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Geschrieben von DK-Ursel am 13.03.2012, 19:58 Uhr

Pädagogoische Untermauerung gesucht!!

Hej Almut!

Ich möchte wirklich nicht Pädagogin sein!

Ich erzähle Dir mal, wie so eine Episode bei uns ablief:

Meine Tochter und ihre Freundin kasperten beim Essen im KIGA rum,w urden oftmals ermahnt, nichts half, bis die Pädagogin dsagte:
"Wenn ihr jetzt nicht aufhört, dann muß eine von Euch in der Küche weiteressen."
Worauf meine Tochter aufstand, ihren teller nahm und in die Küche ging.

Für mich war es glatt eine Erleichterung, dies zu hören, denn wie wir dann i mgespräch herausfanden, machte die Pädagogin aus pädagogischen gründen genau das, was wir instinktiv auch immer taten:
Das Kind aus der Situation herausbringen, aus der es selber nicht mehr kommt.

Das waren verschiedenste Situationen, in die sie sich hineinmanövirierte:
Wutgeschrei, Trotz, Stören - weasweißcih.
Immer haben wir den versuch bald abgebrochen, sie abzulenken oder zu beruhigen, zu ermahnen oder sonstwas (wie die Großmutter oft versuchte), das regte sie nur weiter auf und an, sondern wir haben sie - manchmal auch brüllend - aus dem Zimmer gebracht.
Dann kam sie wieder runter.

Die Pädagogin erklärte:
Das Kind kaspert, schreit, trotzt, ... sich in die Situation hinein und merkt, nicht uletzt durch die Reaktionen der Erwahsenen: Oweia, das hier geht nicht gut, wir müssen aufhören.
Aber es selbst - manchmal ja auch noch unterstützt von einem Kameraden - kann das nicht mehr schaffen, sie wissen nicht, wie sie aufhörensollen, und so ist es am besten, die Situation für sie zu beenden.

meine Tochter hat das anscheinend dankbar angenommen, bevor überhaupt klar war, daß sie diejenige war, die raus soltle.

Vielleicht war es bei Euch ähnlich.

Und vielleicht gibt es auch für das, was Du als demütigend empfindest, eine gute Erklärung.

Bedenke auch, daß Mütter und Pädagogen anders reagieren, anders agieren - müssen.
Die Pädagogin ist für Dein Kind verantwortlich, aber auch für die Gruppe - und das Funktionieren derselben.
Sie arbeitet auch daruf hin, den Kindern beizubringen, wie sie sich mit uznehmendem Alter "immer schulreifer" verahlten, sprich Bescheide annehmen, uzhören, stillsitzen, andere nicht stören etc.
Kann man auch sozial nennen.

Manchmal stellt sich un Mütter n die Situatio eben doch anders dar als sie eigentlich ist.
Da helfen ruhige Gespräche und kein Konfrontationskurs.

Gruß Ursel, DK - was übrigens auch ein Land mit extrem großer Gruppendynamik (und Förderung des Gruppengeistes) ist

 
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