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Geschrieben von Fredda am 04.06.2013, 20:42 Uhr

Zum Sportunterricht

und wie er sein könnte und sollte findet man im Buch "Superfaktor Bewegung" sehr interessante Sachen.

 
14 Antworten:

Re: Zum Sportunterricht

Antwort von Jule9B am 04.06.2013, 22:05 Uhr

Ja, nur leider haben Lehrer ja auch gewisse Vorgaben, es gibt sowas wie ein Curriculum, der Lehrer kann ja nicht sagen "Ich habe da ein tolles Buch gelesen, ich mach das jetzt einfach, was da drinsteht". Man muss sich schon an etliche Vorgaben halten! Wenn man das nicht tut, stehen auch zig Eltern auf der Matte.
Im Grunde genommen kann man machen was man will, die Eltern halten sich selbst ja doch immer für die Superpädagogen und wissen, wie man alles besser machen KÖNNTE. Nur dass sie aus den Augen verlieren, dass man erstens ein Curriculum hat, an das man sich halten muss (egal, ob man das jetzt selber immer so 100%ig für genial hält oder nicht), dass man zweitens nicht nur ein oder zwei Kinder hat, sondern meist dreißig oder so, und dass sich die Kidner drittens im Klassenverband oft ganz anders Verhalten als zuhause im Familiengefüge.

Du kannst ja einfach mal bei deiner Schule anfragen, ob du mal eine Woche lang beim Sportunterricht hospitieren darfst, das müsste dir normalerweise gewährt werden, und dann kannst du ja nachher mal schreiben, ob du Lust hast, das auch nur mal für ein Schulhalbjahr zu machen. ;)

Jule

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Für einige Lehrer ist eben dieses Curriculum aber nicht das Papier wert, auf dem...

Antwort von Trini am 05.06.2013, 7:58 Uhr

es gedruckt ist.

Schlecht z.B., wenn man für die Bundesjugendspiele nie übt.

Ich sehe es aber ein Stückweit ein, dass es besser ist, die Kinder spielen begeistert "wasauchimmer" als wenn sie halbherzig turnen oder Leichtathletik machen und dabei im Wesentlichen rumstehen oder gar sitzen.

Trini

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Re: Zum Sportunterricht

Antwort von Fredda am 05.06.2013, 8:00 Uhr

Da geht es nicht um Veränderung des Lehrplans, sonder z.B. um individuelle Leistungssteigerung, d.h. wenn ein Kind seine Leistung um 80 % steigert, z.B. beim Laufen (das muss man halt mal messen, nicht nur mit Stopuhr sondern mit Pulsuhr etc.) und ist aber immer noch weit hinten, könnte man die Steigerung anerkennen, da es sich um eine wirkliche sportliche Leistung handelt. Rennen muss es trotzdem, aber es bekommt für sein erfolgreiches Bemühen nicht schon wieder eine 5, verstehst du?

(Ich bin von Lehrern umgeben ;-) schon mein Leben lang und garantiert kein Elternteil, der ständig wo reinquatscht, und das Buch ist Fachliteratur bei mir als Kinesiologin, ok?)

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In Mathe auch????

Antwort von Trini am 05.06.2013, 10:09 Uhr

Wenn Kind sich also von 30 % der Punkte auf 49 % steigert, ist das dann keine 5 mehr sondern eine 2?????

Trini

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Re: In Mathe auch????

Antwort von Fredda am 05.06.2013, 10:35 Uhr

Wenn ein Kind auf der falschen Schule ist und in Mathe so wenig Erfolg hat, kann es wechseln. In Sport kann es das nicht. Das ist ein wichtiger Unterschied.

Ich könnte mich grad aufregen, hier wird um jeden Mistpunkt in Tests gefeilscht und sich den Kopf zerdacht, und dass ein Kind UNGLÜCKLICH ist wegen dieses Sportunterrichts, ist euch allen egal?

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Keineswegs, aber auch wegen Mathe kann man unglücklich sein

Antwort von Trini am 05.06.2013, 10:41 Uhr

Und - man ist wegen eines Problems in einem Fach nicht gleich auf der falschen Schule.
Auch, wenn es das Hauptfach Mathe ist.

Wegen einer (vielleicht) ungerechtfertigten kampflosen Note in Sport kan ich mein Kind trösten.
Wegen einer "hart erkämpften" 5 + in Mathe bleibt Kind aber sitzen.

Trini

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Mir ist es nicht egal

Antwort von Pamo am 05.06.2013, 10:57 Uhr

deswegen befreie ich sie so oft wie möglich (morgen kommt ein Zahnarzttermin)

und beim Elternsprechtermin habe ich brav bei der Klassenlehrerin im Auftrag für sie gefragt, ob wir die Sportlehrerin im kommenden Schuljahr loswerden (die wusste das aber nicht bzw. sagte sie wüsste es nicht)

vielleicht löst sich das Problem, wenn ich der Sportlehrerin eine Flasche Anti-Granderwasser schicke

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Re: Mir ist es nicht egal

Antwort von Fredda am 05.06.2013, 11:02 Uhr

Jetzt musst du gleich ein vodoo-Post aufmachen ;-)

Ich glaube, Eltern, die nie selber unter ungerechtem (!) Sportunterricht gelitten haben, können das nicht verstehen. Ein fairer Lehrer, ein begabter Pädagoge, müsste auch ein unsportliches Kind würdevoll behandeln, das muss keine besseren Noten geben, aber auch keine extra Deckelung und Stigmatisierung.

Es gibt Kinder (ich war so eins), bei denen unter Stress durch antizipierende Kritik die Bewegung "ausfällt", d.h. zuhause und beim Freizeitsport (Tischtennis, Fußball, Badminton, dauernd Klettern im Wald, Schwimmen bei jeder Gelegenheit) war ich sportlich, in der Schule, bei der Lehrerin, die nur die "BDM-Führerin" genannt wurde, konnte ich NICHTS.

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Ja, aber das ist doch in JEDEM Fach das Problem

Antwort von Trini am 05.06.2013, 11:08 Uhr

Der beseelte, begabte Lehrer schafft es auch dem Sprachdeppen Freude an der Sprache, dem Nichtsänger Freude an Notenlehre oder am Trommeln zu vermitteln.

Der geniale "Fachidiot" kann einem auch die Lust an Physik oder Chemie nehmen.
Unsere "Franzosen" haben gerade ein ähnliches Problem.

Trini

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Re: Mir ist es nicht egal

Antwort von Pamo am 05.06.2013, 11:12 Uhr

Mag sein, dass sie es wirklich nicht nachvollziehen können. Ich kann es gut nachvollziehen, habe es mir allerdings nicht so zu Herzen genommen wie mein Kind. (Ich hab die Lektion, dass es ungerechte bzw. beschränkte Lehrer gibt bereits vor dem Sportdebakel gelernt und deswegen viel weniger Gerechtigkeit erwartet)

Ich bin so ein hypergelenkiger, langbändriger Mensch, bei Weitsprung und allen anderen "gewalttätigen" Sportarten habe ich mir ständig die Füße verknackst. Ausserdem litt ich an massiver Lustlosigkeit aufgrund von Sinnmangel. Als dann in der Oberstufe die ungeliebte, leichtathletiklastige Lehrerin lehrplanbedingt Boden- und Geräteturnen mit uns machen musste und ich zu ihrer und meiner Überraschung plötzlich richtig "gut" war, da kriegte ich Anerkennung und gute Noten auch von ihr. Was auch immer es wert ist. Sport hat jedenfalls niemals meine Versetzung gefährdet und wenn ich die Königin von Deutschland wär, dann würde es aus dem Lehrplan gestrichen. Kann man sich zuhause prima drum kümmern, je nach Geschmack und Bedürfnis des Kindes, finde ich.

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Re: Ja, aber das ist doch in JEDEM Fach das Problem

Antwort von Fredda am 05.06.2013, 11:24 Uhr

Da ist es auch schade und schlimm, aber oftmals ist es so, dass gerade das Fach Sport die "Versager" zum allgemeinen Deppen macht und das muss unter allen Umständen vermieden werden. In jedem Fach. In der ganzen Schule. Im ganzen Leben. Kritik macht nichts als Trümmer...

Eigentlich hatte ich unten nur vorgeschlagen, mal auf Augenhöhe mit dem Sportlehrer zu reden und seine fachlichen Tipps zu hören. Scheint der AP aber auch nicht zu gefallen...

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Re: Mir ist es nicht egal

Antwort von Maxikid am 05.06.2013, 12:19 Uhr

Ich war eine totale Schulversagerin. Da war ich froh, dass ich mit Sport und Kunst (ist ja auch so ein Fach, wo sehr viel doof benotet werden kann), alles wettmachen konnte. Gerade die Jungs wurden da viel gegängelt.

Ich bin froh, dass meine Tochter eine ganz tolle Sportlehrerin und auch Fußballtrainer hat.

Aber zu hause in der Freizeit, war ich ganz schlecht im Sport und malen konnte ich kein einzigen Strich. Ab der 5. Klasse hat sich alles gebessert. Und ich fing auch priv. an Handball zu spielen und zu schwimmen, sogar recht erfolgreich. Und die Schulprobleme wurden auch besser.

Ich war froh, dass ich nachher Lehrer hatte, die meine Anstrengungen gesehen haben und für pos. empfanden.

Gruß maxikid

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Da muss ich Trini recht geben!

Antwort von Vogelsängerin am 05.06.2013, 17:17 Uhr

Wie habe ich Geschichte gehasst! Aber ich hatte einen Lehrer, der das erkannt hat und gleichzeitig wusste, dieses Kind muss nicht 5 stehen! Wie dankbar bin ich dem!
Dafür hat Schule es gründlich unterlassen, mir die Freude an der Physik zu lassen und mich glauben lassen, dass ich das eh nicht kann. Erst im Studium (Medizin) habe ich erkannt, dass Physik eines der spannendsten Fächer überhaupt ist und wie viel Potential dieses Fach für richtig spannenden Unterricht hat!
Mit Mathe war es ähnlich. Ich habe irgendwann wirklich nicht mehr daran geglaubt, dass ich das können könnte. Dafür musste ich erst die Begeisterung für Physik wieder finden (das geht nicht ohne Mathe). Meine beste Klausur im Studium (Medizin), obwohl ich es in der Eingangsklausur grad mal auf 5 Punkte gebracht hatte.

Von Trotteln als Lehrer kann ich mehr als ein Lied singen. Und diese Anstalt schimpft sich übrigens bis heute "Elite-Gym". Da hätte ich mein Kind auch heute noch, nur bewusstlos angemeldet. Mein Mathelehrer, der mich mit den Worten verabschiedete: "xxx-Kind, aus Dir wird sowies nichts" ist immer noch da...(ich bin 45).

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Noten

Antwort von fisch1010 am 07.06.2013, 13:14 Uhr

Noten stehen und fallen in allen Fächern nur mit der Lehrkraft.

War in der GS schon so, wo die Klassenlehrerin die Kinder um die guten Noten betrogen hat.

Wir hatten früher, cor ca. 30 Jahren an dem Gymnasium , an dem nun mein Sohn ist, eine Sportlehrerin, die hat uns im Sommer mit "Brennesseln" auf die nackten Beine geschlagen damit wir schneller liefen. Oder auch Barfuss durch den Wald, wenn jemand die Schuhe vergessen hatte.

Und das schlimme ist, sie ist nun immer noch doch Sportlehrerin und mein Sohn, der leider auch eine Sportniete ist, hat sie leider bekommen. Seine Note rettet er im Moment noch, weil es 1 mal die Woche schwimmen und 1 mal die Woche Hallensport gibt. Wenn das Wegfällt, dann Prost Mahlzeit.

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