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Geschrieben von Pamo am 05.05.2015, 16:58 Uhr

nochmal Hochsensitivität (wird auch als Hochsensibilität bezeichnet)

aus
http://sensibel-beraten.de/hsist


Hochsensibilität ist ...
... eine physiologische Veranlagung, bei der das Nervensystem mehr Reize, Stimulationen und Informationen aufnimmt, als dies bei Normal-Sensiblen der Fall ist. Das betrifft ca. 15-20% aller Lebenwesen, und zwar vom Säugling bis zum Senior.

Hochsensibilität kann sich in allen Lebensbereichen bemerkbar machen und hat tiefgreifende Auswirkungen für die Betroffenen. So wirkt Licht möglicherweise greller, das Temperaturempfinden ist empfindlicher, Farben, Emotionen, Stimmungen oder Klänge werden feiner und intensiver wahrgenommen, je nach Hochsensibilitäts-Typ. Zusätzlich werden bei Hochsensiblen die reichhaltig aufgenommen Informationen vom System intensiver verarbeitet als bei Normal-Sensible.

Das Wissen um Hochsensibilität ist in Deutschland noch relativ neu.
Mitte der 90ger hat Elaine N. Aron, klinische Psychologin und Psychotherapeutin aus den USA, dieses Phänomen (wieder-)entdeckt und ihm den Namen "Hochsensibilität" (HS), bzw "hochsensible Person" (HSP) gegeben.

Wie jede Veranlagung oder "Talent", denken Sie nur an Hochbegabung, braucht auch die Hochsensibilität einen förderlichen und stärkenden Lebensrahmen, um sich optimal entfalten zu können.

Daher bedürfen hochsensible Menschen einer ihnen entsprechenden Lebensweise.

Einige Wesenszüge hochsensibler Menschen, die wir meist als Stärken empfinden:
◾sind oft sehr einfühlsam
◾arbeiten gerne detailgenau und perfektionistisch
◾denken ganzheitlich und vernetzt
◾können sehr kreativ, künstlerisch begabt und/oder ideenreich sein
◾sind gewissenhaft und verantwortungsvoll
◾haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn
◾erfassen schnell Stimmungen anderer Menschen
◾suchen immer einen Sinn im Leben, im Handeln
◾ ...

Einige Wesenszüge hochsensibler Menschen, die wir zuweilen als Schwächen empfinden:
◾ziehen sich schnell zurück, auch als Schüchternheit beschrieben
◾sind scheinbar geringer belastbar, weniger stressresistent
◾neigen schneller zu Erschöpfung
◾erschrecken leicht
◾mögen keine Veränderungen
◾sind schneller von äußeren Einflüssen (grelles Licht, Lärm, Gestank, grobe Stoffe, Menschenmassen etc.) überreizt
◾neigen zu hoher Empfindlichkeit gegen Medikamente, oder neigen zu Allergien
◾lassen sich schnell von den Stimmungen anderer beeinflussen
◾ ...

Dies sind nur einige Wesenszüge und nicht jeder dieser "Charakterzüge" trifft auch auf jeden Hochsensiblen zu. So unterschiedlich Nicht-Hochsensible voneinander sind, so unterschiedlich sind auch Hochsensible voneinander.

 
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Stichwort: Hochsensibilität

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