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Geschrieben von Kleine Fee am 12.07.2014, 11:44 Uhr

Lebenstraum-Oma sein

Mein größter Wunsch für die ferne Zukunft ist mit 50+ Oma zu sein. So eine, die jede Woche einen festen Omanachmittag mit ihren Enkeln hat und mit ihnen Ausflüge macht. Wahrscheinlich steht hinter diesem Wunsch die Panik, dass die eigenen Kinder in rasender Geschwindigkeit groß werden und ich mich mit der Oma-Option beruhigen will.

Aber Oma-werden scheint eine sehr unsichere Option.
In der Zeitung liest man vom Eizelleneinfrieren, um mit 50 Mutter zu werden und im Kollegenkreis erlebe ich die jungen Frauen, die von ihren eigenen Müttern genervt sind, weil diese Enkel fordern.

Da zwischen mir und den Enkeln meine Kinder stehen, muss ich diese überzeugen, dass Kinder eine gute Idee sind. Die Mütter meiner Kolleginnen zeigen, wie man es nicht macht. Wenn überhaupt, wie kann man die Kinder “überzeugen“? Sollte man schon im Kindesalter ihnen die Gedanken “einpflanzen“, dass Kinder das Tollste sind und gleichzeitig auch das Selbstverständlichste sein sollten; dass es nie einen perfekten Zeitpunkt für Kinder gibt und dass man Kinder vielleicht lieber früher als später bekommt, bevor sie dann gar nicht mehr kommen?

Macht sich eine von Euch auch solche Gedanken?

 
61 Antworten:

Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Julie am 12.07.2014, 11:51 Uhr

Ich mache mir diese Gedanken nicht.
Meine Kinder sind 16 und 10 und so hoffe ich, dass - wenn überhaupt - ich in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren noch nicht Oma werde.
Ich fände es zwar in Ordnung, wenn ich irgendwann mal Oma werde.
Sollte das aber nicht der Fall sein - aus welchen Gründen auch immer - ist es auch okay.
Ich habe - zumindest jetzt - nicht die Absicht, meine Kinder in dieser Frage von irgendetwas zu überzeugen. Warum auch ?

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2014, 11:52 Uhr

Kinder sind nicht für den Lebenstraum ihrer Eltern verantwortlich. Nie, gar nie, niemals nie! Keine Diskussion, never!

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Bubenmama am 12.07.2014, 11:53 Uhr

Da ich 3 Jungs habe, ist das Thema Oma sein bei mir weit weg. Ich will nicht eine sich einmischende Schwiegermutter sein..

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von kravallie am 12.07.2014, 11:57 Uhr

um himmels willen!!!!

ich habe 2 mädchen und will alles mögliche für sie. sicher nicht, daß sie mich zur oma machen.


die große will niemals kinder haben. das ist mit knapp 19 zwar nicht richtig ernst zu nehmen, aber mir sehr recht.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von tabeamutti am 12.07.2014, 11:58 Uhr

Bei 3 Mädchen liegt es nahe, das ich mal Oma werde.
Allerdings sagen im Moment alle 3, sie wollen keine Kinder.

Wenn dem so bleibt, ok. Wenn nicht, um so besser.
Aber DAS ist ihre Entscheidung. Da werde ich mich niemals einmischen. Irgentwann bin ich weg - und dann sitzen sie da mit Kindern, die sie (vielleicht) nur der eigenen Mutter zuliebe gekriegt haben??? Weil die unbedingt Oma werden wollte?
Niemals.

lG

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Morla72 am 12.07.2014, 12:02 Uhr

Mein Rat für dich, such dir einen Lebenstraum, den DU dir erfüllen kannst. Hobbys, Reisen, Ehrenamt... Es gibt so viele Möglichkeiten.
Lass deine Kinder in Ruhe. Wenn sie Nachwuchs wollen, und den passenden Partner dafür finden, werden sie schon irgendwann Kinder bekommen - dann, wenn es IHNEN in den Kram passt, und wenn Biologie, Finanzen und Lebenssituation mitspielen.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Loraley am 12.07.2014, 12:14 Uhr

Meinen Kindern einpflanzen, daß Kinder bekommen das Schönste der Welt ist? Nur damit ich mich mit Enkeln schmücken kann?
OMG.
Ich bin für meinen Lebenstraum selbst verantwortlich und wenn ich süchtig nach Butzis bin, dann lass ich mir mit 55 Eizellen einpflanzen und bekomm noch nen Schwung Zwillinge.
Ich bin froh, wenn meine Kinder groß und eigenständig sind, ihre Lebensplanung hat mich nichts anzugehen.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Butterflocke am 12.07.2014, 12:17 Uhr

Ich wünsche mir auch etliches FÜR meine Kinder (nicht VON ihnen), aber der "Oma-Gedanke" spielt dabei keine Rolle.

Kinder sind auch durchaus nicht für jeden Menschen dieser Welt "das Tollste".
Das siehst DU so, aber Deine Kinder sehen sich und ihre eigene Zukunft vielleicht ganz anders und wollen sie ggf. ohne Kinder gestalten.

Die Hauptsache für mich wäre, dass meine Kinder sich ein glückliches Leben einrichten können. Dazu gehören auch eine Menge Glück bzw. eine Menge Dinge, die nicht zu beeinflussen bzw. nicht vorhersehbar/kalkulierbar sind.
Ich hoffe also lediglich, dass es "klappt" und dass ich dabei im Fall der Fälle die Möglichkeit habe, meinen Kindern und ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Der Oma-Gedanke missfällt mir zwar nicht, aber ich sehe ihn sogar eher kritisch, weil ich weiß, welche "Risikofaktoren" sich mit dem Elternsein auch automatisch ergeben.
Und definitiv finde ich, dass es "bessere" und "ungünstigere" Zeitpunkte gibt, um Kinder zu bekommen.
Und es gibt sogar auch sauschlechte Zeitpunkte;-)

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Hase67 am 12.07.2014, 12:29 Uhr

Hm,

hast du mal folgende Optionen gedanklich durchgespielt:
- dass deine Kinder sich lieber beruflich so engagieren möchten, dass Kinder in ihrer Lebensplanung keine Rolle spielen
- dass deine Kinder vielleicht keinen "Partner für's Leben" finden, sondern lieber Singles bleiben wollen
- dass eines deiner Kinder homosexuell sein könnte und ein Kind da evtl. nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich wäre, wenn es in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung überhaupt eine Rolle spielt
- dass deine Kinder möglicherweise selbst aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen können, durch Krankheit/hormonelle Störungen/genetische oder chemische Inkompatibilitäten mit dem festen Partner

Du DARFST als Mutter nicht von deinen Kindern "verlangen", dass sie dich zur Oma machen, auch nicht hintenrum mit Manipulationstechniken. Wenn dein Wunschtraum eintritt, ist das schön - alles andere ist unbescheiden und egozentrisch. Kinder sind für ihr eigenes Leben verantwortlich, dafür zieht man sie groß - nicht dafür, lebenslang für ihre Eltern da zu sein und deren Lebensvorstellungen zu verwirklichen.

LG

Nicole

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von IngeA am 12.07.2014, 12:32 Uhr

Ob meine Kinder sich später für oder gegen Kinder entscheiden ist ganz allein ihre Sache, bzw. ihre und die ihrer Partner.
Wenn trotzdem starke Oma-Ambitionen habe, gibt es viele Kinder die keine Oma haben und Eltern die sich über eine "Leih-Oma" freuen.

LG Inge

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Bubenmama am 12.07.2014, 12:40 Uhr

Mein Traum wäre eher, dass meine Kinder ihr Glück - was auch immer das dann ist- finden und gesund bleiben und das auch alle anderen im Umfeld der Familie gesund bleiben. Ach ja: in Bezug auf meine Kinder hoffe ich einfach, dass ich mal soviel wert bin, dass sie sich ab und an bei mir melden und mich ein wenig an ihrem Leben teil haben lassen..

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Häsle am 12.07.2014, 12:46 Uhr

Ich hab grad erst ein Baby bekommen. Das zweite und letzte. Ans Oma sein denke ich da bestimmt noch lange nicht. Bin aber erst 36.

Den einzigen Wunsch, den ich diesbezüglich habe, ist dass meine Kinder noch lange mit dem Kinderkriegen warten, vorher ihr Leben genießen und eine gute finanzielle Basis schaffen. 20 Jahre (dann ist die Große 28) ohne Enkelkinder wären also nicht schlecht. Gegenbeispiele haben wir in der Familie. Vielleicht hilft das.

Aber beeinflussen kann man das eh nicht.

Meine Schwiegermutter hat kein "eigenes" Leben außerhalb der Familie. Kein Job, keine echten eigenen Freunde. Ihr Lebensinhalt sind ihr Mann, ihre Kinder und ihre Enkelkinder. Deshalb trifft es sie doppelt hart, dass eine Tochter den Kontakt abgebrochen hat und ihre Kinder nicht mehr zu ihr bringt.
Meine Tochter ist ihre beste Freundin. Das finde ich gruselig. Und trauriger als die Vorstellung, später mal keine Enkelkinder zu haben, dafür aber einen erfüllenden Job und gute Freunde. Ich würde mich nicht so auf Enkelkinder versteifen. Zur Not gibt es bestimmt auch noch Nachbarskinder oder Kindergärten, die sich über Unterstützung freuen werden.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von DK-Ursel am 12.07.2014, 12:47 Uhr

Hej!

ich finde solchen"Ehrgeiz" grauenvoll!
Wie kannst Du davon träumen, Deine kinder von Kindern zu "überzeugen"???
Was ist denn das für eine Erziehung, die nicht einmal DA losläßt?????????
UndschlägstDu ihnendannauch noch den Traumpartner alsvater/Mutter für diese Kinder vor?
(Grusel.)

Erziehung heißt doch, Kinder haben und großziehen heißt doch, daß wir sie befähigen, ihr eigenes Leben u führen.
Und Du redest hier davon,ihnen sogar )jetzt schon!) ins reine Privatleben, in ihre eigeneLebensgestltung und -planung zu redenm!

Wie Du wohl darauf reagiert hättest, wenn Deine Mutter/Schwiegermutter sich derart einmischte????

Mit 2 erwachsenen Töchtern in der Ausbildung erlebe ich, daß Kinder für ihre Lebensplanung ganz anderes als meine Träume und Wünsche brauchen --- und dassoll jaauchso sein.
und doch halte ichesnoch für wichtiger, sie darin zu "beeinflussen", wenn überhaupt, weil erst eine gute Ausbildung und ein Beruf sie eine Zukunft, evtl. auch mit Kindern , planen lassen kann.

Gottsei Danklassen sich (meine) Kinder in ihre Planung wenig reinreden -- dennoch istBeeinflussung eben subtil und DAS kann ganz grausige Folgen bekommen.

Hoffentlich überdenkst Du Deine Erziehung,Deine "Erwartungen" an die eigenen Kinder noch einmal!!
Sie sind nicht dazu da, DEINE Wünsche zu erfüllen.
SuchDir ein eigenesLeben nebenden Kindern - dann klappt´s leichter mit den Enkeln.

Gruß Ursel, DK

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von DecafLofat am 12.07.2014, 12:51 Uhr

nein.
STT bringt es auf den punkt.
und falls die AP söhne hat, sind die gedanken ohnehin obsolet... da werden die kinder dann wenn überhaupt zur mutter der schwiegertochter gebracht. :o)
oder wie bei uns, zu KEINEN großeltern.
zu meinen eltern ahbe ich keinen kontakt, die mutter meines mannes ist nicht wirklich belastbar (rheuma udn schwere depressionen). sie hat sich zwar einst dasselbe wie du ausgemalt, aber die realität hat sie dann eben eingeholt. sie ist keine hilfe sondern eher eine belastung.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Daffy am 12.07.2014, 12:52 Uhr

Jein

Ich sehe mich nicht als zukünftige engagierte Oma, weil mir das Kind doch irgendwie fremd ist - ich habe es nicht ausgebrütet, kann mir GAR nicht vorstellen, es zu wickeln und weiß ja auch nicht, wie ich mich dann mit meinen und den Schwiegerkindern verstehe. Aber wer weiß...

Allerdings denke ich schon, dass es gut und wichtig ist, Kindern zu vermitteln, wie schön es ist, eigene Kinder zu haben. Ich denke auch, dass das in unserer Generation zu kurz gekommen ist - Kinder machen Arbeit, kosten Geld, nerven, schränken die berufliche Entfaltung der Frau ein, fast immer ist der ´falsche Zeitpunkt` und ein intensiver Kinderwunsch ist unemanzipiert, weil er die Frau festlegt auf ein überkommenes, patriarchales Weltbild. Das war es so in etwa, was Mädchen von älteren Frauen vermittelt wurde. Und ich denke, viele sind dann doch überrascht und traurig, wenn sie nach Studium/beruflicher Entfaltung, wo der Gedanke an Kinder gar keine Rolle spielte, kurz vor den Wechseljahren mit Glück noch eins rausquetschen, welche Bedeutung das Kind hat und was man eigentlich verpasst hat. Ich habe auch schon neidisch auf eine ca. 20-jährige Türkin geschaut, die mit Kinderwagen und deutlich schwanger an unserem Haus vorbeiläuft, wenn sie das Älteste in den Kindergarten bringt.

Ich finde es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass eigene Kinder etwas Tolles sind, für ihr eigenes Selbstwertgefühl (der Grundtenor früher war doch, dass Kinder immerzu dankbar sein müssen, weil ihre Eltern die schwere Last schultern und sich um sie kümmern) und damit sie sich mit dem Gedanken an eigene Kinder vertraut machen und anfreunden.

Z.B. beim Aussortieren von Spielzeug werden Playmobil und Lego behalten, aus Sentimentalität, aber auch weil "Du damit in 20 Jahren wieder spieltst. Mit Deinen eigenen Kindern. Hoffentlich". Meine Kinder mögen den Gedanken. Und ich werde sicher nicht vorspielen, dass es mir egal ist oder mich freut, wenn sie homosexuell, unfruchtbar oder einfach nur zu beschäftigt sind, um eigenen Kinder zu kriegen. Ich fände es traurig, auch weil eine lange, spannende Geschichte abbrechen würde. Man muss sich nicht über alles freuen, was die erwachsenen Kinder tun.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von bea+Michelle am 12.07.2014, 13:04 Uhr

wenn meine Mädels (12+19) später mal kinder haben möchten ist ok, aber ich werde sie mit sicherheit nicht überzeugen, das ist alleine ihre entscheidung

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Hase67 am 12.07.2014, 13:09 Uhr

Zitat: "Und ich werde sicher nicht vorspielen, dass es mir egal ist oder mich freut, wenn sie homosexuell, unfruchtbar oder einfach nur zu beschäftigt sind, um eigenen Kinder zu kriegen. Ich fände es traurig, auch weil eine lange, spannende Geschichte abbrechen würde. Man muss sich nicht über alles freuen, was die erwachsenen Kinder tun."

Das stand auch nirgends - es muss dich nicht freuen, was deine Kinder aus ihrem Leben machen. Aber du hast als Mutter u. a. auch die Aufgabe, Entscheidungen deiner Kinder zu tolerieren und sie in dem zu unterstützen, was sie sich für ihr Leben ausgesucht haben - zumindest so lange, bis sie auf eigenen Füßen stehen.

Das, was du schreibst, ist mir generell zu Schwarz-weiß. Die Posterin hat gefragt, wie man es anstellt, seine Kinder für das Kinderkriegen zu begeistern, damit sie sich mit 50+ ihren Traum vom Oma-Sein erfüllen kann. Vor allem zu diesem Zweck (so schien es mir jedenfalls) möchte sie ihren Kindern vermitteln, dass Kinder haben etwas Schönes ist.

Ich finde es grauenhaft, sich da so reinzuschrauben und in diese Fixierung auch noch die eigenen Kinder reinzuzwängen. Und ich finde das nicht grauenhaft, weil ich nicht gerne selbst Kinder habe - soweit man das in meiner Situation realisieren kann (ich bin auch sehr gerne Übersetzerin und arbeite sehr viel), bin ich durchaus Vollblutmutter, mache mir sehr viele Gedanken über die Entwicklung meiner Kinder, fördere sie so gut ich kann und habe immer ein offenes Ohr und Herz für sie. Aber es ist schlichtweg Missbrauch, das eigene Lebensglück von der Lebensgestaltung der Kinder abhängig zu machen. Lies mal, was STT oben schreibt. Das ist ein No-go.

Kindern zu vermitteln, dass eine lange Familientradition mit Weitervererben von Spielzeug, Weitergabe von Werten und familiärem Zusammenhalt etwas Schönes und Wichtiges sind, stellt hier, glaube ich, niemand in Abrede. Aber das Ausgangsposting hat doch einen deutlich anderen Fokus, will mir scheinen.

LG

Nicole

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huhu, ja, ich auch Kleine Fee

Antwort von Benedikte am 12.07.2014, 13:16 Uhr

allerdings in deutlich milderer Form als Du

Ich kann mir ein Leben ohne Familie nicht vorstellen. Dazu gehoerten fuer uns Kinder, ohne dass wir gross dreuber geredet oder nachgedacht haben, und genauso selbstverstaendlich gehoeren fuer mich Schwiegerkinder und Enkel dazu.

Allerdings rate ich meinen Kindern nicht dazu, das muessen sie sleber entscheiden . Und vor allem, was den Zeitpunkt angehet, haette ich deutliche Praeferezen, naemlich dann, wenn man einen giten Job hat, eine solide Partnerschaft etc pp. Mich wird allerdings niemand fragen.

An so Dine wie feste Omanachmittage habe ich allerdings nie gedacht. So wie die Dinge heute stehen, muss man , wir zumindest, davon ausgehen, dass unsere Kinder nicht um die Ecke wohnen. Auch steht mir der Sinn danach, mich, wenn ich erst arbeit und Kinder verdaut habe, mich erstmal um mich zu kuemmern. Oder mit meinem Mann wieder zweckfreie Dinge wie Museumsbesuche, Ausstellungen, spazieren, Kino zu unternehmen. Gaetse einladen. Kommt bei uns alles viel viel zu kurz, das vermisse ich.

Aber ansonsten- ich habe gelesen, dass viele Dein anliegen gar nicht nachvollziehen koennen- moechte ich auch unbedingt Enkel haben, gehoeren fuer mich einfach dazu. gebau wie ich meinen Kindern Partner und Familie wuensche. Ich habe inzwischen viele Menschen kennengelernt, die eben keine Familie haben, und habe inzwischen den Eindruck, dass viele zwar ganz zufrieden sind, aber nursolange sie gesund sind und ausreichend finanzielle Mittel haben. Ist das aber nicht mehr, vermissen viele die stabilen beziehungen, die eine normale Familie bietet.

von daher, mir geht es wie Dir, aber in sehr abgemilderter Form

Benedikte

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"Überzeugen" nicht in dem Sinne... ;-)

Antwort von MM am 12.07.2014, 13:25 Uhr

... das klingt ja schon ein bisschen "einmischend" - aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass ich z:b. sowas sage wie "Wisst ihr was, ich freu mich schon, wenn ihr auch mal Kinde habt und ich dann mit ihnen schöne Sachen unternehmen kann, so wie mit euch jetzt..." Oder so. Einfach so wie es ist, wie ich es empfinde - dagegen spricht doch nichts?!

Klar kann es anders kommen (hab fast keins der anderen Postings gelesen), aber eigentlich finde ich es schon "normal" oder zumindest nicht total weit hergeholt. Meine Kinder kennen es ja auch so, dass sie die Grosseltern von beiden Seiten sehen, besuchen, etwas mit ihnen machen. Im Sommerhaus meiner Schwiegereltern sind sie in den Ferien immer für eine Woche, im Winter kommt Omi (und manchmal auch Opi) regelmässig zu uns und sie machen etwas zusammen... Zu meinen Eltern fahren wir zusammen (meist Ostern und in den Sommerferien) oder sie kommen und verbringen hier Zeit mit den Kindern.

Also kann ich mir vorstellen, dass es bei unseren Enkeln irgendwann auch nicht gross anders wird. Nur werden wir nicht so jung sein wie du es dir wünschst - aber das sind Eltern und Schwiegereltern jetzt auch nicht, und es ist trotzdem OK. :-)

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Vielen Dank für die vielen kritischen Ansichten.

Antwort von Kleine Fee am 12.07.2014, 13:28 Uhr

Viele von Euch bestätigen genau das, was mir ein bisschen in der heutigen Zeit Angst macht - nämlich diese (unausgesprochene) Aufforderung an jeden Menschen das Leben zu genießen - bevor man Kinder bekommt ( kam einmal auch ausdrücklich so).

Ich finde es schade, denn es klingt so, als hört mit Kindern das Leben auf. Und dieser Gesellschaftsmeinung möchte ich gern etwas entgegensetzen, weil ich mein Leben seit den Kindern erfüllter finde denn je.

Und gerade weil ich das Leben mit Kindern in der Famile schön finde, möchte ich meinen Kindern vermitteln, dass ihre Kinder willkommen sein werden.

Dass für mich das Wichtigste ist, dass alle gesund und möglichst so glücklich wie möglich sind, versteht sich von selbst.

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Daffy, ja, meine Kinder mögen den Gedanken auch...

Antwort von MM am 12.07.2014, 13:30 Uhr

... dass ihre Kinder vielleicht irgendwann auch wieder mit dem Lego, Playmobil usw, spielen. :-) Und sie erleben es ja auch ganz konkret - bei meinen Eltern ist das ganze Lego und Playmobil von mir und meiner Schwester, und alle Enkel spielen begeistert damit, wenn sie da sind.

Klar weiss man nicht, wie es dann kommt. Aber sagen, was man schön fände, darf man doch... ;-) Wenn man niemanden zwingt oder manipuliert, sehe ich kein Problem!

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Re: Vielen Dank für die vielen kritischen Ansichten.

Antwort von Hase67 am 12.07.2014, 13:31 Uhr

Das klingt jetzt wieder völlig anders als das, was du vorher schriebst - vielleicht habe ich es auch nicht verstanden.

Bedenken solltest du dennoch - auch wenn es natürlich völlig normal ist, dass man seinen Kindern vermitteln möchte, was einem selbst das Leben erfüllt und lebenswert macht - dass sich deine Kinder anders entscheiden könnten. Und zwar nicht aus Egoismus und um "ihr Leben zu genießen, weil es mit Kindern vorbei wäre", sondern weil sie einfach für sich andere Prioritäten im Leben setzen.

LG

Nicole

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Och ne

Antwort von somane am 12.07.2014, 13:38 Uhr

Solche Gedanken mach ich mir kaum! Meine Kinder sollen Kinder kriegen oder nicht, ganz wie sie mögen! Wenn Kinder dann aber bitte nicht vor Ende der 20ger, das würde ich mir für sie wünschen, wissen müssens sie's selber!

Ob ich jemals regelmässige Betreuung anbieten werde, kann ich jetzt noch nicht sagen! Ich bin keine Vollblutmutter und freu über jedes Jahr, weil meine Kinder grösser werden! Ich freu mich auf meine in der Zukunft neu gewonnenen Freiheiten und denke dann in erster Linie mal an mich und bestimmt nicht an Enkel! Aber wie gesagt, ich weiss nicht, was die Zukunft bringt! ich werde bestimmt auch zwischenzeitlich sentimental in Erinnerung schwelgen und mir die Zeiten mit der wilden Horde zurück wünschen. Man behält ja meist die guten Zeiten in Erinnerung! wir werden sehen! Jedenfalls ist es keine Frage, die mich beschäftigt! Hauptsache wird mir immer sein, dass meine Kids im grossen und ganzen Zufrieden sind und gesund bleiben!

LG

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Doch, ich finde irgendwie schon, dass das teilweise in Abrede gestellt wird...

Antwort von MM am 12.07.2014, 13:42 Uhr

... denn wenn so viele so negativ antworten, sagt das doch irgendetwas über das heutige Klima, die heutige Einstellung dazu aus - oder?

Klingt für mich, als würden heute ganz andere Werte überwiegen... Oder?


Welchen "deutlich anderen Fokus" hat denn für dich das Ausgangsposting?

Klar darf man niemanden etwas aufzwingen oder ihn manipulieren. Das ist aber für mich eigentlich die einzige kritische Anmerkung zum AP.

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DerFikud im AP ist für mich absolut schrecklich

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2014, 13:48 Uhr

Der lautet ja nicht: "Ich glaube, daß meine Kinder für IHR Lebensglück Kinder haben sollten!" sondern: "Ich brauche Enkel für MEIN Lebensglück!"

Falscher Fokus. GAAAAAANZ falscher Fokus.

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*Fokus

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2014, 13:49 Uhr

o.T.

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Re: Doch, ich finde irgendwie schon, dass das teilweise in Abrede gestellt wird...

Antwort von Hase67 am 12.07.2014, 13:57 Uhr

MM, ich lese das Posting anders als du.

Für mich liest es sich nach jemandem, der eine ganz bestimmte Art von Lebensplan hat und diesen deshalb auch für seine Kinder für allein seligmachend hält. Dagegen wehren sich hier viele, gegen dieses Überstülpen der eigenen Lebenspläne, das die Ausgangsposterin hier sogar auf manipulative Weise erreichen möchte.

Du hast doch mal Psychologie studiert, schriebst du, MM? Wie kommt es dann, dass du so gar keine Missbrauchssituation darin siehst, wenn eine Mutter versuchen möchte, das Lebensmodell ihrer Kinder dahingehend zu beeinflussen, dass sie IHREN Traum leben? Das ist doch geradezu ein Klassiker (Alice Miller lässt grüßen)! Ich finde das, was sie im ersten Post schreibt, nicht nur merkwürdig, ich finde das schlimm, und ich glaube, das geht ein paar anderen Leuten hier auch noch so, auch wenn das nicht alle so vehement geschrieben haben. Von einer negativen Besetzung des Wertes "Familie" lese ich hier nirgends etwas, aber Familie heißt nun mal nicht, dass das Familienoberhaupt Mutter alle anderen in der Familie in das eigene Lebensschema gängelt und -presst. Das ist die pervertierte Form von Familie.

So, das ist jetzt aber definitiv das letzte Mal, dass ich dir so ausführlich antworte - wir reden sowieso permanent aneinander vorbei. Ich merke auch, dass mich deine Art des Nachfragens stresst. Vielleicht ist das so eine pseudo-dialektische Technik, die du da anwendest. Mir kommt es aber manchmal auch so vor, als ob du ganz einfach nicht klar Position beziehen könntest oder wolltest, um dir bloß in keine Richtung irgendwelche Sympathien zu verscherzen. Mir ist das unangenehm, irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, auch wenn du gelegentlich vernünftige Sachen schreibst. Aber diese Art macht mich einfach kirre.

LG

Nicole

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Re: Vielen Dank für die vielen kritischen Ansichten.

Antwort von somane am 12.07.2014, 14:00 Uhr

Ja, ich finde mein Leben mit den Kindern auch toll (meistens)! Trotzdem bin ich froh, nicht schon früh Mutter geworden zu sein! Ich will die Zeiten ohne Kinder auf keinen Fall missen. Sicher hört das Leben nicht auf wenn Kinder kommen. Aber es gibt nun mal viele Dinge die man mit Kindern nicht od. nur schlecht machen kann. Mit Kindern ist man für viele Jahre sehr gebunden.Das muss in meinen Augen nicht schon Anfang/Mitte 20 sein!

Meine Kindern werden auch nie verantwortlich sein für MEINEN Lebenstraum! Das ist nicht richtig!
LG

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Reni+Lena am 12.07.2014, 14:04 Uhr

Ach du liebe zeit...neeee

Wenn meine 3 Mädels Kinder wollen dann bitteschön, aber ich falle da als regelmäßiger Babysitter def aus.
Es gibt noch mehr Dinge im leben als Kinder, Kinder, kinder...
Ist ja ganz nett, wenn ich den 9 Monate alten nachbarsknilch mal eine Stunde habe, aber dann bitteschön reicht es wieder!!!

ich bin im Augenblick eher in dem Alter in dem ich um Kinderwägen einen großen bogen mache ...
ich bin froh dass meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind, groß werden und eigene Wege gehen...
Ausflüge kann ich auch mit meinen Freundinnen oder meinem Mann machen, die bocken nicht rum, brauchen keine frische Windel und haben keine angesabberten brezenverklebten Pfoten!!! Und eine vernünftige anregende Unterhaltung kann man mit denen auch führen!!!!!

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Nikas am 12.07.2014, 14:13 Uhr

wenn 50+ bei dir in weiter ferne liegt, dann krieg noch selber kinder.
was DIE dann machen, ist doch deren sache.
und wer weiss, wie du im alter drauf bist; vielleicht schwinden deine babygelueste unversehens. irgendwann muss das doch mal aufhoeren.

also wenn ich ein enkelkind ins wohnzimmer gelegt kriegen wuerde, wuerd ich mich bestimmt zur immer verfuegbaren omili breitschlagen lassen. aber muessen tuts echt nicht sein. echt nicht. ausserdem hab ich sohn. der seine abneigung gegenueber dem stress mit schraatzen schon mal prophylaktisch kundtat. und ueberhaupt und ausserdem ist eine altersfinca auf malle oder palma mit meinen besten freundinnen fest vorgeplant...man kann mir ja dann die enkelchen hinfliegen. zur orangenbaumallee, wo wir den ganzen tag schnaps trinken...wie in diesem einen song...

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direkt neben meiner Finca bitte...

Antwort von Reni+Lena am 12.07.2014, 14:18 Uhr

ich spendier den Pitu wenn du die Limetten besorgst:))))

Und für die Enkelchen engagieren wir einen Babysitter

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Re: direkt neben meiner Finca bitte...

Antwort von Nikas am 12.07.2014, 14:25 Uhr

das heisst, die rubweiber hat man bis ans grab am hals ;))))

die babysitteridee ist sehr gut.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Daffy am 12.07.2014, 14:34 Uhr

Das umgekehrte Szenario ist aber gang und gäbe: dass nämlich so viele Voraussetzungen an das Kinderkriegen geknüpft und die negativen Folgen derart betont werden, dass es regelrecht entmutigt. Am Ende steht dann immer "Man braucht keine Kinder zu haben, um glücklich zu sein!"

Die Anspruchshaltung der zu werdenden Oma (Oma-Tage) fände ich beunruhigend, ich hätte das nicht gewollt. Aber vielleicht passt es für andere Familien und sie kämen mit MEINEM Anspruch (dass die Eltern innerhalb vom 5 Minuten zur Stelle sind, falls Kind weint oder volle Windeln hat) nicht klar.

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Re: Daffy, ja, meine Kinder mögen den Gedanken auch...

Antwort von Nikas am 12.07.2014, 14:42 Uhr

MM, ich hab als kind auch mit vererbtem zeugs gespielt. ich habs genommen, wie es ist, und kam im traum nicht drauf, dass das auch mal meine kinder tun, ja hab in dem zusammenhang ueberhaupt nicht an eigene kinder gedacht. deshalb nehm ich dir im leben nicht ab, dass eure kinder ohne elterliche suggestion darauf kommen. und da und so frueh faengts ja schon an, das ganze suggerieren, wie auch die ganzen rama-sch....-vorstellungen, und die rollenfestlegungen undundund...

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Re: direkt neben meiner Finca bitte...

Antwort von franziska1958 am 12.07.2014, 15:01 Uhr

Habe nichts gelesen, daher vielleicht doppelt.

Meine Kinder sind in dem Alter, wo ich Oma werden könnte.
Aber Lebenstraum Oma ? Niemals! Meine Kinder sind niemals für die Verwirklichung meiner Träume verantwortlich.

Franziska

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Nikas

Antwort von Daffy am 12.07.2014, 15:09 Uhr

Irgendwelche Ziele/Träume wird man den Kindern schon mitgeben, sie wachsen ja nicht im luftleeren Raum auf. Wenn die Eltern die Kinder unbeeinflusst lassen wollen, gibt es immer noch Lehrer, Bekannte und Filme.
Ist "immer berufstätig und nie von einem Mann abhängig sein" keine Beeinflussung?

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Na klar hört das Leben mit Kindern auf...

Antwort von Petra28 am 12.07.2014, 15:25 Uhr

zumindest das Leben, das man vorher kannte. Wenn man dem nicht ein wenig nachtrauern kann und wenn man seine Erfüllung in den Kindern sieht, dann ist gerade das das beste Verhütungsmittel gegen Enkelkinder. Meine Kinder müssen mir nicht zu meinem Glück verhelfen und das wissen sie sehr zu schätzen.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von roxithro am 12.07.2014, 15:29 Uhr

Ich tue einen Teufel, meinem Sohn einzutrichtern, wie schön es ist Kinder zu haben: Denn Ich bin gerne Mutter, versuche eine gute Mutter zu sein , immer für ihn da zu sein , wenn er es braucht, ihm Freiraum zu lassen, wenn er es möchte, ihm mit meinem Verhalten zu signalisieren, dass es schön ist, dass er da ist etc. .....mit allen Konsequenzen, die das so mit sich bringt.
Will sagen : Ich hoffe, dass er seine Kindheit als so schön empfindet, dass er -wenn er es möchte - sich aus FREIEN STÜCKEN für eigene Kinder entscheidet uner mal nicht sagen muss " Oh mein Gott, meine Kindheit war so grässlich, nie will ich eigene Kinder haben. " So wie auch ich eine tolle Kindheit hatte und der Wunsch nach eigenen Kinder für mich dann irgendwann auch zu einem erfüllten Leben gehörte.
Wenn ich dann als " Oma " gebraucht werde, dann ist das in Ordnung, aber in der Weise , dass ich in dem Omaalter durchaus , sofern körperlich und gesundheitlich möglich , mein Leben nach meinen Vorstellungen gestalten kann und sich potenzielle Enkel da einfügen und nicht ich mein Leben nach Enkeln richte. Eigene Kinder sehe ich da anders als eigene Enkel. Da stehen noch die Eltern dazwischen......
Sollte mein Sohn sich gegen Kinder entscheiden, so finde ich das möglicherweise schade, aber , da es seine Entscheidung zu seiner Zukunft ist, legitim.

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NIEMALS würde ich meinen Kindern "eintrichtern" wie toll es ist, Kinder zu haben

Antwort von leaelk am 12.07.2014, 16:02 Uhr

Entweder sie kommen irgendwann selber darauf oder eben nicht.

Jeder hat ein Recht, auf ein eigenes und selbst bestimmtes Leben. Ohne Beeinflussung.

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Ach ja.....

Antwort von leaelk am 12.07.2014, 16:03 Uhr

.... wenn eigene Enkel fehlen, dann kann man ja Leihoma werden. Viele Familien würden sich darüber total freuen.

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Das stimmt! Es ist nicht richtig, wenn Kinder für den Lebenstraum...

Antwort von MM am 12.07.2014, 16:29 Uhr

... der Eltern verwantwortlich gemacht werden. Das sehe ich ganz genauso.

Ich hatte die AP aber nicht so verstanden, dass sie wirklich, ganz "in echt" ihren Kindern irgendwas eintrichtern will. Auch das "Überreden", von dem sie spricht, fand ich ja schon grenzwertig und wohl (hoffentlich nicht sooo ernst gemeint).

Das einzige was ich finde, ist, dass man auch über so eine Wunschvorstellung offen reden darf - die Kinder dürfen ruhig wissen, dass man das schön fände. Sonst sagt man ja auch, was man mag, worauf man sich freut, in welches Land man irgendwann gern fahren würde... Da weiss man ja auch nicht, ob es sich irgendwann erfüllt.

Solange man ihnen nichts aufdrängt oder sie irgendwie manipuliert, ist es OK.

Ich selber habe diese Vorstellung so nicht - bzw. nicht ganz so wie die AP: Ich fände es irgendwann mal wohl schön, Enkel und einen guten Kontakt mit beiden zukünftigen Familien zu haben, aber das ist etwas, was für mich in weiter Ferne liegt. Lieber geniesse ich das ZUsammensein mit meinen KIndern (8 und 10 Jahre), denn das ist hier und jetzt! :-)

Das evtl. Omasein irgendwann in Zukunft macht mir auch ein bisschen Ansgt, denn es hat ja auch mit "Altern" usw, zu tun, und auch weil es eben nicht so vorhersehbar ist, ob und wie das dann sein wird. Aber wäre es so, finde ich die Vorstellung schön. Und ich denke, sie ist auch nicht total abwegig. Das ist alles. Aber man weiss ja nie, wie es kommt... ist schon klar.

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Wieso sollen sie nicht von selbst drauf kommen??? Gerade Kinder sind doch...

Antwort von MM am 12.07.2014, 16:41 Uhr

... da sehr spontan - so Vorstellungen wie "wenn ich auch mal Mama/Papa werde" sind doch z.B. im KiGA-Alter recht verbreitet?! Man sieht halt Familien, Kinder mit ihren Eltern, weiss dass manche noch ein Geschwisterchen bekommen usw., spielt dann auch Familie... das ist doch einfach Thema.

Das kommt doch nicht durch "Elternsuggestion"! Oft lächelt man ja darüber und lenkt als Elternteil eher gegen, denn z.B. was das Spielzeug betrifft, so KANN man ja gar nicht alle Sachen aufheben - und schmunzelt auch etwas über die Naivität der Kinder, die das noch so gradlinig sehen. Das ist so ähnlich wie wenn ein Kind sagt, dass es z.B. mal Lokführer werden will, weil es das Thema grad toll und interessant findet. Dass es mal ganz anders kommen kann, dass Interessen und Neigungen sich ändern, dass man u.U. lieber mal was ganz anderes studiert bzw, zum Beruf macht, kann man ihm noch nicht wirklich vermitteln - es ist noch abstrakt. Genauso die Variante, dass es vielleicht mal keine Kinder haben wird, und/oder die Sachen nicht so lange halten - auch das ist ertsmal abstrakt. Spontan denken sie halt erstmal, "wenn Papa und Mama mich haben, und andere Familien um uns rum haben auch Kinder, dann hab ich bestimmt auch irgendwann welche, wenn ich gross bin. Und warum soll ich dann nicht mein Spielzeug für sie aufheben? Bei Oma ist ja auch Spielzeug, mit dem meine Mama gespielt hat, als sie noch klein war."

Klar, in späterem Alter kann man auch differenzierter über sowas reden.

Aber ich weiss nicht, wo du "elterliche Suggestion" und "Rama-sch...vorstellungen" siehst????

Man kann auch alles künstlich schlecht machen und irgendetwas Negatives reiniterpretieren... :-/

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Das ging an Nikas...

Antwort von MM am 12.07.2014, 16:43 Uhr

.... - Gruss, M.

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Das ging an Nikas...

Antwort von MM am 12.07.2014, 16:43 Uhr

.... - Gruss, M.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von MillyKakao am 12.07.2014, 17:09 Uhr

Ich würde mich freuen, wenn ich einmal später Oma werde. Meind Kinder sind noch klein, das wird noch viele Jahre dauern bis sie mich, wenn überhaupt, zur Oma machen. Und ich helfe gern mit den Enkeln, wenn dies von den Eltern gewünscht wird.

Ich käme aber nie auf die Idee meine Kinder zum Kinderkriegen zu animieren, nur damit ich ein Lebensinhalt habe. Ich finde es ganz schrecklich, wenn Eltern so über das Leben erwachsener Kinder bestimmen und sich einmischen wollen. Du hast deine Vorstellungen, aber deine Kinder habe sicher eigene. schon dran gedacht, dass sie vielleicht einen festen Oma-Nachmittag gar nicht wollen? Dass sie zufrieden sind, wenn du dann nur einmal im Monat zu Besuch kommst? Ich finde, du solltest dich auf deine Vorstellungen nicht so festklammern, damit du nicht später enttäuscht bist, wenn es deine Kinder und deren Partner ganz anders handhaben wollen. Die größte Horrorvorstellung für junge Eltern sind sicher klammernde und bestimmende Großeltern.

Milly

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Re: NIEMALS würde ich meinen Kindern "eintrichtern" wie toll es ist, Kinder zu haben

Antwort von roxithro am 12.07.2014, 17:09 Uhr

Habe ich das geschrieben, dass ich es meinem Sohn eintrichtern will? Ich finde es nirgendwo......falls du es so verstanden hast, dann verstehst du die Bedeutung der Redewendunig " Ich werde einen Teufel tun " nicht.

Vielleicht beziehst du dich auch gar nicht auf mich.......

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Flora61 am 12.07.2014, 17:13 Uhr

Ich bin noch eine ziemlich frische zweifache Oma!
Ich hab von meinen drei Töchtern nie gefordert,dass die mich zur Oma machen.
Irgentwann kam der Wunsch von selber.Wäre er nicht gekommen,hätten sie sicherlich ihre Gründe gehabt.
Jetzt hab ich einen kleinen Enkel von 2 Jahren und eine Enkelin von 11 Monaten.

Lg Anja

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von goldstar1 am 12.07.2014, 18:07 Uhr

Da mein Kind aktuell erst 9 Jahre jung ist, mache ich mir definitiv keine Gedanken darüber.

Ich bin keine typische Vorleseoma. Keine Ahnung, ich glaube wenn es so weit ist, werde ich keine Lust oder Geduld haben ein neues Kind mit zu erziehen. Ich werde entweder zu alt sein, oder vielleicht lass ich mir es gut gehen (Fernreisen, Hobbys, etc.

Wenn ich helfen kann, ja, aber ich werde mich da nicht verpflichten.

Und ob mein Sohn Kinder haben wird, bleibt ihm und seiner Frau überlassen.

Ha, ha, jetzt sagt er eh, dass er immer bei mir bleiben will- jetzt ist die Mama noch die weibliche Hauptperson.
Aber keine Angst, das wird sich bestimmt noch ändern.

Mein Mann hat seine Mutter erst mit 70 Oma gemacht- also ich meine sie war 70, nicht mein Mann, hi,hi.. Niemals haben die Eltern oder Schwiegereltern gefragt wann es denn so weit wäre.

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@roxithro

Antwort von leaelk am 12.07.2014, 18:31 Uhr

Ich meine Dich gar nicht.
Ich beziehe mich auf das Ausgangsposting und habe gar nicht alle Antworten dazu gelesen.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von Fredda am 12.07.2014, 19:38 Uhr

Nein, ich finde das abwegig und übergriffig...

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Re: @roxithro

Antwort von roxithro am 12.07.2014, 19:49 Uhr

, sorry........es las sich so.

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von maleja am 12.07.2014, 19:59 Uhr

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Enkel kriegen würde, klar. Mein großer Sohn wird nächsten Monat 30 und da kommen die Gedanken schon mal.
ABER ich erwarte es nicht. Und mein Lebenstraum ist es allemal schon gar nicht.
Mein Lebenstraum ist, gesund und glücklich zu sein. Und zum Glücklichsein spielt für mich schon auch die Gesundheit und das Glück meiner Kinder eine große Rolle. Und wenn die wiederrum keine Kinder für ihren Lebenstraum haben, dann ists halt so.

Mach Dir um dieses Thema bloß keinen Stress. Es kommt, wie es kommen soll...

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Re: Lebenstraum-Oma sein

Antwort von kanja am 12.07.2014, 20:54 Uhr

Nein, mache ich nicht.

Gerade genieße ich es, dass meine Kinder (14+11) größer und selbständiger werden und ich mehr Zeit und Freiraum für mich habe.

An Enkel denke ich überhaupt gar, gar nicht.

Wenn es soweit ist oder irgendwann so kommt - ok.

Das sollen meine Kinder aber bitte beide so machen, wie sie wollen.

Mein Lebenstraum war/ist, SELBST Kinder zu haben. Und da gibt's natürlich noch so ein paar Sachen, aber die haben mit MIR zu tun, eher nicht mit meinen Kindern.

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Naja, so gross kann dein Wunsch aber auch nicht sein.....

Antwort von SkyWalker81 am 12.07.2014, 21:57 Uhr

...jede Woche EIN OmaNACHMITTAG an denen Du nette Ausflüge machst ?

Ja klar, das ist natürlich super. So würde ich gerne auch noch zig mal Mama sein, wenn ich die Kinder abends wieder abgeben kann...tschuss bis nächste Woche !!!

Jaja, überspitzt, ich weiss schon du hasts nicht so gemeint, aber ehrlich:
so verklärt wie Du seh ich das mit dem Kinder haben nicht. Kinder sind weder nur "toll" noch was selbstverständliches. Gerade in der heutigen Zeit werden immer mehr Paar auch ungewollt kinderlos. Und selbst wenn sie gezielt keine Kinder wollen, auch dafür habe ich Verständnis und verurteile das nicht. Kinder sind doch heute sowas wie Lebensprojekte. Der ganze Fokus liegt auf ihnen. Gar nix selbstverständlich, wenig wird "laufen gelassen", alles geplant, gefördert und durchorganisiert.

Dein Kind hatte kein PEKIP ? Kann noch keine 5-Wort Sätze mit 10 Monaten, fährt noch mit Stützrädern, geht nur auf die Realschule ? Um Himmels willen....ah klar, du hast ja gleich wieder voll gearbeitet/ warst zuhause und Vollglücke...na dann ist das ja kein Wunder....

Und das wird bis in 10 oder 20 Jahren sicher nicht leichter, für die Eltern und vor allem auch für die Kinder.
Am leichtesten noch eher für die Omas, die das Kind dann einmal in der Woche nachmittags bespassen....

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Kleine Fee, dann tust du doch sicher schon genau das, was das vermittelt...

Antwort von sun1024 am 12.07.2014, 21:58 Uhr

Wenn du das Leben mit deinen Kindern genießt, und wenn du nicht vorlebst, dass mit Kindern "das Leben zu Ende ist", dann lebst du doch genau das vor. Und ich denke, das bekommen deine Kinder mit. Mehr kannst du nicht tun - vorleben ist das Wichtigste. Was sie daraus machen, ist ihre Sache.

LG sun

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das kann zwar dein traum sein,

Antwort von mama.frosch am 12.07.2014, 22:16 Uhr

mehr aber nicht.
denn dein traum hängt davon ab, was deine kinder später für pläne haben, du kannst - solange du nicht manipulierend und übergriffig sein willst - nichts dafür tun dass er sich erfüllt.

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ÜBERGRIFFIG

Antwort von Kleine Fee am 12.07.2014, 22:38 Uhr

Es besteht nicht die Gefahr, dass meine Kinder als von mir geführte Marionetten durchs Leben gehen werden, denn dafür habe ich sie in den letzten Jahren erfolgreich genug dabei unterstützt, ihre eigenständige Persönlichkeit zu entwickeln.

Unter “einpflanzen“ habe ich mir vorgestellt, dass sie am gelebten Beispiel ihrer Eltern lernen, dass Leben mit Kindern toll ist, dass man mit Kindern ein Studium abschließen kann, dass man mit Kindern befördert wird und dass mit Kindern das Leben nicht zu Ende ist oder wahnsinnig eingeschränkt ist.

Für andere ist ein Lebenstraum ein Sechser im Lotto, für mich wäre der Sechser im Lotto, wenn es eine weitere Generation in unsere Familie gibt und ich Oma sein darf. Wie der Sechser im Lotto hängt es aber nicht an mir. Ich kann es mir nur wünschen.

Ich habe über dieses Oma-Thema heute nachgedacht, weil ich in dieser Woche mit zwei Frauen gesprochen habe: eine junge Kollegin hat mir ihr Herz ausgeschüttet, dass sie zögert, ihren Kinderwunsch in die Tat umzusetzen, weil sie unsicher ist, ob sie das alles schafft. Das hat mich sehr betroffen gemacht und ich würde mir wünschen, dass meine eigenen Kinder an einem ähnlichen Punkt in ihren Leben mehr Zutrauen in sich selbst haben. Zum anderen habe ich gestern die Oma eines Kindes aus dem Sportverein des Kindes kennen gelernt, die ich erst für eine etwas ältere Mutter hielt. Sie unterstützt als Oma mit festen Betreuungszeiten in der Woche die Ex ihres Sohnes und war sehr glücklich, dass sie so eine innige Beziehung zu ihrem Enkel haben darf.

So bin ich zum Oma-Thema gekommen. Eure vielen Kommentare haben heute Abend zu einem sehr regen Gespräch in meiner Familie gesorgt. Danke.

Und nein, ich halte mich nicht für übergriffig.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

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Sun, da hast du recht - ich denke auch...

Antwort von MM am 12.07.2014, 22:39 Uhr

... mehr kann man eigentlich nicht tun. :-).

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gerade das empfinde ich als einen mangel

Antwort von mama.frosch am 12.07.2014, 22:40 Uhr

dass kinder nicht mehr "selbstverständlich" sind.
weil das teilweise zu überhöhung führt, zu kinderoptimierungswahn, zu übergluckung und helikopterung. und die positiven attribute von "selbstverständlichkeit" dabei leicht auf der strecke bleiben.

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Re: ÜBERGRIFFIG

Antwort von mama.frosch am 12.07.2014, 22:48 Uhr

den kindern vorzuleben, dass leben mit kinder schön ist, möglich ist, eine positive selbstverständlichkeit ist finde ich vollkommen in ordnung. da geht es drum, eigene werte vorzuleben.

vielleicht war die formulierung "einpflanzen" dann unglücklich gewählt - wenn du deinen kindern einpflanzen willst dass kinder was tolles sind und sie überzeugen willst sowie deine kinder zwischen dir und deinen potentiellen enkeln stehen, dann klingt das schon recht egoistisch / übergriffig / manipulativ (wie kriege ich meine kinder bestmöglich dazu, sich in diesem punkt so zu entwickeln wie ich es mir wünsche und was der erfüllung meines traumes zuträglich ist).

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Re: @kleineFee

Antwort von Layama am 13.07.2014, 0:10 Uhr

Ich kann dich verstehen.
Man kann auch unglaublich viel zwischen den Zeilen lesen.
Mir stößt der Satz "aus dem gröbsten raus sein" immer sehr auf. Vielleicht war ich nie im gröbsten drin!!
Ich bin mir sicher, dass du deinen Kindern deinen Wunsch nicht aufzwängen wirst. Das kann man gar nicht. Wenn man ein harmonisches Familienleben vorlebt, kommt der Rest von allein.
Ich möchte auf jeden Fall auch Oma werden. Meine Chancen stehen nicht schlecht aber was das Schicksal bestimmt kann man nicht vorraus sehen.

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