Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von LuzzWuzz am 14.02.2016, 23:36 Uhr

Diagnostizierte Regulationsstörung/Schlafstörung bei Kleinkind

Erstmal möchte ich mich recht herzlich bei Euch allen bedanken! Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr mir (wildfremden Person) Eure Aufmerksamkeit und Zeit schenkt um mir mit Euren Tipps und Erfahrungen weiterzuhelfen!
Ich versuche mal, auf alle Fragen bzw. Anregungen einzugehen und hoffe, dass ich nichts vergesse. Ansonsten gerne nochmal nachhaken ;-)

Also...
Diagnose wurde von 2 Kinderärzten unabhängig voneinander gestellt. Einmal vor 1,5 Jahren und jetzt aktuell vor ein paar Wochen, wobei sich die Ärzte natürlich nur auf meine Schilderungen gestützt haben. Wir haben jeweils eine Überweisung zur Kinderambulanz bekommen, wo damals die Diagnose bestätigt wurde, uns aber nicht geholfen werden konnte. Und nein, es handelt sich nicht um ein Schlaflabor, sondern um psychologische Beratung. Jedenfalls zweifle ich die Sinnhaftigkeit an, dort nochmals vorstellig zu werden.

Wir waren damals auch beim Kinderorthopäden, des weiteren hatten wir 2 Sitzungen beim Osteopathen, um angebliche Spannungen der Schädeldecke zu lösen. Auch haben wir es bereits mit Homöopathie versucht. Alles ohne Erfolg. Schließlich haben wir es akzeptiert und so hingenommen - und der Maus versucht einfach weiterhin das zu geben, was sie braucht, uns immer sagend, dass es irgendwann besser wird. Das permanente Geschrei der ersten 1,5 Jahre ist zwar besser geworden... Aber der anhaltende Schlafentzug ist dennoch physisch wie psychisch sehr schwer auszuhalten und geht an die Substanz und an die Gesundheit...!

Eine Phase ist es nicht, denn die Maus schläft ja schon seit Geburt an extrem schlecht. Die Nächte, in denen sie nur 2 mal kam, kann ich an einer Hand abzählen... In sehr guten Nächten kommt sie nur alle 2-3 Stunden und schläft ohne zu mucken weiter. Nun ist es eben so, dass die Nächte seit 2-3 Monaten (oder sogar länger schon) noch schlimmer sind, also fast stündliches Erwachen (teils öfter), Rumgewälze, Gemecker, Geschrei beim Abdocken,... Ich würde Hunger und Schmerzen eigentlich ausschließen. Momentan zahnt sie auch nicht.

Mittagsschlaf kürzen oder gar weglassen haben wir schon versucht. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass das nächtliche Schlafverhalten nicht davon beeinflußt wird. Egal wie/wie lange oder ob überhaupt... Also lasse ich sie diesbezüglich selbst entscheiden.

Momentan schläft sie etwa 10-12 Stunden in 24 Stunden. Wobei sie ja die halbe Nacht meckert oder nuckelt. Ob ihr das reicht, weiß ich nicht... Sie ist tagsüber meist sehr fröhlich, stellenweise aber auch sehr anstrengend im Sinne von anhänglich und unleidig. Aber das hängt auch zum Teil mit ihrer chronischen Verstopfung zusammen (die wir mit Movicol mehr oder weniger im Griff haben).

Alles in allem empfinde ich persönlich ihr Schlafverhalten als nicht normal und dem Alter entsprechend. Aber zum einen tut das ja nichts zur Sache (es ist so und so fast unerträglich!). Zum anderen tröstet es ein wenig, zu wissen, dass es noch andere mit solch Extrem-Schlechtschläfern gibt.

Jetzt will ich ja (eigentlich ;-) ) nachts abstillen, bin aber noch so hin und her gerissen. Denn was bringt es mir, wenn die Nächte dadurch nicht besser werden?!
Zumindest schiebe ich mein Vorhaben immer weiter raus, denn ich wollte, bis es denn tatsächlich so weit ist, noch etwas Kraft tanken - was derzeit ja nicht möglich ist...

An ein Schlaflabor habe ich übrigens auch schon gedacht. Jedoch schätze ich, dass es nur zusätzlichen Stress bedeutet - und wie ich mein Kind kenne, wird es mit 1000 Kabeln und in fremder Umgebung erst recht nicht schlafen! ;-)

Danke für's Lesen - und wenn noch jemand einen Tipp oder eine Idee hat, dann sehr gerne! :-)

 
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