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Geschrieben von Kuegelchen am 13.03.2012, 19:55 Uhr

Pädagogoische Untermauerung gesucht!!

Huhu
Gibt es denn nur EINE Erzieherin in dieser Gruppe? Oder ist da noch jemand der vielleicht sogar eine andere Meinung hat?
Also ich halte von solchen Rausschmeiß-Maßnahmen gar nix. So lernt das Kind nur wenn es mal keine Lust hat (wozu auch immer) muß es nur stören, und schon wird es aus der unliebsamen Situation entfernt. Kannst ja mal fragen ob das daß Lernziel bei dieser Maßnahme ist??? Zudem heißt es ja nicht "Kind gegen Gruppe"...
Je nachdem wo das Kind alleine sitzt ist das streng genommen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.
Ich würde das Problem an die Erzieherin zurück geben. Sag Ihr, daß es Dir wichtig ist, Dein Kind im Gruppengeschehen zu integrieren (dazu gehört eben auch Essen in Gemeinschaft) und Du gerne einen pädagogischen Plan hättest wie sie dieses Problem gemeinsam mit dem Kind löst.
Du möchtest keinen Eigenbrötler haben, wohl aber ein selbstbewußtes Kind. Wie kann man das erreichen? Was waren bis jetzt die Probleme? War er "laut"? Hat er andere Kinder geärgert? Hat er auf dem Stuhl Quatsch gemacht, geschaukelt usw? Dann muß sie daran mit dem Kind arbeiten, schon bevor dasEssen beginnt. Manche Probleme muß man ausdiskutieren, an manchem Verhaltensweisen muß man arbeiten, vieles muß man gemeinsam üben. Eben schon im normalen KiGa-Alltag und nicht erst beim Essen selbst, denn viele Probleme beginnen schon lange davor.
Laß Dich nicht verunsichern, wenn sie sagt "Er stört beim Essen", frag nach den Ursachen dafür. Hat Sie beobachtet wie sein Vormittag war? Hat sie mit ihm vorher gesprochen? Hinterher?
Es macht nicht "Plopp" und ein Kind stört urplötzlich.
Wenn Du es so angehst, weiß die Erzieherin, daß Du Dir Gedanken machst, es Dir nicht nur um flüchtigen Ärger bezüglich der "Strafe" geht. Du willst,daß die Erzierherin mit dem Kind arbeitet, Du forderst Sie quasi heraus. Darauf muß sie adäquat reagieren, sonst macht sie ihre Arbeit nicht richtig.

Ansonsten , wenn sie Dein Kind demütigt (weiß nicht worum es genau ging), würde ich dies auch ansprechen. Situation kurz und knackig erzählen, um Erklärung bitten. Und bitte dann mit Hinweisen auf pädagogische Verwertbarkeit ihres Verhaltens.
Probleme dieser Art IMMER an die Erzieherin zurück geben a la : " Mir ist folgendes aufgefallen........Inwieweit stützt die heutige Pädagogik ihr Verhalten/Vorgehen in Bezug auf die persönliche Situation meines Kindes....... Wie werden sie in Zukunft vorgehen da/wenn ich mit ihrem Verhalten nicht einverstanden bin? ............Möchten sie ein gemeinsames Gespräch mit der Leiterin um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen?"
Viel Glück!!
LG Kügelchen

 
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