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Geschrieben von Moneypenny77 am 07.11.2003, 13:00 Uhr

wgen der individien die es auf unsere Kinder abgesehn haben...

Bei allem Respekt für das Schicksal der Opfer und dem was sie durch machen (und ich denke, ich muß nur auf meinen untenstehenden Postings verweisen, um meinen Standpunkt zu diesem Thema darzulegen), sollte man nicht vergessen, daß in einem Rechtsstaat VOR einer Verurteilung immer noch Beweise erforderlich sind.

Daher halte ich es durchaus für richtig und wichtig, daß niemand nur aufgrund eines bloßen Verdachtes hin "weggesperrt" wird. Natürlich impliziert das, daß im Ernstfall erst etwas passieren muß. Aber wo kämen wir bitte hin, wenn jeder dem anderen solche Dinge unterstellen kann, ohne das es dafür Beweise gibt? So nach dem Motto, der Nachbar nervt, hat dreimal meine Tochter so komisch angeguckt, das könnte ein Kinderschänder sein. Also weg mit ihm, weil Vorsicht ist besser als Nachsicht... So einfach kann es ja auch nicht sein.

Und, so schlimm es für die Opfer auch sein mag, daß ihre Glaubwürdigkeit genau untersucht wird, hat auch seinen Grund. Denn: nicht wenige Männer werden von ihren Stieftöchtern oder Schülerinnen wegen Mißbrauchs angezeigt, weil man sie "loswerden" will und unter Beschuß kippen die Damen dann um. Eine Schuld MUß bewiesen sein, bevor das Leben eines Menschen zerstört wird.

Wenn man so etwas mal ohne Grund unterstellt bekommt ist man für sein Leben gebranntmarkt. Und: ein Verdacht wird immer gern herumgetratscht, wenn der sich dann aber nicht bestätigt, wird geschwiegen. Wer ist denn dann das Opfer?

Im Fall Peggy Knobloch war die Sachlage meines Wissens nach auch eine andere. Der Täter ist geistig behindert, somit schwer einzuschätzen. Er trieb sich immer in der Nähe vom Kindern herum, aber es gab keine Hinweise darauf, daß irgendein Mißbrauch vorliegt. Peggys Mutter hat ihrer Tochter JEDEN Kontakt zu dem Mann verboten, aber sie hat sich einfach nicht an das Verbote gehalten... und wurde ermordet. Die Mutter hatte gleich den Täter in Verdacht, aber für die Polizei gab es keine Beweise und noch andere Spuren. Bis hierhin war das Verbrechen nicht zu verhindern. Der Mutter unterschwellig eine Schuld zu unterstellen, weil sich ihre Tochter ihr nicht anvertrauen konnte ist falsch, denn vor der Tat gab es keinen Mißbrauch, als auch nichts zum Anvertrauen. Vielmehr hätte Peggy auf das HÖREN sollen, was ihre Mutter ihr gesagt hat... Dann hätte es aber nicht sie, sondern ein anderes Kind getroffen.

Wie gesagt: bis hierher war die Tat nicht zu verhindern. Wichtig ist JETZT nur, daß der Kerl nie wieder das Lichte der Öffentlichkeit sieht, um nie wieder die Chance zu erhalten, sich noch einmal einem Kind zu nähern.

 
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