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von Leena  am 24.04.2015, 13:46 Uhr

Der Begriff Schuld...

Nein, das ist kein Stück besser, finde ich! Zumal "in Panik" ja nun gerade eine "eigenverantwortliche Schuld" mehr oder minder ausschließt, weil man in Panik eben gerade NICHT vernünftig handeln KANN.

Mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext, an den ich jetzt nur spontan denken musste, die Opfer von "9/11":

"Etwa 200 Personen stürzten aus den Türmen in den Tod, sei es bewusstlos durch Rauchvergiftung oder absichtlich, um einer Verbrennung zu entgehen", erzählt mir Wikipedia. Also auch "selber schuld", wenn man aus Angst vor Schlimmerem aus dem Fenster eines brennenden Hauses springt?!?

Wenn die Leute in Panik auf einem sinkenden Boot sind, und dann beim Auftauchen eines potentiell helfenden Schiffes alle auf eine Seite ihres Bootes rennen - klar, dass man dann von "selber schuld" redet. Wenn jemand als Radfahrer mit Helm am hellichten Tag auf dem Radweg von einem betrunkenen Autofahrer totgefahren wird - auch "selber schuld", was musste man auch genau da radfahren?!?

Ich finde es lächerlich und arrogant zugleich, bei Menschen in Todesangst und Panik von "selber schuld" und "ursächlich am Kentern des Bootes = Schuld" zu sprechen.

So, aber jetzt bin ich erst mal raus.---

 
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