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Geschrieben von strandkrabbe30 am 14.02.2012, 11:20 Uhr

Wie helfen gelassener zu werden?

Hallo an alle,

mein Großer hat jetzt Spaß bekommen Referate zu halten. Nun hat er sich für Geschichte ein Referat erarbeitet. Nun sagte die Lehrerin ihm, daß er bis Freitag es gut auswendig können soll. Nun ist er jetzt schon total aufgeregt und nervös. Seit gestern ist er ständig am Referat erzählen und kommt nicht mehr so richtig runter. Ich habe versucht ihn zu beruhigen, daß er doch ein tolles Thema sich gesucht hat und er sich keinen Kopf wegen der Note machen soll, denn er ist so fleißig gewesen. Aber es hilft nichts ihn etwas gelassener werden zu lassen. Habt ihr paar Tipps für mich.
Danke im Voraus.
LG Sabine

 
4 Antworten:

Re: Wie helfen gelassener zu werden?

Antwort von Pemmaus am 14.02.2012, 13:06 Uhr

Mein Chef ist Rhetorik-Dozent und er sagt immer: "Ein guter Schuss Lampenfieber ist für gutes Gelingen wichtig". Sag ihm einfach, dass es ganz normal ist, aufgeregt zu sein. Bestärke ihn, dass er es toll kann und hindere ihn auf keinen Fall am Üben. Ein bisschen Nerven müsst auch ihr aufbringen.

Gutes Gelingen wünscht
Pem

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Re: Wie helfen gelassener zu werden?

Antwort von Astrid am 14.02.2012, 15:12 Uhr

Darf er einen Stichwort-Zettel benutzen? Damit würde er sich bestimmt sicherer fühlen, weil er sich dann beim Sprechen an ein paar Punkten entlang arbeiten kann.

Generell muss man sagen: Auf die Schnelle wirst Du sicher keine allzu tiefe Beruhigung bei Deinem Sohn erreichen können. Worte helfen gegen Aufregung leider gar nicht, wie Du schon gesehen hast. Auf Dauer könntest Du aber mit ihm etwas machen, damit er generell besser mit Belastungssituationen in der Schule zurechtkommt. Ich habe dazu mit meiner Tochter letztens einen Kurs "Autogenes Training für Kinder" gemacht, den die Krankenkassen weitgehend bezahlen (bis 70 EUR, Rest von ca. 35 EUR übernimmt man selbst). Das ist wirklich sinnvoll. Denn der Leistungsdruck ist heute für Kinder und Teens auf jeden Fall höher, als es gut für sie ist, weshalb viele schon Stresssymptome zeigen (Kopfweh, Bauchweh, Unruhe, schlechtes Einschlafen). Auch hat ein Kind dann ein probates Mittel, um mit Herausforderungen, wie einem Referat, gelassen umzugehen.

Ich finde, Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollten auf jeden Fall irgendeine Technik beherrschen, die es ihnen hilft, mit den täglichen Belastungen im Leben gut umzugehen. Das schützt auch langfristig vor Stress und Erkrankungen. Eigentlich sollte das sogar zu jeder schulischen Ausbildung dazu gehören, finde ich. Vielleicht nimmst Du ja die Über-Aufregung Deines Sohnes als Anlass, ihn zu einem Meditations- oder Autogenes Training-Kurs anzumelden?

LG

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Re: Wie helfen gelassener zu werden?

Antwort von AndreaL am 14.02.2012, 16:31 Uhr

Hallo,

muss er das gesamte Referat wirklich *auswendig* können...? Das kann ich mir kaum vorstellen, bestimmt sind Karteinkarten, Stichwörter... irgendwas in dieser Richtung erlaubt?

Ich kann nur bestätigen, dass mein Kind (7. Klasse) neulich vor einem Vortrag mit ppp-Prästentation zu einem eigenen Versuch, der über Monate begleitet wurde, SO aufgeregt war, dass Tränen vor Nervosität flossen.

Und das, obwohl er immer schon gute Zensuren bei Referaten bekommen hat. Es bestand null Anlass zur Sorge und er drehte dennoch am Rad ;-).

Ich habe ihm geholfen sinnvolle Karteikarten seiner Wortbeiträge zu den einzelnen ppp-Folien zu machen. Und dann habe ich ihm geraten, den Kram so oft wie er will zur Präsentation alleine im Zimmer sich selber zu erzählen.

Erst hat er an die Stirn getippt, dann schloss sich die Tür und ich hörte ihn murmeln.

Er hat dann diese Karten schlussendlich vergessen mit nach vorne zu nehmen, als er dran war und trug komplett frei vor. Das war der Bonuspunkt schlechthin und er kam als strahlender Held nach Hause.Denn er konnte ob der Überei alles fließend auswendig.

Also - ja, diese Aufregung gehört dazu und ich glaube auch, dass die nicht unbedingt negativ ist. Die spornt an, die motiviert sich gut zu wappnen...

Deswegen finde ich den Tipp etwas 'dagegen' zu machen, gar nicht mal so gut. Ein Kind, was deswegen zum autogenen Training gehen muss, denkt womöglich, es sei fehlerbehaftet. Dabei muss das gar nicht sein, wie hier auch jemand schrieb - die Aufregung ist doch durchaus normal.

Aufregung spornt auch an, sich gut vorzubereiten.

Das wird schon!

LG

Andrea

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Re: Wie helfen gelassener zu werden?

Antwort von strandkrabbe30 am 18.02.2012, 8:14 Uhr

Danke für Eure Beiträge. Mein Großer hat es jeden Tag vor sich hingesprochen. Für den großen Arbeitsaufwand hat er eine 1- bekommen.
Wir haben uns riesig gefreut.
LG Sabine

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