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Geschrieben von Ebba am 03.10.2011, 23:08 Uhr

ja...

Ich glaube, du hast wenig bis keine Ahnung von Strafverfahren. Es werden keine "Täter" vor Gericht gestellt, sondern Menschen, von denen die Staatsanwalt annimmt, dass die Beweise gegen sie stichaltig genug sind um eine Verurteilung möglich erscheinen zu lassen. In einem Strafverfahren werden dann all diese Beweise überprüft und oft noch weitere beigebracht (Zeugen, Gutachten) um den Angeklagten weiter zu belasten oder auch ihn zu entlasten. Zum Ende eines Verfahrens ist der Richter und ggf Geschworene, Beisitzer o.a. dann entweder von der Schuld des Angeklagten soweit überzeugt, dass für sie daran keine Zweifel bestehen u. verurteilen ihn oder sie sind von der Unschuld überzeugt und sprechen ihn frei (auch das kommt vor, dass ein Unschuldiger vor Gericht landet) oder es bestehen vernünftige Zweifel an der Täterschaft u. der Angeklagte muss deswegen freigesprochen werden und das ist auch gut so, denn die Vorstellung einen Unschuldigen für Jahre hinter Gitter zu schicken oder gar zum Tode zu verurteilen erscheint mir weit grausamer als einen Täter freizusprechen.
Was jetzt im Falle von Amanda Knox zum Freispruch geführt hat wissen wir noch nicht. Vielleicht wurde sogar ihre Unschuld als erwiesen angesehen.
Für die Eltern der ermordeten jungen Frau ist es natürlich sehr bitter,ndass niemand für die Tat zur Rechenschaft gezogen wird, aber deswegen kann man keinen Menschen unschuldig oder mit Zweifeln an seiner Schuld ins Gefängnis schicken.
Wie kannst du dir so sicher sein, dass K. die Täterin war, wenn es ein Gericht nach 11 monatigem Verfahren und in Kenntnis und Abwägung aller Indizien nicht ist?

 
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