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von Leena  am 12.09.2014, 14:48 Uhr

Internetwahnsinn

Manchmal IST es auch einfach Quatsch, was jemand schreibt! :-) Ich hoffe aber immer, dass liegt an fehlender Information und nicht an fehlender Reflexion(sfähigkeit). Aber ich bin ja auch ein "Gutmensch". *grins*

Ansonsten werde ich NIE verstehen, wieso man "einen Hass auf Ausländer" entwickelt, weil man "eventuell Schlechtes erfahren" hat oder gar "durch Informationen dazu gebracht" würde. Wie kann man durch "Informationen" dazu gebracht werden, über 98% der Weltbevölkerung zu "hassen"? (Wobei - wieso "hasst" man überhaupt - schon das erschließt sich mir nicht.)

Man "hasst" nicht aufgrund irgendwelcher Informationen, sondern aufgrund von fehlender Informationen - ist zumindest meine Überzeugung.

Und wieso "die Politik" dafür sorge, dass "mancher mensch auch ausländerfeindlich wird" erschließt sich mir tatsächlich nicht. Kannst Du diese These erklären??

"deutschland ist ein land für alle --egal ob deutsch oder ausländer...jeder wird unterstützt.... und wo die gelder bleiben egal---die politiker machen sich ihre diäten....etc-. da müsste auch dringend was verändert werden"

So, ich hoffe, ich habe jetzt nichts Entscheidendes weggelassen, aber - was willst Du damit sagen? Die hier lebenden Ausländer sollten nicht unterstützt werden, oder nur dann, wenn sie auch brav und angepasst und ultimativ fleißig sind und damit 'für uns nützlich'? *hust*

"Die Politiker" sind genauso wenig eine homogene Masse wie "die Deutschen", "die Ausländer", "die Kinderschänder", "die Lehrer", "die Beamten" oder wer auch immer.

"...aber wenn also wirklich die politik komplett die gesetze bestimmen wieso sollten sie daran was ändern...-politikern gehts doch gut oder ?"

Tut mir leid, da gehen so viele Begriffe durcheinander, da fehlt mir gerade die Kraft, das auseinander zu dröseln. Nicht "die Politik" bestimmt die Gesetze, sondern die Judikative, und nein - auch die Judikative steht natürlich nicht im luftleeren Raum, sondern es gibt durchaus Vorgaben (von den Lobbyisten etc. jetzt mal ganz weg, sonst wird es noch komplizierter), aber dennoch verbleibt für den Gesetzgeber ein gewisser durchaus weiter Gestaltungsspielraum. Der "oberste Gerichtshof" (in dem Fall: das Bundesverfassungsgericht) kann feststellen, dass Gesetze ganz oder teilweise nicht verfassungskonform sind, aber auch dann gibt es einen Gestaltungsspielraum, auf welche Weise eine Verfassungskonformität erreicht werden kann.

Noch einmal - man kann eine Tat verurteilen, ohne deshalb den Menschen zu verurteilen, der sie begangen hat - auf menschlicher Ebene. Ich halte die Gesetze zu sexueller Gewalt etc.pp. grundsätzlich durchaus für ausreichend. Es ist aber im Einzelfall sicherlich immer die Frage, ob es auch angewandt werden konnte. Da kommen dann einem aber auch so lästige Dinge wie Verfahrensrecht, Verjährung, Beweispflichten, Gerichtsfestigkeit und gar Menschenrechte in die Quere... neben der Tatsache, dass es unserem Rechtsstaat zuwider laufen würde, jeden "Kinderschänder" erst jahrelang in den Knast und dann für den Rest seines Lebens in die Sicherungsverwahrung zu stecken.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Womit wir bei Art. 1 Abs. 1 S. 1 des Grundgesetzes wären.

Siehst Du das wirklich anders??

 
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