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Geschrieben von Hase67 am 15.08.2013, 7:44 Uhr

Mein Sohn und das Zeltlager

Wir hatten so eine Zeltlagersituation (also so nahe, dass man jederzeit hätte hinfahren können) noch nie, die Kinder waren schon im Kindergarten einmal im Jahr für eine Woche weg, aber auch glücklich damit (bis auf gelegentliche kurze Heimwehanflüge).

Zu dem Thema, dass jedes Jahr so viele Kinder über Nacht heimwollen: Bist du dir sicher, Hinze, dass das nicht auch eine Gruppendynamik ist? So nach dem Motto: Wenn der nachts heimdarf, will ich aber auch? Plumpsklo ist zwar definitiv keine angenehme Erfahrung, aber "schlimm" finde ich das nicht. Im Waldkindergarten lernen die Kinder ja auch, auch ihr großes Geschäft im Wald zu erledigen und sich umweltgerecht "abzuputzen" - ich finde es eher sinnvoll (und auch Teil des Abenteuers), im Kinderzeltlager keinen Hotelkomfort mit Abhol- und Bringdienst zu erwarten.

Generell finde ich, dass Kindern oft viel zu wenig zugemutet (im Sinne von zugetraut) wird - und ich finde wie Butterflocke, dass man gefühlsmäßig merkt, ob ein Kind wirklich "noch nicht so weit" oder ernsthaft traurig ist oder es nur "nicht so bequem wie zu Hause und deshalb lästig" findet.

Meine Tochter (13) fährt demnächst ins AWO-Ferienlager nach Nordspanien. Komforturlaub wird das bei dem Preis sicher auch nicht, aber Abenteuer wohl schon - bin gespannt, was sie danach berichtet. Aus dem Lager abholen ist bei der Entfernung natürlich nicht drin, glaube aber auch nicht, dass sie eine ernsthafte emotionale Sinnkrise bekommen wird (sie hat ihre zwei Busenfreundinnen mit dabei).

LG

Nicole

 
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