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Geschrieben von Ceca2 am 14.03.2015, 18:04 Uhr

Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Hallo zusammen,

wie geht ihr als Elternvertreter mit einzelnen Beschwerden der Eltern um? Als Mutter mag ich zum einen nicht jede Unstimmigkeit meiner Kinder in Form einer Beschwerde weitergeben, zum anderen hatte ich bisweilen auch dem Eindruck, dass die Elternvertreter die Wehwechen der Einzelnen nicht am Herzen liegt. Z.B. wenn ein paar Kinder Schwierigkeiten mit dem Umgangston von Lehrern haben, die anderen diesen Ton nicht mal wahrnehmen.

Wie klärt ihr Probleme in euren Klassen?

Danke und viele Grüße
Ceca2

 
7 Antworten:

Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von krummenau am 14.03.2015, 18:31 Uhr

Bist Du selber Elternvertreterin oder postest Du als Mutter?

Ich selber bin "nur" Mutter und habe die Elternvertreter nur sehr selten "behelligt".

Da ich die stellvertretende Elternvertreterin aus der Klasse eines meiner Söhne recht gut kenne (schon aus der Zeit vor ihrer Wahl, ich habe sie selber auch gewählt), maile ich ihr schon mal, wenn ich das Verhalten eines Lehrers seltsam finde, um zu hören, ob sie (bzw. ihr Sohn) das auch so sieht oder ob andere Eltern vielleicht mit einer ähnlichen Problematik an sie herangetreten sind.

Das mache ich aber nur, weil ich sie privat kenne. Sonst würde ich damit nicht an die Elternvertreter herantreten.

Wenn eines meiner Kinder oder ich Probleme mit Lehrern haben, dann wende ich mich entweder direkt an den betreffenden Lehrer oder je nach Problematik auch an den entsprechenden Stufenleiter.

Eigentlich müßte ich mich in manchen Fällen auch an den Klassenlehrer wenden, da aber bei einem meiner Söhne gerade dieser Klassenlehrer das Hauptproblem ist, muß ich ihn manchmal umgehen.

Fazit ist auf jeden Fall, daß ich Probleme direkt anspreche und kläre, nicht auf dem Umweg über die Elternvertreter.

Mir ist generell die Funktion bzw. Notwendigkeit von Elternvertretern bislang noch nicht ganz klar geworden. Ich kann mich bzw, meine Meinung selber (am Besten, da eben direkt) vertreten.

LG von Silke

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Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von Ceca2 am 14.03.2015, 18:38 Uhr

Hallo Silke,

ich frage als Mutter. Ich habe häufig das Gefühl, dass nur ich ein bestimmtes Problem habe. Dann wieder höre ich andere mit anderen Schwierigkeiten, aber am Elternabend wird nie etwas angesprochen.

Ich wünschte mir mehr Transparenz, auch wenn einzelne Eltern an die EVs herantreten, könnte dieser doch anonymisiert die Problematik schildern und in die Runde fragen, ob die anderen Eltern oder deren Kinder eine bestimmte Sache auch als Problem wahrnehmen.

Liebe Grüße
Ceca2

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Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von krummenau am 14.03.2015, 19:01 Uhr

Ich habe folgende Erfahrung gemacht:

Wenn mir etwas nicht paßt, seltsam vorkommt etc., dann nutze ich natürlich den Elternabend, um das in der Runde zum Thema zu machen, da es ja die ganze Klasse betrifft. Oft stehe ich (wenn es sich eben um unangenehme Sachen handelt) ganz alleine da. Halte den Kopf hin - und hinterher, wenn alles rum ist, der Lehrer weg ist, kommt der eine oder andere an und meint, ich hätte ja recht gehabt, das hätten sie auch schon gedacht etc. etc. Nur sagt keiner was.

Daß kein anderer was sagt, heißt also nicht zwangsläufig, daß man mit der Meinung alleine dasteht. Offenbar trauen sich viele nicht, was zu sagen, wenn sie Gelegenheit dazu hätten. Vielleicht besteht auch die Angst, das eigene Kind könne schikaniert werden, wenn man gegen den Lehrer was sagt.

Da ich aber inzwischen keine Lust mehr habe, mit Problemen bis zum nächsten Elternabend / Elternsprechtag zu warten und auch keine Lust mehr habe, immer alleine den Kopf hinzuhalten, gehe ich inzwischen aufkeimende Probleme wie oben beschrieben zeitnah und ganz direkt an, ohne den Umweg über Elternvertreter.

Bei uns fungieren die Elternvertreter offenbar hauptsächlich dazu, einmal im Jahr oder Halbjahr ein Fest / Grillfeier, was auch immer in der Art, auszurichten und vielleicht ein bißchen Geld einzusammeln und ein Dankeschöngeschenk für den Klassenlehrer zu organisieren, wenn der weggeht oder so. Also eben mehr so die "netten, angenehmen unverfängchen repräsentativen Aufgaben".

Meine Söhne sind jetzt 6. und 7. Klasse und ich habe bislang noch nie erlebt, daß Elternvertreter Probleme an die Lehrer herangetragen. Deine Idee, daß die Elternvertreter ja auch anonymisiert eine Umfrage machen könnten, ob dieses oder jenes Problem nur einen oder mehrere betrifft, finde ich eine gute Sache, wurde hier aber auch noch nicht umgesetzt.

Würde ich die anderen Eltern gut kennen (so wie das noch in der Grundschule der Fall war), würde ich mich mit denen solidarisieren, das habe ich in der Grundschule gemacht (da brauchten wir dann auch keinen Elternvertreter).

Jetzt auf dem Gymnasium kenne ich die anderen Eltern so gut wie gar bzw, die, die ich kenne, sind absolut nicht auf meiner Wellenlänge. Daher ziehe ich die Lösung von Problemen eben alleine durch.

Bei unserem Klassenlehrer ist das sehr nervig und sehr arbeitsaufwendig, aber so ein paar Teilerfolge habe ich schon erzielt. Bei Bedarf wird er weiter bearbeitet...

LG von Silke

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Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von ungewohnt am 14.03.2015, 19:40 Uhr

ich bin seit vielen Jahren Elternvertreterin. Selbstverständlich kommen andere Eltern auf mich zu und schildern ihre Probleme. Ich spreche dann mit anderen Eltern. Dann spreche ich die Lehrer an! Als Elternvertreter kann ich dies manchmal ohne Namensnennung machen - manchmal wird aber bei der Problemschilderung vom Lehrer schon gesagt, ah..... der oder die..... hat Probleme.
Bei Klassenproblemen spreche ich dies mit den Klassenlehrern an.
Und ich finde, dass Elternvertreter auch für Konflikte gewählt wurden :-)
Andere Eltern gehen direkt den Weg zum Klassenlehrer, das steht doch jedem frei.

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Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von Julia+Christopher am 14.03.2015, 19:43 Uhr

Ich bin Elternvertreterin und ich kümmere mich gerne, wenn es Probleme von einem überwiegenden Teil der Kinder gibt oder mehrer Fragen von unterschiedlichen Elterne an eine Lehrkraft.

Dies wird dann beim Elternabend thematisiert und das Stimmungsbild oder die Fragen gesammelt. Ich vermittel dann, oder stelle die gesammelten Fragen der Lehrkraft und gebe Rückmeldung an alle Elten.

Ich fühle mich allerdings nicht zuständig, wenn einzelne Kinder oder Eltern ein Problem haben, Das müssen diese dann alleine kläfen. Wenn allerdings mehrer Eltern mit Problememn mit der gleichen Lehrkraft auf mich zukommen, spreche ich das beim nächsten Elternabend an oder wenn ganz akut, würde ich ein Stimmungsbild per Meil einholen.

LG

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Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von Julia+Christopher am 14.03.2015, 19:43 Uhr

Ich bin Elternvertreterin und ich kümmere mich gerne, wenn es Probleme von einem überwiegenden Teil der Kinder gibt oder mehrer Fragen von unterschiedlichen Elterne an eine Lehrkraft.

Dies wird dann beim Elternabend thematisiert und das Stimmungsbild oder die Fragen gesammelt. Ich vermittel dann, oder stelle die gesammelten Fragen der Lehrkraft und gebe Rückmeldung an alle Elten.

Ich fühle mich allerdings nicht zuständig, wenn einzelne Kinder oder Eltern ein Problem haben, Das müssen diese dann alleine kläfen. Wenn allerdings mehrer Eltern mit Problememn mit der gleichen Lehrkraft auf mich zukommen, spreche ich das beim nächsten Elternabend an oder wenn ganz akut, würde ich ein Stimmungsbild per Meil einholen.

LG

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Re: Umgang als Elternvertreter mit Beschwerden von Eltern

Antwort von 2auseinemholz am 18.03.2015, 14:03 Uhr

Hallo!

ich war jahrelang in der GS Elternvertreterin und jetzt im Gym wende ich mich auch an Elternvertreter.

Wie bin ich mit Problemen umgegangen:
- persönliche Probleme (x mag y nicht und ich soll vermitteln), oder Lehrer x hat mit Kind z ein Problem - das sind eben Themen die nicht von allgemeinen Interesse sind und ich denke da sollten die Parteien direkt verhandeln.

Themen etwa der Art: der Lehrer gibt zu viele HAs (ist auch Geschmackssache)/ hat einen rauen Umgangston/sammelt zu viel Geld ein/spricht Kollektivstrafen aus/ es gibt Mobbing an einem Kind/ es werden zwischen Jungs/Mädchen oder Hort /Betreuungskinder Bus-/Fuß-Kinder unterschiedlich behandelt /die Latein-Lehrerin ist doof (für alle!) / die Mathe-Arbeit haben genau 3 von 27 Kinder fertig gekriegt , etc. machen sich immer gut, wenn sie durch den Elternvetreter beim KL / Lehrer lösungsorientiert und möglichst vermittelnd angesprochen werden.
Als Elternvertreter vertritt man zumindest eine signifikante Anzahl von Eltern und ich habe in meinen Angelegenheiten auch immer die Anzahl der "betroffenen" Eltern dazu gesagt. Wenn eben 7 Kindern der Preis für irgendeine Anschaffung zu hoch ist, ist es eben nicht die Mehrheit, aber doch ein signifikanter Anteil ... über den es sich zu sprechen lohnt und es zu einer Lösung kommen muss.

Wenn also ein paar Kinder (sagen wir mal 3 von 26) Schwierigkeiten mit einem Lehrer haben, dann wäre das für mich evtl. eine persönliche Frage, bei der ich gerne die Eltern begleite aber nicht einfach nur anonym das anspreche wenn es aber 11 von 26 wären, dann sähe es schon anders aus. meine Kinder beschweren sich eher gar nicht, von denen bekomme ich nichts mit und ich frage sie auch nicht als Spione darüber dann noch aus, also müssen es schon die Eltern selber bei mir machen .... wer das nicht macht braucht mich nicht!

LG, 2.

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