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von Meyla  am 26.02.2020, 8:15 Uhr

Reiseverbote nicht sinnvoll?

Ich habe mor grade eine Stellungnahme von Herr Spahn durch gelesen in dem er klar stellt, dass Reideverbote aktuell keine sinnvolle Maßnahme wären, das Virus so lokal wie möglich zu halten.


Ohne Witz.... wie verblendet ist dieser Mensch? Die aktuellen Infektionen lassen sich alle auf Reisen zurück führen. Verstehe absolut nicht, wieso das weiterhin problemlos möglich ist.

Urlaub ist nicht lebensnotwendig und sollte in so einer Situation doch wohl eingeschränkt werden können... das tut ja nun keinem weh.

Reist ihr noch? Wir haben alles abgesagt (2 Reisen). Kann man auch nächstes Jahr machen, gibt schlimmeres.

 
58 Antworten:

Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von sun1024 am 26.02.2020, 8:21 Uhr

Naja, nicht alle Reisen sind Urlaub... unsere Wirtschaft beruht zum großen Teil auf dem Austausch von Waren und Dienstleistungen, das wird man nicht so einfach einstellen können.

Wir warten mal ab, wie es im Sommer sein wird, wir buchen eh normalerweise nichts vor, sondern campen in nicht so überlaufenen Gegenden spontan.

Meine Dienstreisen werde ich nicht absagen können, sonst bin ich wohl arbeitslos.

LG sun

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Jenbeex0109 am 26.02.2020, 8:34 Uhr

Der Spahn hat doch immer wahnsinnig gute Ideen.
Wie war das damals mit den Pflegekråften einsparen und dafür Überstunden machen lassen.
Jemand wie er der eigentlich keine Ahnung hat vom wirklichen Gesundheitssystem oder Arbeitsleben hat der wird nie sinnvolle Dinge erbringen.
Ich hätte jegliche Reisen zu den infizierten Ländern sofort unterbunden um einen möglichen Ausbruch zu verhindern.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Jana287 am 26.02.2020, 8:35 Uhr

Ich zitiere mal aus der WELT, ein Interview mit Jörg Wuttke.

"WELT: Herr Wuttke, wo sind Sie gerade?

Jörg Wuttke: Ich sitze gerade in Deutschland fest. Vor wenigen Tagen war ich für Gespräche mit Regierungsvertretern in Berlin aus Peking hierhergekommen. Doch jetzt habe ich Probleme, nach China zurückzukehren. Dort sehen die Bestimmungen neuerdings vor, dass man 14 Tage lang in Quarantäne muss, wenn man weniger als zwei Wochen außer Landes war.

WELT: Verstehe ich Sie richtig: Aus China kommend kann man problemlos in Deutschland einreisen, aber wenn man aus Deutschland nach China zurück will, muss man in Quarantäne?"

Nein, ich finde hier wird nicht genug zum Schutz der Bürger getan.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Anna3Mama am 26.02.2020, 8:55 Uhr

Die aktuellen Infektionen lassen sich nur deswegen auf Reisen zurückführen, weil bisher ausschließlich (!) Fälle getestet wurden, wo eine Reise in genau eng definierte "Risikogebiete" lt RKI vorlag.

Zudem gerade noch gelesen, wie von mir vermutet, waren die Ärzte auch dann sehr zurückhaltend mit Testungen, weil die Kostenübernahme für die teuren Tests nicht geklärt war. Und ich wette, kein Klinikleiter war erpicht darauf, Fälle zu finden und das ganze KKH auf den Kopf zu stellen.

Ich denke, das Virus ist schon lange überall verteilt.
Vermutlich bin ich auf dem Campingplatz in der Toskana sogar besser geschützt als in einer deutschen Großstadt.

Das einzige, was mich aktuell vom Reisen abhält ist,dass du befürchten musst, dass du nicht mehr einreisen kannst (irgendwer macht die Grenzen dicht, wenn es nur ein Transitland wie die Schweiz ist) , oder du 14 Tage in Quarantäne musst, weil Du mit Husten und Schnupfen und Fieber herausgefischt wirst und positiv getestet wirst.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Hashty am 26.02.2020, 9:00 Uhr

Naja, nach China würde ich jetzt nicht gerade reisen. In die Lombardei auch nicht zwingend. Aber sonst überall hin. Sich innerhalb Deutschlands zu bewegen ist doch auch gefährlich. Bis gestern war Fasching...ein Nährboden vieler Viren und Bakterien.

Was mir nicht ganz klar ist, ist warum so ein Hype um diesen Virus gemacht wird. Unsere gute alte Grippe mutiert auch jedes Jahr, es erkranken tausende daran und es sterben tausende daran. Jedes Jahr. In Bayern zB gab es dieses Jahr bis jetzt 17.237 gemeldete Fälle. Sollte man ein Ausreiseverbot für Bayern verhängen?
In ganz D gibt es dieses Jahr bereits 80.000 Grippefälle, 130 davon sind gestorben.
Ein/Ausreiseverbot für Deutschland?

Im Jahr 2017 sind 1176 Menschen an der Grippe gestorben. Ist deshalb niemand mehr nach Deutschland gereist? Oder niemand mehr aus Deutschland verreist?

Warum jetzt bei Corona? Was ist der Unterschied? Warum diese Panik?

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Wie denn?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 9:25 Uhr

Wie hättest Du das denn gemacht? Pässe eingezogen? Auf welcher Grundlage denn?
Und dann? Was genau hätte es gebracht?

Und einen Ausbruch hätte das nicht verhindert.....denn ausgebrochen ist die Krankheit schon vor Wochen.

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Dafür!

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 9:27 Uhr

Ausreiseverbot für Bayern fände ich gut. Speziell für Seehofer und den FC Bayern :-D

Ernsthaft: ich stimme Dir zu. Klar sollte man das ernst nehmen, aber Panik ist echt verfehlt. Ist sie ja eigentlich immer.
Grippe löst ja auch keine Panik aus.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von tonib am 26.02.2020, 9:28 Uhr

Echt jetzt?

Schau in die Zeitung. Oder hör Radio.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Jana287 am 26.02.2020, 9:29 Uhr

Nu sind se halt da...

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Deine Ideen?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 9:29 Uhr

Was soll man denn tun?
Und wie sicher sind Deine Infos anhand dieses einen Interviews?

Deutsche dürfen in der Tat ohne Beschränkungen nach Deutschland einreisen. Das wundert mich nicht.

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Re: Deine Ideen?

Antwort von Jana287 am 26.02.2020, 9:34 Uhr

Ach komm lass sein, alles nur Panikmache. Sogar der Berliner Innensenator spricht von einer Abriegelung der Stadt oder Stadtteilen im Notfall, alles nur wegen einer Grippevariante... wie gut, dass DU mehr weisst!

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Re: Deine Ideen?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 9:37 Uhr

Ich frage nochmal:
Was sind denn Deine Ideen, was sollte man tun, wie reagieren?

Wenn Du das nicht weißt, dann sag es einfach. Aber gleich lospampen zeugt jetzt auch nichtgerade von viel Wissen.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Reh77 am 26.02.2020, 9:47 Uhr

Reiseverbote für jede Urlaubsreise und bei allen beruflichen Einschränkungen wäre sinnvoll.
Wenn nicht schon zu spät.

Zahlen von gestern:
Weltweit wurden 80.238 Fälle gemeldet, davon sind 2.700 Menschen verstorben.

Die Wahrscheinlichkeit daran zu sterben liegt zwischen 0,2 und 14,8%
je nach Alter und Vorerkrankung.
Unter Vorerkrankung gelten auch Bluthochdruck und Diabetes.


Der Vergleich mit der Grippe hinkt, weil die Grippe lange bekannt ist. Es die Möglichkeit gibt sich zu impfen. Dadurch schon ein minimaler Herdenschutz entstanden ist.

Das Coronavirus hat es in 2 Monaten geschafft, sich von einer Stadt fast Weltweit zu verbreiten.
Und keiner weiß wirklich genaues.

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Re: Deine Ideen?

Antwort von Jana287 am 26.02.2020, 9:48 Uhr

Verharmlosen und Runterspielen ist jedenfalls nicht hilfreich.

Ich bin weder Virologe noch Mediziner oder Politiker, ich muss dazu gar keine Ideen haben.

Für mich wäre erstmal wichtig, dass zeitnah und transparent informiert wird. Meiner Meinung nach wurde in Deutschland zu lange beschwichtigt. Man ist also auf alles vorbereitet Herr Spahn? Sicher?
Weiterhin hätte ich, wie im AP gefordert, mir Reisebeschränkungen gewünscht um die Verbreitung zu verlangsamen. Andere Länder kriegen Einreisebeschränkungen hin, Deutschland verteilt am Flughafen Fragebögen und setzt darauf, dass Einreisende sich selbst melden, wenn sie einen Verdacht haben.
Weiterhin kann man den Leuten auch sagen, sie mögen bitte Menschenmengen und Grossveranstaltungen meiden, auf Hygieneregeln hinweisen. Statt dessen wird fröhlich karneval gefeiert.
Und eeendlich mal diese Grippevergleiche sein lassen. Dein Risiko vermehrt sich, wenn Du statt nur an Grippe, nun auch an Grippe und oder Corona erkranken kannst. Grad in einem Ballungszentrum wie Berlin, stell dir mal vor da verteilt einer die Viren in der Ubahn während der 14 Tage Inkubationszeit... ca 30 % erkranken schwer, haben wir so viele Intensivpflegeplätze?

Nochmal, ich habe keine Panik. Aber Sorge. Es muss auch gar nicht so schlimm kommen. Dann mach ich einen Sekt auf und bin froh. Aber falls es passiert, möchte ich informiert und vorbereitet sein und meine Lieben beschützen können.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von DK-Ursel am 26.02.2020, 9:51 Uhr

Hashty, Berlin, gebt´s auf, ich habe auch schon böse Reaktionen bekommen im Aktuell, weil ich Panikmache schrieb.
Ja klar ist jeder Todesfall einer zuviel und äußerst bedauerlich, und wen es trifft, derwünscht sich vieles.
Das gilt abe rsicher auch für andereKrankheiten und Unfälle.
Wir haben jedes Jahr ganz andere ansteckenden Krankheiten, die oft weitaus mehr, aber unbemerkt, Todesopfer fordern. selbstdie harmlose Grippe ist genau darunter, darüber regt sich nichtmal mehr eine Blödzeitung auf.

Die Schreie werden eben immer nur bei jedem neuen Virus laut.
Ich erinnere mch noch gut an die Vogelgrippe und Co, wo man schon die halbe Weltbevölkerung dahinsiechen sah, wenn sich nur ein Vogel von weitem zeigte...

Und es ist leider so:
Genau die, die diese Panik verbreiten, haben selbst die am wenigsten effektiven, durchführbaren Lösungen. Dasallerdings ist ja schon fast (Partei-)Programm.
Fehlt nur noch, daß nun auch wieder die Flüchtlinge an allem schuld sind, dann schließt sich der Kreis...

Vorsichtsmaßnahmen sind gut, aber Panik finde ich absolut übertrieben - sie hilft sowieso keinem!
Gruß Ursel, DK --- heute mit dem ersten Schnee des Jahres!!

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Miamo am 26.02.2020, 9:53 Uhr

Ich finde die Vergleiche mit der Grippe unpassend, denn beide Viren sind bis jetzt überhaupt nicht vergleichbar. Hauptproblem ist doch die lange Inkubationszeit und dass einige Erkrankte, nicht mal Krankheitssyndrome hatten und daher nicht nachvollziehbar ist, wie viele zwischenzeitlich infiziert wurden. Außerdem soll, nach bisherigen Erkenntnissen, der Virus deutlich länger an Oberflächen haften, als ein Grippevirus.
Und sollte es tatsächlich zu einer Pandemie kommen, ist Deutschland in keinster Weise vorbereitet.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206134181/Coronavirus-Fahrlaessig-wie-hilflos-Deutschland-in-diese-Krise-stolpert.html?wtmc=socialmedia.facebook.shared.web#Comments


https://www.welt.de/vermischtes/article206114643/Jens-Spahn-unterschaetzt-das-Coronavirus-glaubt-ein-Virologe.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.welt.desktop

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Re: Deine Ideen?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 9:57 Uhr

Aber genau das habe ich doch gesagt:
Panikmache bring gar nichts. Die läuft aber überwiegend in den Medien. Und da gehen die sinnvollen Vorschläge unter.

Einzelne Karnevalsverantsaltungen wurden abgesagt.
Und in Ballungsräumen können sich Krankheiten immer schneller verbreiten. Da wird das Schreckgespenst von zig Schwerkranken beschworen, das hilft doch nicht.
Der Vergleich mit der Grippe stimmt nur insofern nicht, als das man sich gegen viele Grippestämme impfen lassen kann. Aber die Gefahr erhöht sich doch auch, wenn gleichzeitig noch Scharlach ausbricht oder Magen-Darm.

Ich glaube einfach, dass man viel machen kann aber das dass meiste davon sinnloser Aktionismus ist, Es ist kaum etwas bekannt über das Virus. Deswegen denke ich, dass es keinen wirklich wirksamen Schutz gibt. Also mache ich, was ich ohnehin mache, ums ine Ansteckung zu vermeiden oder das Risiko zu minimieren. Und bin mir bewußt, das es keine echte Möglichkeit des echten Schutzes gibt.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 10:03 Uhr

Was Du außer Acht lässt:
Es gibt nicht DEN Grippevirus. Es gibt davon sehr sehr viele Formen, viele Erreger.

Welches Land ist denn besser auf eine Pandemie vorbereitet? Welches Land ist überhaupt auf sowas vorbereitet?

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von memory am 26.02.2020, 10:04 Uhr

So richtige Panik kennst du nicht , oder?

Wer hat denn Panik ( dieses bekloppte Wort immer ) in deinen Augen? Die, die sich gern informieren? Die die Vorerkrankungen selbst oder bei Familienmitgliedern haben und deswegen hoffen , es breitet sich nicht aus?
Die, die gern wenigstens etwas gerüstet sind , mit Vorräten und Medis für den Fall, dass es doch zusätzlich zur Grippe , auch noch Corona Fälle gibt und eben nicht jeden 2. Tag in den Supermarkt latschen wollen ? China oder Italien, wo abgeriegelt wird ?

Ab wann darf man denn deiner Meinung nach zumindest nervös sein und sich für den Fall der Fälle Gedanken machen , hm? Ohne das ein gleich jemand von oben herab , der Panikmache bezichtigt? Ab 100.000 Infizierten , ab 2 bis 3 in der Verwandtschaft? Dem eigenen lungenkranken Kind ?

Ist doch schön , wenn es ausbleibt....aber dieses obercoole....was juckt mich...ach seid ihr alle blöd , kann man doch auch lassen. Was bringt dir das denn?

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Eigentlich wollten wir nach Venedig ......

Antwort von Caot am 26.02.2020, 10:14 Uhr

..hab auch schon angezahlt.

Sind noch 6 Wochen bis dahin. Schau'n wir mal.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von tonib am 26.02.2020, 10:15 Uhr

Sicher unterschreibt hier jeder den Satz: Vorsichtsmaßnahmen sind gut, Panik übertrieben.

Nur: des einen Vorsichtsmaßnahme ist es anderen Panik.

Wir reden ja nicht von Leuten, die sich in Atombunkern eingraben, sondern über Reiseeinschränkungen, die es anderswo bereits gibt, und maßvolle Bevorratungen.

So kommt es ziemlich herablassend rüber - sicher macht es einen Unterschied, ob man eine vorerkrankte Familie hat und in einer deutschen Großstadt lebt oder ohne Vorerkrankungen in Dänemark auf dem Lande lebt. Das einfach abzutun, und dann noch mit einem so dämlichen politischen Seitenhieb, finde ich mindestens geschmacklos.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Miamo am 26.02.2020, 10:19 Uhr

Danke für die Belehrung. Natürlich gibt es nicht DEN Grippevirus. Und noch mal, wenn DIE Grippeviren ständig mit Covid-19 verglichen werden, halt ich das für sehr naiv. Warum, schrieb ich bereits.

Welche Länder darauf vorbereitet sind, kann ich dir auch nicht sagen. Und andere Länder, die ebenfalls nicht vorbereitet sind, trösten mich auch nicht. Und da sich die Berichte vermehren, dass DE offenbar völlig hilflos dasteht, finde ich das schon sehr erschreckend!
Immerhin hat Italien reagiert und China ebenfalls, so gut es ging. Oder glaubst du ernsthaft, dass hier innerhalbe weniger Tage Krankenhäuser gebaut werden können? Außerdem wurde ja schon mitgeteilt, dass in DE gar keine Städte abgeriegelt werden können, da dann die Lebensmittelversorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Also machen wir gar nichts und warten einfach ab.

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Re:

Antwort von Jana287 am 26.02.2020, 10:27 Uhr

"Und in Ballungsräumen können sich Krankheiten immer schneller verbreiten. Da wird das Schreckgespenst von zig Schwerkranken beschworen, das hilft doch nicht."

Es hilft Dir aber auch nicht, jetzt fröhlich unbeschwert Großveranstaltungen zu besuchen, wenn Du nachher derjenige bist, für den leider kein Beatmungsgerät mehr verfügbar ist.

Nochmal, Panik ist nicht hilfreich. Aber sich informieren und vorsichtig sein kann nicht schaden.

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Re: Eigentlich wollten wir nach Venedig ......

Antwort von Anna3Mama am 26.02.2020, 10:36 Uhr

Ähnlicher Fall hier in der Familie.
Ich hab den Tipp gegeben, die Stornierungsfristen zu prüfen.
Wenn es z.B. bis 1 Monat vorher nur 20% Stornierungskosten sind, 14 Tage vorher 90% o.ä.
Würde ich jetzt noch günstig stornieren
Wenn das in sechs Wochen (in unserem Fall 4 Monate) alles nicht mehr so heiss ist mit Grenzsperrungen, Einreiseverboten, Quarantänen (wovon ich ausgehe...zumindest in 4 Monaten), dann bekommst Du günstig ein Last-Minute-Angebot.
Genug freie Zimmer/Plätze haben sie dann sicher und die Preise rauschen in den Keller...

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 11:21 Uhr

Genau das ist es: Es wurde immer nur reagiert, Hinterher.
Italien ist auch erst aktiv geworden, nachdem es schwere Erkrankungen gab. Und wenn sie vorher schon was gemacht haben, dann war es wohl nicht das richtige Mittel.

Es ist doch nicht so, das wirklich gar nichts gemacht wird.

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Re: Eigentlich wollten wir nach Venedig ......

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 11:33 Uhr

Venedig ist wunderschön. Ich wünsche Euch, dass es klappt!

Und wenn es jetzt eine Art Reisewarnung oder Einreiseverbot gibt, dann findet ih sicher eine Lösung hinsichtlich der Anzahlung.

Der Große hat sich Venedig auch gewünscht, wir fahren im Sommer hin. Wir sind immer am Gardasee, da ist es ein schöner Tagesausflug.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Miamo am 26.02.2020, 11:33 Uhr

Es gibt eine Grenze der Belastbarkeit. Ich sehe diese relativ schnell kommen, wenn die infizierten intensivmedizinisch versorgt werden müssen, mit Beatmungsgeräten etc. Blut gewaschen werden muss u.s.w, das sagen übrigens auch unabhängige Medizin Experten und Virologen.

Das Politiker natürlich immer so reden, wie sie reden ist ja nix Neues und hat mit Wahrheit oft nichts zu tun.

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Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Lauch1 am 26.02.2020, 12:04 Uhr

Influenza hat sich manifestiert, kommt jährlich wieder, es gibt eine Impfung und Virostatika.
Die neue Corona Erkrankung ist bislang nur regional aufgetreten, kaum jemand hat Antikörper, es gibt keine Impfung, keine spezifische Behandlungsmöglichkeit, dafür jedenfalls eine höhere Sterblichkeit als bei Influenza, eine hohe Zahl an Infizierten bringt jedes Gesundheitssystem an ihr Limit.
Warum sollte die WHO einem „Hype“ hinterherlaufen, wenn eh alles so easy ist?

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Finale am 26.02.2020, 13:14 Uhr

Ich wohne in der Großstadt und habe chronisch kranke Verwandte. Meine Schwiegermutter ist 76, hat Vorerkrankungen und ist bzw. muss oft zum Arzt, kann also nicht einfach mal wochenlang zuhause bleiben. Klar macht man sich da Gedanken.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Felica am 26.02.2020, 13:31 Uhr

Ich muss aktuell regelmäßig auf die Onkologie oder ins Pflegeheim, habe einen fast 9 Monate alten Säugling daheim, Mann und ich haben chronische Vorerkrankungen an Herz und Lunge. Dem größeren Kind den Besuch des Karnevalumzuges zu verbieten habe ich wegen bisheriger Meldungen dann doch nicht über mich gebracht.

Nein, ich schiebe keine Panik, aber ich will informiert sein und vor allen auch etwas gewappnet sollte es so richtig losgehen. Immerhin lebe ich auch in NRW, so weit weg ist das von uns nicht.

Und ja, würde ich in Dänemark irgendwo auf dem Lande leben, ohne meine Baustellen, würde ich das wohl auch deutlich entspannter sehen.

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Daffy am 26.02.2020, 13:33 Uhr

> Influenza hat sich manifestiert, kommt jährlich wieder, es gibt eine Impfung und Virostatika.

Korrektur: Gegen einen Teil der Influenzaviren gibt es eine Impfung; dieser Teil schwankt, je nachdem wie gut die Vorhersagen waren, ist aber recht niedrig, ca. 40% (s.u.). Die Wirksamkeit von Tamiflu war auch nicht so groß wie zunächst erhofft. Und einige vorhandene Medikamente scheinen gegen Covi19 zu wirken - man steht halt erst am Anfang, aber nicht schlechter da als bei Influenza in den 80ern. Trotzdem wurde/wird gereist und gehandelt.

Wie tödlich das Covid19-Virus ist, ist schwer zu sagen, weil die Anzahl der Fälle nicht bekannt ist. In den meisten europäischen Ländern wird kaum getestet und in China gab es wohl falschnegative Testergebnisse - deshalb haben die Chinesen irgendwann nach Symptomatik gezählt.

Als eine Folge der Quarantänemaßnahmen werden bei uns womöglich die Medikamente, u.a. Antibiotika knapp, von den Folgen einer Rezession auf die öffentlichen und privaten Haushalte ganz abgesehen (etlichen kleineren und mittelgroßen Firmen droht der Konkurs).

Wer besonders empfindlich ist, könnte sich durch Maske/Brille schützen. Ich verstehe die fast totale Ablehnung dieser Maßnahmen in Europa nicht - nichts gegen Händewaschen, aber gegen eingeatmete Speicheltröpfchen hilft das nun mal gar nicht.
Die Gesundheitssysteme werden vor allem durch den Wahnsinnsaufwand mit den ´nachgewiesen Fällen` überlastet werden. Fitte Leute werden im Krankenhaus isoliert, betreut von zunehmend erschöpftem Personal, in Japan auf dem Kreuzfahrtschiff in fensterlosen Zellen, mit Versorgung durch ebenfalls potentiell ansteckende Isolierte, Erkrankte ins KH gekarrt, ohne Ehepartner (was ist mit Kindern und Eltern? - In D war das ja noch recht kuschelig mit Familienzimmer - aber wenn es um Tausende geht?) - das macht mir mehr Angst als die Krankheit selber.



Quellen:
" Die Wirksamkeit der Influenzaimpfstoffe war vielmehr in der Saison 2018/2019 ähnlich unbefriedigend, wie in der vorigen Saison: In den USA betrug sie durchschnittlich für alle Influenzavirus-Typen und Altersgruppen bei Patienten nur 47 %, lag bei Patienten von mindestens 50 Jahren nur bei 24 % und in einigen Untergruppen wurde sogar festgestellt, dass unter den wegen Beschwerden an den Atemwegen behandelten Patienten deutlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte waren"
https://de.wikipedia.org/wiki/Grippeimpfung#Wirksamkeit

"several of the drugs being tested are already approved for other antiviral indications, or are already in advanced testing.[91]
Antivirals being tested include chloroquine;[93] darunavir;[94] galidesivir;[91] interferon beta;... the lopinavir/ritonavir combination;[96][81] the RNA polymerase inhibitor remdesivir;[97][98][95] and triazavirin...Arbidol and Darunavir were proposed by the National Health Commission..
Preliminary results from a multicentric trial, announced in a press conference and described by Jianjun, Zhenxue and Xu, suggested that chloroquine is effective and safe in treating COVID-19 associated pneumonia, "improving lung imaging findings, promoting a virus-negative conversion, and shortening the disease course".[101] "

https://en.wikipedia.org/wiki/Coronavirus_disease_2019#Antiviral

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Felica am 26.02.2020, 13:35 Uhr

Italien 322 Infizierte - 12 Todesfälle
Frankreich 14 Infizierte - 2 Todesfälle

Grippe 80.000 Infizierte - 130 Todesfälle

Also welche der beiden Erkrankungen ist wohl potentiell tödlicher?

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Daffy am 26.02.2020, 13:53 Uhr

> Italien 322 Infizierte - 12 Todesfälle
Frankreich 14 Infizierte - 2 Todesfälle

Wieviele ´Erkältete` oder `Grippekranke` werden denn auf Corona getestet?

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Felica am 26.02.2020, 14:03 Uhr

Und wie viele haben unentdeckt Corona und werden nicht getestet?

Vergleich hinkt doch

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Anna3Mama am 26.02.2020, 14:08 Uhr

Dasselbe gilt doch auch für Influenza. Auch hier gibt es milde Verläufe, auch hier wird selten getestet.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 14:18 Uhr

Nein, Deine Zahlen hinken. Denn die sind gar nicht gesichert, deswegen kann man damit die von Dir gestellte Frage gar nicht beantworten.

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Danke

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 14:25 Uhr

Gut zusammengefasst.

Anekdote am Rande:
Mein Mann wurde zu Zeiten der Vogelgrippe unverhältnismäßig oft von Vogelsch..... getroffen. Weswegen er die Theorie aufgestellt hat, bei der Vogelgrippe müsse sich um einen Magen-Darm-Virus handeln, der Vögel befällt.
Finde ich heute noch gut :-)

Ich mache mir genau aus den Gründen, die Du genannte hast, relativ wenig Sorgen. Ich mache mir NICHT keine Sorgen und/oder ignoriere oder negiere die Gefahr,

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Gegenfrage

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 14:29 Uhr

Gegenfrage:
Mal davon abgesehen, das wirklich niemand gesagt hat "juckt mich gar nicht, is mir völlig egal", was bringt es Dir denn, genau anders zu reagieren?
Schon alleine die Frage "Wann darf man denn Deiner Meinung nach nervös sein....." ist doch das, was Du anprangerst in grün.

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Re: Gegenfrage

Antwort von memory am 26.02.2020, 14:36 Uhr

Das war eine einfache Frage , scheinbar gibt es ja Richtlinien , ab wann es genehm ist, sich Sorgen zu machen oder Vorsorge zu treffen . Die hätte ich halt mal gern erläutert.

MIR persöhnlich ist das doch absolut wumpe , was jeder Einzelne treibt und in welchen Ausmaß. Da leuchtet mir diese Vehemenz, mit der man alle als Panikmacher bezeichnet , die es eben nicht so locker sehen , halt nicht ein. Deswegen die Frage , was hat man davon? Fühlt man sich da besser?

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Re: Gegenfrage

Antwort von Berlin! am 26.02.2020, 14:43 Uhr

Da es hier eine Diskussion ist, bei der sich kein "Lager" irgendwiebedeckt hält, gebe ich die Frage gerne weiter.

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Lauch1 am 26.02.2020, 15:23 Uhr

Im Durchschnitt verhindert die Influenza Impfung ca 60 % aller Infektionen. Wenn man trotz Impfung erkrankt
• verläuft die Erkrankung zumeist milder und kürzer,
• erleiden sie deutlich weniger Influenza-bedingte Komplikationen,
• und benötigen seltener einen Krankenhausaufenthalt.

http://www.euro.who.int/de/health-topics/communicable-diseases/influenza/vaccination/influenza-vaccination-frequently-asked-questions

Zu den Todesfällen der Corona Erkrankung:

„Die meisten Fachleute gehen wie ich davon aus, dass die Sterblichkeit bei rund einem Prozent liegt. Das wären etwa zehnmal so viele Todesfälle wie bei einer normalen Grippe. Aber auch viel mehr schwere Erkrankungen sind möglich, was das Gesundheitssystem an den Anschlag bringen kann. Das Gefährliche beim neuen Coronavirus ist, dass es keine Immunität in der Bevölkerung gibt. Das kann dazu führen, dass sich vielleicht 30, 40 Prozent oder mehr der Leute anstecken.„

„Die Aussage, die Gefährlichkeit sei etwa so hoch wie bei einer saisonalen Grippe, ist absurd und basiert nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Fast alle internationalen Experten, auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), sehen das komplett anders. Die Chinesen, die auch etwas von der Sache verstehen, hätten sicher nicht all die Massnahmen wie die Abriegelung ganzer Städte getroffen, wenn die Sterblichkeit wie bei einer Grippe wäre.„

https://www.nzz.ch/schweiz/experte-zum-corona-ausbruch-man-muss-jetzt-nicht-die-halbe-schweiz-unter-quarantaene-stellen-ld.1542713

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Lauch1 am 26.02.2020, 16:47 Uhr

In Italien wird mittlerweile großflächig getestet.Deswegen haben sie ja auch so hohe Fallzahlen seit dem Wochenende.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Felica am 26.02.2020, 16:54 Uhr

Ja und trotzdem gibt es bei 80.000 Erkrankungen welche scheinbar erwiesen sind, nur 130 Tote. Jetzt verstanden?

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Felica am 26.02.2020, 17:01 Uhr

Genau so ist es.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Anna3Mama am 26.02.2020, 17:16 Uhr

Heureka,
Was meinst Du wie das in einer Woche hier in D aussieht, wenn ohne strenge Auflagen getestet wird...

Betone, ich hab fast mehr Angst vor den zig Maßnahmen die getroffen werden, als vor dem Virus selbst . Ich will nicht in Quarantäne ...
Weder allein in Sonderhaft oder eins meiner Kinder 7n eine Klinin, noch will ich, dass das Dorf abgeriegelt wird...

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Felica am 26.02.2020, 17:44 Uhr

Wegen abriegeln oder flächenquarantäne mache ich mir keinen Stress. Soviel arsch in der Hose haben unsere verantwortlichen nicht. Die setzen auf Eigenverantwortlichkeit. Und über die lache ich nur, weiss zu gut wie toll die klappt.

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Daffy am 26.02.2020, 18:04 Uhr

> Im Durchschnitt verhindert die Influenza Impfung ca 60 % aller Infektionen. Wenn man trotz Impfung erkrankt
• verläuft die Erkrankung zumeist milder und kürzer,
• erleiden sie deutlich weniger Influenza-bedingte Komplikationen,
• und benötigen seltener einen Krankenhausaufenthalt.


Das ändert nichts daran, dass eine signifikante Wahrscheinlichkeit besteht, trotz Impfung zu erkranken und auch schwere Komplikationen sind nur seltener. Fragt sich halt, ob die derzeit angenommen Todesraten von Corona Maßnahmen wie in China (mit Hustenschnüffelbrigaden und Personen, die schreiend aus ihren Wohnungen gezerrt werden) rechtfertigen. Nein, eigentlich ist die Frage, wie man das in Europa durchsetzen will. Wir können ja nicht mal Mundschutz. Oder Grenzschutz.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Daffy am 26.02.2020, 18:05 Uhr

Italien testet? Wen denn? Alle schwer Erkrankten mit passender Symptomatik und bekannte Kontakpersonen (die sich ´gestellt` haben), meines Wissens. Das ist der "Don`t ask, don`t tell"-Ansatz; damit kommt man eben auf ein paar hundert Infizierte (und eine hohe Komplikations/Sterberate). Es werden viel mehr sein.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von stella_die_erste am 26.02.2020, 18:26 Uhr

Der Deutsche lässt sich nicht seinen Urlaub verbieten. Genauso wenig wie die Samstägliche Wagenwäsche. Eher gibt's einen Volksaufstand.
Und S. ist in meinen Augen ein... Politiker (also Knalldepp).

Dieser Typ redet seit Wochen nur oberflächlichen Blödsinn, genau wie alle anderen Knalldeppen auf diesem Sektor.
Abwiegeln, herunterspielen, mauern. Nur Wissenschaftler zu Wort kommen lassen, die gebrieft wurden und ihm nach dem Munde reden.
Keine "Panik" verbreiten in der Bevölkerung, die Wirtschaft am Laufen halten und den eigenen Arsch retten. DAS ist das oberste Ziel.

Und keiner merkt, dass das sowieso nicht funktioniert.
Masken (sämtliche Kategorien) sind überall seit spätestens Mitte Januar ausverkauft, viruzide Desinfektionsmittel auch.
Gestern schon Leute im Supermarkt gesehen, die sog. "Hamsterkäufe" machten.
In der Apotheke Schlange bis vor die Türe (wollte Handcreme kaufen!).
Läuft!

Aber URLAUB geht immer!

Ich frage mich seit Wochen, warum die Leute so sind, wie sie sind.
Warum die meisten auf NICHTS verzichten wollen, nicht einmal für einen begrenzten Zeitraum.
Keine Ahnung.

Uns als Familie läuft nichts weg, wenn wir mal bis zum Sommer nicht verreisen, kein Konzert besuchen und zu keiner Sportveranstaltung gehen.
Das hatten wir bereits unser ganzes Leben lang.

Selbst wenn es uns nicht erwischt (wir nicht oder nur leicht erkranken), mag ich nicht unwissentlich andere infizieren, die dann evtl. deshalb versterben.

Das ist einfach unnötig wie sonstwas.

Man weiß noch viel zu wenig über dieses Virus, als derart lax damit umgehen zu können.
Dass selbst das ignoriert wird, kann man hier täglich lesen.
Armselig.

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memory

Antwort von stella_die_erste am 26.02.2020, 18:34 Uhr

Das ist pure DUMMHEIT.
Einfältigkeit.
Gepaart mit Ignoranz und Egoismus.

So einfach.
Die Frage, was das "bringt" brauchst du so jemandem nicht zu stellen

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Lauch1 am 26.02.2020, 18:51 Uhr

Bitte wie soll bei einer Schutzquote von ca 60 % die Infektionswahrscheinlichkeit signifikant sein? Zusätzlich zu spezifischen Medikamenten, die du bei Corona eben nicht hast.
China ist eine Diktatur, natürlich handelt man dort dementsprechend und vorher hat man viel zu lange die wahren Verhältnisse vertuscht und jeden eingesperrt, der sie publiziert hat.
Wie ein europäischer Staat Quarantänemaßnahmen setzt zeigt doch Italien. Und da hast du mittlerweile über 9000 Testungen, 374 Infizierte und 12 Tote innerhalb nur weniger Tage. also jedenfalls bei weitem gefährlicher als Influenza.

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Daffy am 26.02.2020, 19:29 Uhr

> Bitte wie soll bei einer Schutzquote von ca 60 % die Infektionswahrscheinlichkeit signifikant sein?
Wegen der hohen Zahl der Fälle jedes Jahr. Auf jeden 'Grippekranken' kommen meines Wissens 2 die Überträger, aber symptomfrei oder 'erkältet' sind.

> China ist eine Diktatur, natürlich handelt man dort dementsprechend und vorher hat man viel zu lange die wahren Verhältnisse vertuscht und jeden eingesperrt, der sie publiziert hat.

Ach??? Meines Wissens hat China schnell und effektiv reagiert, OHNE zu wissen, womit sie es zu tun hatten. Erschreckend drastisch, für meinen Geschmack - aber ansonsten vorbildlich.Wo wurde denn Deiner Meinung nach vertuscht und eingesperrt (aber nicht die beiden Blogger Ende Januar?)

> zeigt doch Italien. Und da hast du mittlerweile über 9000 Testungen, 374 Infizierte und 12 Tote innerhalb nur weniger Tage. also jedenfalls bei weitem gefährlicher als Influenza.

Wenn es wirklich nur 400 Infizierte gibt. Wir (Europäer) werden uns einfach an Corona gewöhnen (mittelfristig gibt es wahrscheinlich eine Impfung). Was nicht verkehrt ist, m.M. nach - aber als das Virus entdeckt wurde, wusste man nicht, wie gefährlich es ist. Es hätte schlimmer sein können, und ob wir besser mit einem neuen Erreger zurechtkämen als China?

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Lauch1 am 26.02.2020, 19:53 Uhr

Das hat aber nix mit dem Schutz der Impfung zu tun, die Impfrate ist eben sehr gering, leider.

Der Augenarzt, der leider mittlerweile verstorben ist, beispielsweise.

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Lauch1 am 26.02.2020, 19:55 Uhr

„Der Arzt und sieben weitere Teilnehmer einer Online-Diskussionsgruppe von Medizinern hatten Ende Dezember vor dem Virus gewarnt. Danach wurde er von der Polizei vorgeladen und verwarnt. Außerdem musste Wenliang unterschreiben, dass er nichts mehr über den Ausbruch enthüllen würde. Später infizierte sich der Arzt selbst bei einer Patientin, die er wegen eines Glaukoms untersuchte.

Behörden verschwiegen den Tod noch stundenlang

Bereits am 10. Januar berichtete er vom Ausbruch seiner Krankheit, die jedoch erst Wochen später als Corona-Infektion bestätigt wurde. Vom Bett aus bloggte Wenliang weiter. Auch seine Eltern hatten sich derweil angesteckt. Gesund ist scheinbar seine Frau, die laut chinesischen Medien im Juni ein Kind erwartet.„

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Daffy am 26.02.2020, 20:31 Uhr

> Der Arzt und sieben weitere Teilnehmer einer Online-Diskussionsgruppe von Medizinern hatten Ende Dezember vor dem Virus gewarnt.

Er hat über einen Internet Messenger vertrauliche Informationen an andere Ärzte weitergegeben, um sie zu schützen, und das wurde (ohne dass er das geplant hatte) öffentlich. Whistleblower geht anders - die (wenigen - niemand wusste wirklich, was Sache war) Informationen hatte er überhaupt nur, weil eine Untersuchung (Anstieg an Lungenentzündungen seit Anfang Dezember in der Region) im Gange war; die Nachricht war vom 30. Dezember, am 31. wurden offizielle Informationen veröffentlicht. Wenn Du als Mitarbeiter eines Krankenhauses, eines Betriebs oder einer Behörde auf eigene Faust interne Informationen weitergibst, kriegst Du auch bei uns Probleme. Er wurde nicht eingesperrt, sondern verwarnt.

Ein sehr tragischer Todesfall. Und er wurde mehrfach negativ getestet, als er schon Symptome zeigte.

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Re: Reiseverbote nicht sinnvoll?

Antwort von Meyla am 26.02.2020, 20:59 Uhr

Schöne Einstellung, feiere ich

Wir haben nur Medikamente für 4 Wochen beiseite gelegt. Man muss da nicht völlig übertreiben....

Der Garten wird dieses Jahr unser Ziel. Reicht völlig!

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Lauch1 am 27.02.2020, 6:27 Uhr

Entschuldige, China hat zu Beginn der Epidemie wertvolle Zeit verstreichen lassen und lässt nach wie vor niemanden der WHO ins Krisengebiet. Das kannst du doch nicht schönreden.

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Re: Also den Unterschied könnte man langsam erfasst haben.

Antwort von Daffy am 27.02.2020, 9:50 Uhr

> China hat zu Beginn der Epidemie wertvolle Zeit verstreichen lassen

Es ging anfänglich um ca. 40 Fälle uncharakteristischer Lungenentzündung über den Monat Dezember - ich frag mich, wie schnell die Reaktion z.B. in der Region Berlin/Brandenburg gewesen wäre.

> lässt nach wie vor niemanden der WHO ins Krisengebiet.

Warum sollten sie? China ist nicht Haiti und hat eigene Experten. Es ist ihr gutes Recht, selber zu entscheiden, ob es einen Mehrwert hat, wenn eine Gruppe betreuungsintensiver Besucher über den (mittlerweise geschlossenen) Fischmarkt oder durch die Krankenhäuser schlapft und die Arbeit der Ärzte/Pflegekräfte stört. Relevante Informationen werden geteilt und wenn die Chinesen wichtige Informationen verheimlich wollten, ginge das vor Ort problemlos

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