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Geschrieben von Susanne.75 am 25.05.2021, 10:06 Uhr

Mit Fahrrad zur Schule

Im Sommer geht's für meine Tochter (10 J) auf die weiterführende Schule.
Theoretisch hatte ich immer im Kopf, dass sie mit dem Fahrrad fährt. Und nun ist mir dabei gar nicht mehr wohl.
Wir wohnen am Stadtrand in einer reinen Wohngegend, überall Tempo 30-Zone usw. Zu und mit ihren Freundinnen fährt sie natürlich Rad, das ist kein Problem.
Die neue Schule ist aber in der Innenstadt. Sie müsste gute 20min fahren und leider an und teilweise auf viel befahrenen Straßen, vor allem im Berufsverkehr. Bei uns sind leider viele Radwege auf die Straße verlegt worden, so dass sich alle Autos an den Radfahrern vorbeischlängeln müssen. Verbreitert wurden die Straßen dafür natürlich nicht.
Wir sind die Strecke jetzt am Wochende zum Üben auch schon gefahren, aber da ist kaum Verkehr, also nicht vergleichbar.

Ich frage mich, ob ich in diesem Fall zu ängstlich bin oder ich auf mein Bauchgefühl hören sollte.
Meine Tochter müsste ich (nach jetzigen Stand) zum Fahrradfahren eher überreden. Das fällt natürlich schwer, wenn man selbst daran zweifelt.

Hinzu kommt, dass ich mit dem Auto ohnehin morgens fast an der Schule vorbei komme und sie mitnehmen könnte. Dann hätte sie nur noch 5min Fußweg. An 2 Tagen sogar auch auf dem Rückweg. Die anderen 3 Tage wäre es dann der Schulbus.

 
19 Antworten:

Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von kuestenkind68 am 25.05.2021, 10:41 Uhr

Also wenn ein Bus fährt, lass sie doch mit dem Bus fahren. Gerade wenn deine Tochter das Fahren in der Stadt nicht gewohnt ist, würde ich sie nicht alleine losfahren lassen. Meine Kinder radeln seit der 5. Klasse zur Schule, aber der Schulweg geht halt größtenteils durch Wohngebiete, nur direkt vor der Schule ist es etwas haarig (weil auch leider die Eltern der Mitschüler da jeden Morgen den Radweg zuparken). Wir sind die ersten Tage immer mitgeradelt (bzw haben uns da mit anderen Eltern abgewechselt), nach 2 Wochen sind die Kinder alleine los.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Häsle am 25.05.2021, 11:21 Uhr

Ich würde auch den Schulbus wählen. Nimm dir mal einen Werktag frei und fahre mit dem Rad die Strecke, morgens. Da wirst du so viele Irre mit Fahrrädern und Kraftfahrzeugen sehen, dass du diese Idee sofort wieder verwirfst.

Ich habe einige Freunde, die mit ihren Familien in der Münchner Innenstadt wohnen. Sogar die, die selber jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren, lassen ihre Kinder nicht außerhalb ihres Viertels Rad fahren.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Susanne.75 am 25.05.2021, 12:56 Uhr

Zum Teil fahr ich den Weg sogar morgens mit dem Auto. Daher weiß ich halt auch, wie viel Verkehr da um die Zeit ist.
Es ist ungefähr 1/3 des Weges, das sich auch leider nicht umgehen lässt. Das 1. Drittel ist ruhig und das letzte mit vernünftigem Radweg.

Ich glaube, ich werde wirklich meinem Bauchgefühl nachgeben.
Es war damals auch mein Schulweg, aber erst, nachdem wir an den Stadtrand umgezogen waren. Und da war ich schon 17. Das ist ne ganz andere Nummer als mit 10. Und die Radwege waren noch Radwege und nicht gemalte Streifen auf der Straße.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Jayjay am 25.05.2021, 13:35 Uhr

Trotz deiner Schilderung kann man natürlich immer noch nicht sagen, wie gefährlich (oder nicht) der Schulweg sein wird.
Ich würde aber auf jeden Fall die Strecke immer wieder abfahren, ggf. auch mal zu Zeiten, wo mehr los ist (wenn es möglich ist natürlich).
Wenn es dann im Spätsommer dann soweit ist, kann sich deine Tochter ja immer noch aussuchen, ob sie erst mal lieber gebracht wird oder den Bus nimmt. Vielleicht lernt sie ja auch schnell Mitschüler kennen, die einen Teil der Strecke mitfahren.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Kacenka am 25.05.2021, 13:47 Uhr

Bus! und nur im Notfall mal mit dem Auto mitnehmen. In 2, 3 Jahren kann sie mit dem Rad fahren...

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Re: Was möchte denn deine Tochter?

Antwort von cube am 25.05.2021, 14:55 Uhr

Ist ja auch nicht ganz unwichtig ;-)

Also ich bin damals von der 1. Klasse an zu Fuß, mit dem Rad und auch zur Weiterführenden dann mit dem Rad. Hauptstraße entlang und über große Kreuzungen.
Mit dem Bus bin ich nur, wenn es echtes Sauwetter war - und das ehrlich gesagt stressiger, länger und fast schon gefährlicher, als mit dem Rad.

Das Argument "das Fahren in der Stadt nicht gewohnt sein" - naja, das gilt ja dann immer, ne? ;-) Wenn sie es nicht anfängt, wird es immer ungewohnt bleiben.

Ich tendiere zu Rad und mit dem Auto nur, wenn das Wetter echt mies ist.
Grund: selbstständig werden und auch dadurch die Möglichkeit haben, mit anderen zusammen zu fahren. Oder sich nach der Schule noch verabreden zu können zB mit zu xy zu fahren. Wenn die Klassenkameraden alle mit dem Rad da sind, ist es blöd, zu Fuß mitjoggen zu müssen.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Kerstin123 am 25.05.2021, 15:16 Uhr

Ja, genauso würde ich es auch machen
Bus! Wenn sie sich irgendwann selbst damit sicher fühlt auch Fahrrad

Mit dem Auto nur in Ausnahmefällen

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Ich wäre für Radfahren

Antwort von Caot am 25.05.2021, 15:53 Uhr

Was sagt denn das Kind?

Bus, Rad oder Mamataxi?

Meine fahren Bus oder Rad oder Mamataxi.

Irgendwann muss man los lassen. Gefährlich ist alles. Dauerbeschützen geht nicht.

Meine Erfahrungen: Schüler auf Rädern und zu zweit, zu dritt ..... werden viel besser toleriert als ein einzelner Fahrer untertags.

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Re: Was möchte denn deine Tochter?

Antwort von Kacenka am 25.05.2021, 16:23 Uhr

prinzipiell ja, aber ich finde schon, dass die Körpergröße und die Ausreifung der Orientierung im Straßenverkehr schon eine Rolle spielen. der Verkehr ist oft anders als noch vor Jahren und vor allem die Autos sind höher und breiter geworden.
Mit dem Auto mitnehmen ist bequem, aber nur scheinbar sicherer - das Kind kann so nichts lernen. Wenn ein Bus fährt, muss sie wenigstens zur Haltestelle laufen und schult ihr Wahrnehmungsvermögen nach und nach, sammelt mehr Erfahrungen, da sie allein verantwortlich ist. Aber sie kann die Strasse an sicheren Stellen überqueren und schwimmt nicht die ganze Zeit im Berufsverkehr mit.
In ein, zwei Jahren (bis 12 reift noch das Einschätzungsvermögen von Entfernungen und Geschwindigkeiten) hat sie an der Schule bestimmt auch schon Freunde gefunden, die evtl. den selben Weg haben.

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Re: Ich wäre für Radfahren

Antwort von Susanne.75 am 25.05.2021, 17:38 Uhr

Grundsätzlich bin ich ja gar kein Freund vom Mamataxi. Die Grundschule über ist sie hier natürlich komplett allein zur Schule gelaufen oder mit Roller oder Rad gefahren.

Zur weiterführenden Schule möchte sie lieber mit dem Bus oder mir fahren. Sie kennt unsere Bushaltestelle und der hält dann genau vor der neuen Schule. Das finde ich schon fast doof. Wenn ich sie fahre, müsste sie wenigstens noch 5min laufen, was ich morgens eigentlich besser finde. Und ne halbe Stunde später los auch, weil der Bus hier erst noch den ganzen Stadtteil abfährt, da braucht der tierisch lange.

Mal gucken. Fahrrad schieben wir wohl wirklich, bis sie von sich aus möchte. Kann ja auch sein, dass recht schnell irgendwann kommt, dass sie mit xy fahren möchte.

Ob Bus oder ich ist finanziell natürlich auch n Unterschied. Ein Monatsticket kostet fast 40,- Euro. Irgendwie blöd, wenn ich eh zu passender Zeit da lang fahre. Mal sehen.

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Re: Ich wäre für Radfahren

Antwort von AKAM am 26.05.2021, 8:50 Uhr

Hallo,

gibt es noch andere Kinder, die denselben Weg haben bzw. dieselbe Schule besuchen? Wie machen die das?

Ich würde es wahrscheinlich so machen, dass ich das Radfahren immer wieder mit ihr übe, am Wochenende, aber vielleicht auch mal in der Woche am Nachmittag oder wenn du frei hast und mehr Verkehr ist. So kann sie sich nach und nach daran gewöhnen, sicherer werden und evtl. mit dem Rad fahren, wenn sie etwas älter ist. Gut wäre, wenn sie dann nicht alleine fahren müsste, sondern eine Freundin mitfährt, damit sie sich gegenseitig helfen können, falls was ist.

Bis dahin würde ich sie mit dem Bus fahren lassen, schon alleine, weil Mamataxi ein Rückschritt in ihrer Selbstständigkeit wäre, wenn sie in der Grundschule den Weg alleine gemeistert hat. Klar ist das ein bisschen blöd, wenn du morgens dieselbe Strecke fährst und ihr für die Fahrkarte noch zusätzlich Geld ausgeben müsst. Aber im Bus trifft sie ja vielleicht auch Mitschüler/Freunde, wird auch selbstständiger, wenn z.B. der Bus mal nicht kommt, ausfällt oder was auch immer. Die Selbstständigkeit wäre mir wichtiger, als dass sie morgens noch 5 Minuten läuft.

LG
Anja

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Von mir ein Nein

Antwort von Jorinde17 am 27.05.2021, 8:04 Uhr

Hallo,

es ist tatsächlich nicht gut, wenn ein Kind halb auf der Straße fahren muss. Fahrradunfälle mit Autos oder Lkws sind fast immer schlimme Unfälle.

Ich denke, Deine Sorge ist berechtigt. Ich würde Deine Tochter selbst zur Schule fahren oder sie den Bus nehmen lassen und sie ggf. zur Haltestelle bringen. Ich habe meine eigenen Kinder die ersten Jahre morgens zur Bushaltestelle gefahren und mittags dort wieder abgeholt (wir wohnen ländlich, daher ist der Weg zur Haltestelle weit).

Als Mutter ruhig schlafen zu können, ist wichtig. Und dazu gehört auch, dass man die Sicherheit des Kindes gut im Blick hat. Man kann und muss im Leben nicht jedes Risiko ausschalten. Aber sichtbare und vorhersehbare Risiken sollte man vermeiden.

LG

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Sabberschnute am 27.05.2021, 11:19 Uhr

Ich verstehe die Bedenken. Ich würde erstmal mit Bus starten, aufs Rad umsteigen geht ja immer.
Und vor allem: jetzt ist es Sommer und morgens hell. Im September dann morgens bald dunkel, das macht einen Riesenunterschied, finde ich.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von JaLo am 27.05.2021, 18:22 Uhr

Ich mag kein Mamataxi.
Und erst recht keinen Stau vor der Schule, der diejenigen gefährdet die mit dem Rad kommen. Aber mein Kind mit dem Rad schicken würde ich in dem Fall auch nicht.
Für mich bleibt nur Bus.

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Re: Von mir ein Nein

Antwort von Susanne.75 am 27.05.2021, 20:20 Uhr

Ich hab mich jetzt auch definitiv gegen das Fahrrad entschieden. Habe mich heute noch mit einem Kollegen unterhalten, der selbst Radfahrer für den Arbeitsweg ist. Er meinte auch, dass die Strecke für ne 10jährige zu gefährlich ist, gerade weil sich hier bei uns Autos und Radfahrer die Straße so oft teilen.
Es ärgert mich sehr, dass immer mehr Radwege verschwunden sind durch durch nen gemalten Streifen auf der Straße ersetzt wurden. Die Stadt behauptet, das sei sicherer, ich behaupte, es ist in erster Linie billiger. Radwege in Stand zu halten, ist teurer Aufwand.

Mal gucken, was sich als praktikabler erweist. Bus oder Auto.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Susanne.75 am 27.05.2021, 20:26 Uhr

Niemals würde ich sie direkt vor der Schule absetzen. Mich nervt das schon tierisch hier an der Grundschule und an einer Waldorfschule, an der ich täglich vorbeikomme.
In unserem Fall wäre es sogar mehrere Straßenecken weiter. Zeitig genug wäre sie ohnehin, da schaden ein paar Minuten zu Fuß nicht ;-)

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Jumalowa am 28.05.2021, 13:16 Uhr

Ich kann Dich da absolut verstehen. Wir wohnen eher ländlich und vor Corona war hier mächtig Berufsverkehr, da die Leute teilweise so versuchen schneller auf die Autobahn zu kommen.

Bei uns führt fast komplett ein Radweg zur weiterführenden Schule. Mein Mittlerer fährt ab Sommer dann auch mit dem Rad. Er darf aber das Schlusslicht bei der großen Schwester bilden mit seinem Kumpel

Wäre es anders würde ich noch 1-2 Jahre vermutlich warten.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Pamo am 28.05.2021, 18:20 Uhr

Ich würde meinen gesunden Menschenverstand nutzen.

Ist die Strecke gefährlich, dann ist das Rad halt raus. Hier ist es auch gefährlich (Großstadt), Radwege verlaufen teils auf der Straße, teils auf Bürgersteigen, teils über Wartebereiche von Bushaltestellen, Straßenbahnschienen kreuzen, Straßenbeläge sind defekt, Autobahnauf- und Abfahrten kreuzen.

Da fahre ich als langjährige Verkehrsteilnehmerin und sichere Radfahrerin nicht mehr.

Ein unerfahrenes Kind schon mal gar nicht.

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Re: Mit Fahrrad zur Schule

Antwort von Maroulein am 06.06.2021, 10:53 Uhr

Hier gibt es immer noch gar nicht überall Radwege
Bei der Verkehrserziehung hatte bei meinen Großen schon der Polizist bemängelt dass die Kinder nicht mehr sicher auf der Straße Rad fahren,aber warum zum Geier sollte ich meine Kinder mit dem Rad auf die Straße schicken wenn ich es für mich selber zu unsicher finde?

Wir sind doppelt geprägt da wir zwei Menschen kennen die durch einen Radunfall schwerst verletzt wurden,einer hatte trotz Helm einen schlimmen Schädelbruch und ist seitdem nicht mehr er selbst,der andere wurde auf der Landstraße nachts angefahren und im Graben liegen gelassen,er sitzt seit er 17 ist im Rollstuhl.

Meine Töchter fahren Bus,und am Nachmittag laufen sie die Strecke auch gern zusammen-wenn es mit meinem Dienst passt,bzw mein Mutterschutz denn vorbei ist dann nehme ich sie auch morgens schon mal.mit,ich fahre an der Schule vorbei

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