Was ich nicht verstehe:

das es hier auch Erwachsene gibt, die sagen "kurze Strecken ohne Helm"/"hier im Dorf ohne Helm" - sowohl für sich als auch für die Kids. Ehrlich, das ist unverantwortlich. Ja, klar - ist doch nur die Straße runter... die Kürze der Strecke ändert doch aber nichts daran, das man wegrutschen kann, angefahren werden kann, mit wem zusammenstößt (der aus einer Einfahrt rausgeprescht kommt) etc.
Ich muss sagen, dass ist leider eben genau die Einstellung die den Kids vermittelt, das ein Helm sooo wichtig eigentlich nicht ist.
Klug werden die meisten leider erst, wenn es dann den Sturz gab und zB eine Gehirnerschütterung dabei rumkommt oder genäht werden muss.
Gerne noch ein Bspl.: mein Mann ganz gemütlich unterwegs, Auto fährt aus Parklücke raus und erwischet ihn ganz leicht mit dem Spiegel. Er macht nen Satz über den Lenker und landet auf dem Gesicht. Da er einen Helm aufhatte (der ja vorne ein Stück überstehen solte), musste er nur am Kinn genäht werden. Ansonsten wäre die Nase gebrochen gewesen und evt. auch Kopfverletzung dabei.
Ich weiß, das die Skaterhelme (Nusschalen) cool aussehen - leider haben die vorne keinen Überstand - bei einer Landung auf dem Gesicht schützen diese Helme Nase und Zähne leider nicht. Ist aber natürlich immer noch deutlich besser als kein Helm :-)!
Ich gebe zu, als Radsportlerin habe ich da vielleicht noch mal einen engeren Blickwinkel als andere - aber ich habe eben auch schon schwere Unfälle erlebt oder eben auch Todesfälle weil ohne Helm.
Nicht ohne Grund wird auch bei der Tour de France mit Helm gefahren - und zwar auch, wenn zu Beginn einer Etappe noch Bummeltempo angesagt ist.