierung: „Die Bundesregierung unterstützt diese Haltung nicht, weil der Status von Jerusalem im Rahmen einer 2-Staaten-Lösung auszuhandeln ist.“

Erst nach einer Lösung des Nahost-Konflikts, zu der die Lösung des Hauptstadtproblems gehört, sollte eine solche Entscheidung getroffen werden.

Die Reaktion der Palästinenser ist nicht begrüßenswert, aber vorhersehbar.

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Re: Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Pebbie am 08.12.2017, 11:47 Uhr

Als ob Herr Trump sich an Wahlversprechen seiner Vorgänger gebunden fühlen würde.....
Bislang hat er doch versucht vieles rückgängig zu machen, was seine Vorgänger mühevoll durch gebracht haben.

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Re: Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Pebbie am 08.12.2017, 11:47 Uhr

Als ob Herr Trump sich an Wahlversprechen seiner Vorgänger gebunden fühlen würde.....
Bislang hat er doch versucht vieles rückgängig zu machen, was seine Vorgänger mühevoll durch gebracht haben.

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Re: Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 12:05 Uhr

Das ist aber nicht der Punkt.

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Re: Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Pebbie am 08.12.2017, 12:18 Uhr

Das sehe ich anders.
Er versucht Politik zu machen, die ihn gut aussehen lässt. Seine Umfragewerte sind so schlecht wie bei keinem seiner Vorgänger.
Zum Glück bekommt er Gegenwind, sonst würde er noch mehr Schaden anrichten.

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Das ist kein Politiker

Antwort von Pebbie am 08.12.2017, 12:20 Uhr

Das ist ein Geschäftsmann der denkt eine Weltmacht regieren zu können wie ein Wirtschaftsunternehmen.

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Re: Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 12:31 Uhr

Ja und? Welcher Politiker versucht das nicht? Und was verstehst du in diesem Zusammenhang mit "Gegenwind". Da werden vermutlich etliche Menschen sterben.

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Re: Trumps Rede

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 13:17 Uhr

Hast du das Gefühl, dass diese Hilfsgelder sinnvoll für Infrastruktur, Bildung, Gesundheitswesen eingesetzt werden? Ernsthaft?
Und glaubst du nicht, dass es das Hauptinteresse Israels sein müsste, eine wirtschaftlich weitgehend unabhängige Demokratie als Nachbar zu haben.

Dass die Rede natürlich nicht Trump persönlich geschrieben hat, darüber sind wir sicher ohnehin alle einig. Sie ist jedenfalls sehr moderat und könnte ein Ansatzpunkt für einen weiteren Schritt Richtung Frieden sein. Sie ist ganz sicher keinen Grund für eine weitere Intifada.

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Re: Trumps Rede

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 13:31 Uhr

Wer sich in den Autonomiegebieten für Frieden und Zusammenarbeit mit Israel einsetzt, wird schnell als Kollaborateur oder Spion gefoltert oder hingerichtet. Es gibt einen ewigen Machtkampf zwischen Hamas und Fatah, Abbas regiert seit 2009 ohne demokratischen Legitimierung, die letzten Wahlen wurden unter Sharon durchgeführt seitdem ist Gaza nach dem Abzug Israels "judenfrei".
Was dort an Korruption passiert, wie die Bevölkerung systematisch von Bildung ferngehalten wird, dass Märtyrerrenten ausgezahlt werden, glaubst du ernsthaft hier wird Frieden angestrebt und das alles passiert zum Wohle der eigenen Bevölkerung?

http://www.sueddeutsche.de/news/politik/konflikte-hamas-richtet-in-gaza-drei-angebliche-kollaborateure-mit-israel-hin-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170406-99-965144

http://mobil.derstandard.at/2000068582446/Neue-Spannungen-zwischen-Fatah-und-Hamas

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Re: Trumps Rede

Antwort von Sille74 am 08.12.2017, 14:06 Uhr

Dass er die Rede nicht selbst geschrieben hat, will ich ihm jetzt mal nicht negativ ankreiden. Die wenigsten Politiker schreiben ohre Reden selbst. Dafür gibt's in den Ministerien ganze Referate.

Ich glaube, dass durchaus einiges an Geldern dort ankommt, wo es benötigt wird, also sinnvoll eingesetzt ist. Ich glaube aber auch, dass vieles nicht dort landet, wo es hin soll. Und manchmal landet es zwar dort, wo es hin soll, aber eben nicht so, wie man sixh das wünschen würde (ich denke z.B. an die Sache mit den Schulbüchern, die, sagen wir es mal vorsichtig, nicht sehr friedensfördernd geschrieben waren).

Und ja, ich glaube, dass es eigent.ich im Interesse Israels liegen müsste, eine wirtschaftlich unabhängige Demokratie als Nachbarn zu haben. Aber - und jetzt muss uch mich vorsichtig ausdrücken, da ich nicht richtig tief in der Materie bin - mir scheint es, dass die israelische Politik nicht immer danach handelt.

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Re: Trumps Rede

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 14:22 Uhr

Inwiefern handelt die israelische Regierung/Politik nicht danach? Wie stellst du dir das konkret vor? Es gibt keine Juden in Gaza, wie sollen sie also die Palästinensischen Behörden hinderten die Infratruktur, das Bildungswesen, das Gesundheitswesen aufzubauen. Am Geld liegts auch nicht, alleine aus der EU kommen jährlich 3 stellige Mio Beträge.
Was hingegen immer funktioniert ist das Organisieren von Ausschreitungen und nocheinmal, an der Rede Trumps kann es nicht gelegen haben.

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Re: Trumps Rede

Antwort von Sille74 am 08.12.2017, 14:28 Uhr

Dass dort vieles im Argen liegt und wirklicher Friedenswille oft nicht zu erkennen ist, ist doch keine Frage!

Aber trotzdem kann es ja auf Dauer nicht funktionieren mit einem Frieden, wenn nur die Vorstellungen einer Partei berücksichtigt und umgesetzt werden, umd wenn das noch so die (vermeintlich?) Guten sind ...

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Re: Trumps Rede

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 14:53 Uhr

Wo werden denn nur die Vorstellungen einer Partei berücksichtigt? Wäre es nicht der konsequente nächste Schritt gewesen selber Forderungen zu stellen? Es gibt aber kein Quid pro quo, es gibt gewaltsame Ausschreitungen.

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Re: Wieso soll die Anerkennung die Abkehr von der 2 Staaten Lösung bedeuten?

Antwort von Lauch1 am 08.12.2017, 15:07 Uhr

Wer sieht das so? Es gibt keine legitimierte Regierung in den Autonomiegebieten, weil Abbas fürchtet die Wahlen zu verlieren und daher keine mehr zulässt. Es gibt die sich gegenseitig bekämpfende Hamas und Fatah.

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Re: Und im übrigen löst Trump ein Wahlversprechen Obamas ein.

Antwort von Pebbie am 08.12.2017, 16:06 Uhr

Ich meine mit Gegenwind das die Zahl der Kritiker in den USA steigt. Vor allem in seiner eigenen Partei. Und das Gerichte auch mal den Mut haben Dekrete von ihm abzuschmettern. Dekrete, von denen er weiß das sie im Senat keine Mehrheit finden.

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Re: Wieso soll die Anerkennung die Abkehr von der 2 Staaten Lösung bedeuten?

Antwort von shinead am 08.12.2017, 16:13 Uhr

Wer sieht was wie?
Die Anerkennung war eine Schnapsidee. Da sind sich (bis auf Trump, die Israelis und ca. 50% der Amerikaner) der Rest der Welt einig. Die wissen nämlich, dass das nichts als Ärger bedeutet.

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Re: Wieso soll die Anerkennung die Abkehr von der 2 Staaten Lösung bedeuten?

Antwort von Lauch1 am 09.12.2017, 10:10 Uhr

Der Rest der Welt? Russland und Tschechien schon einmal nicht. und wer sich noch alles trauen wird, wird man sehen. Wer sich (zu Recht) vor Ausschreitungen im eigenen Land fürchtet eben nicht.

Als ob es ansonsten keinen Ärger geben würde. Falls du es nicht weißt: die Friedensverhandlungen wurden 2009 (!) von Abbas abgebrochen, die Hamas will ohnehin nur die Zerstörung Israels. Und das Golda Meir Zitat gilt nach wie vor:
"Wenn die Palästinenser/Araber die Waffen niederlegen würden, wäre Frieden. Wenn die Israelis dies täten, gäbe es morgen kein Israel mehr."

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