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Geschrieben von krummenau am 14.03.2015, 19:01 Uhr

Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Ich habe folgende Erfahrung gemacht:

Wenn mir etwas nicht paßt, seltsam vorkommt etc., dann nutze ich natürlich den Elternabend, um das in der Runde zum Thema zu machen, da es ja die ganze Klasse betrifft. Oft stehe ich (wenn es sich eben um unangenehme Sachen handelt) ganz alleine da. Halte den Kopf hin - und hinterher, wenn alles rum ist, der Lehrer weg ist, kommt der eine oder andere an und meint, ich hätte ja recht gehabt, das hätten sie auch schon gedacht etc. etc. Nur sagt keiner was.

Daß kein anderer was sagt, heißt also nicht zwangsläufig, daß man mit der Meinung alleine dasteht. Offenbar trauen sich viele nicht, was zu sagen, wenn sie Gelegenheit dazu hätten. Vielleicht besteht auch die Angst, das eigene Kind könne schikaniert werden, wenn man gegen den Lehrer was sagt.

Da ich aber inzwischen keine Lust mehr habe, mit Problemen bis zum nächsten Elternabend / Elternsprechtag zu warten und auch keine Lust mehr habe, immer alleine den Kopf hinzuhalten, gehe ich inzwischen aufkeimende Probleme wie oben beschrieben zeitnah und ganz direkt an, ohne den Umweg über Elternvertreter.

Bei uns fungieren die Elternvertreter offenbar hauptsächlich dazu, einmal im Jahr oder Halbjahr ein Fest / Grillfeier, was auch immer in der Art, auszurichten und vielleicht ein bißchen Geld einzusammeln und ein Dankeschöngeschenk für den Klassenlehrer zu organisieren, wenn der weggeht oder so. Also eben mehr so die "netten, angenehmen unverfängchen repräsentativen Aufgaben".

Meine Söhne sind jetzt 6. und 7. Klasse und ich habe bislang noch nie erlebt, daß Elternvertreter Probleme an die Lehrer herangetragen. Deine Idee, daß die Elternvertreter ja auch anonymisiert eine Umfrage machen könnten, ob dieses oder jenes Problem nur einen oder mehrere betrifft, finde ich eine gute Sache, wurde hier aber auch noch nicht umgesetzt.

Würde ich die anderen Eltern gut kennen (so wie das noch in der Grundschule der Fall war), würde ich mich mit denen solidarisieren, das habe ich in der Grundschule gemacht (da brauchten wir dann auch keinen Elternvertreter).

Jetzt auf dem Gymnasium kenne ich die anderen Eltern so gut wie gar bzw, die, die ich kenne, sind absolut nicht auf meiner Wellenlänge. Daher ziehe ich die Lösung von Problemen eben alleine durch.

Bei unserem Klassenlehrer ist das sehr nervig und sehr arbeitsaufwendig, aber so ein paar Teilerfolge habe ich schon erzielt. Bei Bedarf wird er weiter bearbeitet...

LG von Silke

 
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