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Geschrieben von u_hoernchen am 18.05.2013, 22:08 Uhr

Eltern informieren oder nicht?

Ich habe mal eine Frage an Euch..
ich bin Elternvertreter 5. Klasse. Jetzt haben der andere Elternvertreter und ich herausbekommen, dass ein Kind in der Klasse von anderen Kindern monatlich Geld (2 EUR) einsammelt, damit sie in einem "Club" dabei sein dürfen. Die haben so Schaumgummi-Waffen, und angeblich soll damit Munition besorgt werden. Mein Kind ist nicht dabei, hat aber auch kein Interesse und fühlt sich daher nicht ausgegrenzt. Von einem Kind, das gezahlt hat, weiß ich, dass bisher noch nichts an Ware etc. zurückgeflossen ist. Das gleiche Kind, das die 2 EUR einsammelt, verlangt auch mtl. 5 EUR von allen, die auf seinem Minecraft-Server spielen wollen.

Wenn Ihr Eltern in dieser Klasse wäret, würdet Ihr das wissen wollen, und auch, welche Kinder (vermutlich) Täter / Opfer sind? wenn ja, von wem? (Elternvertreter, Schule)

Wäre es Eurer Meinung nach Aufgabe der Schule / des Lehrers, das ganze zu unterbinden? Oder nur vor den möglichen Folgen (Ausgrenzung etc.) zu warnen?

Würdet Ihr einen Elternabend zu dem Thema veranstalten?

Ich bin da etwas zwiespältig und brauche mal Meinungen von anderen..

U-Hörnchen

 
16 Antworten:

Re: Eltern informieren oder nicht?

Antwort von ungewohnt am 18.05.2013, 22:21 Uhr

Klarer Weg: Klassenlehrer ansprechen und dann einen gemeinsamen Weg gehen.
Erst sind die Eltern des handelnden Kindes zu informieren und dann in einem solchen Fall einen Elternabend einberufen, denn hier müssen ganz schnell Grenzen gezogen werden.
Aber erst den Klassenlehrer - sollte dieser nicht reagieren, würde ich den Direktor einschalten.

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Nein

Antwort von Sodapop am 19.05.2013, 8:05 Uhr

Bei diesen geringen "Clubmitgliedbeitrag" würde ich die Kinder mal unter sich machen lassen und das ganze schlußendlich unter "Lehrgeld" verbuchen.

Von Täter und Opfer kann ja wohl kaum die Rede sein. Niemand wird gezwungen.

Grüße
Sodapop

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Re: Nein

Antwort von Sakra am 19.05.2013, 10:50 Uhr

normalerweise gründen die in diesem alter einen kostenlosen club, von daher finde ich geldeinsammeln nicht so witzig. jetzt ist es ein clubbeitrag , in 2 jahren dann schutzgeld?
lass es 20 kinder sein, hat er 40 € im monat.
wenn wirklich *ware* gekauft worden wäre, dann wäre das ne andere sache.

ich würde auch mit dem klassenlehrer sprechen oder andere eltern kontaktieren.
meist wissen die nicht für was ihre sprösslinge das taschengeld ausgeben.

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Re: Eltern informieren oder nicht?

Antwort von Birgit67 am 19.05.2013, 12:43 Uhr

ich würde einen Elternabend einberufen - und mit anderen Themen auch dieses Thema ansprechen - einfach dass es rumgeht dass es wohl Kinder gibt die Zahlen und wie die Eltern das sehen und ggf. mit den eigenen Kindern sprechen.

Es gibt oft Dinge in der Schule von denen die Eltern nicht wissen - du es gut ist wenn es einfach angesprochen wird -ohne Namen zu nennen - einfach als Tatsache hinstellen - würde ich machen.

Gruß birgit

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Re: Eltern informieren oder nicht?

Antwort von Flirrengel am 19.05.2013, 12:43 Uhr

Bei uns waren es Anfang des Jahres "harmlose" 20 Cent, die ein Kind eingesammelt hat und dafür einen Freundschaftsbandknüpfkurs angeboten hat. Mein Kind hat da auch mitgemacht und mir das "danach" zuhause erzählt. Ich fand das aber echt ok so.

In Eurem Fall würde mir mein Kind das hoffentlich auch daheim erzählen und ich würde das mit meinem Kind alleine ausmachen - ob es mitmacht, oder nicht. Hört sich ja "freiwillig" an, der "Betrag" fällt aber schon horrend bei Euch aus.
Würde es erpresserische Züge bekommen, dann würde ich allerdings handeln.

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Re: Eltern informieren oder nicht?

Antwort von nugginuggi am 19.05.2013, 14:49 Uhr

ja ok wenn dann damit das Matrial bezahlt ist , dan ist das ok..
aber 5€ ich würde auch mit dem Lehrer sprechen... NG

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Danke!

Antwort von u_hoernchen am 19.05.2013, 18:06 Uhr

Ihr bestätigt im wesentlichen mein Bauchgefühl.

Wir haben für kommende Woche ein Gespräch mit dem Klassenlehrer angesetzt, so dass er informiert ist.

Und wir werden mit ihm auch besprechen, dass wir die Eltern der betroffenen Kinder informieren werden - wie, das werden wir noch diskutieren. Ich möchte ungern einen Elternabend machen, da dann die Eltern von mindestens einem Kind "an den Pranger" gestellt werden.

Aber informieren halte ich für wichtig unter dem Aspekt "wehret den Anfängen"... Die Kinder müssen die eventuellen Mechanismen von Ausgrenzung verstehen lernen, und das sollten ihnen ihre Eltern klarmachen.

U-Hörnchen

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Re: Danke!

Antwort von Mickie am 19.05.2013, 22:21 Uhr

Hi,

ich würde wie ihr es ja wollt auch zunächst mit der Klassenlehrerin sprechen.

Das Thema "Geld für Klub" um auf den "Server" spielen dürfen auf den nächsten Elternabend als einen Punkt aufnehmen. Würde gar nicht ein Kind in den Vordergrund heben, sondern vielmehr in der Schule gibt es gerade ein neues Motto um in einen Klub sein zu dürfen müsst ihr monatlich zahlen....

Die Summe finde ich bissl heftig und klingt nach abzocke von daher würde ich nach der Rücksprache mit dem Lehrer auch einen Elternbrief aufsetzen unter dem Motto: Es geht gerade um kostenpflichtige Klubs zu gründen, die wöchentlich, monatlich kosten.

20 Cent fände ich witzig, 2 Euro in der Grundschule unverschämt und da sind wir als Eltern in der Pflicht auch noch einzugreifen.

Gruss Mickie

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"Jetzt haben der andere Elternvertreter und ich herausbekommen " - erstmal verifizieren!

Antwort von Sailor am 20.05.2013, 10:09 Uhr

Die Informationen, die hinter solchen Floskeln wie "Jetzt habe ich erfahren, dass..." oder "Jetzt haben wir herausbekommen, dass..." oder "Ich habe jetzt gehört, dass...." stecken, sind meistens unbestätigte Meldungen aus unsicherer Quelle.

Solche - Gerüchte nennt man das glaube ich - gehören erst einmal seriös bestätigt, und zwar durch Gespräche mit dem Beschuldigten selber bzw. mit seinen Erziehungsberechtigten.

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Re: "Jetzt haben der andere Elternvertreter und ich herausbekommen " - erstmal verifizieren!

Antwort von Eileen am 20.05.2013, 10:35 Uhr

Auch ich würde mit dem Klassenlehrer sprechen aber damit würde es auch aufhören. Klassenelternabend usw...finde ich nicht richtig passend;weil damit die Affaire unnötig aufgeblasen wird und die Eltern des Übeltäters zu sehr in den Fokus kommen bzw. Zielscheibe von Kritik werden ......es mag zwar berechtigte Kritik sein aber ein Elternabend ist dafür nicht die Bühne.
Die Schule sollte mit der Klasse dieses Thema intern ansprechen - eventuell in einer Extra-Stunde. Der Schüler der dies alles angezettelt hat sollte das Geld zurückbezahlen und sich bei den anderen Schülern entschuldigen. Wer so etwas macht sollte es "aus eigener Kraft" (mit einem Stecken hinter der Türe vielleicht) wieder gut machen....nur so "lernt" er etwas daraus.

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Nein nein nein, alles falschrum aufgesattelt!

Antwort von Sailor am 20.05.2013, 11:25 Uhr

BEVOR in der Sache schwere Geschütze aufgefahren werden, d.h.BEVOR der Klassenlehrer informiert wird, BEVOR es zum Elternabendthema gemacht wird, BEVOR es zu offiziellen und nicht nur gerüchteweisen Beschuldigungen kommt, sollte das beschuldigte Kind eine Möglichkeit zur Stellungnahme unter vier Augen haben. Im Beisein und mit möglichen Zeugenaussagen der Eltern natürlich, die möglicherweise aus allen Wolken fallen und von den ganzen Aktivitäten des Sprösslings gar nichts ahnen.

Wenn dann immer noch berechtigter Verdacht auf seltsames Geschäftemachen besteht sowie keinerlei Reue und Entschuldigung seitens des Kindes vorliegt, DANN kann man anfangen, offiziell zu werden.

Also erst nachfragen - dann den Prozess beginnen. Sonst artet das Ganze in einer Hexenjagd aus.

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Re: Nein nein nein, alles falschrum aufgesattelt!

Antwort von u_hoernchen am 20.05.2013, 20:18 Uhr

also, ich finde, die Aussagen mehrerer Kinder (die teilweise auch bezahlt haben), reichen erst einmal, um einen guten Grund zu haben, sich einen Kopp zu machen.

Und ICH bin der Meinung, dass ich nicht das Recht habe, die Eltern anzurufen bzw. das Kind anzusprechen, sondern dass das Aufgabe der betroffenen Eltern bzw. (da die wahrscheinlich nix davon wissen) des Klassenlehrers ist.

Wir werden jedenfalls diese Woche mit ihm sprechen und zunächst herausfinden, ob die Schule eine allgemeine Haltung zu solchen Themen hat. Wenn ja, gut für uns, dann gibt es eine festgelegte Vorgehensweise. WEnn nicht, müssen wir weitere Schritte mit dem Lehrer besprechen, z.B. ob ER das betreffende Kind / dessen Eltern anspricht, oder wir oder gar keiner und ob und wie und von wem die übrigen Eltern informiert werden und wie im Rahmen der Klasse das Thema behandelt wird.

Also: keine Vorverurteilung, erst mal nur alle auf den gleichen Informationsstand bringen!
U-Hörnchen

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Und was das Kind zuhause für sein Minecraft kassiert,

Antwort von Fredda am 21.05.2013, 15:44 Uhr

geht die Schule nichts an und genau das wird der KLassenlehrer auch sagen... Warum sprechen die Kinder nicht untereinander mal drüber, wie blöd diese Bezahlerei ist?

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Re: Und was das Kind zuhause für sein Minecraft kassiert,

Antwort von Hofi2 am 21.05.2013, 16:13 Uhr

Nein, das geht die Schule nix an. Wenn die Kinder in dem Alter noch nicht so clever sind, nichts mehr zu zahlen, wenn keine Gegenleistung kommt, dann müssen sie halt zahlen. Ich denke, mit der Zeit kommt die Einsicht von allein.

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hättest Du keine Bedenken...

Antwort von u_hoernchen am 21.05.2013, 22:31 Uhr

... dass diese kleinen Fuzzis das noch gar nicht einschätzen können und sich dann ruck - zuck das böse Spiel "wenn Du nicht zahlst, gehörst Du nicht dazu" entwickelt?

DAS ist meine Sorge, nicht die 2 Euro...

Ulrike

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Re: hättest Du keine Bedenken...

Antwort von Fredda am 22.05.2013, 8:41 Uhr

ich würde die Minecraft Sache mit meinem Kind besprechen und die Clubsache am Elternabend. aber erst, wenn ich weiß, dass nicht wirklich gemeinsam Material beschafft wurde.

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