Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von isi1980 am 23.03.2018, 11:30 Uhr

Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Hallo, ihr Lieben,

ich weiß, dass meine Frage eigentlich nicht in dieses Forum gehört, erhoffe mir hier aber die besten Antworten. Entschuldigt deshalb bitte die Themaverfehlung. ;-)
Unsere dreijährige Tochter möchte nichts essen. Egal was. Wir haben ihr wirklich ALLES angeboten - von Gesundem hin zu Ungesundem, aber irgendwie hat sie auf nichts die richtige Lust.
Die Sache hat folgendermaßen angefangen: Als wir ihr mit sechs Monaten Beikost angeboten haben, wollte sie nicht. Daraufhin haben wir es mit acht und zehn Monaten noch einmal probiert mit genau dem selben Ergebnis der Essensverweigerung. Schließlich und letztendlich hat sie dann mit zwölf Monaten angefangen, zögerlich zu essen. Obwohl sie noch bis zu ihrem zweiten Lebensjahr gestillt wurde, entdeckt man hier auf der Wachstumskurve einen totalen Gewichtseinbruch. Der Kinderarzt damals hat das aber einfach abgetan und trotz eines Blutbildes nichts gefunden.
Heute im Rückblick denken wir, dass sie möglicherweise eine Glutenunverträglichkeit hat. Dummerweise hat uns der Hausarzt vor drei Monaten geraten, auf Gluten zu verzichten und wir haben das blauäugig auch getan ohne zu wissen, dass man theoretisch vor der Umstellung eine Diagnose-Darmspiegelung hätte machen müsste. Wir sind zwar der Meinung - vielleicht auch eher der verzweifelten Hoffnung - dass es ihr seitdem besser geht, aber essen will sie nun trotzdem nichts.
Habt ihr mit so was Erfahrung? Irgendwelche Ideen, wie wir ihr das Essen schmackhaft machen könnten? Irgendwelche Mittel/Medikamente um ihren Appetit anzuregen?
Wir beteiligen sie übrigens schon bei der Zubereitung der selbstgekochten Speisen und füttern sie zur Not auch beim Spielen so ganz nebenher und nicht am Tisch. Die Gabel selber halten will sie nicht ... das ist also auch kein Grund dafür, dass sie nicht essen will.

Liebe Grüße aus Paris,
Isi.

 
57 Antworten:

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von katja13 am 23.03.2018, 12:15 Uhr

Meine Tochter ist mittlerweile fast 14 und isst auch nur eine sehr begrenzte Auswahl an Lebensmitteln. Die Beikosteinführung hat nicht geklappt. Sie hat alles ausgespuckt. Wenn überhaupt ging nur ganz fein püriertes. Sie hat bis zum 1. Geburtstag eigentlich nur von pre Milch gelebt. Danach so langsam die pürierten Sachen. Und Nudeln. Bis zum Schuleintritt hat sie z.b. Auch keine Kartoffeln gegessen. Alles musste separat sein, kein gemischtes Essen auf dem Teller. Ich bin auch oft verzweifelt gewesen als sie noch kleiner war. Aber sie hat sich immer gut entwickelt, war nicht anfälliger als andere und sie ist in einem Affenzahn gewachsen, war immer die größte. Daher hab sie gelassen. Auch heute noch isst sie sehr eingeschränkt, kein Fleisch, kaum mal Wurst. Käse nur Phasenweise, Äpfel,Trauben, Gurke, Granatäpfel, mehr nicht an Grünzeug. Probiert ungern was neues. Aber immernoch gesund und munter.
Wenn deine kleine also fit ist, bringt es nichts das zu thematisieren. Das stresst euch alle nur. Ich weiß aber wie schwer das ist... Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Hmm, leider ...

Antwort von isi1980 am 23.03.2018, 12:46 Uhr

... ist unsere Maus aber eher kränklich. Sie hat momentan einen enormen Eisenmangel, liegt in der Wachstumskurve ziemlich weit unten und scheint auch irgendwie müde und kaputt zu sein.
Seit dem Verzicht auf Gluten scheint es wie gesagt besser zu sein ... aber halt eben nur geringfügig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hmm, leider ...

Antwort von Holzkohle am 23.03.2018, 12:56 Uhr

Ich würde schleunigst den Arzt wechseln und zu richtigen Fachärzten, notfalls ins KH, gehen.

Und sei mir der Frage nicht böse aber... eure Tochter ist aber ansonsten ein komplett normal entwickeltes Kind? Ich meine, jedes Kind ist anders, aber drei Jahre alt und möchte die Gabel nicht halten, wird beim Spielen gefüttert... Sicherlich greift man in der Not zu jedem Strohhalm... Wie ist es denn im Kindergarten oder wenn sie irgendwo zu Besuch ist, isst sie da auch nichts? Und WENN sie was ist (zwischendurch), WAS ist es dann?

Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hmm, leider ...

Antwort von Silvia3 am 23.03.2018, 12:57 Uhr

Ich würde da nicht mehr mit dem Hausarzt rummachen, sondern zu einem Arzt gehen, der auf Ernährung spezialisiert ist, evtl. auch ein Gastroenterologe.

Meine Kleine hat als Kleinkind unendlich viel geschrien und als sie endlich sprechen konnte, hatte sie ständig starke Bauchschmerzen und Blähungen. Wir haben viele Untersuchungen machen lassen, bis mit 12 Jahren !!! dann endlich von einem Gastroenterologen eine Sorbitunverträglichkeit festgestellt wurde. Sie kann sehr viele Obst- und Gemüsesorten nicht essen, seitdem ist alles gut.

Eventuell hat Deine Kleine auch eine relativ harmlose Unverträglichkeit und meidet daher intuitiv das Essen.

Silvia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Nenilein am 23.03.2018, 13:01 Uhr

Ich würde da ehrlich gesagt keinen Affen machen.
Es scheint schon, als wenn eure Tochter euch die für sie angenehmste Art zu essen antrainiert hat. Sie kann nebenbei spielen, muss nicht mal selbst gabeln und natürlich gibt es auch nur Sachen die schmecken.
Natürlich kann man verschiedene Dinge anbieten, aber ab nem gewissen Punkt sollte man diese Tänzchen nicht mehr mitmachen.
Vielleicht macht ihr aus dem Essen einfach ein viel zu großes Thema, das sollte es für ein Kind nie werden.
Sie wird nicht freiwillig verhungern.

Gegen den Eisenmangel würde ich was tun, denn das kann reichlich Magenschmerzen verursachen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von isi1980 am 23.03.2018, 13:20 Uhr

Wir haben schon eine ganze Reihe Ärzte durch ... wir waren im schulmedizinischen Krankenhaus, bei Spezialisten, sogar beim Homöopathen. Aber irgendwie hat keiner einen guten Rat.

Dass wir sie füttern mag Außenstehenden sicherlich komisch erscheinen. Wäre es mir bestimmt auch. Meine Große hat schon mit sechs Monaten völlig selbständig gegessen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das das mittlere Kind nicht will. Da aber jedes Kind anders ist, akzeptieren wir das - sie ist in der Hinsicht halt einfach ein bisschen faul.
Richtig thematisiert wird das Essen ja eigentlich nicht und wir machen ihr da auch keinen Stress, allerdings sind wir jetzt langsam an einem Punkt, an dem etwas passieren muss, damit keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme entstehen.
Kindliches Theater kann man übrigens vollständig ausschließen ... wenn man die Situation hier sieht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Christine70 am 23.03.2018, 13:45 Uhr

Du schreibst oben, sie hat vermutlich eine Glutenunverträglichkeit. Wieso habt ihr das noch nicht richtig untersuchen lassen? Eine Vermutung ist keine Diagnose !

Es gibt ja noch andere Unverträglichkeiten.

Wenn ich nach jedem Essen Schmerzen hätte, würde ich mich auch weigern.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Nenilein am 23.03.2018, 13:48 Uhr

Ich möchte ja jetzt nicht wieder eine sinnlose Diskussion lostreten, aber ich würde ihr Löwenzahn geben.
Einfach pflücken und essen, Blüte und Stängel.
Es ist gut für den Magendarmtrakt und die Bitterstoffe braucht ein Mensch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Nenilein am 23.03.2018, 13:49 Uhr

Sie äußert doch gar keine Schmerzen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Finale am 23.03.2018, 13:50 Uhr

Gibt es irgendwas was sie mag?
Das wichtigste für mich wäre, dass das Kind zunimmt und wächst. Hat sie außer Eisen noch einen anderen Mangel?
Einen Rat habe ich leider nicht, außer noch einmal einen kpl. Check beim Arzt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Finale am 23.03.2018, 13:52 Uhr

Ein Kind, das nichts isst, wird natürlich voller Begeisterung einen bitteren Löwenzahn essen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ja, Christine,

Antwort von isi1980 am 23.03.2018, 14:14 Uhr

da hast du natürlich Recht. Eine Vermutung ist keine Diagnose.
Leider hat der Hausarzt das aber versiebt. Er meinte, wir sollen das Gluten absetzen und würden dann schon sehen, ob es eine Besserung bringt.
Eine Diagnose kann man aber nur stellen, wenn man das Gluten noch nicht abgesetzt hat. Das wussten wir aber nicht und hatten schon drei Wochen lang auf Gluten verzichtet ehe uns ein Spezialist überhaupt zum Bluttest geschickt hat.
Die Antikörper gegen Gluten waren da zwar schon noch sehr hoch, aber eben nicht mehr in dem Bereich, der eine vorläufige Diagnose verhärtet hätte.
Der Spezialist meinte daraufhin, dass wir erst einmal vermuten sollten, dass es das wäre und hat uns mit Eisensaft nach Hause geschickt wo wir drei Monate lang auf eine Veränderung warten sollen.
Jetzt sind eineinhalb Monate vorbei und es wird zwar gefühlt ein kleines bisschen besser - was ihre Energie und ihre Müdigkeit angeht, aber essen tut sie halt trotzdem nichts.
Mag aber sein, dass ihr der Eisensaft Bauchschmerzen und den flüssigen Stuhl beschert ... nur äußert sie sich dazu nicht. Vielleicht eben, weil ständiger Bauchschmerz für sie zum Normalzustand gehört?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von isi1980 am 23.03.2018, 14:16 Uhr

Hmmm, Nenilein,sie isst nicht mal freiwillig Schokolade. Nicht mal, wenn ich Handstand mache und sie dabei füttere. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Finale

Antwort von Nenilein am 23.03.2018, 14:18 Uhr

Man kann im Sommer auch ein Spiel daraus machen wenn die in der Wiese stehen.
Aber wieso sollte man es auch versuchen, wenn man es auch einfach von vornherein unversucht ablehen kann...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finale

Antwort von isi1980 am 23.03.2018, 14:21 Uhr

Vielleicht probiere ich es ja tatsächlich einmal. Allerdings gibt's meines Erachtens gerade noch keine ... Gänseblümchen wären da und Krokusse. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Andrea&Würmchen am 23.03.2018, 14:32 Uhr

Hallo,
ist jetzt nur so eine Idee: Ich würde abklären lassen, ob sie evtl. Schluckbeschwerden hat. Ansonsten fällt mir leider auch nicht viel ein. Aber mit „mäkelig“ und „schlechter Esser“ hat das ja nicht mehr viel zu tun. Ich hoffe, Ihr findet eine Lösung!
LG Andrea

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von isi1980 am 23.03.2018, 14:34 Uhr

Ah, DAS ist eine GUTE Idee!
Lieben Dank, Andrea. Das werde ich beim Spezialisten ansprechen. Ich denke, wir warten die restlichen eineinhalb Monate nicht mehr ab.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Gold-Locke am 23.03.2018, 14:50 Uhr

Na, aber irgendwas wird sie ja essen. Sonst wäre sie je schon tot.
Von was ernährt sie sich denn momentan genau ?

Liebe Grüße, Gold-Locke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Bliblablub am 23.03.2018, 15:11 Uhr

Wir haben einen Sohn mit Zöliakie. Er isst auch sehr schlecht, wiegt mit knapp 3,5 Jahren mit ach und krach 12 Kilo auf 97 cm. Ich rate euch, unbedingt das Gluten wieder einzuführen, in Verbindung mit einem guten Kindergastroenterologen und Ernährungsberatung. Ihr braucht eine Diagnose, und das geht nur mit Magenspiegelung mit entsprechenden Proben aus dem Dünndarm. Wenn die Blutwerte sowieso erhöht wären, ist die Diagnose ja schon fast da. Ich würde ohne Diagnose keinesfalls das Gluten weiter weg lassen, sondern eine Belastung von min. 6 Wochen machen, dann die Transglutaminase abnehmen lassen, und zur Magenspiegelung. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gänseblumchen schmecken auch gut

Antwort von dhana am 23.03.2018, 15:39 Uhr

Hallo,

Gänseblumchen sind auch essbar - Krokusse nicht.

Aber Gänseblumchen sind ganz ganz toll - wenn man die geschlossenen Köpfchen in einen warmen Suppenteller gibt, dann blühen sie auf - kann man zuschauen.
Und sie schmecken nicht so bitter wie Löwenzahn.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von rabe71 am 23.03.2018, 15:45 Uhr

Hallo,
schreibe doch Mal jeden Tag auf, was sie isst. Manchmal ist es gut, es schwarz auf weiß zu sehen, vor allem, wenn du dann zu einem Arzt gehst, kannst du es vorlegen und dein Anliegen wird ernster genommen.
Du schreibst, auf der Wachstumskurve weit unten, aber wie groß und schwer ist sie denn genau?
Ich würde alles nochmal genau abklären lassen, Z.B. bei einem Kinder! gastroenterologen.
Prinzipiell bin ich nicht dafür, das Kind beim Spielen etc. zu füttern, es verselbständigt sich halt so schnell und Essen nimmt einen zu großen Raum ein.
Obwohl ich eure Sorge natürlich verstehe.
Ist es dann wirklich so, dass sie einen ganzen Tag nichts isst? Was trinkt sie denn?
Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von dhana am 23.03.2018, 15:54 Uhr

Hallo,

es gibt ausser einer Glutenunverträglichkeit auch noch anders, das Bauchschmerzen verursachen kann.

Laktoseintoleranz - Fructosemalabsorbtionsstörung ect.

Wart ihr denn schon einmal in einer Kindergastroenterologie? Das wäre der Facharzt für Kinder mit Magen/Darm-Erkrankungen. Aber anscheinend sah da noch kein Arzt handlungsbedarf? Warum nicht? Kann es sein, das ihr Eltern euch da in etwas verrennt?

Zur Essenverweigerung im Babyalter - das ist normal und kommt öfters vor als man denkt - hab hier auch so einen Kandidaten - der hat komplett die Breiphase mit Stillen übersprungen und ist dann zum Familienessen eingestiegen - gestillt hab ich ihn bis er 3,5 Jahre war - wurde dann halt immer weniger. Mit 12Monaten war der junge Mann übrigens noch voll gestillt - er wollte nichts anderes. Er hatte damit keinen Mangel ihm gings gut damit.
Und einen Gewichtsknick haben auch ganz viele Kinder in dem Alter - Beikost hat weniger Kalorien als (Mutter-)Milch und die Kinder werden aktiver - fangen an zu laufen.

Ich weiß jetzt nicht, ob sie wirklich eine Gedeihstörung hat - oder ob ihr einfach zu viel reininterpretiert. Ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller - da hinterher rennen und sie beim Spielen nebenbei füttern, halte ich für absolut kontraproduktiv und ihr drückt sie damit immer stärker in diese Essverweigerung rein.
Essen sollte schön und entspannt sein.

Sprich lass es vernünftig in einer Kindergastroenterologie abklären wenn du wirklich meinst, das es einen krankhaften Hintergrund hat - aber hinterfrage dich selber auch mal sehr genau ob du nicht etwas hineininterpretierst. Aber bitte nicht ohne Diagnose mit Medikamenten und Diäten (Glutenausschluss) rumdoktern. Und keinen Kampf aus dem Essen machen.

Wie groß und wie schwer ist sie denn? Wo liegt sie auf der Gewichtskurve?

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Christine70 am 23.03.2018, 16:25 Uhr

Kann gut sein daß sie es nur nicht sagt.

Meinen Kindern mußte ich auch immer alles aus der Nase ziehen, weil sie mal bei Halsschmerzen gallbittere Medizin bekamen. Davor hatten sie Angst und haben keine Schmerzen mehr geäußert :(

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja, Christine,

Antwort von Christine70 am 23.03.2018, 16:31 Uhr

Mein Großer hat mal bei einer Halsentzündung bitteren Antibiotikasaft bekommen. Danach hat er nie wieder gesagt, wenn ihm was weh tat. Kinder merken sich das.

Bei meiner Tochter war es schlimm bei Fieber. Sie hasste Fieberzäpfchen und nahm schon immer Reisaus, wenn ich das Fieberthermometer in die Hand nahm. Obwohl ich ihr versprochen habe, keine Zäpfchen mehr.

Ich hoffe, ihr erfahrt bald was los ist. Man ist so hilflos, wenn man zusehen muß, wenn etwas nicht stimmt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Kleine Fee am 23.03.2018, 17:13 Uhr

Was Du beschreibst, kommt mir bekannt vor. Breieinführung ging mehr schlecht als recht. Mit zwei gab es Phasen, wo wir Angst hatten, dass das Kind verhungert, weil es fast nichts aß.

Die Großeltern machten großen Druck. Das Essen wurde ständiges Thema. Die Erzieherin im Kindergarten bastelte eine Schnecke, auf die für jede gut gegessene Mahlzeit ein Glitzerstein aufs Schneckenhaus geklebt wurde. Als Folge davon verweigerte die ganze Kita-Gruppe das Essen, weil alle Glitzersteine fürs Essen wollten. Da schritt die Leitung der Kita ein. Es wurde vereinbart, dass unser Kind von allem kosten muss und mindestens eins davon essen muss. So haben wir das dann zuhause auch gemacht. Das nahm auch mir viel Druck. Das Kind spezialisierte sich dann auf Nudeln, Reis oder Kartoffeln.

Im Alter von zwei Jahren rutschte mein Kind von der mittleren Größenkurve auf die untere. Da das Wachstum seitdem genau auf dieser Kurve weitergeht, sieht der Kinderarzt keinen Handlungsbedarf. Schmerzen durch das Essen hatte ich nie in Betracht gezogen. Die Verdauung war unauffällig.

Jedes Jahr kommt ungefähr eins bis dreiNahrungsmittel dazu, die das Kind ab dann normal isst. Das passiert dann oft für uns sehr überraschend, wenn das Kind plötzlich von irgendetwas eine normale Portion haben will. Mein Kind ist nun 11 und isst immer noch kein Gemüse, muss aber bei jeder Mittagsmahlzeit zuhause von der Gemüsebeilage ein Löffelchen nehmen. Natürlich bekommt das Kind auch viel objektiv Ungesundes von uns, weil wir einfach froh sind, wenn das Kind Kalorien zu sich nimmt. Es macht sehr viel Sport.

Inzwischen ist es für mein Kind ein Problem, immer am kleinsten überall zu sein. Das Kind hat nun aber auch in Bio genug über Ernährung gelernt, um die Zusammenhänge zu verstehen. Es zwingt sich inzwischen auch manchmal selbst zum (Weiter-)Essen. Das finde ich gut.

Im Winterhalbjahr gebe ich Multisanostol mit Eisen. Laut Apothekerin soll das appetitanregend sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Silke11 am 23.03.2018, 18:14 Uhr

http://www.zeit.de/2014/19/fruehkindliche-anorexie-nahrungsverweigerung/komplettansicht

Interessanter Artikel, falls keine körperliche Ursache

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Holzkohle am 23.03.2018, 18:25 Uhr

der Artikel lässt sich ohne Abo nicht lesen, aber ich habe jetzt auch mal gegoogelt und es gibt viele interessante Berichte hierüber.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Silke11 am 23.03.2018, 18:50 Uhr

Frühkindliche Anorexie:Da! Iss!

Unser Leben mit einem Kleinkind, das seine Nahrung verweigert.


AUS DERZEIT NR. 19/2014

Nichts ist so traurig, so entwaffnend wie das Staunen in ihren Augen. Warum will Papa, dass ich diese Nudel esse – und dann noch eine und noch eine und schon wieder eine? Warum starrt er mich an mit diesem fratzenhaften Lächeln, das erst wieder warm und zärtlich wird, wenn ich dieses komische Ding in den Mund stopfe und mit meinen Zähnen zermalme?

Ein Mittag im Herbst 2013. Karla* soll wieder mal essen. Sie hat aber keine Lust. Gelangweilt wippt sie in ihrem Hochstuhl. Ohne die Gurte um ihre Schultern fiele sie wahrscheinlich herunter. Auf dem Tisch zwischen ihr und mir erstreckt sich ein Schlachtfeld: Joghurtspritzer, Würstchenpelle, zermatschte Blaubeeren, ein angelutschtes Schokoladenei. Die Hinterlassenschaft meiner bisherigen, abgewehrten Fütterversuche. Wir wechseln uns bei jeder Mahlzeit ab, meine Frau und ich; allein dreht man durch. Gerade hat sie mir aus der Küche ein Schälchen mit Pesto-Nudeln gebracht. Die mag Karla gerne. Vielleicht isst sie fünf oder sechs.

Unsere Tochter ist Anorektikerin – mit 15 Monaten. Sie isst nur das Nötigste, seit sie überhaupt isst. Warum? Wir haben keine Ahnung, nur diese Diagnose, die wenig mehr tut, als dem Problem einen Namen zu geben. Nicht dass es an guten Ratschlägen fehlte. Als Eltern eines essgestörten Kindes bekommt man manch tröstenden Arm auf die Schulter gelegt: "Halb so wild. Mein Sohn hatte das auch. Ihr müsst nur …" Da hört man schon nicht mehr hin. Frühkindliche Anorexie, das ist eine seltene, aber sehr reale Krankheit. Man kann daran sterben. Es ist, als fehlte diesen Kindern die selbstverständlichste, lebensnotwendigste Empfindung: Hunger.

Karla fischt eine Nudel aus dem Schälchen und betrachtet sie wie ein exotisches Insekt. Pesto tropft auf ihr Lätzchen. Den Frosch-Pulli, den sie darunter trägt, haben wir ihr als Baby gekauft. Er passt immer noch. Unsere Tochter hat vor einem Dreivierteljahr einfach aufgehört mit dem Wachsen. Das war in dem Alter, als die Kinder in ihrer Krabbelgruppe anfingen, Brei zu essen, eins nach dem anderen. Karla nicht; sie blieb bei der Muttermilch, aber auch das ohne Appetit. Vergaß meine Frau mal, sie zu stillen, beschwerte sie sich nicht. Die ersten Wochen dachten wir "Wird schon", dann wurden Monate daraus. Brei um Brei landete im Klo, Hoffnungen kamen und gingen. Wächst sie endlich? Nein, die Jacke ist bloß beim Waschen eingelaufen. Im Sommer, da wurde sie eins, suchten wir endlich Hilfe.

Essen als Problem

MAGERSUCHTFÜTTERSTÖRUNG

Hungern um des Gewichtsverlusts willen – von Anorexia nervosa (griech. Appetitlosigkeit aus nervlichen Gründen) betroffen sind Schätzungen zufolge mehrere Promille der Bevölkerung. Deutlich häufiger kommt sie bei Teenagern und jungen Frauen vor. Organschäden und sogar der Tod drohen.

Man darf sich Karla nicht als kränklichen Hungerhaken vorstellen. Sie sieht aus wie ein normales, nur eben viel jüngeres Kind. Leute finden sie goldig; sie lachen, wenn das vermeintliche Baby aus seinem Buggy hüpft und die Leiter der Rutschbahn hochklettert. Auch der Kinderarzt wiegelte ab. Wir passten wohl zu gut ins Bild der überfürsorglichen Alt-Jungeltern, die hinter jeder Beule einen Schädelbruch vermuten. Irgendetwas ließ ihm dann aber doch keine Ruhe. Er testete Karla auf Schluckbeschwerden, Allergien, Mangelerscheinungen, auf Zöliakie, Hormonstörungen, Herzfehler, auf Diabetes, Mukoviszidose und auf manches mehr, das er uns nicht erklärte. Nach Wochen dann die Diagnose: "Alles in Ordnung mit Ihrer Tochter. Sie will wohl einfach nicht essen." Wir versuchten, erleichtert zu sein.

An diesem Punkt, so hörten wir später, drehen manche Eltern durch. Sie lassen immer weiter testen, auf die unwahrscheinlichsten Gebrechen. Alles besser, als sich einzugestehen, dass sie unfähig sind, ihr Kind zu füttern. Wir können es ihnen nicht verdenken. Manchmal hören wir uns ja selber sagen, dass Karla eine Essstörung habe. Das ist aber das falsche Wort. Bei so kleinen Kindern spricht man von einer Fütterstörung. Will sagen: Wenn da jemand gestört ist, dann nicht das Kind allein.

Die Nudel war schon fast im Mund, jetzt fällt sie auf den Tisch. Karla haut drauf, kräht triumphierend und fegt sie dann beiseite. Irgendetwas machen wir falsch. Ist die Schale noch zu heiß oder das Kind schon zu müde? Lenkt das Tiermotiv auf dem Trinkbecher ab? Gestern hat es doch besser geklappt.

Wer nicht per se schon falsch füttert, beginnt irgendwann damit

Es gibt dazu eine Geschichte vom Schweizer Schriftsteller Franz Hohler:Bedingungen für die Nahrungsaufnahme. Sie handelt von einem störrischen Kind, das erst dann isst, als sich die Eltern zu den wahren Suppenkaspern machen: Der Vater füttert von einer Leiter aus durchs Fenster, während die Mutter im Nachthemd auf dem Schrank liegt und das eigens engagierte Dienstmädchen zu jedem Bissen mit einer Büchse rasselt. Andere Leute lachen darüber. Wir denken eher: "Rasseln? Könnten wir auch mal probieren."

Ein solches Problem ruft unweigerlich Berufseltern und Hobbypsychologen auf den Plan. Das sei alles ein Machtspiel, erklären sie; da müsse man sich durchsetzen. Seltsames Spiel, das darin liegt, dass jemand nicht mitspielt – und damit auch noch gewinnt. Man hat schlechte Karten gegen einen, der nicht einmal weiß, wie viel er riskiert.

Zwingen? Natürlich, man denkt daran und bringt es doch nicht übers Herz. Wie soll denn aus Angst und Schmerz jemals die Freude am Essen entstehen? Und was, wenn selbst dieses letzte Mittel versagt? Freunde von uns haben eine Tochter, drei Jahre älter als Karla und anorektisch seit ihrer Geburt. Als alle Therapien versagten, stimmten die Eltern aus Angst vor bleibenden Schäden einer Sondenernährung zu. Aber Hanna riss sich mit aller Kraft die Schläuche aus der Nase. Man hätte sie auch noch fixieren müssen. Seitdem isst sie wieder, was sie will, was oft heißt: so gut wie gar nichts. Ein aufmerksames, munteres Kind ist trotzdem aus ihr geworden. Die knochigen Arme, die hohlen Wangen allerdings kann man kaum übersehen.

Kinder, die sich krankhungern, sind nicht so selten, wie man meint. Mehrere Einrichtungen in Deutschland haben sich auf dieses Problem spezialisiert. Trotzdem vergehen Monate, bis wir einen Platz bekommen; die Wartelisten sind lang. Nicht weit von uns entfernt gibt es eine psychiatrische Klinik, die kranke Kinder und ihre Eltern für vier Wochen aufnimmt. Bei uns werden es dann sechs. Den geplanten Urlaub müssen wir streichen. Wenn meine Frau und ich heute von dieser Zeit reden, dann nennen wir sie unseren Anstaltssommer.

Der Empfang ist erschreckend fürsorglich. Wir sollten uns doch erst mal von den Strapazen der Anfahrt erholen. Ob wir denn Hilfe brauchten beim Beziehen unserer Betten? Im Nebenzimmer brüllt jemand. Ein Kind, das klingt wie ein Tier.

Bald lernen wir die anderen kennen; therapiert wird hier viel in der Gruppe. Erst mal der Trost: Wir sind nicht allein. Dann die Einsicht: irgendwie doch. Denn keine Fütterstörung gleicht der anderen. Es spielt ja so vieles und oft nicht gerade Erbauliches mit hinein. Anfangs kommen wir uns vor wie verbannt in die Kita des Grauens. Die schlechtesten Esser aus halb Deutschland, versammelt an einem Tisch. Da ist der schwer erziehbare Dennis, der alles beißt, was ihm in die Quere kommt – außer dem natürlich, was auf seinem Teller liegt. Der Autist Bojan, für den die Schwestern Pappschilder mit gezeichneten Lebensmitteln an die echten Lebensmittel kleben, damit er sie erkennt. Oder Daniel, der ganz normal erscheint, bis man sieht, wie er die Leberwurst minutenlang auf die Tischplatte streicht und dann in Tränen ausbricht. Bei Kindern, die körperlich gesund sind, kommen Fütterstörungen selten allein.

Karla ist die Jüngste hier, mit zwei, drei Jahren Abstand. Wir fragen uns: Ist das ihre Zukunft? Und ist das unsere? Auf den ersten Blick wirken die Eltern so verschieden wie ihre Kinder. Eine Unternehmensberatergattin sitzt mit einer Piercing-Studio-Besitzerin und einem alleinerziehenden Hartz-IV-Empfänger am Tisch. Was sie verbindet, ist Frustration. Eine Wut, die sich nicht entlädt. Man darf doch sein Kind nicht hassen. Am normalsten finden wir noch die Mütter der körperbehinderten Kinder. Man sollte nur nicht zwischen ihnen sitzen, wenn sie beim Frühstück darüber plaudern, wie man Darmsonden säubert. Sie denken sich nichts dabei. Das Füttern ihrer Kinder ist ihnen zum Lebensinhalt geworden.

Wir lernen viel im Anstaltssommer. Das beginnt bei den Nahrungsmitteln. In unseren Kreisen füttert man bio, mit möglichst wenig Zucker und Salz. Für die Fütterprofis in der Klinik zählt nur Erfolg, gemessen in Kalorien. Das beste Essen für Karla ist das, das sie am besten isst. Hier entdeckt sie Kartoffelbrei, ihr erstes Lieblingsgericht. Nein, keinen frisch gestampften; das hatten wir zwei Hobbyköche daheim schon vergeblich probiert. Sondern den allerbilligsten aus dem Beutel, der wie Mörtel am Löffel klebt. Er schenkt Karla ein Erfolgserlebnis: mit Besteck essen wie eine Große. Unter unseren staunenden Augen isst sie zum ersten Mal im Leben ihr Schälchen leer. Die Ärzte ermuntern uns, Regeln zu suchen, die erklären, was ihr schmeckt – und nicht zu verzweifeln, wenn die Regel vom Morgen schon mittags nicht mehr gilt.

Wir lernen auch die permanente Selbstbeobachtung und -korrektur. "Den Teufelskreis durchbrechen", wie das im Klinikjargon heißt. Gemeint ist: Wer nicht per se schon falsch füttert, beginnt irgendwann damit, wenn seine Bemühungen andauernd scheitern. Er führt Essspiele ein und wundert sich dann, warum das Kind seine Nahrung als Spielzeug begreift. Lenkt es ab, um ihm etwas einzuflößen, und setzt sein Vertrauen aufs Spiel. Verdirbt durch Schimpfen oder Resignation die Stimmung am Tisch.

Unsere Mahlzeiten mit Karla werden beobachtet, gefilmt und bis in die kleinste Gebärde analysiert. Warum haben Sie sich da abgewandt? Weshalb standen Sie so oft auf? Was hätten Sie in diesem Moment am liebsten gemacht? Nicht schön, das alles, aber es hilft. Bei uns war es jedenfalls so. Wir füttern seitdem geduldiger, netter und wirklich mit mehr Erfolg. Wenn doch eine Speise ungekostet beiseitegeschubst wird, räumen wir sie lächelnd ab und bringen die nächste. Die Klinik hat uns zu Kellnern im eigenen Zuhause gemacht.

Wir bieten selten weniger als sechs, sieben Gänge an

Neue Nudel, neues Glück, ein bisschen was könnte noch gehen. Karla schnappt sie mir aus der Hand und wedelt damit vor meiner Nase herum. "Da! Ess!", kräht sie begeistert. Immerhin, das Kind hat Humor. Wir staunen oft, wie viel Spaß ihr inzwischen das Essen macht – solange es nach ihren Regeln abläuft. Aus den Maultaschen vorhin hat sie die Füllung herausgedrückt. Vom Würstchen musste ich die Pelle abschälen. Der Joghurt schmeckte nur durch den Strohhalm. Die Nudeln jetzt sind ihre Lieblingssorte aus dem Reformhaus. Bei den Fischstäbchen gleich muss die Panade runter; die findet sie ekelhaft.

Ja, das ist alles eine Mahlzeit. Wir bieten selten weniger als sechs, sieben Gänge an. Das meiste landet danach im Müll, oder wir essen es selbst. Als Dauerzustand war diese Vielkocherei nie gedacht. Wir sollten so nur herausbekommen, was Karla schmeckt. Und sieh an: Ihr schmeckt erstaunlich vieles, selbst extreme Aromen wie Curry oder Gorgonzola. Das gibt es oft bei anorektischen Kindern; sie brauchen einen stärkeren Kick. Doch wie beim Spielzeug halten auch solche Vorlieben selten lange. Immerhin, Karla wächst jetzt ein wenig. Fragt sich nur, ob das so bleibt, wenn wir nachlassen.

Wir waren noch in einer zweiten Klinik. Dort spricht man gut von der ersten Klinik und predigt das Gegenteil. Wir sollen Struktur geben. Konsequent sein. Uns klarmachen, dass eine Anderthalbjährige keine Feinschmeckerin ist. "Irgendwann", sagt der Arzt, "essen sie alle." Alle bis auf Hanna, die Tochter unserer Freunde. Die wurde hier nach langer Behandlung als unheilbar entlassen. Eine Krankenschwester beobachtet, wie wir mit unserem Sechs-Gänge-Menü die Stationsküche okkupieren. Als wir ausrücken zur Fütterung, zischt sie uns hinterher: "Das Problem sind immer die Eltern."

"Nein danke, Papa ist schon satt. Die Nudel da muss in die Karla. In … die … Karla." Diesen Satz hört sie oft von uns. Öfter als "Ich hab dich lieb". Eine Beschwörungsformel mit dem einen Zweck, den zappelnden kleinen Arm mit der Nudel in die richtige Richtung zu lenken. Meine Frau ist mit Kochen fertig und sitzt jetzt neben mir. Zweistimmig reden wir auf unsere Tochter ein: "In die Karla." Fast wie im Film Der Exorzist,nur dass wir kein Weihwasser sprenkeln. Mit einem Ruck verschwindet die Nudel im Mund. Karla kaut und bläht die Backen, als sammelte sie Luft zum Spucken. Dann schluckt sie runter. Wir atmen auf. Nächste Nudel.

Nachtrag, Mai 2014:

Karla kann jetzt "Hunger" sagen. Und manchmal, wenn sie Spaß dran hat, wie ein ganz normales Kind essen. Der Frosch-Pulli passt nicht mehr. Wir hoffen, sie wird jetzt gesund.

* Name des Mädchens geändert. Auch der Autor, ihr Vater, möchte anonym

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von kirshinka am 24.03.2018, 1:31 Uhr

Geht zu einem KINDERgastroenterologen.

Für glutenunverträglichkwit gibt es Bluttest, der relativ sicher ist.

Last über einen H2 Atemtest Laktose und Fruktoseunverträglichkeit testen.

Lasst chronische Darmentzündung und Heliobakter ausschließen (Stuhlprobe und Ultraschall)

Last Wachstumstörungen und genetisch bedingte Ursachen ausschließen - und wenn alles negativ ist, dann lehnt euch entspannt zurück.

Ein Kind, dem nix fehlt, verhungert nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja

Antwort von cube am 24.03.2018, 8:46 Uhr

Unser Kind hat auch die Beikost verweigert und sich lange nur von MuMi ernährt. Und auch als er anfing zu essen, war das zögerlich, wenig und nicht eben mit großer Begeisterung oder Neugierde auf alle möglichen Lebensmittel.
Er ist ein eher zierliches Kind - allerdings sind wir Eltern auch eher groß und schlank/schmal gebaut.
Auch jetzt als Vorschulkind isst er ein mäkeliger Esser und eher schmal, aber noch im normalen Bereich.
Unser KiA hat uns damals auch von Pontius nach Pilatus geschickt - kann doch nicht sein, das Kind keine Beikost will, nichts essen will etc. Alle Tests wurden gemacht - wirklich alles und ich hab mich natürlich von der "Panik" anstecken lassen. Ursprünglich war ich nämlich der Meinung "er ist halt einfach Brustfetischist " ;-)
Der Kindergastroentologe saget dann letztendlich: er hat nichts. Er wollte einfach nur keinen Brei und das ganze Theater darum hätte vermutlich leider jetzt rechtzeitig den Weg dahin geebnet, Essen als etwas nicht besonders entspanntes und genußvolles zu sehen.

Was ich damit sagen will: es gibt auch Kinder, die begeistern sich wohl erst spät so richtig für´s essen, ohne das etwas organisches vorliegt. Aber wir Eltern sind ständig in Alarmbereitschaft und bauen damit zusätzlichen Druck auf. Essen wird zum ständigen Thema - in bester Absicht, aber eben nicht mehr normal. Ständig Arztbesuche, permanentes beäugen des Essverhaltens, ständiges fragen, ob es schmeckt, was nicht schmeckt, ob nicht doch noch 2 Löffel gegessen werden könnten, etwas anders gemacht werden soll, nebenbei noch 2 Häppchen reinschieben etc. Und so geht das dann jeden Tag.
Nein, ich will nicht sagen, daß euer Kind bestimmt nichts hat - aber ich würde nicht ausschließen, daß sie vielleicht einfach nur ein schlechter/mäkeliger Esser ist, die Dramatik aber erst dazu gekommen ist, weil man als Eltern dann ein riesen Thema daraus macht.
Habt ihr mal versucht, sie einfach in Ruhe zu lassen? Essen auf den Tisch stellen und einfach zu essen? Sie nimmt sich, was sie will und wieviel sie will. Wenn sie nichts iss, auch ok. Obst/gemüseteller auf den Tisch stellen, von dem sie den ganzen tag nehmen kann wenn sie mag - oder eben auch nicht.
Habt ihr das mal probiert? Sie wird nicht verhungern, wenn sie mal einen tag oder zwei nur etwas trinkt. Bei einer echten Mangelerscheinung
Ansonsten würde ich euch auch raten, einen Kindergastroentologen aufzusuchen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ja

Antwort von isi1980 am 24.03.2018, 9:15 Uhr

Ja, das mit den Tellerchen haben wir versucht. Auch sonst thematisieren wir Eltern die Sache nie vor ihr und gehen ziemlich entspannt damit um.
Leider hat sie jetzt aber ein schlechtes Blutergebnis und wir wissen, dass etwas nicht stimmt. Nur wissen wir bisher leider eben nicht, was.
Wir hatten ja gehofft, dass ihr Appetit kommt, sobald das Gluten wegfällt, aber das scheint nun auch nicht der Fall zu sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke, Silke ....

Antwort von isi1980 am 24.03.2018, 9:17 Uhr

... für deinen interessanten Artikel. Wir haben den beide aufmerksam gelesen, allerdings trifft er auf uns nicht zu.
Unsere kleine Tochter hat nämlich schlechte Blutwerte, ist kränklich und ständig müde. Es muss also eine gesundheitliche Ursache haben.
Jetzt müssen wir einfach nur den Arzt finden, der weiß, um was es sich handelt - auch nicht so einfach, da sie bereits jetzt schon Angst vor Ärzten hat.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habe nicht alles gelesen...

Antwort von Bookworm am 24.03.2018, 9:24 Uhr

...aber: Laktoseunverträglichkeit scheidet aus?

Das macht auch Bauchweh und Durchfall.
Eisenpräparate stopfen übrigens eher.

Dass sie kränklich ist weist daraufhin, dass mit ihrer Darmflora etwas nicht stimmt.

Mein (nicht erkannt) laktoseunverträglicher großer Sohn hatte als Kind wirklich ständig Mittelohrentzündungen, nahm jeden Margen-Darm-Effekt mit, 2 (!) Pommes, führten zu 3 Wochen Durchfall, usw., bis er mit knapp 4 eine Symbioflortherapie bekam (individuelle Darmsanierung - NICHT Omnioflor).
Die Laktoseunverträglichkeit hat dabei aber immer noch keiner erkannt, das kam noch viel später.
(Er war allerdings ein guter Esser, deswegen hat das nicht so "durchgeschlagen")

Die Tochter von Freunden aß auch furchtbar schlecht, zu Hause war Stress (Elternzoff), sie hatte ihre Eltern mit dem Nichtessen völlig im Griff, und zwar schon mit 1 Jahr. Sie aß z.B. eine zeitlang fast nur pure Schlagsahne, usw.
Weil sie auch sehr dünn war, durfte sie essenstechnsich alles, und die Eltern waren natürlich sehr besorgt ums einzige Kind, der Vater übergluckig.

Es ist für Dich sicher furchtbar, zuzuschauen. Vll. ist die Kleine auch irgendwie gestresst. Du hast 3 Minis, vll. ist es ihr zuviel und durch das Nichtessen bekommt sie mehr Aufmerksamkeit (Arztbesuche, Füttern nebenher usw.) (Das ist ja auch sehr individuell, die persönliche Belastbarkeit. Was der eine nicht mal bemerkt, stresst den anderen stark)

Alles Gute für Dich und Deine kleine Tochter!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von cube am 24.03.2018, 9:46 Uhr

Naja, das Blutbild ist jetzt schlecht - aber ob das der Auslöser schon früher für das schlechte essen war? Da sind doch sicher auch schon blutests gemacht worden, waren die denn auch schon auffällig?
Sucht euch eine Gastroenterologie für Kinder und lasst da noch mal unvoreingenommen durchchecken. Ansonsten ist ja alles ausgereizt. Sofern es das in Paris so gibt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Danke, Silke ....

Antwort von Sille74 am 24.03.2018, 10:51 Uhr

Na ja, aber da ist doch die Frage, was zuerst da war: sind die schlecjten Böutwerte und das Kränklichsein Folge des Nichtessens oder ist das Nichtessen Folge bzw. Symptom einer bisher noch nicht erkannten Erkrankung?

Angst vkr Ärzten hin oder her, vor einer Abklärung werdet ihr nicht herumkommen, denn so kann es ja nicht weiter gehen.

Da weiß man jetzt gar nicht, was man wünschen soll: dass nach den Untersuchungen etwas herauskommt (was am besten noch behandelbar ist) oder dass nichts dabei herauskommt (so dass man hoffen kann, es wächst sich vielleicht doch noch aus) ...

Alles Gute jedenfalls!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von hubert am 24.03.2018, 11:23 Uhr

Wenn es dem Kind nicht gut geht helfen nicht 1000 Ratschläge, dann muss es mal im Krankenhaus gründlich untersucht werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Falbala am 24.03.2018, 13:34 Uhr

Glutenfreie Ernährung ist für Kleinkinder gefährlich, wenn sie keine nachgewiesenen Probleme haben. Das kann die Darmflora schädigen und andere Erkrankungen auslösen.
Lass Deine Tochter stationär behandeln und durchchecken. Bevor man seelische Gründe vermutet, sollten alle, wirklich alle, gesundheitlichen Aspekte abgeklärt sein.
Es gibt noch das Frankfurter Referenzzentrum für Seltene Erkrankungen (FRZSE), ich weiß nicht, ob die auch Kinder behandeln.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@hubert

Antwort von Himbeere2008 am 24.03.2018, 15:19 Uhr

Wo ist dein Fachwissen?
Ich denke du arbeitest bei einem kompetenten Kinderarzt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich denk eher, da hat Jemand einen neuen Nick owt

Antwort von Christine70 am 24.03.2018, 16:55 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von lubasha am 24.03.2018, 17:44 Uhr

Kind mit sehr niedrigen Eisen hat keinen Hunger. Es fühlt sich dauern müde und übel. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Meine Schtiefschwiegermutter hatte es bei ihrem zweite Sohn.
Bei denen haben tatsächlich die Spritzen mit Eisen geholfen. Oral ging es nichg, das Kind war nur am Brechen

Nach der dritten Spritze aß das Kind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich denk eher, da hat Jemand einen neuen Nick owt

Antwort von kati1976 am 24.03.2018, 18:03 Uhr

Das war auch schon meine Vermutung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich denk eher, da hat Jemand einen neuen Nick owt

Antwort von Himbeere2008 am 24.03.2018, 18:09 Uhr

Vielleicht ist Malefizz wieder da ??

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich denk eher, da hat Jemand einen neuen Nick owt

Antwort von kati1976 am 24.03.2018, 19:24 Uhr

Nein das ist nicht Malefizz. So wie Hubert im RuB geschrieben hat ist es ganz sicher nicht das Niveau von Malefizz.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nein, aber ein auffälliger User, der mit altem Nick...

Antwort von Christine70 am 24.03.2018, 20:26 Uhr

seit ein paar Tagen weg ist

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von merrie85 am 24.03.2018, 20:58 Uhr

Ich weiß jetzt nicht ob das schon geschrieben wurde, hab nicht alles gelesen. Du schriebst, deine Tochter hat einen Eisenmangel. Der kann neben der Müdigkeit und Schlappheit auch Appetitlosigkeit verursachen. Einer meiner Söhne hatte ums erste Lebensjahr rum starken Eisenmangel, wir mussten Eisentropfen für ca 6 Monte geben. Er hat nur in homöopathischen Dosen gegessen. Zum Glück habe ich ihn noch gestillt zu der Zeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von merrie85 am 24.03.2018, 20:59 Uhr

Ach siehste, direkt eins über mir steht es ja.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von merrie85 am 24.03.2018, 21:01 Uhr

War bei meinem Bub auch so. Allerdings noch nicht so schlimm, dass er gespritzt werden musste. Aber ist da wirklich noch keiner der Ärzte drauf gekommen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Carmar am 25.03.2018, 0:47 Uhr

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/eisenmangel-ia.html


Schade, dass du nicht schreibst, was sie isst, wenn sie isst.
Es wurde mehrfach gefragt.

Meine Tochter hat zeitweise nahezu nur Nudeln und Bockwurst gegessen.
Sie war 12 Jahre alt, als sie den Satz "Ich habe Hunger!" zum ersten mal von sich gegeben hat (Da freut man sich dann und macht was zu essen und dann wird zweimal abgebissen und das war´s...).
Sie war und ist allerdings immer fit und akkurat auf den gleichen Perzentilen.


War bei der Geburt was auffällig?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Hmm, es ist ...

Antwort von isi1980 am 25.03.2018, 12:04 Uhr

... furchtbar schwer zu sagen, was sie isst. Einen Tag das, den anderen Tag etwas anderes.
Nudeln - unter ärztlicher Aufsicht ohne Gluten - gehen, Kartoffeln, Reis, manchmal ein bisschen Wurst. Zum Frühstück isst sie Cornflakes.
Aber wenn sie zum Beispiel am Montag Nudeln toll findet, mag sie die halt am Dienstag möglicherweise überhaupt nicht mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hmm, es ist ...

Antwort von EJJ am 25.03.2018, 12:32 Uhr

Ich habe von deinem Kind nur das erfahren, was du hier geschrieben hast und kann es daher, wie alle anderen, nicht einschätzen... Aber das was du grad geschrieben hast, hört sich nach dem Zeit-Artikel an.
Ich wünsche euch, dass ihr rausfindet, woran ihr Verhalten liegt. Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hmm, es ist ...

Antwort von taram am 25.03.2018, 12:58 Uhr

Glutenunverträglichkeit macht sich mit Durchfall bemerkbár und die Kinder wachsen nicht. Die beste Freundin meiner Tochter hat es. Ein Jahr hat sie nicht gesagt, dass sie Durchfall hat, sie war auch immer sehr sehr klein, aber ihr Eltern waren auch nicht besonders groß, daher fiel es nicht auf. Als sie die glutenfreie Nahrung zu sich genommen hat...macht sie einen enormen Schuss in die Höhe

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Jule@Lotti am 25.03.2018, 14:44 Uhr

Was und wieviel trinkt deine tochter denn? Saft? Milch?
Und wie viel? 100,200ml?
Hat sie da probleme (beim schlucken)? Wenn sie gut trinkt sind vollmilch und saft ja gute kalorienquellen

Wie groß und wie schwer ist sie? Mit 3jahren, ist sie da in dem letzten 1 -2 jahren größer und schwerer gewurden?
Wenn sie sich auf der 1%perzentiele bewegt, wäre das zwar arg wenig, aber immerhin Bewegung...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Hmm, es ist ...

Antwort von Alexa1978 am 25.03.2018, 16:10 Uhr

Wir haben hier auch eine Glutenunverträglichkeit: Verstopfung mit Blähungen, mangelnde Gewichtszunahme aber normaler Wachstum mit Wachstumsschüben (bereits vor der Diagnose/Behandlung)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

frühkindliche Essstörung

Antwort von Alexa1978 am 25.03.2018, 16:23 Uhr

Um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen: [Habt ihr mit so was Erfahrung? Irgendwelche Ideen, wie wir ihr das Essen schmackhaft machen könnten? Irgendwelche Mittel/Medikamente um ihren Appetit anzuregen?
Wir beteiligen sie übrigens schon bei der Zubereitung der selbstgekochten Speisen und füttern sie zur Not auch beim Spielen so ganz nebenher und nicht am Tisch. Die Gabel selber halten will sie nicht ... das ist also auch kein Grund dafür, dass sie nicht essen will.]

Ob dein Kind nun tatsächlich eine frühkindliche Essstörung hat, oder etwas organisches dahinter liegt, kann dir hier ohnehin keiner sagen. Meiner Meinung nach schadet es nichts, dich trotzdem mit diesem Thema auseinanderzusetzen, denn genau auf deine oben genannten Fragen könntest du Antworten erhalten - auch wenn etwas Organisches dahinter steckt; das alleine wird zwar nicht die Ursache bekämpfen, KANN aber deren Auswirkungen mildern (Änderung im Essverhalten).

Der Rest muss ohnehin ärztlich abgeklärt werden.

Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Carmar am 25.03.2018, 20:49 Uhr

hast pn

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @hubert

Antwort von hubert am 29.03.2018, 22:06 Uhr

Genauso sieht es aus. Aber manchmal muss ein KH Aufenthalt eben sein, das ist dann nix um ambulant zu behandeln und mal diesen mal jenen Ratschlag auszuprobieren. Lieber ein paar Tage KH in Kauf nehmen und nach zügiger kompakter Diagnostik wissen was los ist. Alles andere wäre fahrlässig. Genauso wie eure Schlaumeierei.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habt ihr auch ein Kind, das nicht isst?

Antwort von Maoamzitrone am 08.11.2022, 21:22 Uhr

Bei unserem Sohn war es exakt genauso, wie bei deiner Tochter. Wir haben vor 3 Monaten die Diagnose bekommen, dass er Zöliaki hat. Es geht seit der Umstellung etwas besser, aber der Appetit ist immer noch etwas eingeschränkt.

Wie geht es deiner Tochter jetzt? Der Beitrag ist etwas länger her.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.