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von Leena  am 28.08.2012, 20:34 Uhr

epddwnb, ein guter Rotwein wird´s schon richten....*heul*

...ich hab auch geheult wie ein Schlosshund, als meine Großmutter ihr Haus verkaufte, um bei uns ins "Betreute Wohnen" zu ziehen.

Ich hab ja alles eingesehen, meine Großmutter konnte nicht mehr alleine, wir wohnten zu weit weg, und ich wäre am liebsten zu ihr gezogen, hätte dort in der Nähe einen Job angefangen (wäre gegangen) und mich um sie gekümmert, aber dann war ich schwanger und alleinerziehend, und meine Großmutter entschied, doch zu verkaufen, weil ich mit Beruf und Baby und zunehmend pflegebedürftiger oder zumindest unselbständiger Großmutter nicht klar kommen könne und sie mir auf keinen Fall eine Last sein wollte... das war für sie immer das Wichtigste, dieses "keinem zur Last fallen".

Mittlerweile ist meine Großmutter schon seit 10 Jahren tot, und ich träume immer noch davon, mit meiner Familie in einer Zeitblase rückwärts fahren zu können und meine Großmutter steht am Fenster und wartet mit frischem, warmen Apfelkuchen auf uns und ich kann ihr meinen Mann und meine Kinder wenigstens einmal vorstellen...

Es sei unsinnig, sein Herz an einen Ort zu hängen, Orte verliere man immer wieder, es seien die Menschen, die wichtig seien, und die man im Herzen bewahren müsse... damit hat mein Onkel damals versucht, mich zu trösten. Er wusste sicher, wovon er sprach, er hatte Menschen und Orte verloren, im letzten Weltkrieg...

Ich hänge trotzdem noch an diesem alten Haus - und an unendlich vielen Erinnerungen...

(((((Flocke)))))

 
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