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Geschrieben von cube am 09.08.2021, 11:36 Uhr

Kinderlärm

Ich stelle die Frage nachher auch im Rechtsforum in verkürzter Form, mich würde aber eben auch die allgemeine Meinung dazu interessieren.

Wir wohnen in einer Hofanlage. In der Mitte ist eine Rasenfläche zur allgemeinen Nutzung, genutzt wird sie aber nur von denKindern. Die Erwachsenen sitzen auf ihren Terrassen (mit im Sommer Blickdichter Hecke).
Bis vor kurzem lebten noch einige Kiga-Kinder hier und es war bei schönem Wetter schon echt Highlife. Teils wirklich über das erträgliche Maß hinaus. Man wünschte sich da schon auch mal ein paar Worte der Eltern ob es nicht jetzt mal etwas ruhiger ginge.

Nun sind diese Familien wegen Hauskauf ausgezogen und bis auf 2 KiGa-Kids + ein 1,5-jähriges Kind sind es nur 3 noch 9-11-jährige Jungs (und 3 Mädels).

Die großen Jungs spielen bei schönem Wetter auch mal 20-30 Min Fußball in diversen Abwandlungen der Regeln auf der Wiese.
Nun sind sie aber schon 2 x (wie ich hinterher erfuhr) von den Nachbarn weggeschickt worden - der Ball wäre zu laut. Sie sollten auf den Spielplatz gehen.
Dieser liegt nah hinter unserer Hofanlage, ist aber sehr klein und wird natürlich eher von den kleineren Kindern zum Buddeln im Sand, Rutschen etc genutzt.
Der nächste Fußballplatz ist fußläufig ca. 15 Min. entfernt.

Wie sehr ihr das?

1.) Ist es ok, jetzt auf so viel Ruhe zu bestehen und nicht mal 20 Min. Fußball dulden zu wollen?
2.) Findet ihr es ok, die Kinder ohne Absprache mit den Eltern auf den Spielplatz zu schicken?

Dazu sei gesagt, dass die Kids dann natürlich nicht unbedingt daran denken, Bescheid zu sagen bzw. eher im Kopf haben, dass wir Eltern uns das wohl denken könnten (bei allem anderen wie zur Eisdiele, Kiosk etc wird Bescheid gesagt).

 
31 Antworten:

Re: Kinderlärm

Antwort von Tonic2108 am 09.08.2021, 11:41 Uhr

Ich finde nicht, dass sich die Kinder auf den Spielplatz schicken lassen müssen, wenn sie nicht von morgens bis abends durchgängig Fußballspielen. Ab und zu müssen es die Nachbarn auf jeden Fall ertragen.

Ob die Kinder Bescheid sagen oder nicht, da können die Nachbarn nichts dafür, das fällt in den erzieherischen Aufgabenbereich.

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Re: bzgl. "Bescheid sagen"

Antwort von cube am 09.08.2021, 11:51 Uhr

Ja, da hast du natürlich Recht.

Zur Erklärung: idR wissen wir auch, dass die Kids auf dem Spielplatz sind, wenn sie nicht im Hof sind.
Ich hab nur gedacht: ist ja toll, dass die Kids einfach weggeschickt werden und die Nachbarn nicht darüber nachdenken, ob deren Eltern das mitbekommen.

Ein bisschen gehört das für mich aber irgendwie auch mit dazu, dass hier einfach so Kinder aus dem Bereich der geschützten Anlage weggeschickt werden nach dem Motto "die sind ja alt genug - die müssen nicht mehr unter Aufsicht hier spielen". ("Aufsicht" heißt: bei offener Terrassentüre hört man schon rechtzeitig, ob es Streit gibt oder so ;-)
Sollten die Nachbarn nicht eher erst mal zu uns Eltern kommen und das generell mit uns besprechen?

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Re: dann bringe doch deinem Kind bei euch bescheid zu sagen

Antwort von kleinegelbedrachen am 09.08.2021, 11:52 Uhr

20 Minuten Fußball sind sicher ertragbar und eigentlich nicht der Rede wert.
Nein, jüngere Kinder ohne Absprache mit den Eltern irgendwohin zu schicken ist nicht ok, das würde ich auch mit dem Kind absprechen, dass es vorher den Eltern Bescheid sagt.

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Re: Kinderlärm

Antwort von HSVMarie am 09.08.2021, 11:54 Uhr

Also ich habe meinen Kindern gesagt, dass sie Bescheid geben müssen, wenn sie den vorher vereinbarten Ort verlassen. Also Kinder spielen auf der Wiese Fußball. Nachbar sagt „ist zu laut, geht auf den Spielplatz“. Kind kommt zu mir und sagt „Nachbar x hat uns weg geschickt, wir sollen auf den Spielplatz gehen.“ Dann würde ich wohl mal ganz nett den Nachbarn dran erinnern, wie laut das vor kurzem noch war und nachfragen, was er jetzt gegen das Ball spielen auf der Wiese hat? Dann findet sich ja eventuell ein guter Kompromiss. Ganz ohne Streit und pochen auf irgendwelche Gesetze. Vielleicht stört der Lärm gar nicht, sondern dass mit dem Ball gespielt wird? Ball fliegt auf die Terrasse oder in die Blumen?

Kinder in dem Alter 9-11 könnten ja schon die 14 Minuten zum Bolzplatz laufen/mit dem Rad hin fahren.

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Re: bzgl. Bescheid sagen:

Antwort von cube am 09.08.2021, 12:03 Uhr

Ja, da habt ihr Recht. das ist auch nicht mein Hauptproblem.
IdR wissen wir auch alle eh, dass die Kids - wenn nicht im Hof - auf dem Spielplatz sind.
Bei allem anderen sagen sie eh Bescheid.

Nur, das wissen die Nachbarn ja nicht und schicken sie halt einfach weg.

Lasst den Teil mit dem Bescheid sagen aber einfach weg ;-)

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Re: Kinderlärm

Antwort von pauline-maus am 09.08.2021, 12:17 Uhr

ich selber bin auch sehr sensibel was kinderlärm betrifft aber ich habe auch volles verständnis dafür.
sind nun mal kinder und wenn es stört darf man eben nicht in einem mehrfamilienghaus wohnen.
wenn also zu normalen zeiten( nicht früh 6.00 oder abends nach 10) gelärmt wird ist es eben so.
und zur zweiten frage , nein es ist nicht ok kinder woanders hinzuschicken wenn es nicht meine eigenen sind

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darf denn auf der Wiese gespielt werden ?

Antwort von Ellert am 09.08.2021, 12:39 Uhr

Manche Hausordnungen sind ja da eher in "nicht betreten"..

Ansonsten dürfen da Kinder auch Fussball spielen, ausser die donnern den Ball gegen Wände etc, dann würde ich auch was sagen.
Auf einem normalen Sielplatz wird man auch weniger Fußball spielen können,da steht ja alles im Weg vom Sandkasten bis Rutsche

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Re: darf denn auf der Wiese gespielt werden ?

Antwort von pauline-maus am 09.08.2021, 12:42 Uhr

das stimmt es gibt zwiachen laut und unangenehm laut noch viel raum.
und da ist ganz wichtig das alle etwas aufeinander eingehen können

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Re: darf denn auf der Wiese gespielt werden ?

Antwort von cube am 09.08.2021, 12:53 Uhr

Ja, eben. Der kleine Spielplatz ist dafür halt echt gar nicht geeignet bzw. da stören sie natürlich noch mehr.
Bzgl. Hausordnung - ich müsste erst mal suchen, ob wir ganz offiziell eine haben.
Aber bisher wurde die Wiese wie gesagt immer von allen Kindern zum Spielen genutzt.
Das ist eigentlich (oder war zumindest bei unserem Einzug) das Konzept - Familientauglich.
Ja, manchmal nervt es auch - keine Frage und wenn es zu laut wird, sage ich unserem Kind selbst bzw allen natürlich auch Bescheid, dass sie jetzt mal runterfahren sollen.

Mir stößt einfach sauer auf, dass anscheinend die Nachbarn jetzt die Gelegenheit nutzen wollen, die Kinder aus dem Hof zu verbannen und dabei meinen, die wären alt genug, die müssen eh nicht mehr hier spielen. Aber "die" wohnen hier genau so wie alle anderen auch.
Und wenn es ok ist, dass die Erwachsenen abends auch mal um 23 Uhr noch mit Freunden auf der Terrasse bierselig-laut sitzen oder bei offenen Fenstern Fußball gucken und alles laut genug kommentieren, dass ich die Glotze gar nicht erst anmachen muss ;-)...

Naja, ich wollte mich mal umhören, wie ihr das so seht, bevor ich mit den Nachbarn spreche.
So eine Hofanlage ist einfach generell nicht dafür geeignet, wenn man eigentlich immer seine Ruhe haben will bzw. totale Privatsphäre. Dafür wohnt man dann doch zu nah beieinander.

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Re: Kinderlärm

Antwort von Tini_79 am 09.08.2021, 13:08 Uhr

Eventuell kann der Vermieter das Ballspielen einschränken, wenn es extrem schallt oder er so eng ist, dass Fenster in Gefahr sind?

Ansonsten finde ich eine Stunde Fussball am Tag vertretbar und würde mir von dem Nachbarn nichts vorschreiben lassen.

Dass die Kinder ggf. einfach woanders hingehen, ohne euch Bescheid zu sagen, hat dieser aber natürlich nicht zu verantworten.

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Re: Kinderlärm

Antwort von MamavonMia123 am 09.08.2021, 13:21 Uhr

Ich finde, wenn die Nachbarn ein Problem haben, sollten sie es mir den Eltern klären und sich nicht einfach an die Schwächsten wenden.
Einfach anderer Leute Kinder wegzuschicken geht gar nicht, wenn es nicht ihr Privatgrundstück ist!

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Re: darf denn auf der Wiese gespielt werden ?

Antwort von IngeA am 09.08.2021, 13:29 Uhr

"Und wenn es ok ist, dass die Erwachsenen abends auch mal um 23 Uhr noch mit Freunden auf der Terrasse bierselig-laut sitzen oder bei offenen Fenstern Fußball gucken und alles laut genug kommentieren, dass ich die Glotze gar nicht erst anmachen muss ;-)..."

Das würde ich den anderen Parteien gegenüber anbringen. Und außerdem könnte ich es mir wohl nicht verkneifen zu fragen, warum das bei Familien A und B jahrelang toleriert war, aber jetzt, wo es schon allein von der Anzahl der kinder her leiser ist, auf einmal nicht mehr.

LG Inge

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Re: Kinderlärm

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2021, 13:35 Uhr

Hej!

Ich wundere michwirklich manchmal, was aus solchen Alltagsgeschichtenwerden kann.
Warst Du dabei, als die Kinder "geschickt" wurdenm?
Hat der (manchmal eben auch zu Recht?) genervte Nachbar wirklich esagt:
"Geht da hinten auf dem Platz spielen!"?
Oder hat er gerufen: "Hört endlich auf mit dem Krach! Wieso spielt ihr nichit da hinten auf dem Platz?"
Was ist ein wirkliches Schicken,was ist ist es nicht, was kann wie interpretiert werden?
Und kann man einen Nachbarn nicht erstmal selbst darauf aufmerksam machehn, daß man nicht so gerne möchte, er schickt die Kinder woandershin?
Nuns chreibst Du irgendwann, von dem anderen Platz oderSchuicken abzusehen.
Ja, aber was bleibt denn dan nübrig?
Daß jemand sich von 20 Min. Fußball gestört fühlt?
Icherinnere mich an meine Mutter,d er wir vorschlugen, sich untenaufs Sofa zu legenw,enndie Kinder mit dem Fußball (gefühlt oder rell) ewig lang auf die Garagentorfront schossen. DFAS NERVT in der Tat nmach 2 Versuchen oder so.
An Mittagsschlaf war nicht zu denken, und manche Leute brauchen den aus Gründen, die wir nicht kennen oder einsehen, trotzdem.

Ich finde immer, wenn sich etwas gütlich regeln läßt, sollte man das versuchen.
und ich finde, wenn es andere Lösungen gibt als Fußball direkt vor den Ohren aller Nachbarn, kann man dasim Alterdieser Kinder auch ändern. Nicht immer muß ichalles durchtrumpfen oder machen, nur weil ich es darf und im Recht bin. Rücksicht ist keine Einbahnstraße.
Wir reden ja von 9-10J., oder?
Bei Streit der Kinder muß ich nicht unbedingt dabei sein - es ist im Gegenteil oftsehr förderlich, wenn sich keine Mutter einmischt.
Es hörts ich ja auch nicht so weit an, daß ein Kind ernstlich zu Schaden kommen kann, ohne daß man dies mitbekommen kann - und heutzutage laufen die meisten eh schon mit Mobiltelefonen in der Tasche herum.

Wir haben einen großen Süportplatz ca. 5 Min. von uns weg, erreichbar über eine Feldstraße, also durchaus befahren, aber nicht mit brausendem Verkehr, der Schulweg war deutlich gefährlicher. Dorthin hätte ich meine Kinder zum Fußballspielen geschickt, auch um meiner Ruhe willen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kinderlärm

Antwort von alba75 am 09.08.2021, 13:44 Uhr

Ich finde, Wegschicken geht nicht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit vielen Kindern auch recht vernünftig reden kann. Beispiel, mein Vater lag vor Jahren (ich wohnte damals noch zu Hause) mit einer fiesen Magen-Darm-Grippe flach und konnte ein bisschen Ruhe dringend gebrauchen.
Vor dem Haus tobten ein paar Kinder (von Anwohnern). Ich habe ihnen gesagt, dass es meinem Vater nicht gut geht und ob sie bitte etwas leiser sein könnten, er müsse sich ausruhen.
Es wurde tatsächlich deutlich leiser und kurz darauf kam ein weiteres Kind dazu und ich hörte ein Mädchen sagen: "Herr XY ist krank. Nicht so laut...."

Ich würde, andere schrieben es bereits, meinen Kindern sagen bzw. habe es ihnen auch gesagt als sie klein waren, dass sie Bescheid sagen wenn sie weg gehen und auch wohin.

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Re: Kinderlärm

Antwort von Anna3Mama am 09.08.2021, 13:48 Uhr

Tatsächlich finde ich, es ist ein Unterschied, ob Kindergartenkinder im Hof spielen oder 9-11 jährige.

Wenn das länger als 20/30 min geht mit der Ballerei versteh ich schon, wenn man als Anwohner sagt: Spielt doch bitte was anderes oder wo anders.

Wirklich "auf den Fussballplatz geschickt " werden sie die Jungs nicht haben bzw sind Kinder in dem Alter doch alt genug, selbst zu überlegen, ob oder ob nicht und wenn ja, dass einer kurz Bescheid gibt?

Also von mir Verständnis.
Auch wenn ich froh bin, dass unsere Nachbarn nie was gesagt haben, wenn in unserem Garten Highlife war.
Bei den eigenen Kindern mit Freunden usw hat mich das nie gestört.
Inzwischen würde ich es von fremden Kindern nicht mehr hören wollen, ehrlich gesagt.

Meine Jüngste ist 10 und ist viel mit Freunden/Innen im Dorf unterwegs. Eerden bestimmt auch mal "weitergeschickt" wenn es zu laut wird.
Sie weiss, was geht und was nicht geht (einfach weiter ins nächste Dorf ohne Bescheid zu geben wäre ein NoGo). Ob sie sich immer dran hält weiss ich nicht. Um sechs ist sie da bzw oft früher... meist trudeln sie hier ein.

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Re: Rechtliche Antwort Fr. Bader

Antwort von cube am 09.08.2021, 14:27 Uhr

Der Rasen darf nicht zum Fußballspielen genutzt werden - ganz unabhängig von Lautstärke oder sonst etwas.
Ok.
Ich bin dennoch verwundert, gebe ich zu.
Fußball bei 3 Kids ist ja etwas anderes als zu zB 10 Kindern.
Was mich hauptsächlich ärgert: es ist also jahrelang ok, wenn mit Bobbycars über das teilweise Kopfsteinpflaster gezimmert wird, überall Spielzeug herum liegt, bei schönem Wetter stundenlang Alarm draußen ist. Es ist auch nach wie vor ok, wenn die Mädels Pferdchen spielen und dabei ständig schrill "wiehern".
Aber 3 Jungs, die ein bisschen vor den Ball treten und sich mehr schlapplachen als alles andere geht nicht?
Ich hab halt wie gesagt den Eindruck, man möchte eigentlich die älteren Kinder nun gar nicht mehr im Hof haben.. Dazu sei gesagt: die sind schon viel außerhalb unterwegs und verbringen nicht Stunden im Hof.
Ich hätte es auch gut gefunden, uns Eltern anzusprechen und nicht einfach die Kinder weg zu schicken.

@Ursel: ich habe unser Kind schon genau gefragt, was ihnen gesagt wurde. Ich weiß, dass Kinder Dinge auch mal anders wiedergeben als sie tatsächlich passiert sind. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ihnen tatsächlich gesagt wurde, sie sollen auf den Spielplatz gehen, da sowas wie "ihr seid alt genug, um woanders zu spielen" eher nicht ausgedacht/falsch verstanden oder wiedergegeben wird wird.

Die Antworten hier waren ja jetzt auch nicht einstimmig in eine Richtung ;-)
Aber genau deswegen hab ich ja gefragt - um andere Meinungen zu hören und zu entscheiden, ob ich jetzt proaktiv die Nachbarn anspreche, erst mal abwarte und eben auch, ob ich das nicht zu einseitig sehe.

Ich werde jetzt erst mal abwarten - aktuell sind die anderen eh im Urlaub, da entfällt gemeinsames Spielen im Hof. Und sollte es dann nochmal die Aufforderung an die Kids geben, werde ich mich einschalten und erst mal persönlich hören, was genau denn stört. Und dann sehen wir mal weiter.

Ich danke euch auf jeden Fall für euren Input :-)

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Nachfrage

Antwort von Berlin! am 09.08.2021, 14:36 Uhr

Gehört die Grünfläche, auf der die Jungs spielen, zur Mietsache / ist sie zur Nutzung aller freigegeben?

Gibt es eine Hausordnung und wenn ja: was sagt die über die Nutzung hinsichtlich Emissionen aus (Lärm, Geruch....)?

Grundsätzlich ist üblicher Kinderlärm zu dulden. Zu den üblichen Zeiten.
Und das Fußballspiel, welches Die beschreibst, ist mAn im üblichen Rahmen, in jeder Hinsicht.

Es stellt sich aber auch die Frage: was tun? Darauf beharren?
Ich bin Fan davon, miteinander zu reden. Aber darauf kommst Du sicher auch ohne mich ;-))

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Re: Rechtliche Antwort Fr. Bader

Antwort von Silvia3 am 09.08.2021, 14:56 Uhr

Der Nachbar wird wissen, dass man 3-jährige mit Bobbycar nicht "wegschicken" kann und dass Kinderlärm zu tolerieren ist. Deshalb hat er es bisher stillschweigend ertragen.

9- und 11-jährige können jedoch locker irgendwo auf einen Bolzplatz gehen. Und ja, denen kann man auch ruhig sagen "dahinten ist ein Bolzplatz, geht mal dort spielen". In dieser Situation würde ich erwarten, dass die Kinder zu ihren Eltern gehen und diesen Bescheid geben, bevor sie den Hof verlassen.

Ich finde, du hängst die ganze Sache zu hoch auf. Sprich doch lieber mal mit deinen Jungs und fordere sie eindringlich auf, dir erst Bescheid zu geben, wenn sie vom Hof gehen. Problem gelöst.

Silvia

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Re: Kinderlärm

Antwort von DecafLofat am 09.08.2021, 15:42 Uhr

eine wiese ist aber sehr viel empfindlicher als ein bolzplatz. wenn man "nur" mieter ist, sieht man das vielleicht nicht so eng. aber wer schon mal mühsam kahle stellen nachsäen musste und man die lange zeit einschätzen kann, bis das gras wieder stark wächst (in der es dann aber ebenfalls nicht gestört werden sollte... wir sprechen hier von guten 12 -14 wochen, bis es wieder kräftig nahgewachsen ist) der versteht, dass man vielleicht nicht möchte, dass man auf der wiese spielt.
ein fußballplatz hat auch gras - geschenkt. aber der wird sehr kurz gehalten und entsprechend vom greenkeeper gepflegt.

ich als anwohner würde mich wohl nciht beschweren, ich als (mit)eigentümer wohl schon. aber genau aus solchen gründen würde ich nie eine eigentumswohnung kaufen.

am bolzplaz spielen macht doch auch sehr viel mehr spaß, würde ich denken...

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Re: Rechtliche Antwort Fr. Bader

Antwort von Sille74 am 09.08.2021, 16:30 Uhr

Aber Frau Bader sagt doch nicht, dass die Fläche nicht genutzt werden darf, sondern dass es keinen Anspruch drauf gibt, Fußball spielen zu dürfen (das ist ein Unterschied...) und dass es auf die vertraglichen Regelungen ankommt, ob es verboten werden kann oder ob es die Nachbarn dulden müssen.

Ansonsten sehe ich es wie Silvia3. Ich finde es unproblematisch, dass (ältere) Kinder angehalten werden, auch von den Nachbarn, lieber auf dem Bolzplatz zu spielen. Das würde ich evtl. sogar auch machen ("Hey, Jungs und Mädels, ich finde Euch schon ein bisschen laut beim Fußballspielen. Außerdem habt Ihr echt schon ganz schön starke Schüsse drauf! Hier sind überall Fenster... und wenn Ihr ein kleines Kind oder eine alte Person" abschießt", wäre das auch schlecht. Wollt Ihr nicht lieber auf den Bolzplatz? "). Dass die Kinder, falls erforderlich, Ihre Eltern informieren, wohin sie gehen, davon würde ich ausgehen.

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Re: darf denn auf der Wiese gespielt werden ?

Antwort von Sille74 am 09.08.2021, 16:50 Uhr

Ich schätze mal, das hängt am Alter der Kinder und der "Spielart". Es ist ja klar, dass man 3-Jährige oder auch 5-Jährige noch nicht "fortschicken" kann. Für um die 10-Jährige ist aber ja der Bolzplatz tatsächlich die wesentlich geeignetere Örtlichkeit zum Kicken, schon allein von dem her, was die oft schon für einen "Bumms" drauf haben beim Bolzen (manchmal aber doch noch recht unkontrolliert). Ich finde daher den (nett vorgetragenen) Vorschlag an die Kinder, doch lieber auf dem, Bolzplatz zu kicken nicht schlimm. Ich würde davon ausgehen, dass die Kinder, wenn sie dem Vorschlag folgen, auch Bescheid geben zuhause, wo die hingehen, falls erforderlich.

Vielleicht kann an ha auch einen Kompromiss finden, wenn es aus irgendeinem Grund besser ist, die Kinder spielen im Hof, z.B., dass der Ball nur flach gehalten werden darf und dass seitens der Eltern auf Lautstärke geachtet wird.

Die lauten Fußball- oder Grillabende würde ich nicht damit verknüpfen. Dann wird es schnell ungut, unnötige in meinen Augen ... Da würde ich dann etwas sagen, wenn es passiert, ohne Nachkarten.

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Re: Rechtliche Antwort Fr. Bader

Antwort von Felica am 09.08.2021, 17:17 Uhr

Unterschreibe ich zu 100%

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Re: Rechtliche Antwort Fr. Bader

Antwort von Daffy am 09.08.2021, 18:38 Uhr

> Der Rasen darf nicht zum Fußballspielen genutzt werden - ganz unabhängig von Lautstärke oder sonst etwas.

Das hat Fr. Baader nicht geschrieben

Gibt es einen Vertrag, der Fußball spielen verbietet? Ansonsten ist es erlaubt. Und je nachdem, wie sehr die Jungs den 'Rasen' (wahrscheinlich gemischtes Grünzeug, das einigermaßen kurz gehalten wird?) belasten, scheint mir das Argument mit dem Schaden, mühevollem Wieder-Ansäen etc... eher weit hergeholt.
Das ist doch gerade der Reiz einer privaten Hofanlage, dass man eben nicht erst öffentliche Bereiche aufsuchen muss? Die Erwachsenen könnten sich ja auch im Park treffen oder im Biergarten
In dem Umfang, wie Du es beschreibst, kommt es mir in Ordnung vor. Im Gegensatz zum Fußball spielen auf dem Spielplatz... , das ist bei öffentlichen Spielplätzen hier explizit ausgeschlossen.

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Kleinkinder machen halt Lärm unbewusst, Große nicht

Antwort von Ellert am 09.08.2021, 19:45 Uhr

ich weiss auch nicht wenn Babys nachts heulen kann man nichts machen
wenn der Nachbar ständig die Frau anbrüllt muss er das lassen

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Re: Kinderlärm

Antwort von Lusiana am 09.08.2021, 20:22 Uhr

Wir haben auch so eine Anlage, wo die Kinder in der Mitte spielen dürfen, erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass 20 Minuten Fußball spielen sehr unrealistisch sind. Wahrscheinlich haben die Nachbarn schon Panik vor längeren Spielzeiten

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Da Duch mich ansprichst, Cube

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2021, 20:27 Uhr

Ja, sicher kann man auch in so einer Aufforderung "spielt doch auf dem Fußballplatz, da stört es keinen" ein "ihr seid doch alt genug" dranhänmgen.
ich lese hier allein ind dem Thread schon mehrere Formulierungen, die ich mir alle so vorstellen kann.
Die Frage ist ja auch: Was ist wirklich "schicken"?
Kann ein anderer Erwachsener 10J. wirklich "schicken"?
"Ihr macht hier einen Höllenlärm, geht doch auf den Bolzplatz, alt genug dafür seid ihr doch!" - ist das ein Hinweis, ist das "schicken"?
Ich bezweifele, daß der Wortlaut genau wiedergegeben wurde.
Ich bezweifele, daß der Tonfall der Erwachsen dabeiwiedergegeben wurden.
Denn nicht nur Kinder hören subjektiv, man faßt es anders auf, als es gemeint ist - weil man sich nicht erwünscht fühlt (was ja in dem Falle mal stimmt), weil man als zu laut und als törend empfunden wird, wei lman ebendeshalb "weggeschickt" wird.
Dabei hat de rnachbar vielleicht nur auf eine Alternative hingewiesen, die jeden Krach, im konkreten und übertragenen Sinn, vermeidet - und dies nicht erst auf alle sunjektiven Auffassungsmöglichskeiten von Kindern, aber auch in derWiedergabe an Eltern und in deren subjektiver Auffassung, abgeklopft hat.

Mir wäre das wirklich zu heftig, wenn da jetzt einer zu mir käme und sich beschwerte, daß ich dessen Kinder "weggeschickt" hätte. Du bekämst in diesem Falle ein hoffentlich freundliches "ich habe nur eine Alternative gezeigt, der Platz ist doch in der Nähe, alt genug sind sie doch" - mehr nicht".
Und ob Deine Kinder sich "schicken" lassen oder vielleicht doch einfach erstmal nur fühlten, sie seien ungerecht behandelt, lasse ich dahingestellt, ist aber auch nicht unbedingt des Nachbars Problem.

Spielende Kinder können immer wieder m,al anecken, übrigens auch beiden kinderfreundlichsten Menschen, wenn der Lärm gerade nicht gut paßt.
Ich finde nicht, daß man da rechtliche Paragraphen und sonstwas suchen muß.
Ich würde mit meinen Kindern reden und sie auch auf den Bolzplatz verweisen, wo sie keinen stören können. Problem gelöst.
Kinderlärm ist berechtigt, muß ertragen werden. Aber wenn wir wir ihn doch verringern KÖNNEN, wieso denn nicht?
Wie gesagt, nicht alles, was man darf und kann, muß man auch machen! Und wer nur auf seinem eigenen Recht beharrt, ohne auch mal einzusehen,daß der anderetrotzdem berechtigte Ansprüche geltend macht, der muß sich auch nicht wundern,wenn die Gesellschaft immer "kinderfeindlicher" wird.

Gruß Ursel, DK - die heute im Schwimmbad es als angenehm empfand, als die eine Mutter ihre Kinder ermahnte niemanden anzuspritzen (auch durch Reinhopsen ins wasser vor ode rhinter einem) , der das nicht dezidiert wollte, und eine Großmutter ihrem Enkel vorschlug, nur die eine Seite des Beckens fürs Toben mit dem Riesenwasserspielzeug zu nutzen, damit wir anderen ruhig schwimmen könnten. Mußte keine dieser Frauen - taten sie trotzdem.
Und ich habe ganz sicher Verständnis dafür, daß Kinder im Wasser anders toben als ich als inzwischen kinderlos dort erscheinende Erwachsene und hätte vermutlich erstmal nichts gesagt, sondern versucht, mich durchzulavieren....
Wie auch schon gesagt: Rücksicht ist keine Einbahnstraße - wer siech auch mal zurücknimmt, kann davon mehr erwarten.

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Re: Kinderlärm

Antwort von Meyla am 09.08.2021, 21:06 Uhr

Nein und nein.

Meine Nachbarn dürften das nichts sein. Da würde ich mich erstmal mit den Kindern hinstellen und schön Bolzen, bis die angedackelt kommen. Dann gäbe es mal deutliche Worte!

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Re: Rechtliche Antwort Fr. Bader

Antwort von HeyDu! am 09.08.2021, 22:24 Uhr

Bin ganz bei Silvia.

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Re: Kinderlärm

Antwort von Brummelmama am 09.08.2021, 23:39 Uhr

Nein, könnten von mir aus Fussball auf der Wiese spielen. Ich rege mich hier auch mal auf....aber Reihenhausgärten gefühlt nie Ruhezeit und keine 2 Jungs, sondern kreischende und zickende Mädels, Trampoline die quitschen, Pools mit Kinderlachen und Geheule, quatschende Mütter und Radios die laufen dazu noch streitendes Ehepaar und irgendwo ein Baby und ich mittendrin...Landleben mit Häuschen..und keiner, der Kinder ermahnt oder mal um leisere Töne bittet. Was sind da 2 Jungs mit Fussball?

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Re: Da Duch mich ansprichst, Cube

Antwort von Hase67 am 10.08.2021, 7:19 Uhr

Hier schließe ich mich an, ich denke auch, dass da in der Kommunikationskette zwischen Nachbarn und Kind einiges anders bei dir angekommen ist, Cube. Und finde es - je nachdem, wie die Nachbarn so generell drauf sind - auch okay, wenn andere Erwachsene meinen Kindern "Anweisungen" geben (wobei das oft gar keine Anweisungen, sondern manchmal auch nur höfliche Bitten und das Setzen persönlicher Grenzen sind). Dass sich dein Sohn da ungerecht behandelt fühlt und schimpft "Wieso dürfen die Kleinen hier Krach machen und wir noch nicht mal 20 Minuten Fußball spielen?", würde ich ihm mit genau dem Argument erklären, dass die Kleinen eben noch keine Alternative haben, weil sie nicht weiter weg dürfen. Man kann seinen Kindern so was ja mit einem schlichten "Ihr seid ja schon groß und selbständig und könnt da besser drauf achten als die Kleinen" vermitteln, das macht Kinder im Alter deines Sohnes ja auch stolz.

Ansonsten schließe ich mich Berlin an, Reden ist unheimlich wichtig, damit sich kein Brass aufstaut, auch bei einem selbst nicht. Unsere Büroetage geht auch auf einen Hinterhof raus, und da ist direkt unter uns eine große Terrasse mit angrenzendem kleinen Gärtchen, in dem immer eine Frau mit ihrem Hund sitzt (riesiges Vieh, da ist eine dänische Dogge mit drin). Und der Hund hat die ersten Jahre immer wahnsinnig viel gebellt, woraufhin ihn die Nachbarin von unten immer ziemlich energisch zurückgerufen hat. Die Kollegin im Nachbarbüro, deren Fenster direkt über der Terrasse lag, hat sich immer ziemlich über diese "fürchterliche Frau" aufgeregt, weil die versucht hat, den Hund mit ihrer Stimme zu übertönen und dann von oben wie ein "keifendes Frauenzimmer" klang. Irgendwann bin ich der Frau mit ihrem Hund zufällig draußen vor der Tür begegnet, und weil ich Hunde mag, habe ich sie auf den Hund angesprochen und gesagt, dass wir ihren "Ivo" immer oben im Büro hören. Woraufhin sie dann gar nicht "geschnauzt" hat, sondern entschuldigend erzählt hat, dass der Hund trotz seiner Größe leider ein wahnsinniger Schisser und sehr territorial ist und sie immer aufpassen muss, dass er nicht laut bellend über die Rabatte vor der Terrasse springt und im Innenhof vermeintliche Eindringlinge jagt, wenn er da irgendjemanden sieht. Er wäre sehr schwierig zu händeln, obwohl sie Erfahrung mit Hunden hätte, deshalb wäre sie jetzt mit ihm beim Hundetrainer. Ein gutes halbes Jahr später hat die Bellerei auch aufgehört. Mir (und der Kollegin, der ich von dem Treffen vor der Haustür erzählt habe) hat das Hintergrundwissen geholfen, nicht mehr über die Frau im Erdgeschoss zu lästern und mich nicht mehr über die Bellerei zu ärgern.

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Re: Kinderlärm

Antwort von kirshinka am 10.08.2021, 10:08 Uhr

Ich finde, diese ollen meckertüten total nervig.
Kinderlärm ist zu ertragen und auch echt nicht schlimm!!! Was soll das denn bitte...

Ich finde es absolut nicht ok, dass die die Kids anmeckern und würde mir das als Eltern verbitten. Wer ein Problem mit meinen Kindern hat, soll das mit mir besprechen und die Kinder selbst in Ruhe lassen - zumindest in dem Alter.

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