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Geschrieben von Butterflocke am 10.01.2015, 21:45 Uhr

Ich habe es schon öfter gefragt, Butterflocke jetzt wieder

Eben Leewja, jeder muss den anderen sein lassen, wie er ist.
Und das ist in erster Linie ein Anspruch, den ich an MICH habe.

Das heißt nicht, dass es nicht auch Vieles gibt, das ICH "unfassbar" finde. Ich fand es z.B. unfassbar, dass besagte Schwägerin, wie modern und frei und miniberockt auch immer, nicht mit ihrem Freund zusammenziehen konnte, ohne ihn vorher zu heiraten.
Diese Tatsache wurde nicht einmal kommuniziert, es gab keinen Anlass zur Diskussion. Es WAR einfach so. Und gewundert habe auch nur ICH mich darüber. Für alle anderen Beteiligten war es das Normalste der Welt...
Auch sie selbst hätte mit meinen Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit auf Prüfung der "Alltagstauglichkeit der Beziehung" sicher nichts anzufangen gewusst.
Eine Kleinigkeit....
Aber es gibt viele dieser Kleinigkeiten und einige davon sind auch nicht unbedingt mehr "klein"...
Auch mein -nach Deinen Kriterien- gut integrierter Mann gibt mir immer wieder Anlass zur Diskussion, zu Verwunderung, zum Ärger....
Ich will also keineswegs alles als rosig darstellen. Es gibt auch Themen, bei denen ich ekelhaft intolerant bin.
Darüber rede ich nur nicht so gerne. Ich will ja meinen mittelmäßigen Ruf hier nicht ruinieren:-)

Ganz grundsätzlich bin ich aber der Ansicht, dass ich nicht darüber urteilen darf, WANN jemand integriert ist und ob er sich integrieren MUSS.
Die Frau, die dem Arzt ihr Jucken am Po leider nur mit verwandtschaftlicher Hilfe mitteilen kann, weiß doch selbst am besten, ob sie das doof findet oder nicht.
Es liegt in ihrer Entscheidung, sich ein paar Worte anzueignen, damit ein nächstes Jucken selbst beschrieben werden kann.
Warum sollte mich das stören? Vielleicht tut sie mir ein wenig leid..., mag sein. Aber auch das wäre schon wieder herabwürdigend, denn vielleicht ist dieser Umstand für SIE ja völlig in Ordnung?
Es hält mich zumindest nicht davon ab, sie mit MEINEN Mitteln positiv zu empfangen.
Und das genau tust DU doch auch, in dem Du sie respektvoll behandelst und versuchst, ihr zu helfen. Genau wie jedem anderen, der Deine Muttersprache beherrscht. Auch wenn es für dich UND für sie unter erschwerten Bedingungen stattfindet.

DAS, was Du ihr an Zeichen und an Gefühlen nonverbal rüberbringst, kann wertvoll, annehmend, respektvoll und willkommenheißend sein - oder auch das Gegenteil!

Natürlich wäre mit dieser Person kein tiefgründig philosophisches Gespräch möglich. Aber je...das ist doch auch nicht nötig.
Und bedenke: nach diesem Kriterium wären auch unzählige "Bio"-Deutsche nicht "integriert";-)

 
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