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Geschrieben von Tobecontinued am 19.03.2018, 12:43 Uhr

Sozialphobie?

Hey,
Ich wusste nicht so recht wohin mit dem Thema - versuche es hier einfach mal .

Gibt es eine Bezeichnung für Menschen die sich so ziemlich aus dem sozialleben zurückziehen und die Kontakte zur Außenwelt auf ein Minimum beschränken?
Es geht hier um meine Schwiegereltern - da ich merke das es meinen Mann und mich belastet , überlege ich wie wir uns da richtig verhalten können damit es nicht irgendwann eskaliert.
Ich versuche mich kur zu fassen :
Meine Schwiegereltern sind beide Einzelkinder- vor etwa 30 Jahren haben sie aufgehört jegliche Freundschaften zu pflegen . Das heißt zu ihren Geburtstagen haben Sie zum Bsp nur ihre Eltern und deren Geschwister eingeladen . Meine Schwiegermutter hat nachdem die Kinder da waren nie wieder gearbeitet- der Schwiegervater ist selbstständig ( ohne Angestellte ) zu seinen Kunden gehören fast ausschließlich ältere Kunden , die er von seinem Vater übernommen hat .
Ich merke dass meine Schwiegermutter sehr einsam ist und sich nur was vormacht ,dass sie so glücklich ist .
Ich hatte mal versucht das Thema anzusprechen, sie ist so eine Frohnatur- die einfach unheimlich viel und gerne redet .
Da sagte sie zu mir : „Ne also ich und ... haben uns gesagt , wir brauchen keine Freunde unsere Kinder und wir beide genügen uns vollkommen- ne also das brauchen wir nicht !“
Darauf hin ich könnte es mir nicht verkneifen habe ich gesagt : „es ist für die soziale Entwicklung sehr wichtig dass man Freunde hat und es uns wichtig ist dass unsere Kinder Freunde haben - zumal auch erwiesen ist ,dass Freunde sehr wichtig sind um glücklich zu sein.“
Das fand sie total abwägig und wollte das auch nicht hören ... zudem kommt dass sie obwohl sie das Geld dafür hätten seit 25 Jahren nicht mehr im Urlaub waren . Es ist so als ob sie sich das selbst nicht gönnen können.
Das Problem für uns ist , dass sie irgendwie erwarten , dass wir diese Leere ausfüllen - sprich ständig Telefonate und besuche - aber wir haben eben auch noch unser Leben/ Freunde und ich auch noch Eltern ...
Das Hauptproblem ist, dass sie ( vorallem nur der Schwiegervater) sehr festgefahrene und irgendwie auch mittelalterliche Ansichten hat .
Sie sind beide 60 und verhalten sich wie 90 jährige: Als Bsp. Mein Mann hatte eine Meinungverschiedenheit mit seinem Vater , er war einfach bezüglich eines Themas anderer Meinung( ein Nichtigkeit)-
Daraufhin hat er , als mein Mann weg war angefangen zu weinen ( im ersten Moment- tat er mir leid) , aber dann sagte er : womit habe ich das verdient , ich opfere mich mein ganzes Leben für meine Familie auf, fahre nicht in Urlaub und jetzt das. Ich erkenne meinen Sohn nicht mehr - er ist mir total fremd. Der Vater sollte immer mit „Herr“ und „König“ angesprochen werden !“
Dann waren sie jetzt am we da- weil sie „helfen“ wollten ( mir geht es Schwangerschaftsbedingt sehr schlecht - bekomme jetzt auch eine Haushaltshilfe über die KK) mein Schwiegervater ignoriert werden na als Eltern -wenn wir um gewisse Dinge bitten , im Umgang mit unseren Kindern . Zum Bsp wenn wir sagen , dass unser kleiner (15 Monate )um 12 essen soll damit er dann schlafen kann- sonst ist er total überdreht und zu müde zum Essen etc .
Daraufhin bin ich um 13 Uhr, durch lautes Schreien wach geworden( schlafe durch di Medikamente viel)- natürlich haben Sie den Kindern nichts zum Essen gegeben - sie hätten ja so schön gespielt. Der kleine war dann so übermüdet und hungrig dass garnicht mehr ging und ich ihn auf den Arm genommen habe und gemerkt habe dass er auch noch an der Lippe blutet. Mein Schwiegervater: jaaaa das ist nicht schlimm- er Sitcom Stuhl gefallen- das wird schon wieder..“ ich war fertig mit den Nerven - hab versucht ruhig zu bleiben , habe schnell die Suppe warm gemacht den Tisch für alle gedeckt ( war so schwach auf den Beinen dass ich dachte ich Klappe gleich zusammen)- dann wollt mein Schwiegervater ihn füttern , damit ich mich „ausruhen“ kann . Ich sage noch „die Suppe ist heiß- Puste bitte gut !“ was ist ... er gibt ihm die heiße Suppe einfach so - der kleine fängt an zu schreien... ich sage: ich mache das jetzt !
Er ignoriert mich nimmt , die suppennudel die mein kleiner ausgespuckt hat in den Mund und sagt :“ ist nicht heiß“ und spuckt sie aus um sie unseren Sohn in den Mund zu geben
Ich weiß einfach nicht wie wir damit umgehen sollen - er ist so stur und uneinsichtig. Die Höhe war dann noch das mich die Schwiegermutter kurz vor der Verabschiedung darum gebeten hat :“ sagt ihm mal Danke dass er euch geholfen hat - dann wird er sich freuen !“
Ich muss dazu sagen , ja es war nicht nur negatives - die haben auch beide mit den Kindern schön gespielt , aber dieses Missachten unserer Hinweise - machte es alles sehr anstrengend .
Für uns wäre es wohl einfacher den Kontakt einzuschränken - aber sie sind nunmal die Großeltern und unsere Große freut sich auch immer
Übertreibe ich?? Oder gibt es eine Möglichkeit, Ihnen zu helfen - habe das Gefühl sie werden immer verbitterter ... höre oft Sätze wie : „ Ja die Nachbarn waren jetzt wieder im Urlaub- immer erzählen sie von ihrem Urlaub, kann das schon nicht mehr hören ... wir brauchen das nicht - wir könnnen Urlaub bei uns im Garten machen !“
Oder „so und so haben sich ja schon wieder ein neues Auto gekauft - na ja wenn sie das brauchen...“
Ich versuche sie ja einfach so zu akzeptieren nach dem Motto „Leben und Leben lassen“
- aber ich merke dass sie zunehmend auch von uns erwarten deren Ansichten zu übernehmen. Mein Mann sagte gestern- er habe Angst dass er auch so wird wie sein Vater, er merkt er wird ihm immer ähnlicher und steht sich selbst beruflich und privat oft im Weg ...
kennt ihr solche Menschen?? Hat jemand einen Rat ? Ist es evtl auch eine psychische Störung?
LG Elisa

 
39 Antworten:

Re: Sozialphobie?

Antwort von pauline-maus am 19.03.2018, 12:56 Uhr

un du glaubst du änderst 60 jährige noch?
und wer sagt dir , das sie nicht doch glücklich im hier und jetzt sind, nur weil deine vorstellungen andere sind?
ansichten sind genarationsbedingt nun mal verschieden und müssen von allen parteien gegenseitig akzeptiert werden , wie man dann für sich handelt , steht auf einem anderen blatt.
nehmt die beiden wie sie sind , meldet euch täglich, wenn das möglich ist und macht kein problem daraus ,wo eigentlich keins ist.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Tobecontinued am 19.03.2018, 13:15 Uhr

Weil man es Ihnen ansieht - meine Schwiegermutter ist schwer adipös- und kann sich sehr schwer von Dingen trennen- mittlerweile ist der gesamte Keller vollgemüllt- man kann nicht mehr in die Räume rein und im Haus ist bisher nur ein Raum außer Küche Bäder begehbar . Unser Hilfsangebot, beim aufräumen zu helfen wurde abgelehnt , sie müsse erst selbst alles durchgehen ... also ein wenig Menschenkenntnis habe ich schon
Das da etwas nicht stimmt liegt doch auf der Hand

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Bookworm am 19.03.2018, 13:18 Uhr

Manche Leute brauchen nicht viele andere Leute/Freunde.

Mein Vater hatte zwar einige, wenige Freunde, war sich aber auch selbst genug. Kam jemand zu Besuch wars gut, wenn nicht auch.
Meine Mutter war ganz anders und ist auch (oft) raus gegangen, mein Vater hatte auch nix dagegen, bloß ER hat es nicht soo gebraucht.

Ich sehe das Problem eher darin, dass der Vater offensichtlich meint, alle müssten so sein wie er: seine Frau, Dein Mann usw.
Wenn die Frau (Deine Schwiegermutter) mal raus will, soll sie doch gehen. Kirche, Sport, Ehrenamt eignen sich da gut. Da kann eigentlich keiner was dagegen haben ;-)

Was die HIlfe betrifft: Wir hatten aufgrund weit entfernter Familie keine Hilfe von Großeltern. Solche Hilfe wie die von Dir beschriebene stresst Dich ja mehr als sonstwas. Dein Mann soll seinen Eltern halt sagen, das er es alleine schafft, und sich auf DICH und seine Kernfamilie konzentrieren.
Insgesamt wäre mehr Abstand gut, so wie sich das liest.

Alles Gute für Dich und das Ungeborene :-)

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Re: Sozialphobie?

Antwort von pauline-maus am 19.03.2018, 13:19 Uhr

aber wenn sie nicht wollen, kannst du nicht viel ausrichten.
leider , sie sind schon erwachsen und müssen wissen was sie tun/wollen.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Tobecontinued am 19.03.2018, 13:27 Uhr

@ Bookworm, danke dir !
Ja sie wohnen -vermutlich zum Glück -auch nicht um die Ecke - etwa150 km .
Wenn sie kommen möchten Sie auch gerne länger bleiben mit Übernachtung usw .
Vielleicht wäre es einfacher wenn sie dichter wohnen würden und einfach mal für 1 std mit den Kindern spazieren/ auf den Spielplatz gehen würden und das wars ...
aber ja , es ist gerade eher eine Belastung als Hilfe ...

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Bitte?!

Antwort von Daffy am 19.03.2018, 14:16 Uhr

Die beiden können so einsam/allein/glücklich/unglücklich sein, wie sie wollen - aber sich Kinder quasi als sozialen Umgang zuzulegen und entsprechende Ansprüche zu stellen, ist nur einen (kleinen) Schritt von Kindern als Organersatzteillager entfernt.

Ich sehe da durchaus ein Problem, würde mich natürlich nicht öfter melden, als es mir passt (das Thema Kinderbetreuung ist wohl eh durch - @ Tobecontinued: beantrage eine Haushaltshilfe oder finde einen zuverlässigen Teenie in der Nachbarschaft) und bei nächster Gelegenheit darauf hinweisen, dass "Wir sind uns selber genug" durchaus das Einverständnis der Kinder erfordert, wenn diese zu diesem ´wir` dazugehören sollen. Ich finde so eine symbiotische Beziehung ziemlich krank, aber bitte, jeder nach seiner Façon. Nur - als Schwiegertochter wird kein Weg daran vorbeiführen, diese Sache zu klären und es wird nicht ohne Krach und Tränen abgehen.

An die TE: versuch nicht, das Verhalten zu diagnostizieren, das steht Dir nicht zu - aber grenz Dich ab und sag, was Dir stört. Natürlich kann man sich mit 60 noch ändern, wenn man es will. Du kannst ja freundschaftlich Ratschläge geben, wo sie Leute kennenlernen können (Tafel, Flüchtlingshilfe, Wanderverein, Kirchenchor...)

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Birgit22 am 19.03.2018, 14:21 Uhr

Als Soziale Phobie würde ich dies Verhalten nicht bezeichnen, mein Sohn hatte das während der Schulzeit, und das äüßerte sich völlig anders.
Keine Ahnung wie man solch ein Verhalten bezeichnet, aber hier ist das ähnlich.
Auch meine Mutter/Stiefvater legten nie wert auf Freundschaften, Urlaube oder sonstige Aktivitäten. Meine Mutter hätte zumindest an Urlauben , Städtereisen Interesse gehabt, aber mein Stiefvater, somit kam sie nur wenig aus dem Haus.
Eigentlich nur, wenn wir Kinder sie mal mitgenommen haben, auf Ausflüge.
Aber Freundschaften zu anderen das gab es gar nicht.Sie hatten zwar Kontakt mit Vereinsmitgliedern aus dem Kleingartenverein, aber das bezog sich dann tatsächlich nur auf den Verein. Das waren auch nur Kontakte die sich durchs Vereinsleben ergaben.
Warum sie sonst keine Freundschaften pflegten ? Ich weiß es nicht.
Für meine Mutter sind alle anderen immer nur blöd, außerdem "melden die sich ja nie"....warum sollte sie das dann immer machen ??
Naja....ich kann dir sagen, dass meine Mutter sich hier bei mir nie meldet ( wohnt keine 100m entfernt ), und immer erwartet dass wir Kinder uns bei ihr melden.
Tun wir das nicht, wird gleich gejammert, gemeckert....statt selbst mal zum Hörer zu greifen.
Ich kann wirklich nicht sagen woran das liegt, aber es war schon immer so. Und schuld sind auch immer die anderen.

Was ich aber mit Gewissheit sagen kann....es wird schlimmer, wenn nur noch ein Elternteil da ist, und die Erwartungshaltung an die Kinder wird noch größer !!
Seitdem meine Mutter alleine lebt, beschränke ich den Kontakt auf das allernötigste !
Denn sobald ich einen Fuß in ihre Wohnung setze, werde ich dauerbeschallt....dann geht es auschließlich nur noch um ihre Belange, einer Klage folgt die nächste, es wird nur noch auf die Nachbarn etc. geschimpft. Nach einer Sunde bin ich bedient für die nächsten 4 Wochen.

Jetzt rächt es sich, dass sie über Jahrzehnte keine Kontkte oder Freundschaften gepflegt hat. Aber ich glaube auch das sieht sie völlig anders.
Hier im Ort wird viel veranstaltet für Senioren, es gäbe einiges was sie machen könnte.
Aber das ist ja dann alles auch blöd.
Ja, dann kann ich ihr auch nicht helfen.

Und ich schätze du wirst da deinen Schwiegereltern auch nicht helfen können.
Wenn sie sich selbst genug sind ?

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Ichglaube nicht

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2018, 14:23 Uhr

daß man hier
1. von Sozialphobie sprechen sollte.
Das ist ein durchaus medizinischer Fachbegriff (der lateinisch nochmal anders heißt) und von Fachleuten diagnostiziert wird.
(Ich bekomme auch schon Zustände, wenn jedermann, der mal ein bißchen querliegt, eine Depression hat - so hilft man den wirklich Erkrankten wirklich nicht, die Anspruch darauf haben, daß ihre Krankheit ernstgenommen wird.)

2. wurde schon geschrieben, daß es so´ne und so´ne gibt --- auch in unserer Familie gibt es Menschen,die sich mehr zurückziehen, bei einem Kaffeebesuch schon Besucherinvasion sprechen und leichte Panikanfälle bekommen und andere, die die Bude nicht voll genug - und dies auch nicht oft genug - haben.
Wie sicher bist Du wirklich, daß Deine/Eure Vorstellung von Sozialleben und Erfüllung darin auch mit denen der Schwiegereltern übereinstimmt???

Wenn aber
3. Deine Schwiegermutter um die 60 damit nicht zufrieden ist, ist es an ihr, etwas zu ändern - nicht an Dir.
Du kannst keinen Menschen ändern - nur Dich selbst (und dadurch evtl .die Einstellung der anderen ein wenig).
Also versuch
4. deine Einstellung zu ändern - sprich die Verantwortung für erwachsene Menschen wie an diese zurückzugeben.

Es gibt genügend Einrichtungen,d ie Kurse, Treffpunklte, sogar Hiflen anbieten - Kirche, Sozialdienste, Volkshochschulen, Chöre, Sport, ehrenamtliche Tätigkeiten etc. --- man kann heute als noch nicht alter Mensch sehr viel machen, wenn man es wirklich will.
Und DAS kannst Du ja jederzeit gern erwähnen, wenn Du meinst, es paßt.
Aber DU bist nicht dafür verantwortlich, daß Deine Schwiegereltern ihren Umgangskreis ausdehnen - falls sie das wirklich wollen.
Und Du bist auch nicht die, die ihn ersetzen kann und soll.

Auch hier heißt das Zauberwort:
Loslassen - es gibt keinen Grund, daß Du Dir neben Deinen Kindern auch noch rüstige Rentner an die Backe bindest d,ie für sich selber sorgen können.

Vielleicht fältl ihnen gerade, wenn Du das deutlich machst und nicht mehr so sehr die leeren Tage dort ausfüllst, auf, daß sie etwas tun müssen ,was bislang durch Deine Co-"Abhängikeit" gar nicht nötig war???

Alles GUte beim Loslassen = Erwachsenwerden - Ursel, DK

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Re: Bitte?!

Antwort von fsw am 19.03.2018, 14:29 Uhr

Dein Argument,sie sei stark adipös,sehe ich hier auch sehr als Vorurteil.

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Re: Bitte?!

Antwort von rabe71 am 19.03.2018, 14:32 Uhr

Hallo,
ob sie glücklich oder unglücklich sind, das kann ich nicht beurteilen.
Ich kenne das aus meinem familiären Umfeld auch, ich könnte so nicht zufrieden sein.
Aber (ich habe lange für diese Erkenntnis gebraucht) ich weiß jetzt, ich bin nicht dafür da, diese Person glücklich zu machen. Ich muss sie nicht anrufen, nur weil sie das erwartet und ich muss auch keine Lücken füllen, die diese Person gar nicht sieht.
Also ich würde euch wohl empfehlen, den Kindern den Kontakt zu den Schwiegereltern zu ermöglichen, aber euch getrost eurem eigenen Leben zu widmen, Freundschaften zu pflegen, fröhlich zu sein und euch dabei gut zu fühlen!
Alles Gute!

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Tobecontinued am 19.03.2018, 14:45 Uhr

@ fsw
Starke Adipositas ist kein Vorurteil, sondern eine Diagnose die ihr Arzt gestellt hat

@ DK Ursel : ich suche einfach mach einem Begriff der solche Menschen oder deren Einstellung definiert ...
im Übrigen , scheint bei ihm schon auch ein psychisches Problem dahinter zu stecken .
Meine Schwiegermutter sagte mir , dass sein Hausarzt ihm geraten hat zum Psychologen zu gehen - daraufhin war er aber so empört, dass er den Hausarzt gewechselt hat - es ist ja einfach unverschämt, er sei doch nicht verrückt ...

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Nix Sozialphobie,

Antwort von Seansmama am 19.03.2018, 15:08 Uhr

... Eine ähnliche Begebenheit mit meinem Schwiegervater hat mich dazu gebracht, ihn rauszuwerfen! Nochmal: sie nehmen dich nicht ernst, machen was sie wollen, ich könnte ein Buch schreiben, was sie hier angestellt haben. Von dem Tag an, wo sie meine Kinder ohne Aufsicht von mir nicht mehr bekommen haben, der Schwiegervater mich auch zu Hause, mein Mann im KH, ich auch schwanger und er wollte uns helfen, ... Ich habe ihn dann gesagt, er soll seine Sachen packen und verschwinden, um es mal abzukürzen! Wenn sie das Nächstemal wieder nicht hören, Kind packen und gehen, ohne zu diskutieren ... Entweder sie lernen es oder tragen die Konsequenzen zu tragen, DU bist die Mutter. Lass sie heulen und jammern, das ist nicht dein Leben, Du änderst sie nicht!

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Re: Sozialphobie?

Antwort von kanja am 19.03.2018, 15:17 Uhr

Ich glaube auch nicht, dass du andere Menschen ändern kannst, wenn sie es selbst nicht wollen.

Deswegen musst du dich selbst und deine Kinder schützen.

Warum solltest du unter den marotten deiner Schwiegereltern leiden müssen?

60 ist doch kein Alter, wo man sagen müsste, man muss die alten Leutchen schonen.

Ihr werdet nicht darum herum kommen, Klartext zu reden. Überlasse es deinem Mann, es sind seine Eltern.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Seansmama am 19.03.2018, 15:19 Uhr

Oh, meine Antwort ist oben zwischengelandet! Im Übrigen, ich bin auch Einzelkind und mag beides, mal den Trubel und Freunde, aber auch meine Ruhe! Nun geh mal davon aus, dass deine Schwiegereltern in einer ganz anderen Zeit großgeworden sind, heißt, solch Netzwerke gab es nicht, sondern nur die Familie, die kennen sowas nicht, wie wir heute. Ich werde auch 52 und ein Großteil meiner Kollegen gehen kaum weg und glücken nur bei Fa,iLife und Enkeln. Ich habe auch meine Jungs, wenig mit meiner Familie am Hut, meine Eltern verstorben, mit meinen Schwiegereltern hab ich seit 10 Jahren einen Strich gezogen, nur Ostern und Weihnachten. Meine Mutti war auch älter als meine Schwiegereltern und hatte mehr Kontakte als die zwei Experten. Lebt euer Leben und seit für Sie da, wenn nötig, aber nicht, um euch ein schlechtes Gewissen machen zu lassen. Ich könnte bei diesem Thema grundsätzlich an die Decke gehen!

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da Du mich nochmal dezidiert ansprichst

Antwort von DK-Ursel am 19.03.2018, 15:37 Uhr

es ist sicher löblich, eine aussagestarke *Überschrift zu suchen.
ich hingegen wollte nur darauf aufmerksam machen, daß so eine Inflation der Wörter beginnt, die weder Dir noch den wirklich Kranken nützt - im Gegenteil!

Und letztendlich weißt Du nicht, wieso der Hausarzt den Psychologen empfiehlt, vielleicht, um etwa erst so eine Diagnose bestätigen/feststellen zu lassen?
Oder weil was ganz anderes Deinen Schwiegervater bremst, soziale kontakte zu pflegen, pflegen zu wollen?

Jedenfalls haben viele andere ja auch geschrieben, was ich schrieb:
Du kannst weder Dein Glücksempfinden für das Maß aller Dinge, sprich zum Glück Deiner Schwiegereltern machen noch bist Du für ihr Glück verantwortlich.
Bei vielen - gerade psychisch kranken - Menschen muß der Leidensdruck leider erst sehr groß sein, bevor sie sich professionelle Hilfe suchen.
Auch dafür bist Du letztendlich nicht verantwortlich, denn sie sind doch handlungsfähig - gehen zum Arzt, rufen Euch an etc.

Also, laß los und fühle Dich nicht für das Glück anderer verantwortlich.
Wenn Du Dein Verhalten änderst, keine sozialen Lücken mehr ausfüllst, müssen sie ja bereits re-agieren.
Das is tdie einzige Möglichkeit, sie überhaupt zu einem anderen Verhalten bewegen zu können --- also wieder:
Wenn DU etwas bei DIR änderst.
Und ggf. kannst Du Informationen streuen, wo man Hilfe finden, aber auch Kontakte schließen kann, auch dafür gab es außer in meinem Posting schon andere Tips.
Mehr mußt Du nicht tun.

Es liegt an Dir, was Du für DICH draus machst - nicht an Deinen Schwiegereltern!
Gruß Ursel, DK

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Tobecontinued am 19.03.2018, 16:17 Uhr

Ich danke euch fürs lesen und eure Hinweise!
Ja da kann schon was dran sein, dass ich mich für andere verantwortlich fühle. Ich hänge halt auch an meiner Schwiegermutter und sie tut mir leid, dass sie ihr Leben lang ihre eigenen Interessen hinten an gestellt hat . Aber es ist nun mal so wir werden es nicht ändern können.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Holzkohle am 19.03.2018, 16:21 Uhr

ich kenne das, von meinen Großeltern / Eltern väterlicherseits, beide schon vor längerer Zeit verstorben.
Meinem Opa ging es nicht mehr sehr gut, durch eine Kriegsverletzung war er überhaupt nicht mehr gut zu Fuß. Umziehen wollten sie nicht (3. Stock ohne Fahrstuhl), demnach kam mein Opa überhaupt nicht mehr raus. Aber er saß viel auf dem Balkon, beschäftigte sich mit tausend Sachen und beobachtete seine Umgebung.
Meine Oma war schon immer... faul. Freunde hatte sie nie. Auch als Kind nicht. Gut, Kriegszeiten - Mutter früh verstorben, musste den kleinen Bruder großziehen und galt als Mutterersatz. Meinen Opa kennengelernt, vier Wochen später geheiratet. Schwups, waren zwei Kinder da- und das war dann auch das Leben meiner Oma.

Als mein Opa verstarb war meine Oma alleine. Interessen hatte sie keine. Freunde hatte sie eh keine. Sie ging keinen Meter mehr vor die Tür. Traute niemandem. Machte auch die Tür nicht auf wenn es klingelte (einmal stand wegen Ermittlungen die Polizei vor der Tür) Nachbarn wurden nicht mehr in die Wohnung gelassen, alle waren doof. Erwartet wurde natürlich, dass wir (alle berufstätig) ständig vorbeikommen. Sie ließ den Haushalt komplett links liegen, der Tagesablauf änderte sich (Mitternacht aufstehen und fernsehen, mittags ins Bett) Unsere Vorschläge (Rentnertreff, geh doch mal zur Nachbarin, bei uns im Garten ist Kaffeeklatsch mit Nachbarn - komm vorbei) wurden alle in den Wind geschossen. Oach nö, keine Lust, die sind eh alle doof, sie hat keine Lust zum Quatschen. Anfangs kam sie wenigstens Weihnachten noch rum (da mussten wir sie aber holen), das ließ dann auch nach, keine Lust. Ist ihr zu anstrengend - kommt mal alle zu mir. Natürlich dann mit allen Geschenken und Essen.

Meine Oma hatte auch an nichts mehr Interesse. Sie vegetierte im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Dabei war sie geistig noch topfit und hätte noch einen schönen Lebensabend haben können. Aber je mehr wir auf sie einredeten, desto verbockter wurde sie. Es gab da kein Rankommen.

Leider macht sich ein klitzekleinwenig bemerkbar, dass meine Eltern (Mitte 60) genauso werden. Nicht soooo schlimm aber doch genauso. Soziale Kontakte hatten sie jahrelang mehr als ich. Sie haben einen Schrebergarten, lebten im Sommer immer da draußen und feierten mit der Kleingartenanlage eine Fete nach der anderen. Dann hatte mein Vater einen Herzinfarkt, von dem er sich bis heute, 6 Jahre später, nicht richtig erholt hat. Seitdem ist ihm alles zu viel, kann ich auch verstehen. Leider leiden die sozialen Kontakte meiner Eltern total darunter. Sie gehen kaum noch weg. Wenn, ist mein Vater schnell genervt von der Lautstärke und sie gehen frühzeitig. Geht meine Mutter alleine, hat sie immer das Gefühl meinen Vater zurück zu lassen/im Stich zu lassen und geht dann schon aus schlechtem Gewissen gar nicht mehr. Trifft sich auch selten mit Freundinnen ("dann sitzt Papa ja ganz alleine zu Hause rum") Mein Vater ist aber eben auch so ein Unternehmungsmuffel. Der hockt gerne daheim am PC. Mehr braucht er nicht. MAL fahren meine Eltern auch in den Urlaub, aber eben auch nur noch Inland. Und sehr selten.
Freunde haben sie nicht, also es gibt ein Pärchen (älter, ständig auf Reisen) mit denen sie öfter mal essen gehen - aber da gehts jetzt auch schon los, dass sie davon genervt sind. Auch von denen. Und der Lautstärke im Restaurant usw.

Besser wurde es, bei meiner Mutter, erst, nachdem ich am 19.12. in den Terroranschlag verwickelt war und meine Eltern (und nicht nur die) gesehen haben, wie schnell das Leben, gemeinsame Zeit und Unternehmungen, vorbei sind kann. Seitdem sind wir öfter unterwegs, Spaziergänge durch die Stadt, Essen, Kino (sehr viel) oder einfach irgendwo n Kaffe schlürfen. Mein Vater kommt leider nie mit ("ist ihm zu anstrenend"), meine Mutter konnte ich inzwischen ein wenig aus der Reserve locken. Einen Tag am WE machen wir alle (Eltern, Kind und ich) einen Ausflug in die nähere Umgebung.

Das soll nicht böse klingen, aber ich finde schon, dass man ein wenig komisch wird, wenn man keinerlei soziale Kontakte hat. Man lernt ja auch von den Anderen, man muss sich austauschen können. Alleine schon um nicht geistig zu verkümmern finde ich es wichtig.

Du kannst Deine Schwiegereltern nicht zwingen. Und reden sollte mit ihnen eh wohl eher Dein Mann. Sie machen das seit Jahren so und ich denke, es wird auch jetzt eher sehr schwer werden, einmal aus der Mühle wieder raus zu kommen und zweitens, ZUZUGEBEN, dass man eigentlich doch gerne mal was unternehmen oder in den Urlaub fahren möchte. Da werden einmal die eigene Überzeugung und zum zweiten der Stolz eine Rolle spielen. Deine Schwiegereltern haben dieses Modell für sich gewählt. Lass sie. Du wirst sie nicht ändern können.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Daffy am 19.03.2018, 16:22 Uhr

> Ihr werdet nicht darum herum kommen, Klartext zu reden. Überlasse es deinem Mann, es sind seine Eltern.

Nein. Sie hat selber einen Mund und kann sagen, was ihr nicht passt. Für das leibliche Kind ist es schwieriger, wegen der Emotionen und weil wohl jeder bis zu einem gewissen Punkt die Werte der Eltern verinnerlicht hat; ohne ´aufsässigen` Ehepartner schaffe viele ihr Leben lang den Absprung nicht. Wenn sie darauf wartet, dass der Mann sich von seinen Eltern ´lossagt`, kriegt sie wahrscheinlich nur eine Wut auf IHN, weil es nicht schnell genug geht. Er darf ihr halt nicht in den Rücken fallen.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Tobecontinued am 19.03.2018, 16:24 Uhr

Und es tut gut , von euch zu hören und zu sehen das man da nicht alleine mit ist ! Vielen Dank für eure Erfahrungen

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Daffy am 19.03.2018, 16:32 Uhr

> sie tut mir leid, dass sie ihr Leben lang ihre eigenen Interessen hinten an gestellt hat .

Hat sie das? Vielleicht hat sie genau getan, was sie tun wollte und hatte keine weiteren Interessen, zumindest nichts, was ihr wirklich wichtig gewesen wäre. Immerhin tut sie jetzt auch nichts, es klingt nach einem großen Vakuum. Ist ja auch OK, bis auf den überzogenen Anspruch an das Kind. Wie eine Spinne in ihrem klebrigen Netz...

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Vergiss das mit dem

Antwort von Seansmama am 19.03.2018, 17:39 Uhr

Leid tun! Du tust Deinen Schwiegereltern auch nicht leid! Glaub mir, ich weiß genau, wovon ich rede!

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Re: Sozialphobie?

Antwort von lilke am 20.03.2018, 8:49 Uhr

Also zu sagen, dass man ohne Freunde nicht glücklich sein kann finde ich zu pauschal. Es gibt nun einmal auch introvertierte Menschen, die sich nicht gerade leicht tun Freunde zu finden und echte Freundschaften im Grunde auch nicht "brauchen".

Klar, will ich gar nicht bestreiten, dass einige Eigenheiten Deiner Schwiegereltern blöd sind und dich gerade jetzt sehr belasten, aber ob das jetzt damit zu tun hat, dass sie deiner Meinung nach keine Freunde haben...? Wer weiß.

Seien wir doch mal ehrlich. Du willst Sie halt "loswerden" im Alltag und wärst einfach froh, wenn sie "Freunde" hätten, die sie beschäftigen, damit sie dir nicht auf der Pelle hängen. Das ist aber in meinen Augen der falsche Ansatz. Du willst nicht, dass sie stören, dann sag ihnen das halt. Aber niemand kann und sollte gezwungen werden sich mit anderen Menschen zu umgeben, wenn das nicht seiner Natur entspricht. Und introvertierte Menschen sind nun einmal lieber mit sich allein.

Davon jetzt wie einige hier abzuleiten, dass sie sich Kinder als "Ersatz" für Sozialkontakte zugelegt hätten finde ich entsprechend auch ziemlich daneben. Nur weil eine Frau ihr Leben ihren Kindern und Enkeln widmen möchte ist sie jetzt also "gestört" oder was? Also ich möchte ehrlich gesagt auch keine Hausfrau und auf Ewigkeit "nur" Mutter sein, aber wessen Herz so schlägt ist doch deshalb nicht überproportional auf seine Kinder fixiert.

Meine Mutter ist z.B. auch sehr introvertiert und ich war jahrelang der Meinung, sie hat weder Freunde noch sonst irgendwelche Kontakte, habe auch nicht so den Einblick in ihr Leben, da sie weit weg wohnt. Nachdem ich vor etlichen Jahren nach der Scheidung meiner Eltern weggezogen bin hat sie sich zunächst - für meinen Anschein nach - nur um ihre Eltern gekümmert. Vor bald vier Jahren verstarb dann mein Opa (meine Oma war bereits einige Jahre zuvor verstorben). Und ich dachte, jetzt ist sie ganz allein.

Seit einigen Jahren laden wir sie immer wieder ein z.B. Weihnachten oder Sylvester oder im Sommer eine Woche bei uns zu verbringen, aber sie sagt da inzwischen regelmäßig ab. Sie verbringt die Feiertage mit Bekannten, Freunden, wie auch immer man sie nennen möchte.

Was ich damit sagen will... der Eindruck trügt manchmal und es gibt Menschen, denen reicht der Kontakt zu Menschen, die viele eher als "Bekannte" bezeichnen würden als "Freundschaften" völlig aus. Und das ist auch okay so. So lange diese Menschen mit sich und ihrem Leben zufrieden sind, reicht das.

Da jetzt zu urteilen, dass weil jemand Adopös ist, kann er mit seinem Leben ja nicht zufrieden sein finde ich verdammt daneben, tut mir leid.

Meine Schwiegermutter war lediglich mit ihren Nachbarn sowas wie "befreundet", wobei auch das nach MEINEM Begriffsverständnis nicht unter Freundschaft gefallen wäre. Trotzdem war sie damit glücklich und zufrieden. Auch sie war ihr Leben lang Hausfrau und Mutter, ist auch leider erst sehr spät mit Enkeln gesegnet worden, so dass sie von diesen leider nicht mehr viel hatte bevor sie verstarb. Aber sie war glücklich. (im Gegensatz zu deinen Schwiegerellis sind meine aber z.B. viel verreist und haben sich nachdem die Kinder alle aus dem Haus und versorgt waren damit die Zeit vertrieben)

Ich finde es trotzdem eher bedenklich, wenn Du das dermaßen verurteilst, wenn jemand eben nicht den wahnsinns Freundeskreis hat. Was, wenn eines deiner Kinder, vielleicht der Krümel im Bauch, sich als introvertiert herausstellt? Willst Du es zu Freundschaften zwingen? Anders ist es ja nicht als sozial kompetent zu betrachten. Oder? Nein. Es ist eben nicht jeder so. Das muss man akzeptieren können.

Was man nicht aktzeptieren muss - und da gebe ich Dir und den meisten anderen hier vollkommen recht - ist, wenn sich die Schwiegereltern über die Maßen in das eigene Leben einmischen. Aber dann darf man sie eben auch nicht lassen. Wenn Du genau weißt, dass es eh mehr Mühe macht, warum lässt Du sie dann kommen? Dann sag halt gleich, "das ist lieb von euch, aber es geht auch so. Macht ihr euch doch einen schönen Tag."

Klare Grenzen ziehen.

Ja, deine Schwiegerellis brauchen glaube ich ein Hobby oder etwas, das sie tun können gegen die Langeweile. Vielleicht könnt ihr sie ja auch in eine Richtung da lenken. Wenn Dein Schwiegervater z.B. eine Beschäftigung braucht... MEIN Schwiegervater arbeitet seit ein paar Jahren (nachdem er wirklich nicht mehr medizinisch tätig sein darf) ehrenamtlich ein bis zwei Mal die Woche in der Bibliothek.

Aber gleich von Sozialphobie zu sprechen oder die Abwesenheit von "Freundschaften" als Problem hinzustellen halte ich persönlich für etwas übertrieben. Wie gesagt möchte ich in deinem Fall aber nicht abstreiten, dass es da gewisse Baustellen in Eurer Beziehung gibt, die ihr zumindest nach deiner scheinbar etwas komplizierten Schwangerschaft angehen solltet.

LG
Lilly

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Tobecontinued am 20.03.2018, 9:13 Uhr

Das was du schreibst trifft hier tatsächlich überhaupt nicht zu - meine Schwiegermutter ist alles andere als introvertiert! Wenn wir unterwegs sind spricht sie fremde Menschen einfach so an .
Beiunserem Umzug auch - sie hat die ganz Zeit geredet mit den Helfern und , es ist ja nicht so dass ich sie erst seit gestern kenne - mittlerweile seit 13 Jahren. Die Tochter ist ins Ausland „geflüchtet“ - und kommt sehr selten Max 1 mal im Jahr zu Besuch ( leisten könnte sie es sich definitiv und weit weg ist es nicht England)
Ich habe mit alle Kommentare nochmal in Ruhe durchgelesen und jemand hatte es hier auch ganz treffend formuliert: wenn Menschen sich für so lange Zeit zurückziehen also nicht mitbekommen wie es heutzutage da draußen aussieht wird man „eigen“ und verliert einfach den Blick für die Realität. Sie leben von ihren Auffassungen her wie in den 50ern , weil sie eben nur mit so älteren Menschen Kontakt haben .
Da ist meine Oma tatsächlich moderner .
Es geht ja nicht darum das alle die gleichen Lebensauffassungen haben müssen - aber man kann als Eltern nicht erwarten , dass die Kinder so werden müssen wie die Eltern.
Und da werden wir jetzt definitiv nochmal klarere Grenzen setzten .

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Re: Sozialphobie?

Antwort von DK-Ursel am 20.03.2018, 9:36 Uhr

Egal wie es bei Euren Schwiegereltern steht, introveriert oder nicht, krank oder nicht, gelangweilt oder nicht, glücklich oder nicht:
Der Knackpunkt ist, daß DU DARAN nichts ändern kannst.
Sehr wohl aber bei Euch und Euren Einstellungen --- und mit diesen wiederum müssen sie dann eben umgehen.
Da muß man weder sauer auf die Leute sein noch sich verantwortlich fühlen --- aber wie Du jetzt selbst schreibt, kann man Grenzen setzen und klarmachen:
Das machen wir gerne mit, da hört es bei uns auf.
MEHR ist das nicht, nd diesen rat hast Du ja mehrmals bekommen und jetzt auch selbst eingeehen,daß dies der richtige Weg ist.

Dann aber eben auch ohne Vorwürfe, die stehen keinem zu, und ohne Mitleid, auch
das brauchen die beiden nicht, denn sie können sich ja helfen /lassen).
Sondern eben auf Erwachsenenniveau, auf Augenhöhe, sachlich und gemeinsam.
Alles GUte - Ursel, DK

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schließe mich kanja an

Antwort von RR am 20.03.2018, 11:28 Uhr

Hallo
es ist ihr Leben, meine Mutter ist auch jemand, der nicht gerne mit anderen Menschen sich trifft, liegt zum Teil auch daran, dass mein Vater mit 40 schwer erkrankt ist u. sie dann merkten, dass von den "Freunden" sehr wenige übrig bleiben in so einer Situation. Auch ich habe das schon gemerkt, wenn es mir mal gesundheitlich nicht gut ging - die meisten Freunde sind viel zu sehr mit sich beschäftigt u. dann fragt keiner wirklich nach einem.

Vielleicht gibt es auch andere Gründe für das Verhalten deiner Schwiegis, wir wissen es nicht. Ich telefoniere täglich mit meiner Mutter, 1x die Woche fahren wir meist hin, aber kein MUSS, sondern einfach weil auch ich das Bedürfnis habe sie 1x die Woche zu sehen.

Ich selbst finde es schade, dass du deine Kinder nicht zu den Großeltern lassen möchtest, egal wie sie sind, für die Kinder ist es eine Erfahrung u. sie werden in ihrem Leben mit noch mehr Leuten auskommen müssen (Erzieher, Lehrer...) die nicht so sind wie du sie gerne hättest.....

viele Grüße

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Re: Sozialphobie?

Antwort von lilke am 20.03.2018, 11:30 Uhr

Ähm... introvertiert bedeutet doch nicht, dass es Autisten sind, die mit keinem anderen Menschen reden können. Was hast Du denn vor Vorstellungen?!

Sorry, Du hast da eine sehr einseitige Menschensicht und in meinen Augen auch sehr, sehr viele Vorurteile.

Schon allein " Die Tochter ist ins Ausland „geflüchtet“ - und kommt sehr selten Max 1 mal im Jahr zu Besuch". Ja, vielleicht ist die Tochter halt genauso introvertiert und braucht nicht die permanente Nähe der Eltern? Klar, deine Familie, du solltest Du besser kennen, aber für mich klingt das nach einem einzigen großen Vorwurf: Die Schwiegerfamilie ist halt nicht wie deine, also ist sie nicht "sozial" und müsste sich ändern, denn glücklich können sie so ja nicht sein.

Das ist alles so pauschal bei Dir gleich.

"Es geht ja nicht darum das alle die gleichen Lebensauffassungen haben müssen - aber man kann als Eltern nicht erwarten , dass die Kinder so werden müssen wie die Eltern. "

Man kann als Kind oder "Schwiegerkind" aber auch genauso wenig erwarten, dass die Eltern/Schwiegereltern so sind, wie die Kinder. Das IST eben eine andere Generation und es sind per se schon mal ganz andere Menschen.

Setze die Grenzen, aber setze sie von den Bedürfnissen eurere Seite aus und nicht mit dem Vorsatz, dass die Großeltern sich gefälligst DEINER Auffassung von "richtigem" Sozialverhalten anzupassen haben.

LG
Lilly

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Sozialphobie? - Nein!!!!

Antwort von Trini am 20.03.2018, 12:15 Uhr

Habe lange überlegt, hier noch Dinge zu Wiederholen, die andere schon geschrieben haben,aber es muss doch sein.

Es sind zwei Dinge in deinem Beitrag, die unbedingt zu trennen sind:

Deine Schwiegereltern sind NICHT krank. Jeder kann und darf sich mit Menschen umgeben in einem Maß, dass ihm gut tut.
Es darf auch jeder selbst entscheiden, ob er lieber verreist oder sich Autos kauft oder sein geld auf dem bankkonto hortet.
Das ist alles nicht dein Bier!!!!!!

Was dein Bier ist, ist das Maß in dem DU mit deinen Schwiegereltern interagieren möchtest. Das kannst du in Absprache mit deinem Mann bestimmen.

Meine Schwiegis waren übrigens ähnlich wie die Deinen. Sind leider vor 12 bzw. 3 Jahren gestorben (Schwiemu war seit dem Tod von Schwieva zunehmend dement, was uns extrem viel Kraft gekostet hat.). Trotzdem erinnere ich mich JETZT immer mehr an die guten Dinge im "Zusammenspiel". Damals, als ich junge Mutter war, war ich auch überwiegend genervt.

Was mir damals geholfen hat? Loslassen!!!!!!!
Wenn sie denn den Großen in den Ferien genommen haben (den Kleinen wollten sie schon nicht mehr), haben sie ihn wirklich ganz und gar bekommen. Bei den Wochenendbesuchen habe ich mich wirklich fast komplett ausgeklinkt (ausgiebiger Mittagssschlaf inclusive). Über unsinnige Geschenke habe ich mich nicht mehr aufgeregt. Das hat unser Leben deutlich erleichtert.

Und jetzt komme ich schon bald ins Alter deiner Schwiegereltern, die Söhne sind (fast) erwachsen und ich muss mir wohl große Sorgen machen, was potentielle Schwiegertöchter mal über mich denken und schreben.

Trini

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Re: Sozialphobie? - Nein!!!!

Antwort von Seansmama am 20.03.2018, 16:10 Uhr

Wer es nicht selber erlebt hat, kann sich nicht im geringsten vorstellen, was man da mitmacht! Man hat das Gefühl, man hat es mit Kleinkindern zu tun und wenn man was sagt, dann bocken sie rum, so sieht es aus, nix mit zusammensetzen und reden, dass funktioniert nicht, weil sie auf Recht bestehen und der Rest ist dumm! Nach meiner 2. Schwangerschaft hatte ich ne Wochenbettdepri, der einzige Kommentar meiner Schwiegereltern war: Stell Dich nicht so an! Hab ich mehr erwartet? Nein!!! Meine behandelnde Psychologin hat mir geraten, auch wende ich das heute noch an: Nicht diese Leute müssen sich ändern, DU musst Dich ändern, kein anderer! Ich schAu mir seit Jahren die Leute genau an, auf die, die ich zählen kann oder die ich auch eiskalt fallenlassen habe. Früher hab ich gedacht, man muss sich kümmern, nett sein, wie meine Eltern es beigebracht haben, ... Nützt nix!!! Ich bringe das auch meinen Kindern bei, man gibt Leuten ein oder zwei Chancen, beim Dritten Mal gibt es nen Tritt in den Allerwertesten, ohne Diskussion und kein Zurück!

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Re: Sozialphobie? - Nein!!!!

Antwort von Tobecontinued am 20.03.2018, 16:22 Uhr

@Seansmama
Danke Dir! Ja du hast recht !!
Ich habe da auch nichts zu geschrieben- weil ich einfach gemerkt habe dass hier einige gerne Dinge dazudichten , die ich so mit keinem Wort erwähnt habe- aber es nützt nichts wenn ich mich weiter dazu äußere .
Ich glaube dass sich hier einige auch persönlich angesprochen/angegriffen fühlen , weil sie selbst entweder Schwiegermama sind oder bald sein werden und wie du schon sagtest - es selbst nicht so erlebt haben .
Aber du siehst ja wir sind da nicht alleine mit - gab ja einige hier die Ähnliches berichteten !
Und daher Kopf hoch und mache weiter das was dir und deiner Familie gut tut- nicht mehr ! Ich werde mich da jedenfalls auch nicht mehr fürs sie verausgaben / verbiegen ...
Alles Gute Dir!

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Re: Sozialphobie? - Nein!!!!

Antwort von Seansmama am 20.03.2018, 16:56 Uhr

Für Euch beide ist meiner Meinung wichtig, dass ihr Euch nicht gegeneinander ausspielen lasst, auch Kinder werden gern benutzt dazu. Rede mit deinem Mann und wenn er allein zu seinen Eltern geht, mit oder ohne Kind, ist okay. Mein Mann hat in unserem Fall immer hinter mir gestanden, am Anfang gab es auch fiel Diskussion, es sind seine Eltern, ich konnte ihm den Umgang ja nicht verbieten, die Kinder haben die aber nicht mehr allein bekommen, aus vielen Gründen, kann man hier auch über die Jahre nachlesen.

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Re: Sozialphobie? - Nein!!!!

Antwort von Alexa1978 am 20.03.2018, 17:04 Uhr

Wenn dir der Beitrag von @Seansmama so gut gefällt, dann halte dich daran und alles wird gut

"Meine behandelnde Psychologin hat mir geraten, auch wende ich das heute noch an: Nicht diese Leute müssen sich ändern, DU musst Dich ändern, kein anderer!"

Was ich übrigens nur unterschreiben kann.

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Re: Sozialphobie? - Nein!!!!

Antwort von Tobecontinued am 20.03.2018, 17:34 Uhr

Ja mein Mann ist da ganz klar meiner Meinung- bzw ist er derjenige der den Kontakt aufs nötigste beschränkt. D.h. Wenn sie da sind , redet er eigentlich garnicht mit Ihnen .
Seine Mom zwingt mir dann immer Gespräche auf und sagt :“ mein Sohn erzählt ja nicht so viel , erzähl du mal ...“
Da entziehe ich mich aber auch mittlerweile solcher Gespräche und sage dass sie ihn sonst direkt fragen muss , ich ihr dazu nichts sagen kann/ will . Mitlerweile geht es und ich sage auch immer zu meinem Mann dass ich mit seinen Eltern nichts kläre , sondern er soll es tun . Wann sie vorbei kommen oder auch wann sie die große mal mitnehmen.( natürlich bespreche ich es vorher mit meinem Mann,aber er soll es kommunizieren)
Es fällt ihm schwer weil er apsolut keine Lust auf anstrenge Gespräche hat . Das hat er auch schon immer so gemacht . Seine Mom sagt er hat früher nie viel geredet mit Ihnen ... er war ja immer so ein lieber !das Problem ist das sie dadurch sich wohl eingebildet haben , dass er die gleiche Meinung hat wie sie , nur weil er Ihnen nichts entgegnet hat und auf Durchzug Gestell hat . Jetzt ist er ein erwachsener Mann und sagt halt auch mal seine Meinung und plötzlich erkennen sie ihn Nicht wieder . Und da bin ich natürlich schuld ...
aber wie gesagt da gäbe es noch viel zu erzählen.

Aber wie gesagt , mit meinem Mann habe ich da überhaupt keine Probleme, und mit mir redet er gerne und viel ....
Sag dann immer zu seinem Mom , „ das kann ich nicht bestätigen dass er nichts erzählt - wir reden viel !“

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Hanarija am 22.03.2018, 6:29 Uhr

Versucht euch da nicht rein zu stressen. Sie sind 60, ihr seid ihre Kinder und sie haben ihre Gewohnheiten. Ihr seid die letzten Menschen auf denen sie hören da ihr ihre Kinder seid. Du als Schwiegertochter bist halt ihre Tochter und keine Freundin. Und das mit deinem Schwiegervater ist auch nicht untypisch. Meine Eltern haben sich auch ihr a.... aufgerissen solange ich bei denen wohnte und tun das immer noch. Hält auf ihre Weise. Da wollen sie keine Kritik hören sondern Anerkennung. Ist ja auch logisch. Du tust jetzt für dein Kind das beste was du tun kannst. Da wirst du mit Sicherheit auch so reagieren wenn du 60 bist und deine Kinder mit dir so umgehen.

Und zum anderen Umgang mit deinem kindern: leb damit. Mein Mann behandelt unsere Kinder auxh ganz anders als ich. Das ist so. Meine Mutter liebt es z.b. meine große mit Süßigkeiten zu verwöhnen. Wir wollten Nikolaus und Ostern klein halten mit nur etwas süßem. Meine Eltern machen Weihnachten draus.

Aber so sind sie und es ist ihr ding. Sind ja die Großeltern und net die Eltern.

Versuch das locker zu sehen. Die sind ja nicht jeden Tag bei euch. Und versucht Themen raus zu halten wo ihr euch oder du dich als Eltern für sie aufspielst. Es ist bei denen nun mal umgekehrt. Dein Mann war schon immer deren Kind und wird das immer bleiben. Und da du ihn geheiratet hast bist du da durch zu ihrer Tochter geworden. Also werden sie wirklich 0 auf euch hören.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Hanarija am 22.03.2018, 6:32 Uhr

Ach und sozialphobie ist das nicht. Dann hätten sie vor jedem Angst. Sogar vor euch.

Die 2 sind halt sehr introvertierte Menschen. Meine Eltern haben neben der Familie nur paar Freunde und das reicht. Ich hab auch nur neben der Familie paar Freunde. Wenn ich sie 1 mal im Monat seh ist das n Highlight. Haben halt alle kaum gemeinsame Zeit. Hat aber auch nix mit sozialphobie zu tun sondern dass man introvertiert ist.

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Re: Sozialphobie?

Antwort von Hanarija am 22.03.2018, 6:41 Uhr

Teilweise ist es auch gut so. Es gibt Menschen die können nie nur unter der Familie sein. Sie BRAUCHEN in der Woche mehrmals Kontakt zu Freunden. DAS könnte man aber auch zu familienphobie erklären. Oder man könnte es so auffassen dass diese Menschen evtl bereuen überhaupt ne eigene Familie zu haben (also Partner und kinder) oder oder oder.

Man kann so vieles interpretieren und in wirklich allem n Problem sehen selbst wenn die vermeintlich betroffenen kein Problem haben.

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Das allerdings

Antwort von DK-Ursel am 22.03.2018, 23:09 Uhr

geht auch ohne4 Seansmamas "Tritt in den Allerweltesten.
Abe rwer auf solchem Niveau lebt und diese Umgangsformen pflegt, kann sich wohl nicht einfach von Menschen fernhalten, die einem warum auch immer "unysmpathisch sind".
Die wollen einem auch nicht immer Böses und können oft ebenso wenig aus ihrer Haut wie die APs, die hier dauernd den Stab brechen.


Es gibt aber nicht nur dicke Verbrüderung und den Tritt, sondern auch viel dazwischen - und da mußt Du den richtigen Weg finden
Komprmisse sind oft gute Lösungen..Treffen unter bestimmten Bedingungen oder reduziert auf weniger Zeiten helfen auch.
Nichts anderes haben Dir die meisten hier freundlich geraten - wenn Dir der Tritt zusagt, naja dann...
Für die Kinder tut es mir dann am meisten leid.

(Wie man es finden kann, daß die meisten Urheber solcher Threads erstmal hoffen, erwarten, verlangen, gekränkt sind und Böses unterstellen wennn icht, daß sich die (Schwieger)eltern ändern - aber gar nicht einmal auf die vage Idee kommen, daß sie selbst zu -auch - Änderungen bereit sein könnten, sollten, müßten, darüber kann man auch mit Gewinn nachdenken!)


Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 22.03.2018, 23:12 Uhr

Erstaunlich finde ich auch, daß Du zuerst anfängst, von psychischen Krankheiten zu sprechen und jetzt ein "Tritt in den Allerwertesten" am ansprechendsten aller Ratschläge zu finden scheinst.
Eine erstaunliche Wandlung, und nur aufgrund eines Postings in einem Forum, i in dem Du keinen Ratgeber kennst:

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Re: Sozialphobie?

Antwort von kirshinka am 22.03.2018, 23:52 Uhr

Nur weil sie nicht dem Bild entsprechen von deiner Vorstellung von Norm. Boah eyyyy
Komm mal von deinem hohen Ross runter!

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Der Tritt in den Allerwertesten ...

Antwort von Seansmama am 23.03.2018, 16:00 Uhr

Mit dem viel dazwischen, dass mag ja alles gut und schön sein, damals alles im Guten versucht, Kompromisse zu finden und dann so ganz um die Ecke wieder sobeinen Seitenhieb und das habe ich 5 Jahre mitgemacht, viel zu lang meiner Meinung und das Resultat war dann eben der Rückzug, irgendwie muss man sich ja retten. Noch dazu war ich krank, hatte eine Wochenbettdepression und es gab keine Rücksicht fürs Gemüt und und und ... Habt Ihr keine Menschen, die ihr meidet wie die Pest, nach irgendwelchen blödenErfahrungen, ich mein irgendwann ist doch manches Maß voll. Das vermittle ich so auch meinen Kindern, ihre Erfahrungen müssen sie selber machen. Noch dazu habe ich meinem Mann und auch den Kindern nie den Kontakt verboten. Wir haben mittlerweile einen Freundeskreis auf den wir uns verlassen können und zum nicht direkt eine Gegenleistung eingefordert wird, das kann man endlos ... Ich hab das hier über die Jahre auch endlos beschrieben und um Rat gefragt, kann man gut nachlesen. Meine Meinung ist, irgendwann nen Punkt zu setzen!!!!

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