Kind oder doch Vernunft? (vorsicht lang)

Hallo,

zur Antwort von ohmami fällt mir ein, dass man natürlich nicht wissen kann, wie es in 5, 10 oder 20 Jahren sein wird. Ob bestimmte Umstände, die man jetzt hat, dann noch gegeben sind oder ob man noch einmal mit unerwarteten und auch weniger positiven Veränderungen umgehen muss. Daher ist es auch müßig, in die Zukunft sehen zu wollen oder gar aus Furcht vor diesen Unwägbarkeiten, keine neuen Wege mehr zu planen.

Die Frage ist doch viel mehr, wie sind die Umstände jetzt mit Deinem Partner und können sowohl Du als auch er sich noch ein Baby und dann eben ein Kleinkind, Teenager etc. in Eurem Leben vorstellen. Und seid ihr beide dazu bereit, das, was dann auf Euch zukommen wird, nochmal als "Abenteuer" zu betrachten und mögliche Probleme zu lösen, wenn sie da sind.

Mehr kann man jetzt zur Entscheidungsfindung einfach nicht wissen und auch nicht einbeziehen, denn eine gewisse Ambivalenz wird man bei seinen Überlegungen um ein Kind immer haben. Das ist eine Entscheidung, die man nicht rückgängig machen kann. Deshalb fände ich es sehr schwer davon auszugehen, dass man zu jedem Zeitpunkt der Entscheidungsphase gleich stark davon überzeugt sein muss. Es ist in meinen Augen viel wichtiger, sich zu überlegen, ob man die mit einem Kind verbundenen "Unwägbarkeiten" zu Gunsten all der andere Dinge, die einem ein Kind bedeutet, noch einmal in sein Leben lassen möchte oder sich lieber auf andere Dinge konzentriert.

Lieben Gruß