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Geschrieben von mima-82 am 18.10.2013, 10:57 Uhr

Beziehung zum Kind: Eltern-Kind oder Kumpels?

Hallo etwas komische Frage aber ich habe ein Buch gelesen Tyrannen müssen nicht sein. Da bin ich nachdenklich geworden.
Es heißt man solle keine Freunde Beziehung mit seinen Kindern haben, sondern eine Elter-Kind Beziehung. Gut streng müssen wir schon sein. Wir können ncht alles durch lassen. Das steht auch dran man soll sein Kind mit etwas stenge erziehen und nicht alles durchgehen lassen das es seine eigene Persönlichkeit entwickelt - die kann es auch mit Regeln entwickeln. Soweit so gut ich bin schon auch steng. Wir haben Regel. meine Kinder streiten auch mal aber wenn ich mir so andere Kinder anschaue die keine Manieren haben und alles dürfen, da sind meine anders. Sie sind keine Engel aber im groß und ganzen anderen gegenüber brav. Sie teilen, drängeln nicht vor, hauen andere nicht. Ich muss aber zugeben meine Kinder sind eigentlich auch meine besten Freunde. Besonders auf den Rat meiner 11 Jährigen Tochter beim Kleiderkauf kann ich echt vertrauen. Auch mein 9 Jähriger Sohn ist da so. Ich bin mit 19 Mama geworden und irgendwie hat sich da halt schon so Beste Freunde gegeben bei uns. Wobei ich das nicht schlim finde. Immer wenn meine 2 aus dem Haus oder ins Bett gehen umarmen wir uns und die 2 können mit allem zu mir kommen.
Wie ist den das bei euch so in dem Alter?

 
32 Antworten:

Das hab ich mich auch schon gefragt...

Antwort von Sodapop am 18.10.2013, 11:08 Uhr

Bin ich jetzt eine gute Freundin oder Mutter?

Ich muss gestehen: Es wechselt. Je nach Thema.

In manchem Bereichen muss ich auf meine Mutterrolle bestehen ( Hygiene, Ernährung, Schlafen, Schule, manchmal auch noch Verhalten), andererseits haben wir teils gemeinsame Interessen bei denen ich mich gerne auf freundschaftlichem Niveau begebe und Fünf oftmals gerade sein lasse.

Ich verheimlich auch wenig und spreche alles gerne an. Allerdings hieß es auch schon von Kinderseite: "Misch Dich nicht so sehr ein. Das ist eine Sache zwischen mir und meinen Freunden."

Von daher scheint die Rolle zumindest bei meinem Kind klar zu sein.

Ich denke, eine gesunde Mischung aus beiden ist ein guter Weg. Hier wird auch viel umarmt, gedrückt aber auch gestritten.
Als quasi "Alleinerziehende" ( mein Mann verfolgt derzeit seine Karriere ) muss ich aber dann doch immer darauf achten, dass mein Kind mit zunehmenden Alter immer weniger mein Freizeitpartner sein sollte.

Grüße
Sodapop

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Für mich keine Frage

Antwort von Kalleleo am 18.10.2013, 11:13 Uhr

Ich bin die Mutter.
Und das Verhältnis zu meinen Kindern ist innig.
Aber nicht freundschaftlich.
Freunde habe ich genug Erwachsene.
Und das letzte was meine Kinder brauchen ist mich zur Freundin zu haben.
Sie brauchen gleichaltrige Freunde.
Zugegeben,mein Sohn ist 27Jahre alt.
Wir begegnen uns auf Augenhöhe.
Und bei meiner Tochter,15Jahre,wird es sich sicherlich über die Jahre ebenso entwickeln.

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Re: Beziehung zum Kind: Eltern-Kind oder Kumpels?

Antwort von Cinque Terre am 18.10.2013, 11:15 Uhr

"Es heißt man solle keine Freunde Beziehung mit seinen Kindern haben, sondern eine Elter-Kind Beziehung. "

Was ist denn der Unterschied zwischen Eltern-Kind- und Freundebeziehung?
Wie sieht denn eine typische Eltern-Kind- Beziehung aus?



-Ich kann mit meiner Tochter über alles reden und sie auch mit mir (tut sie auch)
- wir haben so viel Spaß, dass wir manchmal vor lachen auf dem Boden liegen - das ist wohl eher der Freunde-Teil???

Anderseits
-geb ich hier zu Hause die regeln vor
-versuche ihr zu zeigen "wie das Leben funktioniert"
- bin ich (noch) der "versorgende" und beschützende Part

das ist dann wohl eher Eltern-Kind-Beziehung?


und für beide Beziehungen gelten sowieso

- Achtung und Respekt (gegenseitig)
- bedingungsloses Vertrauen
- Verständnis
- Ehrlichkeit

Ich behandel meine Tochter aber nicht wie ein Kind, sondern eher wie einen partner. Ich kann wirklich super mit ihr reden - wirklich besser, als mit manchem Erwachsenem!

Ich habe eine ganz tolle Beziehung zu meiner Tochter (13,5) und ich denke, es ist weder das eine noch das andere - sondern eben DIE Beziehung zu meiner Tochter. Ich könnte mir keine bessere besser Beziehung vorstellen.

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Der Unterschied ist schon bei "über alles reden"

Antwort von Sodapop am 18.10.2013, 11:36 Uhr

Wirklich? Du redest mit deinem Kind über alles? Auch über deine Sexualität? Über eventuelle Streitigkeiten mit dem Partner? Über eventuelle finanzielle Sorgen? Über den Ehebruch eines bekannten Päärchens?

Über all diese Erwachsenendinge?

Grüße
Sodapop

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Re: Der Unterschied ist schon bei "über alles reden"

Antwort von Fredda am 18.10.2013, 11:48 Uhr

Das tun leider etliche Leute und damit überfordern, überfrachten sie die Kinder, ich finde das schon missbräuchlich.

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@sodapop

Antwort von Cinque Terre am 18.10.2013, 11:53 Uhr

ich rede mit meiner Tochter tatsächlich über Dinge, die andere Mütter nicht mit ihren Kindern besprechen würden. (Ich kenne das auch so aus meiner Kindheit, hatte zu meiner Mama auch diese Beziehung).

Warum nicht über Streitigkeiten mit dem Partner reden? Streiten (also nicht einer Meinung sein) gehört zum Leben dazu.

Warum nicht über finanzielle Dinge reden? Gehört ebenso zum Leben dazu, und irgendwann soll das Kind ja mal auf eigenen Beine stehen - und soll es dann erst feststellen "Ach Mist, man kann ja auch finanzielle Sorgen haben - komisch - hatte meine Mutti nie?!?"


"Über den Ehebruch eines bekannten Päärchens? " ....mh....hatte ich noch nicht im Bekanntenkreis. Aber Trennung zB ist nicht im freundeskreis, aber bei den Eltern der Klassenkameraden ein Thema, also sollte man schon auch darüber reden - gehört ebenso zu Leben dazu

Aber: meiner Tochter erzähle ich sachen, die ich keinem anderen erzählen würde - weil ich weiß, dass sie mich versteht und es NICHT weiter erzählt.

Und: es gibt Dinge, die ich mit niemanden bespreche.......

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Genau das ist es

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.10.2013, 11:56 Uhr

Und da hört die Freunde-Beziehung für mich auch auf.

Ich rede mit meinen Kindern nicht über Finanzen, zumindest nicht im Detail. Als meine Ehe auf Grund lief, wir mehrere Versöhnungsversuche starteten und sie dann doch letztendlich scheiterte, habe ich darüber auch nicht mit meinen Kindern gesprochen. Darüber spreche ich mit meinen allerbesten Freundinnen, aber nicht mit den Kindern.

Und natürlich auch die Regeln, die zu Hause gelten. Ich bin für Vorschläge und Anregungen offen, aber letztendlich entscheide ich, wer wieviel Taschengeld bekommt, wer wann ins Bett geht, wer wann den Fernseher/PC an- oder ausschaltet - und auch, was wir heute zu Abend essen.

Ich bin Mutter, nicht Freundin. Meine Tochter ist 17 und hat gefühlte 50 Freundinnen - was schön für sie ist, ich gönne ihr das von Herzen. Aber sie hat nur eine Mutter, und als solche habe ich den Anspruch, etwas anderes zu sein als die 50 Freundinnen. Ich glaube, auch meine Tochter hat diesen Anspruch - denn auch für sie wäre es ja blöd, wenn ich "nur" eine von 50 wäre.

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Oh ja, Fredda

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.10.2013, 12:01 Uhr

Mein Ex-Mann hat sich bei unserer gemeinsamen Tochter ausgeweint, standig. Er hat gejammert, daß er keine Freunde hat, daß ich so gemein zu ihm bin, daß er kein Geld hat etc. pp. Das hat sie unglaublich mitgenommen, sie hat schwer daran getragen.

Inzwischen sagt sie ihm, wenn er mal wieder mehr bei ihr ablädt, als sie tragen kann. Dann ist er eingeschnappt und ruft ein paar Wochen lang nicht mehr an. Inzwischen kommt sie damit klar, meistens zumindest, aber es war ein harter Weg.

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Re: @sodapop

Antwort von Sodapop am 18.10.2013, 12:01 Uhr

Zitat:"...Aber: meiner Tochter erzähle ich sachen, die ich keinem anderen erzählen würde - weil ich weiß, dass sie mich versteht und es NICHT weiter erzählt...."

Sei mir bitte nicht böse, aber ich finde das gruselig. Vielleicht, weil ich manche Dinge von meiner Mutter nicht wissen will

Zudem sehe ich da ein Gewissenskonflikt bei Kindern. Während einem eine Freundin ( auf selber Ebene stehend ) manchmal den Kopf zurecht rücken würde, stehen Kinder da und nicken ab. Ist das wirklich ein Gesprächspartner? Kann dieses "sie versteht mich" einfach daraus resultieren, dass sie dein Kind ist und daher kein ebenbürtiger Gesprächspartner?

Grüße
Sodapop

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Das erlebe ich auch immer wieder:

Antwort von Sodapop am 18.10.2013, 12:04 Uhr

Eltern, die sich bei den Kindern ausheulen.

Selbstverständlich sollte man den Kindern nicht immer alles als Friede-Freude-Eierkuchen verkaufen. Auch darf man sagen, dass man hier und da ein Problem, ein Ärgernis oder eine Sorge hat - Kinder sind ja nicht blöd.

Aber genau das, was Du da von Deinem Mann beschreibst, ist für Kinder die Hölle!

Grüße
Sodapop

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P.S.

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.10.2013, 12:04 Uhr

Wer sagt denn, daß Umarmungen oder Sich-vor-Lachen-auf-den-Boden-Werfen Freundschafts-Sachen sind? Im Gegenteil: Ich bin der einzige Mensch, von dem mein Sohn (12) sich derzeit knuddeln läßt. Da bin ich gerne Mutter - und eben KEIN Freund, den man nur unter der Androhung von Tod und Teufel in den Arm nehmen würde.

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Re: Beziehung zum Kind: Eltern-Kind oder Kumpels?

Antwort von Pammi am 18.10.2013, 12:05 Uhr

Ich denke, dass in dem Buch nicht gemeint ist, dass man kein inniges und "freundschaftliches" Verhältnis zu seinen Kindern haben sollte. Aber man sollte eben in erster Linie Eltern sein. Ich hatte in meiner Jugend eine Freundin, deren (noch sehr junge) Mutter war "unser aller Kumpel", wir duzten sie (war damals sonst nicht üblich) und sie war auch auf einigen unserer Feten zugegen. Wir Freunde fanden das cool - meine Freundin fand es furchtbar. Das ist zum Beispiel gemeint.
Und obwohl ich meine Kinder über alles liebe, sind sie weder für mich Freundeersatz noch bin ich ihre "Freundin".

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der Platz ist besetzt

Antwort von Julie am 18.10.2013, 12:18 Uhr

Ich bin die Mutter meiner Kinder und nicht deren beste Freundin.
Der Platz ist anderweitig besetzt - sowohl bei mir als auch bei meiner Tochter, die im übrigen das "beste-Freundin-Getue" bei der Mutter einer Klassenkameradin erlebt und das absolut peinlich findet (“Mama, versprich mir bitte, dass du das NIE tust.")
Und mit meiner Freundin erörtere ich Dinge, die nicht für meine Kinder sind.
Das muss man trennen können - aber ich bin auch spät genug Mutter geworden.

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Re: Beziehung zum Kind: Eltern-Kind oder Kumpels?

Antwort von Birgit67 am 18.10.2013, 12:32 Uhr

auch bei uns: Wir sind die Eltern und bitten uns daher auch sprachlich etwas Respekt aus - wir wollen nicht dass unsere Kinder mit uns so lasch reden wie mit ihren Freunden.

Auch meine Söhne sind offen wir reden über vieles - vor allem mein jüngerer hat sehr großes Vertrauen in uns aber trotzdem sind wir nicht seine besten Freunde sondern seine Eltern die ihn anleiten.

Eltern die ihre Kinder wir Freunde behandeln suchen was anderes als Kinder geben können - denn Kinder geben den Eltern eine ganz andere Art von Liebe als sie ihren Freunden entgegenbringen.

Vielleicht erziehen wir altmodisch - aber wir haben das Gefühl dass unsere Jungs mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen.

Wir reden über Geldprobleme wenn wir welche haben - auch erkläre ich warum wir hin und wieder streiten mein Mann und ich - weil es dazugehört.

Aber ich werde ganz bestimmt nicht über meine körperlichen Beschwerden mit ihnen reden das mache ich mit meiner besten Freundin oder meinem Mann - das sind Dinge die gehen sie einfach nichts an - das muss warten bis sie selber in einer festen Beziehung sind

Gruß Birgit

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Re: @sodapop

Antwort von Cinque Terre am 18.10.2013, 12:55 Uhr

ich bin dir doch nicht böse, weil du deine Meinung sagst.

Du musst das aber auch nicht gruselig finden, weil ich ihr nichts erzähle, was sie nicht wissen will.

Vielleicht hab ich mich komisch ausgedrückt, auf jeden Fall texte ich sie nicht zu und belaste sie nicht, in dem ich ihr die Ohren voll jammere, ich bin nämlich ein positiver Mensch und hab lieber Spaß, als dass ich mit meiner Tochter permanent Gespräche über Sorgen und Probleme habe (haben wir nämlich definitiv nicht!)



übrigens hab ich letztens Handtücher gesehen mit dem Spruch:

Eine Tochter ist ein kleines Mädchen, das zu deiner besten Freundin heran wächst. ......


Wer denkt sich denn so einen Spruch aus?????


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@Cinque Terre

Antwort von Sodapop am 18.10.2013, 13:07 Uhr

*lach*

Wenn man keine Sorgen, Nöte oder anderes hat, ein positiver Mensch ist und auch keine Gespräche erzwingt, dann kann man sich natürlich über "alles" unterhalten

Grüße
Sodapop

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Re: @Cinque Terre

Antwort von Pamo am 18.10.2013, 13:13 Uhr

Widerspruch.

Unabhängig von den Themen merkt ein Kind, wenn es die wichtigste Vertrauensperson eines Erwachsenen ist und dies belastet. Ich finde es auch übergriffig, ich war ein solches Kind.

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Re: @Cinque Terre

Antwort von Cinque Terre am 18.10.2013, 13:23 Uhr

klar, wir erzählen uns hier den ganzen Tag nur lustige Dinge

Ich hab mich wahrscheinlich "falsch" ausgedrückt. Sorry ....so etwas passiert eben, wenn man versucht, sich vor Menschen die man gar nicht kennt schriftlich zu rechtfertigen

Jeder will das Beste für sich und seine Kinder/Familie und jeder denkt, er tut das Richtige und jeder der etwas anderes tut (das Gegenteil) macht es falsch und bekommt Kritik ..... das ist nun mal so und wird immer so bleiben

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man kann viele Freunde haben, aber ...

Antwort von Alexa1978 am 18.10.2013, 13:30 Uhr

Eltern hat man - im Normalfall - nur einmal.

Ich kann mich voll und ganz mit meiner Rolle als Mutter identifizieren und es gibt in unserer Eltern-/Kind-Beziehung bestimmt viele Dinge, die man auch als Freunde hat bzw. macht.

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Re: Der Unterschied ist schon bei "über alles reden"

Antwort von Emmi67 am 18.10.2013, 13:34 Uhr

Ich rede mit meinen Kindern auch über fast alles. Ich fände es komisch, finanzielle Probleme oder Streit mit dem Partner zu verheimlichen, das bekommen sie doch eh mit. Und auch über so etwas wie Ehebruch eines bekannten Pärchens würde hier ganz normal geredet. Über meine Sexualität im Detail rede ich mit anderen Menschen außer meinem Mann prinzipiell nicht, also auch nicht mit den Kindern. Wenn ich allerdings schlecht gelaunt bin, weil ich meine Tage habe, kann das durchaus ein Thema sein ebenso wie die Krebsvorsorge bei der Frauenärztin...

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Re: Beziehung zum Kind: Eltern-Kind oder Kumpels?

Antwort von 2auseinemholz am 18.10.2013, 14:15 Uhr

Hallo!

Ich habe das Buch auch gelesen.
In vielem kann ich dem zustimmen und ganz besonders in dem Thema das Eltern eben nicht Freunde der Kinder sind.

Nein ich will nicht die Freundin meiner Söhne sein. Ich habe meinen eigenen Freundeskreis und sie den ihrigen und das soll auch so bleiben.
Wir haben ein inniges, liebevolles und vertrauensvolles Verhältnis miteinander, aber ich bin letztlich der Chef und ich sage wo es lang geht und ich trage die Verantwortung für die Kinder, deswegen darf und soll ich das. - Das würde ich mir mit Freundinnen nicht erlauben. Ich glaube die wären auch bald keine Freundinnen mehr.

In Klamottenfragen kann ich mich mit den Jungs austauschen, ich sage denen auch ungefragt meine Meinung, aber das ist doch nicht der Kern einer Freundschaft, das mache ich auch mit Arbeitskollegen.
Aber es gibt Dinge, die ich mit meinen Kindern nicht bespreche.

LG, 2.

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Re: Der Unterschied ist schon bei "über alles reden"

Antwort von Strudelteigteilchen am 18.10.2013, 14:58 Uhr

Es gibt ein weites Feld zwischen "verheimlichen" und "besprechen".

Natürlich bekamen cie Kinder den Ehestreit mit, und ich habe auch nicht so getan, als ob er nicht existiert. Aber während ich mich bei meinen Freundinnen über meinen Mann ausgelassen habe, Trost und Rat gesucht habe, habe ich den Kindern versucht zu vermitteln: "Ja, derzeit verstehen Papa und Mama sich nicht, aber wir werden das in den Griff bekommen!" Ähnlich bei Geld-Themen: Bei meinen Freundinnen heule ich mich aus, suche Rat und Trost, werde auch mal wütend oder bin resigniert - aber ich lege Wert darauf, daß meine Kinder immer das Gefühl haben, daß ich die Lage in den Griff bekommen werde. Naturlich sage ich meinen Kindern, das das neue Sofa gerade keine Option ist, finanziell, oder daß der Urlaub kleiner ausfallen muß, weil die Zuzahling zur Zahnspange uns grad etwas in die finanzielle Suppe spuckt. Aber ich BESPRECHE das nicht mit ihnen. Ich INFORMIERE sie.

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Re: Der Unterschied ist schon bei "über alles reden"

Antwort von Fredda am 18.10.2013, 15:16 Uhr

DAS ist der Unterschied, STT. Informieren ist ok, aber besprechen im Sinne von "mit einem Gleichstarken die Last teilen" geht gar nicht.

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Re: Beziehung zum Kind: Eltern-Kind oder Kumpels?

Antwort von Reni+Lena am 18.10.2013, 15:47 Uhr

ich bin eindeutig Mutter und nicht Kumpeline oder Freundin. Das will ich def auch überhaupt nicht sein.

deswegen kann ich mit meiner knapp 13 jährigen aber auch allen möglichen Mist machen, Klamotten shoppen, kindisch über jemanden ablästern , heulend irgendwelche romantischen Kinofilme gucken oder die Knackigkeit von Brad Pitts Hintern beurteilen.

Trotzdem bin ich die Mutter, gebe die regeln vor und bin dafür verantwortlich dass sie auch eingehalten werden.

Lg reni

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Re: Der Unterschied ist schon bei "über alles reden"

Antwort von Emmi67 am 18.10.2013, 16:35 Uhr

Es ging aber ursprünglich nur um "über alles reden"- und das bedeutet für mich nicht, mich bei den Kindern auszuheulen. Wenn ich wütend auf meinen Mann bin, äußere ich das durchaus vor den Kindern und erkläre auch, warum. Dann können sie wenigstens verstehen, warum ich hier wutschnaubend durch die Wohnung sause. Und wenn es um Finanzen geht, bespreche ich durchaus auch mal, ob wir am Wochenende ins Kino gehen oder lieber die neue Jeans kaufen. Auch die Mitteilung, dass ein neues Sofa gerade keine Option ist, fällt für mich unter "darüber reden". ich hatte dich so verstanden, dass das gar kein Thema für die Kinder ist-das fand ich halt seltsam.
Ich finde auch nicht, dass ich immer so wirken muss, als ob ich alles im Griff hätte. Ich bin zu Hause ganz authentisch und wenn ich irgendwas mal nicht im Griff haben sollte, können die Kinder das ruhig mitbekommen. Ich bin zwar Mutter, ab doch kein Übermensch.

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Eltern hat man nur zwei - nicht austauschbar.

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2013, 19:10 Uhr

Hej allesammen!

und in verlängerung meiner Überschrift:
Kumpels, sogar Freunde, hat man mehrere - und die wechseln auch schon mal.

Brauchen tut man beides.
Und da die Kumpels und Freunde meiner kinder die Rolle der Eltern nicht übernehmen können, auch nicht sollen, meistens ja wohl auch nciht qwollen, bin ich in der freudigen Pflicht.
Denn Kinder haben ei nRecht auf Eltern, und meine Antwort auf die kleinkindliche Frage meiner Töchter, wieso etwas so und nicht anders gemacht wird und ich das bestimme, gilt heute oft auch noch:
Weil ich die Erwachsene bin und der liebe Gott sich was dabei gedacht hat, den Kindern Erwachsene an die Seite zu stellen, bis sie groß genug sind.
ja siehe da, sogar der Gesetzgeber hat dies erkannt und macht die kinder nicht schon mit der Geburt "erwachsen" und eigenverantwortlih, selbständig etc.

Seine Rolle und Verantwortung, Pflicht und Freude des Elternseins widerspricht übrigens keinem guten Verhältnis zwischen Eltern und jugendlichen.
Wer das verwechselt, hat gar nichtsverstanden - und wer seinen Kindern zu große Freiheiten, vor allem auch Entscheidungsfreiheiten einräumt, der überfordert sie und drückt sich vor seiner Aufgabe.
Er tut den Kindern keinen Gefallen - sowas ist Vernachlässigung und Eigennutz.

harte Worte - aber die Tatsachen sind eben auch so hart.
Einem Teenager Grenzen zu setzen, mal ein Nein zu sagen, aber auch mal loszulassen und vertrauen zu zeigen ist nicht leicht und nicht einfach.
Aber niemand hat gesagt, daß Elternsein leicht ist - iele allerdings machen es soch von Anfang sehr leicht.
Die Quittung komm meistens irgendwann.

Gruß Ursel, DK

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und auch kinder kann man sich nicht einfach suchen; und auch sie sind nicht austauschbar

Antwort von mama.frosch am 18.10.2013, 19:40 Uhr

und eltern statt kumpel sein heißt dohc nicht, dass man keinen spaß mit seinen kindern haben kann; oder gar das kuschel- und umarmargument! (wobei natürlich ein unterschied darin liegt, ob man emotional auf eltern- oder freundschaftsebene kuschelt; letzteres hat für mich schon was missbräuchliches weil das kind da dann für die emotionalen bedürfnisse des erwachsenen da ist)

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Mein Kind verliert nicht seine Liebe und sein Urvertrauen, nur weil ich erziehe..

Antwort von SkyWalker81 am 18.10.2013, 20:51 Uhr

ich denke viele Eltern haben regelrecht Angst, die Beziehung zum Kind würde zerstört, nur weil man Regeln durchsetzt , die das Kind (in dem Moment) als unfair oder unnötig erachtet. Sich aneinander zu reiben gehört gerade in dem Alter dazu. Aber die Beziehung Eltern-Kind ist nunmal eine ganz andere Ebene als die eines Freundes oder gar Kumpels. Beide müssen lernen, sich im Laufe der Zeit ein Stück weit voneinader zu lösen. Und den Eltern obliegt nunmal die Verantwortung für die Kinder, die hat ein Kumpel nicht, also hat der viel leichteres Spiel, dem Freund meistens zu "gefallen".

Die Last die solch ein "Erziehungsauftrag" hat, liegt nunmal bei mir, ich bin diejenige an der sich das Kind orientert. Und ich gebe ihnen gleichzeitig soviel Liebe mit und habe dafür gesorgt, dass sie als Babys und Kleinkinder ihr Urvertrauen zu mir aufbauen konnten...und das werden sie NIE verlieren. Auch wenn sie mich manchmal am Tag "echt voll nervig" finden.

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meine eigene Erziehung war anders

Antwort von Holzkohle am 18.10.2013, 22:14 Uhr

Meine Eltern waren für mich.. Eltern. Respektspersonen, zu denen habe ich aufgeschaut. Auch der Ton untereinander war immer respektvoll. Meine Mutter hat MICH nie um Rat gefragt in dem Alter, genau so wenig habe ich von Problemen mitbekommen (wobei ich ehrlich gesagt tatsächlich heute auch weiß, dass es nie welche gab... ) Ich war immer Kind. Das meine Mutter neben meiner besten Freundin einfach mal meine beste Freundin wurde, das kam erst viel später. Nämlich, als mein Kind dann auf die Welt kam bzw. es hat sich in den letzten Jahren so entwickelt...

Mein Sohn, 10, und ich führen eine Mamakindbestekumpels-Beziehung. Ich denke und sehe es auch jeden Tag, dass mein Sohn mich respektiert und dass er mich liebt. Und dass er mich als Mutter sieht. Gleichwohl bin ich aber auch eine Freundin und ein Kumpel. Das ist jetzt ein blödes Beispiel, aber mein Sohn und ich teilen eine Vorliebe für ein bestimmtes Nintento-Spiel und das schon seit Jahren. Ich weiß, dass kein Elternteil in meinem Freundeskreis diese Vorliebe teilt. In den Augen meines Sohnes und auch seiner Freunde, gestern erst erlebt und gesagt bekommen, bin ich eine "brutal geile Mutter", weil ich mich eben für dieses Spiel interessiere. In dem Moment lasse ich mich auf die Kumpelfreunde-Ebene herab. Da bin ich nicht mehr Mutter, sondern Zocker und Gegener/Mitstreiter. Da sieht mein Kind mich tatsächlich nicht mehr als Elternteil.

Ich finde die Mischung sehr gut und sie ist in Balance.

Dass Kinder heute zu Freunden oder gar Beratern werden liegt aber sicherlich auch an der Zeit und den Umständen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Eltern wegen Geldnot umziehen mussten oder deswegen Geschenke klein ausfielen. Mein Sohn bekommt halt mit, dass es uns nicht gut geht oder gut ging. Ich musste ihn hier auch einbeziehen und mit ihm beraten, wie es weitergeht. Das haben meine Eltern nie gemacht.

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Re: Das hab ich mich auch schon gefragt...

Antwort von nutellababe28 am 19.10.2013, 15:25 Uhr

hallo, also ich bin 31 jahre alt und mein sohn ist 13einhalb jahre, meine tochter 9 jahre alt. ähm ja.. also mit meinen sohn hab ich beides... einerseits ab und an einfach noch mutter wenns um gewisse sachen geht.. auf der anderen seite aber auch kumpelhaft... muss dazu sagen.. mein sohn ist unproblematisch trotz pupertät und hab meine kids sehr früh selbstständig erzogen. bei ihm brauche ich keine strenge und ihm sag ich auch net alles 2 mal. meine tochter und ich haben ein reines mutter-tochter verhältnis zumal sie schon schwierig ist und ne absolute ich höre nicht zicke.da gehts nicht locker. lg

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Re: Das hab ich mich auch schon gefragt...

Antwort von nutellababe28 am 19.10.2013, 15:26 Uhr

hallo, also ich bin 31 jahre alt und mein sohn ist 13einhalb jahre, meine tochter 9 jahre alt. ähm ja.. also mit meinen sohn hab ich beides... einerseits ab und an einfach noch mutter wenns um gewisse sachen geht.. auf der anderen seite aber auch kumpelhaft... muss dazu sagen.. mein sohn ist unproblematisch trotz pupertät und hab meine kids sehr früh selbstständig erzogen. bei ihm brauche ich keine strenge und ihm sag ich auch net alles 2 mal. meine tochter und ich haben ein reines mutter-tochter verhältnis zumal sie schon schwierig ist und ne absolute ich höre nicht zicke.da gehts nicht locker. lg

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Re: meine eigene Erziehung war anders

Antwort von Hofi2 am 23.10.2013, 12:52 Uhr

Ich seh mich nicht als beste Freundin meiner Tochter - dafür sind wir auch zu verschieden. Ich bin ihre Mutter, die die Tochter innig liebt und zu der sie auch immer kommen kann. Aber Freundinnen hat Annika sich doch in ihrem Alter zu suchen. Es ist doch wichtig für die Entwicklung bei der besten Freundin auch mal über die "blöden Eltern" schimpfen zu können.
Mein Sohn wird erst neun, da ist es noch klarer. Ich bin seine "Mami" - aber ich bin nicht dafür da, um mit ihm ständig Fußball zu spielen etc.
Ich denke, dass tatsächlich ein wenig Respekt mit der Kumpel-Kind-Geschichte abhanden geht. Ich habe eine Freundin, die das so mit ihrem Sohn handhabt. Das Resultat: ein komplett unerzogener Junge, der ganz klar die Hosen in dem Haushalt an hat, sich nicht zu benehmen weiß.--
Übrigens hat er seine Eltern noch nie Mama/Papa genannt, sondern schon immer beim Vornamen.
Auch das gibt es bei mir nicht.

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