1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von krummenau am 09.01.2011, 11:00 Uhr

Einschulungszeitpunkt - an vallie

Es gibt Lehrkräfte, die im Sinne von Mams berichten, genausogut auch andere, die von positiven Erfahrungen mit Kann-Kindern berichten - wie auch hier in diesem Thread. Da scheiden sich also wie so oft die Geister.
In unserer Schule habe ich mich vor Anmeldung meines Sohnes auch umgehört, um mal zu checken, wie dort die generelle Einstellung gegenüber Kann-Kindern ist. Weitaus positiver als von Mams geschildert, sonst hätte ich mir das noch besser mit der vorzeitigen Anmeldung überlegt, als ich das ohnehin schon getan habe.
Das mit dem Weitblick ist so ein Problem: nicht alle Kinder kommen zeitgleich in die Pubertät, das ist individuell sehr verschieden, da können auch ein, zwei, drei Jahre dazwischenliegen - man kann doch immer nur von Durchschnitswerten ausgehen. Auch, wenn er deutlich der Jüngste ist, muß er in seiner Entwicklung nicht deutlich hinterherhinken, auch in der Pubertät nicht. Es kann auch genausogut sein, daß mein nun als Kann-Kind eingeschulter Sohn mal sitzenbleibt, dann "paßt" er wieder vom Alter.
Jedenfalls war klar, daß ein weiteres Jahr Kindergarten sich sehr kontraproduktiv ausgewirkt hätte, und eine Alternative gab es nicht.
Unser Kiga findet es völlig normal, daß sich die Kinder im letzten Jahr langweilen, statt etwas dagegen zu tun. Bei ihm wären es zwei Jahre Langeweile gewesen. Er fing dort immer mehr an, sich massiv zu verweigern. So daß mir die Erzieherin sagte, wenn er hier schon alles verweigert, wie soll das erst in der Schule werden. In der Schule verweigert er nichts, da ist er wieder aufgeblüht.
Wie auch immer, in die Zukunft kann keiner von uns blicken, wir können immer nur das Beste aus der jeweils anstehenden Situation machen. Und auf die Erfahrung vom Lehrpersonal können wir uns auch nicht berufen, da die einen das so und die anderen eben anders sehen.
"lustig, wie die eltern von früheingeschulten kindern immer gleich in die luft gehen und in die defensive...."
Wenn man selber betroffen ist, dann erweist sich das alles andere als lustig.
Also, wenn ich in die Luft gehe, sieht das anders aus, und daß ich in die Defensive gehe, leigt nicht daran, daß ich nicht von meinem Kind überzeugt wäre, sondern daß ich während der ganzen Prozedur immer wieder "angegriffen" wurde aus meinem Umfeld.
Ganz ehrlich, mir wäre es sehr lieb gewesen, ich hätte mein Kind, ganz genauso, wie es ist, geboren z.B. am 14.8. 2004 (jedenfalls vor dem 31.8.) statt am 14.1.2005. Dann wäre ganz klar gewesen, das Kind gehört in die Schule.
Sein bester Kumpel ist nämlich von Mitte August, also klar schulpflichtig, wenn auch kurz vor Stichtag, und der hat ganz ordentliche Probleme in der Schule mit dem Stoff, kann sich nicht durchsetzen etc. etc....
Das war auch abzusehen, daß er die bekommen würde, denn er war immer eher etwas zurück, und es wäre für meinen Sohn wirklich nicht nachzuvollziehen gewesen, warum sein bester Freund eingeschult wird, er selber aber nicht.
Schließlich hatte er ja den direkten Vergleich und sagte immer, aber wenn mein Freund XY in die Schule kommt, dann komme ich auf jeden Fall in die Schule, der kann dies und das noch nicht, ich kann das alles. Recht hatte / hat er. Daß er lediglich zu jung sei, konnte er nicht nachvollziehen - wie auch? Zum Glück hat es ja geklappt.
Schaun wir mal, wie es weitergeht.
LG von Silke und Michael

 
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