@Leena

"Es kann auch nicht sein, dass derjenige, der nicht schmutzt, weil er arbeitsbedingt eben nicht daheim ist, den Dreck der werten Gattin außerdem noch wegmachen soll - ja, geht`s noch?"

Na ja, ganz so würde ich es doch nicht formulieren.

Es kann nicht sein, dass er grundsätzlich putzen muss, wenn er Vollzeit arbeitet und sie komplett zu Hause ist. Es muss aber grundsätzlich auch mal möglich sein, dass er trotzdem mal putzt, wenn Not am Mann ist. Und das kann sicherlich auch bei einer Hausfrau vorkommen, spätestens, wenn ein oder mehr Kinder krank sind und das Baby alle halbe Stunde oben kotzt und unten ausläuft oder andersrum.

"Abhängen am Spielplatz" kann übrigens durchaus schon harte Arbeit sein, wenn man mit mehreren kleinen süßen Landplagen unterwegs ist - kommt komplett auf die Kinder (und den Spielplatz) an. Oder würdest Du einer Erzieherin, die mit einer Kindergartengruppe auf den Spielplatz geht, oder entsprechend einer Tagesmutter mit 4 oder 5 Kleinkinder auch wirklich sagen, dass "Abhängen am Spielplatz" keine Arbeit sei? ;-)

Mir ging nur das Gelobt-werden-Wollen, weil man seinen Alltag mit einem Kind so toll hin bekommt und von morgens bis abends fleißig werkelt, gerade so sehr gegen den Strich.

Wobei ich zugebe - ich würde auch nicht tauschen wollen, Ganztags-Hausfrau und das 7 Tage die Woche will ich definitiv nicht sein. :-)