Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Sabri am 01.07.2012, 13:41 Uhr

Ich finde keinen Betreff.

Hallo!

Nie im Leben würde ich mein Kind mit in dem Urlaub geben, ohne den Aufenhaltsort zu wissen. Da würde ich den Umgang verweigern. Egal was kommt. Kinder brauchen mutige Eltern (manchmal eben nur einen Elternteil), die sich im Konfliktfall für sie einsetzen.
Bei all dem, was du schreibst, hätte ich schon längst den Umgang verweigert.

Ich denke, es gibt gute Väter (Glück gehabt oder gut ausgesucht), normale Väter (geht auch) oder Psychopathen (geht nicht). Bei meinem ersten Kind habe ich auch so ein Exemplar erwischt (schlecht bzw. gar nicht ausgesucht). Mir war schnell klar, dass dieser dem Kind mehr schadet als nützt. Er hätte auch mich belastet mit seinem Verhalten. Das geht nicht, denn dafür habe ich keine Zeit und Nerven. Ich wusste, dass er alle Nase lang ausflippen würde. Der betreute Umgang hat mir geholfen, denn dort ist er ständig ausgeflippt, auch mehrmals beim Jugendamt. Dann war es relativ einfach, den Kontakt zu verweigern. Ich hätte es aber auch auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ankommen lassen. Ich wäre auch weggezogen, um das Kind zu schützen (habe das alleinige Sorgerecht). Bis heute bereue ich die Kontaktverweigerung absolut nicht.

Beim zweiten Kind habe ich einen normalen bis guten Vater erwischt. Der käme nicht auf die Idee, den Aufenhaltsort zu verheimlichen. Da kann ich gelassen sein und muss mich nicht in alles einmischen, weil ich weiß, er würde den Kindern (auch wenn er als Mensch nicht einfach ist und eine Depression hat) nie schaden.

Lieber würde ich es auf ein Gerichtsverfahren wegen Umgangsverweigerung ankommen lassen, als mein Kind (zumal alleine und ein kleines Kind) nicht in guten Händen zu wissen. Wovor hast du Angst, schlimmer kann es nach dem Prozess auch nicht werden? Außerdem hast du Zeit gewonnen, dein Kind wird größer, kann sich besser selber wehren.

Abgesehen davon, könnte ich mir bei meinen Kindern gar nicht vorstellen, dass sie sich, nachdem sie geschlagen wurden, weinend in den Garten verziehen. Ich bin mir sicher, sie würden sich beide (und der Kleine ist 5) gegen die Schläge wehren, den Mund aufmachen, zurückschlagen, nach Hause laufen, Hilfe holen.

Gruß, Sabri

 
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