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Geschrieben von Kolkrabe am 16.03.2011, 15:12 Uhr

Ich finde...

... dass man Kinder grundsätzlich nicht von diesem "Zwang" etwas auch zu besitzen fernhalten kann.
Meine Große (2. Klasse) steht auf diese furchtbaren Silikonarmbänder die es in allen möglichen Farben & Formen gibt, und die werden auch fleißig getauscht.
Mittlerweile allerdings hat sie genug (sagt sie selber). Sie spart sie von ihrem TG zusammen und kauft sie sich dann. Und da halte ich mich an die Empfehlung dass sie sich grundsätzlich davon kaufen kann was sie möchte, aber wie gesagt, nur grundsätzlich.
Einen Ninetndo hat sie auch, allerdings wird bei uns die Fernsehzeit dann gegen Spielzeit getauscht. D.h. wenn sie lieber spielen möchte dann muss ihre Fernsehzeit dafür herhalten.

Sie hat weder am Fernsehen noch am Nintendo täglich Interesse, und ich glaube es liegt in unserer elterlichen Verantwortung die Kinder in dieser Richtung zu erziehen.

(Welche Spiele sie hat? Art Academy und ein "Ich muss das Pferd pfegen"-Spiel, sowie Lillifee)

Merchandising-Produkte werden (leider) von außen vermehrt herangebracht (Hannah Montana, Hello Kitty), dennoch interessiert sie sich nicht dafür. Und mit Verluab: Hannah Montana finde ich pers. schlichtweg dämlich, das darf sie einfach noch nicht schauen.

Früher dachte ich auch ich könnte meine Kinder gänzlich unbeeinflußt lassen, aber das geht nicht. Für Playmobil und Lego gibt es keinen adäquaten Ersatz. Und auch die vielgehasste Barbie, das Püppchen dass ja oft so verschrien wird weil es unsere Mädchen zu magersüchtigen, shoppingsüchtigen Tussies werden lassen würde hat bei uns einen festen Platz.

Aber alles in allem sind sie recht "unbeeinflusst" von ihren Klassenkameraden oder Kindergartenfreundinnen, und ich glaube dass liegt auch oft daran dass ich als Elternteil weder anderen nacheifer noch meine Kinder dahingehend beeinflusse.

Manchmal erlebe ich es nämlich dass Mütter unbedingt zu einem bestimmten Klientel dazugehören wollen und diesen Müttern nacheifern. Plötzlich hat das Kind diese Oililyschuhe, die bestimmte Jacke, diese Hose - man selber muss immer Up-to-date sein und kauft dann die gleichen sündhaft teuren Schuhe wie Mutter A.

Hinzu kommt das "wetteifern" untereinander: Kind A bringt zum Spielzeugtag einen neuen Zapf-Kinderwagen mit, schwupps, da bringt der Osterhase(!!!) den Zapf-Zwilling-Wagen mit Puppen. *würgs*

Fest steht - Nintendo finde ich begrenzt gut, Fernsehen auch, aber beides nicht im eigenen Zimmer ohne Kontrolle.
Für Barbie gibt es keinen Ersatz, für den Rest auch nicht.
Und lieber eine Götz oder Zapf (oder Corolle Puppe, und nur eine, als zwanzig billige Haarplastikpuppen vom Discounter, die nachher eh kaputt gehen.

Fazit: wenn wir Eltern bewußt mit den Angeboten umgehen, kein Markenbewusstsein fördern bzw. selber nicht so offensichtlich wert drauf legen und den Umgang sparsam halten, ich denke dann regelt sich das Problem von alleine.

Und - as die WM war wollte meine Tochter unbedingt die Panini-Bilder kaufen. Ich habe dann ausgerechnet dass sie mind. 80€ zahlen muss (ohne die Doppelten, die ja zwangsläufig kommen) und ihr erklärt habe was man dafür alles kaufen kann, hat sie das Album weggeworfen und gesagt dass sie für so einen Quatsch nie im Leben soviel Geld ausgeben würde,

Gruß

K.

 
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