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Geschrieben von Hexhex am 24.04.2024, 9:21 Uhr

Gap-year?

Hallo,

mein Sohn macht gerade einen Bundesfreiwilligendienst beim Deutschen Roten Kreuz. Er ist zuerst 8 Monate Krankentransportwagen gefahren und hat außerdem den Hausnotruf betreut. Jetzt geht er noch 4 Monate ins Krankenhaus als Pflegehelfer. Etwas Geld gibt‘s auch (500 EUR im Monat), was ihm auch durchaus gefällt. :-)

Er hat eine Reihe von netten jungen Erwachsenen in seinem Alter kennengelernt. Und er findet es auch gut, praktisch und lebensnah zu arbeiten nach all der Lernerei fürs Abi und bevor das Lernen fürs Studium losgeht. Was auch gut ist: Er lernt schon viel Verantwortung, kriegt positives Feedback für das, was er tut. Er lernt auch was übers Leben, das man im geschützten Kinderzimmer so nicht erfährt. Es erdet ihn, und er mag auch die Begegnungen Menschen.

Er braucht das Jahr auch fürs Medizinstudium, aber das war nicht der Hauptgrund für die Entscheidung. Er hatte den BFD bereits vor, als noch gar nicht klar war, was er studieren möchte. So schlägt er sogar zwei Fliegen mit einer Klappe.

Wir hätten auch einen Work and Travel-Aufenthalt im Ausland gut gefunden und unterstützt. Uns Eltern war vor allem wichtig, dass er in dem Jahr nicht herumgammelt. Einige Kinder von Freunden haben ein Jahr nur auf dem Bett herumgelegen und am Handy gedaddelt oder den ganzen Tag Filme gestreamt, um abends dann feiern zu gehen. Diese Jugendlichen wirkten überhaupt nicht zufrieden, sondern eher im Gegenteil. Von Natur aus wollen junge Menschen hinaus ins Leben, und wenn sie zu Haus abhängen und ihr Leben stagniert, macht das eher ängstlich und unsicher, als sie zu stärken.

LG

 
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