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Geschrieben von sabine... am 16.05.2011, 19:42 Uhr

hilfe zur selbsthilfe...

so würde meine hilfe gegenüber meinen sohn aussehen, wenn er sie nur annehemen würde:-( aber nein, lieber ist es ihm das ich ihm alles vorkaue wenn es um textaufgaben geht.
aktuelles beispiel:

500l saft sollen in 7/10 l flaschen abgefüllt werden.

ich: "was müssen wir jetzt als erstes rausfinden?"
er: ohne zu überlegen, "weiß ich nicht"
ich erster hinweis: "weviel L in eine 7/10 flasche" reinpassen. wie können wir das herausfinden.
er: ohne zu überlegen und schon leicht genervt, "weiß ich nicht"
ich nächster hinweis: wir müssen herrausfinden wieviel 1/10l sind...
er: immer genervter, blabla und hilf mir doch....

naja und das geht dann so eine zeit hin und her.

es bringt doch nichts wenn ich ihm jede textafgabe vorkaue oder?
meine hilfe zur selbsthilfe bringt aber glaub ich auch nix wenn er so genervt bei der sache ist. dann ist doch alles umsonst.

so jetzt stehe ich also vor folgenden problem:

wie bekomme ich textaufgaben bzw. generell mathe in ihm rein?
so wie es jetzt läuft funktioniert es nicht.
eine nachhilfe zahlen?

er ist übrigens in der 5 klasse hauptschule.

 
3 Antworten:

Re: hilfe zur selbsthilfe...

Antwort von +emfut+ am 16.05.2011, 22:48 Uhr

Zitat:
"meine hilfe zur selbsthilfe bringt aber glaub ich auch nix wenn er so genervt bei der sache ist. dann ist doch alles umsonst."

Gut erkannt.
Es gibt Untersuchungen, daß Eltern als Nachhilfelehrer die schlechtesten Ergebnisse erzielen. Es findet sich einiges dazu im Netz - zum Beispiel da:
http://www.duesseldorf.de/schulpsychologie/pdf/nachhilfe.pdf

Andere Möglichkeiten:
* Mal die Lehrer fragen - die können oft ältere Schüler empfehlen.
* Nach einem guten Nachhilfelehrer suchen, über ein Institut oder Empfehlungen
* Billiger: Freunde einspannen. Ich gebe zum Beispiel den Kindern meiner Freundin Nachhilfe und sie meinen - das klappt wunderbar.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wer möchte hier etwas von wem?

Antwort von Mijou am 17.05.2011, 10:48 Uhr

Hallo,

wer hat die Aufgaben auf, Du oder Dein Sohn? Dein Sohn aber glaubt, DU seist die Bittstellerin und wolltest etwas von IHM. Und er täte Dir einen Gefallen, wenn er sich hinsetzt und Dich machen lässt. Er hat keine Lust auf Deine Hilfe und sieht sie auch nicht als solche an - sondern nur als lästig. Daher sein patziges "Weiß nich'..." Ich glaube, das ist bei Kindern oft so, ich kenne das von meinen auch. Man muss den Spieß herumdrehen: Die Kinder müssen verstehen, dass SIE es sind, die um etwas bitten - nämlich um Unterstützung.

Man kann dazu - auch wenn es schwer fällt, das Kind auflaufen lassen. Wer eine patzige, lustlose Antwort gibt ("weiß ich nicht, weiß ich nicht..."), möchte ganz offenbar keine Hilfe. Man kann dann als Mutter aufstehen und weggehen (gelassen, nicht schimpfend). Damit rechnet das Kind nicht. Du kannst ruhig und entspannt sagen: Ich komme wieder, wenn Du wirklich möchtest, dass ich Dir helfe und wenn Du mitdenkst.

Der Clou dabei ist, dass es im Tagesablauf des Kindes nicht weitergeht, bis die Übungs- oder Hausaufgabenzeit beendet ist. Dein Sohn kann dann zwar sagen "Gut, dann mache ich halt gar nix" - aber dann werden keine Freunde angerufen oder im Internet getroffen, der Computer bleibt aus, es gibt kein Nintendo, kein nachmittägliches Hobby (absagen), keine Verabredungen - bis erledigt ist, was erledigt werden muss.

Wenn Du hier nicht konsequenter wirst, wird Dein Sohn denken: Prima, sie übernimmt das Mathe-Problem für mich. Sie macht es zu ihrer persönlichen Sache, obwohl es meine ist. Sie legt sich dabei tüchtig ins Zeug, wozu sollte ICH dann noch etwas machen. Super!

Also bestimme Du lieber die Regeln: Es werden zuerst die Hausaufgaben gemacht, sonst passiert gar nix. Wenn es mit denen nicht vorangeht, wird die Mutter um Hilfe gebeten - aber von selbst rennt sie einem nicht mehr nach. Kommt sie helfen, denkt man tüchtig mit, sonst geht sie nämlich wieder und man sitzt noch ewig herum, ohne seinen anderen Vergnügungen nachgehen zu können.

LG

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Re: Wer möchte hier etwas von wem?

Antwort von Emmi67 am 17.05.2011, 14:17 Uhr

Das meiste, was du schreibst, finde ich ok- aber diese "erst die HA, sonst darfst du nichts anderes" würde bei meinem Sohn nicht funktionieren. Der wird bei Druck immer trotziger. Er würde das durchziehen und dann eben tagelang im Zimmer auf dem Bett liegen, Lesen, vielleicht Lego spielen....und irgendwo ist auch Schluss mit dem Verbieten, zumindest bei Lesen oder alleine Spielen wirds schwierig...

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