ADHS - ADS

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Geschrieben von Marielue am 12.10.2019, 16:29 Uhr

Erleichterung und Danke an Holzkohle für ihren Beitrag

Hallo ,
wir wussten schon lange vor der Diagnose, das etwas nicht ganz so läuft und auch stand danach im Vorfeld schon die Diagnose im Raum! Die Lehrerin hat uns schon Mitte der 3. Klasse mitgeteilt, das sie vermutet, Aufgrund seiner Unaufmerksamkeit und Hibbeligkeit , das er ADHS hat.
Bis alles getestet wurde von Kinderpsychiater dauerte es bis zur 4. Klasse im Oktober.

Nach dem Ergebnis war ich froh, aber zugleich auch unsicher was auf uns zukommt.
Mittlerweile bin ich froh das wir eine Diagnose haben . Nun fällt es uns viel leichter ihn zu verstehen , genauso wie meine Vorschreiberin Holzkohle schon mitteilte.

Wir haben auch Medikamente bekommen, die ein Segen sind ( obwohl kein Befürworter solcher Medis war!). Selbst mein Kind sagt , das er damit viel konzentrierter in der Schule arbeiten kann und auch sonst im Kopf vieles klarer sieht. Er reagiert wirklich positiv darauf.
Kriegt halbjährlich großes Blutbild und EKG gemacht. Er bekommt nebenbei noch Neurofeedback ( welches seine Konzentration zusätzlich noch sehr verbessert) und ab kommender Woche bekommt er noch eine Verhaltenstherapie.
Ansonsten geht er seit dem neuen Schuljahr aufs Gymnasium und es klappt für seine Verhältnisse gut ( deshalb bin ich auch froh den Beitrag von Holzkohle gelesen zu haben).
Allerdings brauch er auch immer noch Unterstützung zwecks Abhören des Lernens und ich schaue jeden Tag! seine Hefte nach, Kontrolliere seine Hausaufgaben und schaue das der Ranzens ordentlich gepackt wurde ( vielleicht ist das aber auch generell in der 5. Klasse normal?)
Fremdsprache brauch er dieses Jahr nur die richtige Schreibweise zu lernen, also kommt das Lernen erst nächstes Jahr bei der 2.Fremdsprache auf ihn zu.

Ansonsten reagiere ich mit viel Verständnis, achte auf einen ( soweit wie möglich ), geregelten Tagesablauf ( welcher gerade bei unserem Kind sehr wichtig ist!) und klare Regeln, welche Fernsehen und Computer betreffen.

Probleme haben wir aktuell mit dem Verhalten. Er brauch sehr viel Aufmerksamkeit und geht da etwas zu stürmisch auf andere Kinder zu, auch versteht er nicht wie er mit Kindern umgehen kann, die ihn nicht so mögen und versucht es oft wieder
, mit gerade denen befreundet zu sein . Er ist oft zu nett und sehr auf Wahrheit und Gerechtigkeit aus. Leider wird er dadurch sehr oft gemobbt , was sich hoffentlich mit der Verhaltenstherapie mit der Zeit bessert.
Es ist nicht immer einfach, wir haben schon viele Höhen und Tiefen durchgemacht, allerdings wird es öfter besser .

Denke erstmal solltet ihr auf alles offen reagieren, vor allem den Medis gegenüber.
Habe ein Mädel , 16, in der weitläufigen Familie, welches mittlerweile ganz schlimme psychischen Probleme hat. Aufgrund der nichbehandelten ADHS, allerdings auch noch anderer Baustellen.
Wichtig finde ich auch das nicht nur Medis, sondern auch gezielte Therapien erfolgen.

Somit euch alles Gute

 
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