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Geschrieben von maleja am 10.01.2015, 22:46 Uhr

Ich habe es schon öfter gefragt, Butterflocke jetzt wieder

Integrationswilligkeit der Deutschen ist sehr zwiespältig. Auf der einen Seite sind wir ein weltoffenes Volk, das sich immer bemüht, selbst im Urlaub, sich anzupassen.

Und dann gibt es deutsche Dörfer in Südamerika, die ganz eigene Welten sind. Deren Bewohner auch nicht vor hatten, sich irgendwie zu integrieren. Irgendwas anderes als deutsch zu sein.

Oder die Donauschwaben u.ä., die über Jahrhunderte ihre Sprache und Traditionen aufrechterhalten haben, sich immer als Deutsche gefühlt haben und sich nie integregieren wollten. Auch aus dem Grund heraus, dass man sie nie ließ. Man ließ sie immer spüren, dass sie nicht dazu gehörten.

Es fällt mir schwer, genau zu sagen, was ich denke. Vielleicht auch deshalb, weil ich für mich noch nie in der Situation war. Ich bin hier geboren, als Tochter hier Geborener. Und irgendwo in weiter Stammbaumlinie habe ich vielleicht jemanden, der von woanders kam.
Aber ich weiss, wenn ich auswandern würde, z.b. nach Frankreich, würde ich zwar immer die Deutsche dort sein, aber ich würde sofort die Sprache sprechen (ok. Das tu ich jetzt schon. Aber es wäre auch in Schweden oder in der Türkei so), würde die Küche dort kennenlernen und ausprobieren wollen. Würde schauen, wie man sich dort benimmt, was wichtig ist, was gar nicht geht. Etc. Ich würde es bestimmt nicht perfekt hinkriegen, weil ich eben "die Deutsche" bin und mir auch Dinge wichtig sind, die vielleicht in meinem Auswanderungsland unwichtig sind und andersrum. Aber ich würde es versuchen. Und eben auch in großen Teilen hinkriegen.
Manche Dinge lernt man. Bzw lernt man zu akzeptieren. Man muss es nicht für sich selber übernehmen, aber akzeptieren.
DAS ist für mich z.B. ein großer Aspekt gelungener Integration.

So wäre das zum Beispiel Hier (da vorhin diese Beispiele angeführt wurden):
Das Frauen/Familienbild
Religiöse und andere Traditionen
Sprache
Schulsystem
Geschäftsgebaren
Gesellschaft
Und noch vieles mehr.
Man vergibt sich nichts, wenn man seiner Herkunft treu bleibt, aber das Land, in dem man wohnt, so zu akzeptieren, wie es ist.
(Auch wenn es leider nicht einmal die Einheimischen immer hinkriegen)

 
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