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Geschrieben von desireekk am 26.10.2018, 23:24 Uhr

Hach ja... wenn man denn doch von den Großen vermisst wird...

Hallo in die Runde,

mein Großer studiert ja jetzt 6 Stunden entfernt seit Mitte September.
Im Oktober hab ich ihn einmal "heimbestellt" als wir hier ein langes Wochenende hatten. Ansonsten ist er ja völlig im Studium eingespannt und dank "Zwangswohnheim(-Bespaßung)" auch gut in soziale Aktivitäten eingebunden (oft bekomme ich am Wochenende mal ne SMS um 1 Uhr nachts oder so...).

Jetzt habe ich ihm zu Halloween ein Kostüm geschickt und gleich ein kleines Care-Paket draus gemacht, Haribo, Kaffee, etc.
... und jetzt schrieb er doch glatt, dass er uns (und sein altes "Zuhause") doch ein bisschen vermisst...hach ja...

Wisst ihr, wenn (m)ein Bub sowas sagt...tut gut :-))))

LG

D

 
4 Antworten:

die Abnabelung ist schwer

Antwort von Benedikte am 27.10.2018, 9:03 Uhr

das ist aber auch meine Erfahrung

die Abnabelung ist schwer. Meine Jungen haben auch das bequeme zuhasue vermisst, das leckere Essen, das Mama einkauft, die aufgeräumte Wohnung, die geheizte Wohnung, der PLatz, das allgemein angenehme ambiente.

Mein Ältester hatte sich das erstemal nach seinem Auszug für ein gekochtes Essen bedankt bei mir und ich war so beeindruckt, dass der Jüngste das in sein Repertoire aufgenommen hat.

Und da das Studium in D ja ganz anders organisiert ist, fällt das Einleben, finde ich, deutlich schwerer. Man muss selbst für Unterhaltung sorgen.

Mein Zweiter fremdelt da immer noch, mein Großer ist halt im Studium sehr fortgeschritten, macht Examen, und hat eine Gruppe Kommilitonen, mit denen er sehr viel zusammenmacht. also in der Uni gemeinsames Lernen selbst am Wochenende und diverse Repetitorien und Klausurenkurse.

Hier ist es so, dass es mir eher schwerfällt, dass die Jungen weg sind. Jahrelang habe ich gelechzt auf die Zeit, wo das Leben für mich wieder bequemer wird, aber jetzt bin ich irgendwie traurig, dass sie weg sind.

hach ja

Benedikte

PS- schreib doch mal, wie es Dir in den USA jetzt geht. arbeitetst Du, wenn ja, was, bist Du inzwischen Amerikanerin, siehst Du Deine Perspektive komplett dort. Gerne per PN

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Re: Hach ja... wenn man denn doch von den "Großen" vermisst wird...

Antwort von dhana am 27.10.2018, 20:40 Uhr

Hallo,

ja - mein Großer weiß es inzwischen auch sehr zu schätzen, wenn es selbstgekochtes Essen gibt.
Allerdings kommt er immer noch jedes 2. Wochenende nach Hause - irgendwie braucht er das noch und ist noch nicht so ganz abgenabelt. Tut sich auch schwer beim Studium Anschluss zu finden.
So lockeres Studentenleben oder Party/Weggehen scheint es gar nicht zu geben, Lerngruppen in den Fachschaftsräumen ist auch wenig bis nix... Im ersten Semester hat er sich noch mit ein paar Leuten die mit ihm im Wohnheim waren zusammengetan - aber da unterscheiden sich Stundepläne/Prüfungen inzwischen ganz viel. Und er ist einer der Jüngsten.. mit teilweise Ü30jährigen hat er einfach wenig gemein.
Momentan ist es halt viel Zocken am Computer, viel Lesen... manchmal mach ich mir da schon Sorgen weil er so wenig sozialen Anschluss hat. Auf der anderen Seite ihm gefällt es so, er versucht auch nicht das zu ändern...
Dafür kommt er dann halt wirklich jedes 2. Wochenende nach Hause und geniest das dann ebenfalls.

Gruß Dhana

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Re: die Abnabelung ist schwer

Antwort von Jayjay am 28.10.2018, 10:22 Uhr

Ja, Abnabeln ist schwer, für den einen mehr, für den anderen weniger. Meine Tochter muss jetzt unter der Woche auch woanders wohnen. Auch wenn sie sich immer wieder mal megacool gibt, merkt man doch, dass sie sich damit noch nicht so richtig anfreunden kann. Diese Woche war sie erstmals fünf Tage am Stück in ihrer neuen Bude. Sogar freiwillig, da sie Freitag frei hatte und Donnerstag hätte fahren können. Aber sie wollte sich mit wem treffen... Als sie dann aber hier war, meinte sie, sie hätte zwischendurch Heimweh gehabt... Wobei es wahrscheinlich weniger mit dem "von-zu-Hause-weg-sein" zu tun hat (schließlich war sie ja auch schon mit ihren Freundinnen eine Woche im Urlaub) als mit der kompletten Umstellung. Und sie brauchte schon immer was länger, um sich an Neues zu gewöhnen.

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Re: Hach ja... wenn man denn doch von den "Großen" vermisst wird...

Antwort von Graupapagei3 am 01.11.2018, 9:15 Uhr

Also mein Großer kommt jedes Wochenende nach Hause, ist nur gut eine Stunde mit dem Zug und er trainiert noch im Heimatverein.

Selbstgekochtes Essen steht sehr hoch im Kurs. Früher hat er alles abgelehnt, jetzt schlägt er sich zu Hause den Bauch voll. Die kleinen Brüder witzeln schon immer, dass er die Woche über hungert, um dann zu Hause zu richtig zuzuschlagen. Na ja ein Körnchen Wahrheit ist dabei.

Töchterlein hat 5h Bahnfahrt und ist mit dem Medizinstudium so ausgelastet, dass sie lieber am Studienort bleibt, um auch mal einen Tag für sich zu haben. Sie hatte nach einem Tag festen Anschluss gefunden und kocht jetzt regelmäßig zusammen mit 2 Mädels. Klar vermisst sie ihr zu Hause und ihre Geschwister, aber sie hat sich ganz schnell ihr Leben am Studienort eingerichtet und wird wohl erst zu Weihnachten nach Hause kommen.
Ein Besuch jetzt in den Herbstferien war willkommen, inklusive des mitgebrachten Essens und ein Care Paket ist auch schon geplant.

Wie heißt es so schön - zu Hause ist es doch am schönsten.

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